DE10022903A1 - Verfahren zur Herstellung von dünnen scheibenförmigen Glashalbzeugen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von dünnen scheibenförmigen GlashalbzeugenInfo
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Abstract
Dünne scheibenförmige Glashalbzeuge wie beispielsweise Substrate, Linsen und Festplattenrohlinge werden durch Pressen mit einem Unter- und Oberwerkzeug aufweisenden Formgebungswerkzeug hergestellt. Durch den Kontakt des Glases mit den Flächen des Formgebungswerkzeuges bildet sich eine sehr rauhe Glasoberfläche aus. Außerdem muß viel Kraft aufgewendet werden, um möglichst dünne Glashalbzeuge herzustellen. DOLLAR A Indem zwischen dem Einspeisen und dem Pressen des Glaspostens dieser durch Beschleunigungskräfte vorgeformt wird, kann bei dem darauffolgenden Pressschritt sowohl der aufgewendete Druck des Formgebungswerkzeuges als auch die Kontaktzeit zwischen Glas und Oberfläche des Formgebungswerkzeuges minimiert werden. Dadurch können Glashalbzeuge hergestellt werden, die gegenüber herkömmlich hergestellten Glashalbzeugen eine höhere Oberflächengüte und insbesondere eine geringere axiale Dicke aufweisen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verführen zur Herstellung von dünnen
scheibenförmigen Glashalbzeugen, insbesondere Substraten, Linsen und
Festplattenrohlingen, aus niedrigviskosem Glas, insbesondere einer Viskosität
< 50 dPas, durch Pressen mit einem Unter- und Oberwerkzeug aufweisenden
Formgebungswerkzeug, bei dem ein Glasposten auf das Unterwerkzeug
eingespeist wird und durch gegengerichtete Bewegung des Unter- und
Oberwerkzeuges in die gewünschte Form gepreßt wird.
Das Pressen von Glasartikeln ist eine der vielfältigsten und am weitesten
verbreiteten Fertigungsmethode der Glasverarbeitung. Die vollautomatisch
arbeitenden Maschinenpressen kennen praktisch keine Gewichtsbegrenzung der
zu verarbeitenden Glasposten. Es werden Artikel, die nur wenige Gramm
wiegen, aber auch solche, die mehrere Kilogramm schwer sind, maschinell
verarbeitet. Entsprechend vielfältig sind die zur Produktion verwendeten
Maschinen. Neben den manuell bedienten oder auch halbautomatisch
arbeitenden Pressen gibt es spezialisierte, vollautomatisierte Pressen, die in der
Regel als Mehrstationendrehtischpressen mit einem Stempel und mehreren
Formen arbeiten.
Gemeinsames Merkmal automatisierter Preßverfahren ist die räumliche
Trennung der einzelnen Prozeßschritte, wie Einspeisen, Pressen und
Entnahme. Dem Gesamtprozeß überlagert findet eine zeitlich fortschreitende
Abkühlung des Glaspostens bis zur endgültigen Erstarrung statt.
Bei dünnen scheibenförmigen Glashalbzeugen, wie z. B. Substraten, Linsen und
insbesondere Festplattenrohlingen werden hohe Anforderungen an die
Oberflächenqualität, insbesondere die Oberflächenrauhigkeit, gestellt.
Glashalbzeuge, die durch herkömmliche Verfahren mit den Schritten
Einspeisen, Pressen und Entnahme hergestellt werden, müssen aufwendig
nachbearbeitet werden. Denn durch den Kontakt des Glases mit den Flächen
des Formgebungswerkzeuges bildet sich eine sehr rauhe Glasoberfläche aus.
Die herkömmlich gefertigten Glashalbzeuge müssen durch Polieren und Läppen
derart nachbearbeitet werden, daß sie die gewünschte Oberflächengüte
aufweisen. Dieses Nachbearbeiten ist nicht nur aufwendig und kostenintensiv,
sondern erhöht auch die Wahrscheinlichkeit von Glasbruch und damit erhöhtem
Ausschuß.
Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
bereitzustellen, das es ermöglicht, dünne scheibenförmige Glashalbzeuge,
insbesondere Substrate, Linsen und Festplattenrohlinge herzustellen, die bei
Minimierung der Nachbearbeitung eine hinreichende Oberflächengüte und
geringe axiale Dicken aufweisen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren, bei dem zwischen dem
Einspeisen und dem Pressen der Glasposten durch Beschleunigungskräfte
vorgeformt wird.
Dabei wird ausgenutzt, daß speziell niedrigviskose Glasposten sich zum Teil
erheblich deformieren lassen, wenn auf sie Kräfte aufgrund von
Beschleunigungen in verschiedene Richtungen wirken. Indem diese
Deformationen gezielt für eine Vorformung des Glaspostens genutzt werden,
kann bei dem darauffolgenden Preßschritt sowohl der aufgewendete Druck des
Formgebungswerkzeuges als auch die Kontaktzeit zwischen Glas und
Oberflächen des Formgebungswerkzeuges minimiert werden. Ebenso ist es
möglich, bei gleichem Druck des Formgebungswerkzeuges wie bei
herkömmlichen Verfahren die erreichte Dicke zu minimieren. Es hat sich
herausgestellt, daß dadurch Glashalbzeuge hergestellt werden können, die
gegenüber herkömmlich hergestellten Glashalbzeugen eine höhere
Oberflächengüte und insbesondere eine geringere axiale Dicke aufweisen.
Somit wird das Nachbearbeiten des Glashalbzeuges auf ein Minimum reduziert.
Der Glasposten kann auf unterschiedliche Weisen durch Beschleunigungskräfte
vorgeformt werden. Verwendet man beispielsweise die konventionellen
Mehrstationendrehtischpressen, greifen beim Transportieren des Glaspostens
von der Einspeisstation zur Preßstation aus der Transversalbeschleunigung
beim Anfahren und Abbremsen resultierende Scherkräfte an. Insbesondere bei
dezentriertem Einspeisen des Glaspostens in die von dem Unterwerkzeug
gebildete Form wird erreicht, daß der Glasposten schon vor dem Preßvorgang
relativ gleichmäßig in der Form verteilt ist. Die Beschleunigungen beim
Anfahren und Abbremsen des Drehtisches werden dabei auf die Glasmenge
und die Viskosität des Glases abgestimmt.
Eine weitere Möglichkeit, den Glasposten durch Beschleunigungskräfte
vorzuformen, besteht beispielsweise darin, die durch das Unterwerkzeug
gebildete Form nach Einspeisen des Glaspostens um die eigene Achse rotieren
zu lassen. Durch die radiale Beschleunigung wirken auf den Glasposten
Zentrifugalkräfte, die das Glas aus der Mitte der Form an den Rand der Form
drücken. Die Rotationsgeschwindigkeit bzw. die Rotationszeit der Form
werden dabei derart eingestellt, daß die Massenbelegung über die gesamte
Formengrundfläche im wesentlichen konstant ist.
In der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
der Glasposten durch eine Beschleunigung in vertikaler Richtung vorgeformt.
Dabei wird die Trägheit des Glaspostens ausgenutzt. Wird der Glasposten
vertikal nach oben beschleunigt, entspricht die Trägheitskraft des Glaspostens
zu Beginn der Beschleunigung der auf ihn wirkenden Gravitationskraft. Dem
entgegen wirkt die aus der Beschleunigung resultierende Kraft.
Vorteilhafterweise sollte gleich zu Beginn die Beschleunigung am höchsten
sein. Der Glasposten wird somit quasi zwischen den beiden Kräften zu einer
Scheibe zusammengedrückt.
Den "Zusammendrückeffekt" kann man noch verstärken, wenn der Glasposten
zunächst nach unten, d. h. in Richtung der Gravitationskraft, bewegt und abrupt
abgebremst wird. Das Abbremsen der Bewegung des Glaspostens nach unten
entspricht einer Beschleunigung nach oben, also einer der Gravitation
entgegengesetzten Beschleunigung. Je abrupter abgebremst wird, desto größer
ist die daraus resultierende Kraft. Es lassen sich so auf einfache Weise sehr
hohe Beschleunigungen bzw. Kräfte erzeugen. Der Glasposten wird zwischen
der dem Abbremsen entsprechenden Beschleunigungskraft nach oben und der
nach unten gerichteten Trägheitskraft zusammengedrückt.
Vorzugsweise wird der Glasposten vorgeformt, indem nach dem Einspeisen auf
das Unterwerkzeug dieses eine nach unten gerichtete, abrupt abgebremste
Bewegung ausführt. Dabei wird zu Anfang der Abwärtsbewegung nicht zu
stark beschleunigt, damit der Glasposten auf dem Unterwerkzeug haften bleibt.
Ganz gleich wie die vertikalen Beschleunigungen ausgeführt werden, sollte der
Betrag der Summe aller vertikalen Beschleunigungskräfte größer als der Betrag
der Gravitationskraft des Glaspostens sein, damit ein hinreichendes
"Zerdrücken" des Glaspostens erreicht wird. Referenzzeitpunkt zur Messung
der Differenz der vertikalen Beschleunigungskräfte ist dabei der Zeitpunkt, an
dem die Geschwindigkeit des Glaspostens gleich Null ist, d. h. im Falle der
Beschleunigung nach oben der Startzeitpunkt der Beschleunigung und im Falle
der nach unten gerichteten Bewegung der Zeitpunkt des abrupten Abstoppens
der Bewegung.
Weiterhin ist es möglich, in unterschiedliche Richtungen wirkende
Beschleunigungskräfte miteinander zu kombinieren, um den Glasposten in eine
gewünschte Form vorzuformen.
Die Erfindung soll anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert
werden.
Dabei zeigen:
Fig. 1 das Einspeisen des Glaspostens,
Fig. 2 das Vorformen des Glaspostens,
Fig. 3 den vorgeformten Glasposten, und
Fig. 4 das Pressen des Glaspostens.
Für den in Fig. 1 gezeigten Einspeisevorgang wird das Unterwerkzeug 1 dicht
unterhalb des Speiserauslaufs 3 positioniert, um das dünnflüssige Glas in das
Unterwerkzeug 1 einzuspeisen. Das Oberwerkzeug 4 befindet sich dabei in
einer seitlichen Parkposition.
Um den Glasposten 2 vorzuformen, wird das Unterwerkzeug in Pfeilrichtung
nach unten bewegt und abrupt abgestoppt (s. Fig. 2). Durch die auf den
Glasposten 2 wirkenden Kräfte wird der Glasposten 2 zusammengedrückt. Bei
dem Absenken des Unterteils 1 ist darauf zu achten, daß die nach unten
wirkende Beschleunigung zu Beginn des Absenkens nicht zu hoch ist, damit
bei insbesondere sehr niedrigviskosem Glas kein Glas aus dem Unterwerkzeug
1 herausschwappt.
In dem zwischen Speiserauslauf 3 und Unterwerkzeug 1 entstandenen
Zwischenraum 5 wird das Oberwerkzeug 4 eingeschoben (s. Fig. 3).
In Fig. 4 ist der Preßvorgang dargestellt. Dazu wird das Unterwerkzeug 1 mit
dem bereits abgeflachten Glasposten 2 nach oben gegen die Unterseite des
Oberwerkzeuges 4 gefahren. Ebenso könnte das Unterwerkzeug 1 unbewegt
bleiben und das Oberwerkzeug 4 verfahren werden oder aber auch beide
Werkzeuge 1 und 4 gegeneinander bewegt werden, um den Glasposten 2 zu
pressen. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Lösungsansatz ist aber der
konstruktive Aufwand der Maschine am geringsten, da sowohl Unterwerkzeug
1 als auch Oberwerkzeug 4 nur einen einzigen Freiheitsgrad aufweisen.
Bei dem Preßvorgang im erfindungsgemäßen Verfahren muß nur noch ein
Bruchteil der Kraft aufgewendet werden, die im herkömmlichen
Formgebungsverfahren angewendet wird, da der Glasposten 2 niedrigviskos
und bereits vorgeformt ist. Auch die Kontaktzeit zwischen den
Glaskontaktflächen des Oberwerkzeuges 4 und des Unterwerkzeuges 1 mit dem
Glasposten 2 ist kürzer. Daher lassen sich nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren nicht nur Glashalbzeuge herstellen, die bereits vor einem eventuellen
Nachbearbeiten durch beispielsweise Polieren und/oder Läppen eine gegenüber
herkömmlich hergestellten Glashalbzeugen verbesserte Oberflächengüte
aufweisen, sondern insbesondere auch Glashalbzeuge, die geringere Dicken als
herkömmlich hergestellte Glashalbzeuge aufweisen. Beispielsweise bei der
Herstellung von Festplattenrohlingen werden Dicken von 0,7 mm erreicht im
Gegensatz zu herkömmlich hergestellten Festplattenrohlingen von 1,3 mm
Dicke.
Claims (4)
1. Verfähren zur Herstellung von dünnen scheibenförmigen
Glashalbzeugen, insbesondere Substraten, Linsen und
Festplattenrohlingen, aus niedrigviskosem Glas, insbesondere einer
Viskosität < 50 dPas, durch Pressen mit einem Unter- und
Oberwerkzeug aufweisenden Formgebungswerkzeug, bei dem ein
Glasposten auf das Unterwerkzeug eingespeist wird und durch
gegengerichtete Bewegung des Unter- und Oberwerkzeuges in die
gewünschte Form gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Einspeisen und dem Pressen der Glasposten durch
Beschleunigungskräfte vorgeformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Glasposten durch vertikal wirkende Beschleunigungskräfte vorgeformt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag
der Summen der vertikalen Beschleunigungskräfte größer als der Betrag
der Gravitationskraft des Glaspostens ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Glasposten durch eine nach unten gerichtete,
abrupt abgebremste Bewegung des Unterwerkzeuges vorgeformt wird.
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Citations (1)
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2000
- 2000-05-11 DE DE2000122903 patent/DE10022903A1/de not_active Ceased
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