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DE1002085B - Verfahren zur Herstellung elektrischer Wickelkondensatoren, insbesondere Kleinkondensatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Wickelkondensatoren, insbesondere Kleinkondensatoren

Info

Publication number
DE1002085B
DE1002085B DES30003A DES0030003A DE1002085B DE 1002085 B DE1002085 B DE 1002085B DE S30003 A DES30003 A DE S30003A DE S0030003 A DES0030003 A DE S0030003A DE 1002085 B DE1002085 B DE 1002085B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dielectric
folded
capacitors
wrapped
beginning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES30003A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Baeppler
Fritz Fink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES30003A priority Critical patent/DE1002085B/de
Publication of DE1002085B publication Critical patent/DE1002085B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung elektrischer Wickelkondensatoren, insbesondere Kleinkondensatoren Bei Wickelkondensatoren mit mindestens einer eingelegten, vorzugsweise mit einer Belegung fest verbun,denen, z. B. angelöteten oder angeschweißten Kontaktfahne werden an das Dielektri:kum zwischen den Kontaktfahnen und der Gegenbelegung erhöhte Anforderungen gestellt, weil die eingelegten Kontaktfahnen die Dicke der Folienbeläge verstärken, und das Dielektrikum infolge des Wickeldruckes an diesen Stellen stärker zusammengepreßt wird als an den übrigen Stellen der Belegung. Diese Nachteile sind besonders stark, wenn die Belegungen sehr dünn sind, z. B. aus einer etwa 6 [, starken Aluminiumfolie bestehen und die eingelegten bzw. an die Belegungsfolie angelöteten oder angeschweißten Kontaktfahnen wesentlich stärker sind, was im allgemeinen immer dann der Fall ist, wenn die eingelegten Kontaktfahnen, wie vielfach üblich, aus einem flachgeschlagenen Kupferdraht od. dgl. bestehen. Die durch die Kontaktfahnen bedingte Verdickung der Belegung wirkt sich auch dann sehr ungünstig aus, wenn der Kondensatorwickel nach seiner Formung noch einer Behandlung unterworfen wird, bei der sich der auf das Dielektrikum ausgeübte Druck noch erhöht, wie das z. B. bei einer nachträglichen Verformung oder Verfestigung des Wickels der Fall ist. In den Fällen, in denen die Verformung bzw. Verfestigung des Wickels dadurch erfolgt, daß die als Dielektrikum verwendeten Folien aus gerecktem Kunststoff nach der Formung des Wickels noch einer Wärmebehandlung od. dgl. ausgesetzt werden, bei der die Folien, soweit es der innere Druck zuläßt, schrumpfen und gegebenenfalls miteinander verbacken können, sind die oben geschilderten Nachteile besonders störend. Alle diese Kondensatoren können an den Anschlußstellen leicht schon bei solchen Spannungen durchschlagen, die das !Dielektrikum an den übrigen Stellen der Belegungen noch ohne weiteres aushält.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung elektrischer Wickelkondensatoren, insbesondere zur Herstellung von Kondensatoren kleinen Durchmessers mit mindestens einer eingelegten vorzugsweise mit der Belegung fest verbundenen, z. B. an ihr angelöteten oder angeschweißten Kontaktfahne, wobei an der Stelle der eingelegten Kontaktfahne das Dielektrikum verstärkt ist, insbesondere zur Herstellung von Wickelkondensatoren aus in der Wärme schrumpfbarem Kunststoff, werden die genannten Nachteile des vorgelegten Verfahrens dadurch vermieden, daß der Anfang eines oder mehrerer der dielektrischen Streifen umgeschlagen aufgewickelt wird und daß die Kontaktfahne bzw. -fabnen noch innerhalb eines durch den umgeschlagenen Teil verstärkten Teiles eingelegt wird bzw. werden. Bei der Herstellung solcher Kondensatoren werden vorzugsweise die Anfänge mindestens zweier D.ielektrikumfolien, die z. B. von je einer Vorratsrolle abgerollt werden, zunächst umgeschlagen und am Umschlagknick an einem Wickeldorn befestigt. Danach werden unter Einwickeln der umgeschlagenen Teile einige Leerwindungen gewickelt, die den Kern des Korden= Bators bilden. Nach diesen Leerwindungen wird zuerst die Deckfolie mit einer Anschl.ußfahne eingelegt, und zwar so, daß die Anschlußfahne sich noch im Bereich der aus den Leerwindungen herausragenden umgeschlagenen Dielektrikumteile :befindet; nach einer weiteren Drehung des Wickeldorns, bei der dlie Deckfolie vorzugsweise etwa eine halbe Umdrehung eingewickelt wird, wird die Wertfolie mit ti'hrer Anschlußfahne ebenfalls noch im Bereich der umgeschlagenen Dielektrifkumfolien eingelegt und danach der Kondensator bis über die umgeschlagenen Dielektrikumfolienteile hinaus fertiggewickelt. Bei diesem Verfahren sind also die beiden Anschlußfahnen der beiden Belegungen gegeneinander um etwa eine halbe Umdrehung versetzt, so @daß die durch die Anschlußfahnen bedingten Verdickungen nicht Übereinanderliegen.
  • Die Fig. 1 bis 5 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung und werden im folgenden erläutert. Aus diesen Ausführungsbeispielen und der folgenden Erläuterung gehen weitere Einzelheiten der Erfindung hervor.
  • In Fig. 1 sind 1 und 2 die Dielektrikumfolienlagen, die z. B. von je einer Vorratsrolle kommen. Diese Lagen 1 und 2 können auch aus mehreren übereinanderliegenden Folien bestehen. Ihre Anfänge 1', 2' sind umgeschlagen .und dabei über einen Wickeldorn 3 gelegt, der z. B. kantig ausgebildet ist, um die umgelegten Dielektrilkumfolien gut zu erfassen. Beim Drehen des Dorns in der durch den Pfeil 4 gezeigten Richtung werden die umgeschlagenen Folienanfänge und die Fokenanfänge 1', 2' miterfaßt und in den entstehenden Wickel eingewickelt, wobei sie im gezeigten Ausführungsbeispiel innen zu liegen kommen. Nach einigen Leerwindungen wird dann die sogenannte Deckfolie 5 mit ihrer in der Fi.g. 1 im Schnitt gezeigten Anschlußfahne 5' eingelegt. Dann wird der Wickeldorn 3 -,veitergedreht, und nach einer halben Umdrehung wird dann die Wertfolie 6 mit ihrer Anschlußfahne 6' am Anfang ebenfalls noch im Bereich der umgeschlagenen Enden 1', 2' in der in Fig. 1 gezeigten Weise eingelegt. Danach erfolgt dann das ,weitere Aufwickeln der Dielektrikumfolien 1, 2 mit den Belegungen 5, 6. Wie ersichtlich, liegt bei dieser Ausführung zwischen den Kontaktfahnen 5' bzw. 6' und den Gegenbelegungen 6 bzw. 5 nicht nur die Dielektrikumlagen 1, 2, sondern außerdem auch noch die umgeschlagenen Teile 1', 2', so daß das Dielektrikum an diesen Stellen verdoppelt ist.
  • In Fig. 2, die eine andere Ausführungsart des Anmeldung gegenstandes darstellt, sind die gleichen Teile mit gleichen Bezeichnungen versehen. Statt des vierkantigen Wickeldorns 3 ist in diesem Fall ein geteilter Wickeldorn 3' verwendet worden, der die umgeschlagenen Teile 1', 2' sicher erfaßt. Es sei besonders vermerkt, daß es bei. diesen Ausführungsformen (Fig. 1 und 2) mit umgeschlagenen Anfängen .der Dielektrikumfolien sehr vorteilhaft ist, beide Anfänge so weit umzuschlagen, daß beide Kontaktfahnen 5', 6' noch im Bereich beider umgeschlagenen Anfänge 1', 2' liegen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind nun die von den Vorratsrollen kommenden Dielektrikumlagen an ihrem Anfang nicht umgeschlagen. Um trotzdem die gewünschte Verdickung des Dielektrikums zwischen .den Kontaktfahnen und den Gegenbelegungen zu erhalten, sind unter die Kontaktfahnen 5', 6' kurze Zusatzfolien 7, 8 in der gezeigten Weise eingelegt, wodurch wiederum das Diielektrikum an den gefährdeten Stellen verstärkt wird.
  • Eine weitere Ausführungsform zeigt Fig. 4, bei der statt der beiden flach eingelegten Zusatzfolien 7, 8 eine einzige Zusatzfoliie 9 verwendet wird, die in der in Fig. 4 gezeigten Weise um den Anfang der Belegung 6 mit der Kontaktfahne 6' umgeschlagen ist. Auch hier wird wieder, wie ersichtlich, eine Verdoppelung des Dielektrikums an den gefährdeten Stellen bewirkt. In besonderen Fällen kann es sich als notwendig erweisen, das Dielektrikum nicht nur zu verdoppeln, sondern auch zu verdreifachen. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß jeder Anfang der Folien 5, 6 in je eine Zusatzfolie 9, 10 in der gezeigten Weise eingeschlagen ist. Statt dessen ist es aber auch möglich, wie in Fi.g. 1 durch die strichpunktierten Linien angedeutet, die umgeschlagenen Enden der Dielektrikumfdlien nochmals umzuschlagen (siehe die strichpunktierten Linien 1", 2" in Fig. 1).
  • Die Erfindung gestattet weitere Abänderungen der gezeigten Ausführungsbeispiele. Insbesondere ist es z. B. möglich, und in vielen Fällen zu empfehlen, :außer dem Umschlagen der Dielektrikumfohen auch noch Zusatzstreifen einzulegen oder nur eine Dielektrikumfolie umzuschlagen und z. B. einen Zusatzstreifen gemäß Fig. 4 zu verwenden. Wesentlich bleibt in allen Fällen, daß das Dielektrikum zwischen der Kontaktfahne und der Gegenbelegung für ein kurzes Stück am Anfang der Belegung in einfacher Weise verstärkt ist, während es für den übrigen, im allgemeinen wesentlich größeren Teil der Belegungen dünn gehalten werden kann.
  • Durch die Erfindung wird vor allem die Herstellung von Kleinkondensatoren verbessert, bei denen der Wickeldurchmesser verhältnismäßig klein ist. Bei diesen Kondensatoren sind nämlich die üblichen Anschlußfahnen im allgemeinen schon so breit, daß sie auf den aufgewickelten Belegungen nicht mehr auf ihrer ganzen Breite aufliegen, wie das Fig. 6 an einem Kondensatorausschnitt zeigt, in oder 1, 2 wieder die Dielektrikumlagen, 6' die Anschluß,fahne der Wertfolie 6 bedeutet, und .die Deckfolie mit 1 bezeichnet ist. Wird dann der Kondensator noch nachträglich verformt oder insbesondere bei Verwendung von entreckbaren Kunststoffolien 1, 2 durch eine Wärmebehandlung der Wickeldruck unter gleichzeitiger Verringerung der Festigkeit der Folien 1, 2 der Wickeldruck erhöht, dann schneiden gewissermaßen die Kanten der Fahne 6' in die Folie 2 ein und verringern an diesen Stellen die Dicke des Diellektrikums 2. Auch in der Mitte von 6' wird beim Verformen oder Verfestigen .des Wickels ein erhöhter Druck auf das Dielektrikum 1 ausgeübt. Wird dagegen an diesen Stellen das Dielektrikum entsprechend der Erfindung verstärkt, wie das in Fig. 7 durch die umgeschlagenen Anfänge 1', 2' der Fall ist, dann wird zwar das Einschneiden bzw. stärkere Zusammendrücken an den Kanten und längs der Mitte von 6' nicht vermieden, das gesamte D!ielektrikum bleibt aber immer noch gleich stark oder stärker als die Dielektrikumlagen 1, 2, die in den äußeren Wickellagen, wie in Fig. 7 gezeigt, allein zwischen den Belegungen liegen. Durch die Erfindung ist es also in einfachster Weise möglich gemacht, im Verhältnis zum Wickeldurchmesser breite Anschlußfahnen einzulegen, die wesentlich dicker und damit steifer sind als die Belegungen, ohne daß bei der nachfolgenden Erhöhung des Wickeldrucks die Spannungsfestigkeit des Kondensators leidet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung elektrischer Wickelkondensatoren, insbesondere Kondensatoren kleinen Durchmessers mit mindestens einer eingelegten, vorzugsweise mit der Belegung fest verbundenen, z. B. an ihr angelöteten oder angeschlossenen Kontaktfahne, wobei an der Stelle der eingelegten Kontaktfahne das Dielektrikum verstärkt ist, insbesondere zur Herstellung von Wickelkondensatoren aus in der Wärme schrumpfendem Kunststoff, :dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang eines oder mehrerer der dielektrischen Streifen umgeschlagen aufgewickelt wird und daß die Kontaktfahne bzw. -fahnen noch innerhalb des ,durch den umgeschlagenen Teil verstärkten dielektraischen Teiles eingelegt wird bzw. werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kontaktfahne am Anfang des zugehörigen Belegungsstreifens eingewickelt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Anschlußfahnen gegeneinander in Richtung des Wickelumfanges versetzt eingelegt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der fdl'genden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfange mindestens zweier Dielektrikumfolien, die z. B. von je einer Vorratsrolle abgerollt werden; zunächst umgeschlagen und etwa am Umschlagknick an einem Wickeldorn befestigt, dann unter Einwickeln der umgeschlagenen Teile mit einigen Leerwindungen gewickelt werden, danach die Deckfolie mit der an ihrem Anfang befestigten AnschluBfahne noch im Bereich der umgeschlagenen Dielektrikumfolien eingelegt und nach einer weiteren Drehung des Wickeldorns, bei der die Deckfolie etwa um ein ungeradzahliges Vielfaches einer halben Umdrehung mit eingewickelt werden, die Wertfolie mit der an ihrem Anfang befestigten Ansch.luBfahne ebenfalls noch im Bereich der umgeschlagenen Dielektrikumfolie eingelegt und danach der Kondensator bis über die umgeschlagenen Dielekbrikumfolienteile hinaus fertig gewickelt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB die Dielektrikumfolien nach .innen umgeschlagen und eingewickelt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 495 734.
DES30003A 1952-08-29 1952-08-29 Verfahren zur Herstellung elektrischer Wickelkondensatoren, insbesondere Kleinkondensatoren Pending DE1002085B (de)

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DE1002085B true DE1002085B (de) 1957-02-07

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2495734A (en) * 1945-01-01 1950-01-31 Katzman Jacob Electrical connecting lug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2495734A (en) * 1945-01-01 1950-01-31 Katzman Jacob Electrical connecting lug

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