DE10049592A1 - Verfahren zum Herstellen einer endoskopischen Biopsiezangenbacke - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer endoskopischen BiopsiezangenbackeInfo
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Abstract
Nach dem Ziehen eines Plattenmaterials (11) und beim Herausschneiden des der Zangenbacke (3) entsprechenden Teils (40) aus dem Plattenmaterial (11) wird eine Schneide entlang der Kante (4e) der Backenöffnung durch den Schneidvorgang selbst ausgebildet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Backe einer endoskopi
schen Biopsiezange, die durch einen Instrumentenkanal des Endoskops geführt
wird, um zum Zwecke der Biopsie eine Gewebsprobe aus dem Inneren einer
Körperhöhle zu entnehmen.
Endoskopische Biopsiezangen enthalten im allgemeinen eine Hülle, die in den
Instrumentenkanal eines Endoskops eingeführt oder aus diesem entfernt werden
kann, einen durch die Hülle verlaufenden Betätigungsdraht und ein Paar löffel
förmige Zangenbacken, die an dem distalen Ende der Hülfe angeordnet sind. Die
Zangenbacken werden gleichsam einem Schnabel geöffnet und geschlossen,
indem der Betätigungsdraht in Längsrichtung vor- und zurückbewegt wird, so daß
ein Teil des Schleimhautgewebes mit den Schneiden herausgerissen wird, die
entlang den Öffnungskanten der Zangenbacken ausgebildet sind.
In der Vergangenheit wurden solche Zangenbacken in einem Schneideprozess
aus Metallstangen hergestellt. Im Hinblick auf die hohen Kosten, die bei den auf
diese Weise hergestellten Teilen entstehen, werden die Zangenbacken gegenwärtig
durch Pressformen aus einem Plattenmaterial hergestellt, wie in den Japa
nischen Patentanmeldungen 276285/1997 und 24045/1998 beschrieben ist.
In diesem zum Herstellen einer endoskopischen Biopsiezangenbacke bestimmten
Verfahren wird ein Backenrohteil in einem Plattenmaterial in eine Form gepresst,
die nahezu einer einzelnen Zangenbacke entspricht. Dann wird entlang der Kante
der Backenöffnung eine Schneide ausgebildet.
Bei dieser Technik tritt ein Problem auf, das mit der extremen Kleinheit (2 bis
3 mm im Durchmesser) der Spitze der endoskopischen Biopsiezange zusammen
hängt. Da die Zangenbacke halb so groß ist wie die Spitze der Zange, ist es nur
schwer möglich, die Schneide präzise entlang der Backenkante auszubilden,
während die unabhängige Backe genau in ihrer Position fixiert ist, so daß trotz
einer mühevollen und zeitaufwendigen Maschinenbearbeitung eine zufrieden
stellende Kantenbearbeitung nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, mit dem eine durch
Pressformen eines Plattenmaterials geformte endoskopische Biopsiezangenbac
ke einfach und mit hoher Genauigkeit mit einer Schneide versehen werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das Verfahren mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1.
Die Erfindung sieht ein Verfahren vor, mit dem eine im wesentlichen löffelförmige
endoskopische Biopsiezangenbacke mittels Pressziehen aus dem Metallplatten
material gefertigt wird. Nach dem Ziehen des Plattenmaterials und beim Heraus
schneiden des der Zangenbacke entsprechenden Teils aus dem Plattenmaterial
wird eine Schneide entlang der Kante der Backenöffnung erzeugt, und zwar durch
den Schneidvorgang selbst.
Der Verfahrensschritt des Schneidens kann in einer Pressschneidbearbeitung
erfolgen. In diesem Fall kann die Schneide in der Weise geformt werden, daß der
der Kante der Backenöffnung entsprechende Teil des Plattenmaterials bezüglich
seiner Wandfläche schräg geschnitten wird.
Der der Kante der Backenöffnung entsprechende Teil des Plattenmaterials und
der diesen umgebende Teil des Plattenmaterials können so miteinander verbun
den sein, daß sie eine gekrümmte Fläche haben, wobei der der Kante der Bac
kenöffnung entsprechende Teil des Plattenmaterials an der gekrümmten Fläche in
seiner Gesamtheit in derselben Richtung geschnitten wird.
Das erfindungsgemäße Prinzip kann auch auf einen Fall angewendet werden, in
dem die Kante der Backenöffnung wie die Kiefer eines Krokodils gezahnt ausge
bildet ist. Beim Ausschneiden der Zangenbacke kann ein anderer Teil als der der
Kante der Backenöffnung entsprechende Teil, d. h. der Teil, der nicht mit der
Schneide versehen werden muß, in einer Richtung geschnitten werden, die im
wesentlichen normal zu seiner Wandfläche verläuft.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Un
teransprüche sowie der folgenden Beschreibung.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin
zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte Schnittdarstellung zur Illustration eines in dem
erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen einer endoskopischen
Biopsiezange vorgesehenen Schrittes, in dem eine Schneide aus
gebildet wird,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Kante der Zangenbacken
öffnung, die in dem Schritt nach Fig. 1 mit einer Schneide versehen
worden ist,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den distalen Endteil einer erfindungsge
mäß hergestellten endoskopischen Biopsiezange,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer für die endoskopische Biopsie
zange bestimmten, erfindungsgemäß hergestellten Backe,
Fig. 5 eine Draufsicht zur Darstellung eines vor dem Ziehvorgang gegebe
nen Zustandes in dem erfindungsgemäßen Verfahren,
Fig. 6 eine Draufsicht zur Darstellung eines nach dem Ziehvorgang gege
benen Zustandes in dem erfindungsgemäßen Verfahren,
Fig. 7 den Schnitt A-A nach Fig. 6 zur Darstellung des nach dem Ziehvor
gang gegebenen Zustandes,
Fig. 8 eine Kombination der Schnitte B-B, C-C und D-D nach Fig. 6 zur
Darstellung des nach dem Ziehvorgang gegebenen Zustandes,
Fig. 9 den Schnitt A-A nach Fig. 6 zur Darstellung eines Verfahrensschrit
tes, in dem die Zangenbacke aus dem Plattenmaterial geschnitten
wird,
Fig. 10 eine Kombination der Schnitte B-B, C-C und D-D nach Fig. 6 zur
Darstellung des Verfahrensschrittes, in dem die Zangenbacke aus
dem Plattenmaterial geschnitten wird,
Fig. 11 einen vergrößerten Schnitt zur Darstellung eines Verfahrensschrit
tes, in dem eine Schneide entlang der Öffnungskante einer Zangen
backe ausgebildet wird, die eine andere Form als das vorhergehen
de Ausführungsbeispiel hat,
Fig. 12 einen vergrößerten Schnitt zur Darstellung eines Verfahrensschrit
tes, in dem der Teil der Zangenbacke, der nicht mit einer Schneide
versehen werden muß, geschnitten wird,
Fig. 13 einen vergrößerten Schnitt zur Darstellung eines weiteren Verfah
rensschrittes zum Schneiden des Teils der Zangenbacke, der nicht
mit einer Schneide versehen werden muß,
Fig. 14 einen vergrößerten Schnitt durch den distalen Endteil einer Krokodil-
Zangenbacke, die ebenfalls nach dem erfindungsgemäßen Verfah
ren gefertigt werden kann, und
Fig. 15 einen vergrößerten Schnitt zur Darstellung eines Verfahrensschrit
tes, in dem die Krokodil-Zangenbacke nach Fig. 14 mit einer
Schneide versehen wird.
Im folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrie
ben.
Fig. 3 zeigt den distalen Endteil einer Biopsiezange für ein Endoskop. Die Biop
siezange hat eine flexible Hülle 1., die aus einem feinen, enggewundenen Edel
stahldraht besteht. Durch die flexible Hülle 1 verläuft über deren gesamte Länge
ein Betätigungsdraht 2 derart, daß er entlang der Längsachse vor- und zurückbe
wegt werden kann.
Am distalen Ende einer Endeinheit 3 der Hülle 1 ist ein Paar Zangenbacken 4
vorgesehen, die an einem Bolzen 5 schwenkbar gehalten sind, so daß sie über
Gelenkplatten 6 gleichsam einem Schnabel geöffnet und geschlossen werden
können, wenn der Benutzer den Betätigungsdraht 2 so fernbetätigt, daß dieser
vor- und zurückbewegt wird. Eine Verbindungsstange 8 koppelt den Betätigungs
draht 2 an jede der Gelenkplatten 6. Die Verbindungsstange 8 ist über eine Niete
9 mit dem hinteren Ende der Gelenkplatte 6 verbunden.
Zangenbacken 4, von denen eine in Fig. 4 dargestellt ist, werden durch Presszie
hen (press drawing) aus einem Edelstahl-Plattenmaterial gefertigt, wobei die
vordere Hälfte jeder Backe ähnlich einem Schnabel in eine Schalenform gebracht
wird.
Sind die beiden Zangenbacken 4 geschlossen, so sind sie mit Kanten 4e ihrer
Backenöffnungen, die ausreichend scharfe Schneiden haben, einander zuge
wandt und können so einen Teil der Schleimhaut herausschneiden. Jede Zan
genbacke 4 hat in ihrem Backenboden ein Loch 4a.
Die hintere Hälfte jeder Zangenbacke 4 bildet einen Gelenkteil 4b, der mit Lö
chern 4c und Löchern 4d versehen ist. Durch die Löcher 4c wird der Bolzen 5
hindurchgeführt, und durch die Löcher 4d wird eine Niete 7 hindurchgeführt, um
die jeweilige Zangenbacke 4 mit der ihr zugeordneten Gelenkplatte 6 zu verbin
den.
Fig. 5 zeigt den ersten Schritt eines Verfahrens, mit dem die Zangenbacke 4 aus
einem einstückigen Edelstahl-Plattenmaterial gefertigt wird. Das Plattenmaterial
11 ist ein ebenes Edelstahlplattenmaterial und hat Positionierlöcher 5, durch die
Stifte hindurchgeführt werden, um das Plattenmaterial 11 in seiner Stellung zu
fixieren.
In Fig. 5 ist ein Zangenbackenrohteil 40 oder ein Teil des Plattenmaterials 11, aus
dem die Zangenbacke 4 zu formen ist, schraffiert dargestellt. Um das Rohteil 40
herum ist in einem bestimmten Abstand von dessen Umfang ein erster Einschnitt
13 geschnitten. Der erste Einschnitt 13 kann mit einer geeigneten Technik, wie
z. B. Press-Schneiden oder Laserbearbeitung, geschnitten werden.
Der erste Einschnitt 13 ist an drei Stellen 13a, 13b und 13c unterbrochen, so daß
der Teil des Plattenmaterials 11, der den ersten Einschnitt 13 umgibt, mit dem
Zangenbackenrohteil 40 verbunden ist.
Die erste Verbindungsstelle 13a befindet sich auf der Längsachse des Backen
rohteils 40, während die beiden anderen Verbindungsstellen 13b und 13c auf
einer zu der Längsachse senkrechten Linie an einander entgegengesetzten
Stellen angeordnet sind. Die drei Verbindungsstellen 13a, 13b und 13c haben in
etwa gleichen Abstand voneinander.
Um den ersten Einschnitt 13 herum ist in einem vorbestimmten Abstand von
diesem ein zweiter Einschnitt 14 ausgebildet. Auch der zweite Einschnitt 14 ist an
drei Stellen 14a, 14b und 14c unterbrochen, so daß der Bereich des Plattenmate
rials 11, der sich außerhalb des zweiten Einschnitts 14 befindet, mit dem Bereich
innerhalb des zweiten Einschnitts 14 verbunden ist.
Die Verbindungsstellen 14a, 14b und 14c sind nicht nur zueinander, sondern
auch bezüglich der Verbindungsstellen 13a, 13b und 13c äquidistant angeordnet.
Die auf der Längsachse des Backenrohteils 14 angeordnete Verbindungsstelle
14a liegt der Verbindungsstelle 13a diametral gegenüber.
Nachdem das ebene Plattenmaterial geschnitten worden ist, um den ersten Ein
schnitt 13 und den zweiten Einschnitt 14 auszubilden, wird das Backenrohteil 40
einem Pressziehvorgang unterworfen, um die Zangenbacke 4 zu formen.
In Fig. 6 ist durch die Pressziehen geformte Zangenbacke 4 in der Draufsicht
dargestellt. Fig. 7 zeigt den Schnitt A-A nach Fig. 6 und Fig. 8 die Schnitte B-B,
C-C und D-D nach Fig. 6 in kombinierter oder überlagerter Darstellung.
In den genannten Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 4p den Teil des Plat
tenmaterials 11, der in einem nächsten Schneideschritt mit einer Schneide verse
hen wird und der Öffnungskante der Zangenbacke entspricht, während 4q den
Teil des Plattenmaterials 11 bezeichnet, der keine Schneide benötigt und der
Kante des Gelenkteils 4b der Zangenbacke entspricht. Der Teil 4p und der ihn
umgebende Bereich des Plattenmaterials 11 sind über eine gekrümmte Fläche
miteinander verbunden. Dagegen sind der Teil 4q und der ihn umgebende Be
reich des Plattenmaterials 11 durch eine rechtwinklig geknickte Fläche miteinan
der verbunden.
Wird das Plattenmaterial 11 deformiert, um es auf einen Ziehabschnitt zuzubewe
gen, so werden der erste Einschnitt 13 und der zweite Einschnitt 14 jeweils geöff
net und ein zwischen den beiden Einschnitten 13 und 14 ausgebildetes Band 15
mit Ausnahme der Verbindungsstellen 14a, 14b und 14c einwärts deformiert (vgl.
Fig. 6).
Da das Backenrohteil 40 über die im wesentlichen äquidistant angeordneten
Verbindungsstellen 13a bis 13c und 14a bis 14c mit dem Plattenmaterial 11
verbunden ist, kann der Ziehvorgang in der Weise durchgeführt werden, daß das
Backenrohteil 40 gleichmäßig gezogen wird, während es genau in seiner ge
wünschten Stellung gehalten wird. So kann die Zangenbacke 4 präzise geformt
werden.
Nach dem Ziehschritt wird die Zangenbacke 4 gebohrt und, falls erforderlich, in
anderer Weise bearbeitet, bevor sie aus dem Plattenmaterial 11 herausgeschnit
ten wird. Fig. 9 zeigt den Schnitt A-A nach Fig. 6 zur Darstellung des Verfahrens
schrittes, in dem die Zangenbacke 4 aus dem Plattenmaterial 11 herausge
schnitten wird. Fig. 10 zeigt die Schnitte B-B, C-C und D-D nach Fig. 6 in kombi
nierter oder überlagerter Darstellung.
Wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt, wird das Plattenmaterial 11 in einer Negativ-
oder Aufnahmeform 21 angeordnet, deren Querschnitt durch die Linie festgelegt
ist, längs der die Zangenbacke 4 herausgeschnitten werden soll. Dann wird eine
Positivform 22, die so bemessen ist, daß sie den Innenabmessungen der Nega
tivform 21 angepaßt ist, so unter einer Presse gedrückt, daß die Zangenbacke 4
aus dem Plattenmaterial 11 geschnitten wird.
Wie vergrößert in Fig. 1 dargestellt, wird der Teil 4p, der der Öffnungskante der
Zangenbacke 4 entspricht, von der Positivform 22 in seiner Gesamtheit in dersel
ben Richtung geschnitten, und zwar in einem Zustand, in dem sich die Negativ
form 21 in Kontakt mit einem mittleren Abschnitt der gekrümmten Fläche des Teils
4p befindet.
Der Teil 4p wird so bezüglich seiner Wandfläche schräg geschnitten, und die
ausgeschnittene Zangenbacke 4 hat eine scharfe Schneide längs der gesamten
Kante 4e ihrer Öffnung, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der Schneidvorgang, mit dem die
Zangenbacke 4 aus dem Plattenmaterial 11 ausgeschnitten wird, sorgt so gleich
zeitig für die Ausbildung einer Schneide längs der Kante 4e.
Sofern der Teil 4p, der der Öffnungskante der Zangenbacke 4 entspricht, bezüg
lich seiner Wandfläche schräg geschnitten wird, kann eine Schneide ausgebildet
werden, selbst wenn der geschnittene Teil eben ist, wie in Fig. 11 gezeigt ist.
Dagegen wird der Teil 4q, der keine Schneide benötigt, in einer Richtung ge
schnitten, die im wesentlichen senkrecht zu seiner Wandfläche verläuft, während
die Negativform 21 in engem Kontakt mit der rechtwinklig gebogenen Wandfläche
gehalten wird. Infolgedessen wird in diesem Fall keine scharfe Kante erzeugt.
Das gleiche Ergebnis erhält man, wenn man den Schneidvorgang so ausführt,
daß die Positivform 22, wie in Fig. 13 gezeigt, quer verschoben wird.
Das Prinzip, nach dem erfindungsgemäß eine Schneide bereitgestellt wird, kann
auch auf sogenannte Krokodil-Zangen angewendet werden, deren Backen längs
ihrer Backenöffnungen wie die Kiefer eines Krokodils gezahnt sind, wie in Fig. 14
gezeigt ist.
In diesem Fall wird das Plattenmaterial, aus dem die Zangenbacke 4 auszu
schneiden ist, so pressgeformt, daß sichergestellt ist, daß der Teil 4p, welcher der
Kante der Backenöffnung entspricht und die gekrümmte Fläche enthält, in Über
einstimmung mit der gezahnten Kante der Backe wellig ausgebildet wird. Die
Schneidebenen der Negativform 21 werden dann so an denen der Positivform 22
ausgerichtet, daß eine Schneide präzise geformt wird, ohne daß eine laterale
Verschiebung zwischen einer hohen Spitze 4h und einer niedrigen Spitze 4i auf
der gezahnten Kante erzeugt wird.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß nach dem Ziehvorgang des Platten
materials und beim Herausschneiden des Teils des Plattenmaterials, der der
Zangenbacke entspricht, aus dem verbleibenden Teil eine Schneide entlang der
Kante der Zangenbackenöffnung erzeugt wird, und zwar durch den Schneidvor
gang selbst. Auf diese Weise kann die Zangenbacke in einfacher und präziser
Weise mit der Schneide versehen werden.
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen einer endoskopischen Biopsiezangenbacke (4)
aus einem Metallplattenmaterial (11) durch Pressziehen, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Ziehen des Plattenmaterials (11) ein der Zangen
backe (4) entsprechender Teil (40) aus dem Plattenmaterial (11) so ausge
schnitten wird, daß durch das Ausschneiden selbst eine Schneide entlang
einer Kante (4e) einer Backenöffnung ausgebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneiden
eine Pressschneidbearbeitung beinhaltet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide in
der Weise geformt wird, daß ein der Kante (4e) der Backenöffnung entspre
chender Teil (4p) des Plattenmaterials (11) schräg bezüglich seiner Wand
fläche geschnitten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der Kante
(4e) der Backenöffnung entsprechende Teil (4p) des Plattenmaterials (11)
und ein diesen umgebender Teil des Plattenmaterials (11) so miteinander
verbunden sind, daß sie eine gekrümmte Fläche bilden, und der der Kante
(4e) der Backenöffnung entsprechende Teil (4p) des Plattenmaterials (11)
an der gekrümmten Fläche in seiner Gesamtheit in derselben Richtung ge
schnitten wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kante (4e) der Backenöffnung wellig geformt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß während des Schneidens ein anderer Teil (4q) als der der
Kante (4e) der Backenöffnung entsprechende Teil (4p) in einer Richtung ge
schnitten wird, die im wesentlichen senkrecht zu seiner Wandfläche verläuft.
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