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DE10020853A1 - Vorrichtung zum Lagern und Applizieren einer ein- oder mehrkomponentigen fließfähigen Substanz - Google Patents

Vorrichtung zum Lagern und Applizieren einer ein- oder mehrkomponentigen fließfähigen Substanz

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DE10020853A1
DE10020853A1 DE10020853A DE10020853A DE10020853A1 DE 10020853 A1 DE10020853 A1 DE 10020853A1 DE 10020853 A DE10020853 A DE 10020853A DE 10020853 A DE10020853 A DE 10020853A DE 10020853 A1 DE10020853 A1 DE 10020853A1
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DE
Germany
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component
container
film container
film
substance
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Withdrawn
Application number
DE10020853A
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English (en)
Inventor
Manfred Thomas Plaumann
Reinhard Maletz
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VOCO GmbH
Original Assignee
VOCO GmbH
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Publication date
Application filed by VOCO GmbH filed Critical VOCO GmbH
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Publication of DE10020853A1 publication Critical patent/DE10020853A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3233Flexible containers disposed within rigid containers
    • B65D81/3238Flexible containers disposed within rigid containers with additional means facilitating admixture
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/60Devices specially adapted for pressing or mixing capping or filling materials, e.g. amalgam presses

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Lagern und Applizieren einer ein- oder mehrkomponentigen fließfähigen Substanz. Insbesondere zur Applikation ein- oder mehrkomponentiger dentaler Adhäsiv- oder Befestigungssubstanzen. DOLLAR A Die Vorrichtung umfaßt einen flüssigkeitsdichten, nicht aufreißbaren Folienbehälter, in dem sich eine oder keine Komponente, der zu applizierenden fließfähigen Substanz, ein oder mehrere aufreißbare Folienbehälter, die weitere Komponenten der zu applizierenden Substanz enthalten, und ein Applikationsgerät mit einem aus dem flüssigkeitsdichten, nicht aufreißbaren Folienbehälter herausragenden äußeren Griffabschnitt, befinden. DOLLAR A Die Vorrichtung ist einfach zu handhaben und erlaubt ein schnelles, sicheres und gezieltes Applizieren geringer Flüssigkeitsmengen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Lagern und Applizie­ ren einer ein- oder mehrkomponentigen fließfähigen Substanz. Insbesondere zur Applikation ein- oder mehrkomponentiger dentaler Adhäsiv- oder Befestigungssub­ stanzen.
In vielen verschiedenen Anwendungsfällen, vor allem in der Medizin und Zahnmedi­ zin, ist es notwendig, daß eine geringe Menge einer fließfähigen, mitunter pastösen, Substanz auf unterschiedliche Oberflächen, wie menschliche Haut, Haare oder Zähne aufgetragen werden muß. Der dazu verwendete Applikator ist häufig aus Sterilitätsgründen als Einwegartikel zu gebrauchen. Um eine Kontamination der zu applizierenden Substanz auszuschließen, werden vorgefertigte, mit geringen Men­ gen vorportionierte Vorrichtungen, Behältnisse oder Blisterverpackungen angebo­ ten. Dabei stehen sowohl ein- als auch zweikomponentige, anzumischende Mate­ rialsysteme zur Verfügung, wie sie z. B. in DE 37 17 512 oder US 4812067 dargestellt sind.
Darüber hinaus sind verschiedene Blisterverpackungen und Applikationssystem für medizinische und/oder zahnmedizinische Anwendungen bekannt, wie z. B. aus EP 770021 oder WO 9823220. Nachteilig ist bei den genannten Vorrichtungen, daß das Applikationsgerät getrennt von der zu applizierenden Substanz in der Blisterverpac­ kung verschweißt ist. Das führt für den Anwender zu vermeidbaren Handhabungs­ schwierigkeiten, insbesondere dann, wenn beispielsweise bei der zahnärztlichen Behandlung der Anwender ohne Hilfspersonal arbeiten muß.
DE 31 22 237 beschreibt eine Verpackung für flüssiges, einkomponentiges Füllgut, wie beispielsweise Nagellack. Die Verpackung besteht aus einem Flüssigkeitsraum, gebildet aus Tiefziehteil und Deckfolie, sowie einem Hohlraum, der durch eine Soll­ bruchstelle vom Flüssigkeitsraum getrennt ist. Im Hohlraum ist ein Applikationsge­ rät, beispielsweise ein Pinsel untergebracht, dessen hohler Schaft durch die Soll­ bruchstelle in den Flüssigkeitsraum ragt. Durch Entfernen der Sollbruchstelle kann durch den hohlen Pinselschaft bei Bedarf die aufzutragende Flüssigkeit auf die Pin­ selborsten aufgebracht werden.
DE 31 22 237 beschreibt keine Möglichkeit eine 2-komponentige Flüssigkeit, die kurz vor dem Gebrauch anzumischen ist, zu lagern und zu applizieren. Zudem ist bei geringen zu applizieren Flüssigkeitsmengen der Verlust durch Verbleib im hohlen Pinselschaft unwirtschaftlich. Weiterhin ist eine gleichmäßige Benetzung der Pinsel­ borsten durch die beschriebene Ausführungsformen nicht gewährleistet.
EP 895943 beschreibt eine Vorrichtung zum Lagern und Auftragen einer Substanz oder zwei zu mischender fließfähiger Substanzen. Die beiden zu mischenden Flüs­ sigkeiten befinden sich in zwei verschiedenen Kammern, das Auftraggerät in einer weiteren dritten Kammer. Alle Kammern sind hintereinander über selektiv zu öff­ nende Durchgangsbereiche (Sollbruchstellen) verbunden. Zur Anmischung und Auftragung muß zunächst die eine Substanz aus der ersten Kammer vollständig in die zweite Kammer durch den ersten Durchgangsbereich überführt werden. Danach muß die gemischte Substanz aus den Kammern 1 und 2 vollständig in die Kammer 3 gedrückt werden, um das Auftraggerät vollständig zu benetzen. Anschließend entfernt der Anwender das Auftraggerät aus der Kammer 3 zur Applikation der 2- komponentigen Substanz. Dem Anwender wird dabei eine hohe Aufmerksamkeit abverlangt, damit er alle Anwendungsvorgänge korrekt durchführt. Nachteilig wirkt sich bei der beschriebenen Ausführungsform aus, daß das vollständige Überführen der jeweiligen Substanzen in die Kammern sichergestellt sein muß, damit sich das richtige Mischungsverhältnis einstellt. Weiterer Nachteil ist, daß ein Rückfließen der Substanzen in die Kammern nicht ausgeschlossen werden kann. Weiterhin werden keine mehr als zweikomponentigen Systeme offenbart.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine flüssigkeitsdichte, einfach zu hand­ habende Vorrichtung zum Lagern und Applizieren geringer Mengen ein- oder mehr­ komponentiger fließfähiger Substanzen bereit zu stellen. Die vorliegende Erfindung soll insbesondere eine vollständige Durchmischung der zu mischenden Substanzen gewährleisten und das Applizieren mit wenigen, einfachen Handgriffen sicherstellen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgaben ist durch eine Vorrichtung und Verfahren entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 1, 7 und 8 gegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Lagern und Applizieren einer ein- oder mehrkomponentigen fließfähigen Substanz (9) besteht aus einem flexiblen, d. h. zu­ sammendrückbaren Folienbehälter (1), der flüssigkeitsdicht ist und aus nicht auf­ reißbarer Folie, aus Polypropylen-, Aluminium-, Polyethylen- oder anderen aus dem Stand der Technik bekannten Schichten besteht. In diesem Folienbehälter befinden sich a) eine oder keine Komponente (4), der zu applizierenden Substanz (9), b) ein Folienbehälter (2), der eine Komponente beinhaltet oder mehrere Folienbehälter (2), die mehrere Komponenten (5) beinhalten, wobei bei einkomponentigen Substanzen (9), die Komponente (4) sich im Folienbehälter (2) befindet, und c) ein Applikations­ gerät (3) im Lagerzustand, mit einem aus dem Folienbehälter (1) herausragenden äußeren Griffabschnitt (6).
Bei einkomponentigen Substanzen ist die im Folienbehälter (2) befindliche Substanz (4) die zu applizierende Substanz (9). Bei einer mehrkomponentigen Substanz (9) entsteht diese durch Zusammenbringen, Aktivieren (12), der Komponenten (4, 5), die sich in den Folienbehältern (1, 2) befinden. Dabei kann eine Komponente (4) sich direkt im Folienbehälter (1) befinden und die anderen Komponenten (5) in den Folienbehältern (2) oder alle Komponenten (4, 5) befinden sich in den Folienbehäl­ tern (2), so daß keine Komponente sich im Folienbehälter (4) befindet.
Der Begriff Komponente wird als Bestandteil der zu applizierenden Substanz ver­ standen und gibt keine Auskunft über die Homogenität der zu applizierenden Sub­ stanz. Die Komponenten können Flüssigkeiten, Pulver oder mikroverkapselte Flüs­ sigkeiten sein, die wiederum aus verschiedenen Ingredienzen zusammengestellt sein können. Die sich bildende Substanz (9) kann verschiedenen Konsistenzen von pastös bis flüssig aufweisen und homo- oder heterogen gelöste feste oder gasför­ mige Bestandteile enthalten. Die sich durch Zusammenbringen, Aktivieren (12), der Komponenten bildende fließfähige Substanz (9) kann beispielsweise ein dentales Adhäsiv- oder Befestigungssystem sein. Solche bekannten Adhäsivsysteme beste­ hen beispielsweise aus hydrophilen Methacrylaten (z. B. HEMA), polyfunktionellen Monomeren, Initiatoren, Coinitiatoren und Lösungsmittel, wobei beispielsweise hydrophile Methacrylate, polyfunktionelle Monomere und Lösungsmittel die eine Komponente (4) und hydrophile Methacrylate, Initiatoren und Lösungsmittel die andere Komponente (5) bilden. Beim Zusammenbringen bildet sich eine fließfähige Substanz (9), das Adhäsivsystem, das auf den zu behandelnden Zahn aufgetragen werden kann und das je nach Initiator/Coinitiator chemisch und/oder durch Lichtbe­ strahlung anschließend ausgehärtet werden kann.
Das Applikationsgerät (3) besteht aus einem aus dem Folienbehälter (1) herausra­ genden äußeren Griffabschnitt (6) und einem Applikationskopf, der die zu applizie­ rende Substanz aufnehmen kann. Es kann sich dabei um ein Pinsel, eine Bürste, ein Schaumstoffpellet oder sonstige benetzbare Mittel handeln, die aus dem Stand der Technik, z. B. US 5001803 oder US 5150495 bekannt sind. Beispielsweise setzt sich das Applikationsgerät (3) aus einem an einem Stab befestigten Schaumstoffpellet, Pele Tim der Firma VOCO GmbH, Cuxhaven, zusammen.
Zusätzlich kann am Applikationsgerät (3) ein Mittel (7) befestigt sein, welches das Aufplatzen der Folienbehälter (2) unterstützt, wenn auf den Folienbehälter (1) von außen Druck ausgeübt wird (12). Solche Mittel (7) können ein Dorn, eine Spitze oder sonstige Hilfsmittel sein.
Als weitere bevorzugte Ausführungsform kann die Unterseite (8) des oder der Foli­ enbehälter (2) einstückig aus dem gleichen Folienstück des nicht aufreißbaren Folienbehälters (1) gebildet sein. Die aufreißbare Folien (11) ist dann auf die Unter­ seite (8) aufgeklebt oder aufgeschweißt.
Als weitere bevorzugte Ausführungsform kann eine Komponente (4, 5) aus mikro­ verkapselter Flüssigkeit bestehen, wie es beispielsweise in DE 198 02 644 beschrie­ ben ist.
Der Verschluß (10), der aus einer Verklebung, einer Verschweißung oder sonstiger Verbindung bestehen kann, ermöglicht das Herausziehen des Applikationsgerätes (3) und stellt sicher, daß während der Lagerung oder Handhabung keine Substanz aus dem Folienbehälter (1) austreten kann.
Der Folienbehälter (1) ist bei lichtempfindlichen Substanzen (9) lichtundurchlässig zu gestalten.
Die aufreißbaren Folie der Folienbehälter (2) bestehen aus dem Stand der Technik bekannten Folien, wie z. B. Aluminium oder Kunststoff, und werden beispielsweise so gefertigt, daß sie auf äußeren Druck zerreißen. Hilfsweise kann eine Sollbruch­ stelle in der Folien angebracht sein, die ein gezieltes Aufreißen ermöglicht. Derar­ tige Folien und die daraus hergestellten Folienbehälter sind beispielsweise aus DE 23 24 296 bekannt.
Anhand der nachfolgenden, nicht maßstabsgerechten Abbildungen Fig. 1 bis Fig. 6 werden die erfindungsgemäße Vorrichtung, bevorzugte Ausführungsformen und das Verfahren näher erläutert ohne einschränkend zu wirken.
Fig. 1 und 2 beschreiben zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen während der Lage­ rung, vor der Aktivierung. In Fig. 1 befinden sich die anzumischenden Komponenten (4, 5) in zwei Folienbehältern (2). In Fig. 2 befindet sich eine Komponente (4) direkt im Folienbehälter (1) und die andere Komponente (5) im Folienbehälter (5). Durch Druck auf den Folienbehälter (1) reißt (Fig. 2) bzw. reißen (Fig. 1) die sich im Folien­ behälter (1) befindlichen Folienbehälter (2) ein und geben die darin befindlichen Komponenten in den Folienbehälter (1) frei, wie es Fig. 5 darstellt. Es kommt zur Durchmischung der Komponenten (4, 5) und es bildet sich die zu applizierende Substanz (9). Aufgrund der geringen Maßung der Vorrichtung, der Folienbehälter (1) hat einen Durchmesser von 0,5 bis maximal 5 cm, ist eine sofortige Durchmischung der Komponenten gewährleistet. Die Durchmischung unterstützend wirkt dabei, wenn der Anwender die Aktivierung durch Zusammendrücken des Folienbehälters (1) zwischen Daumen und Zeigefinger durchführt und der Folienbehälter (1) an­ schließend zwischen Daumen und Zeigefinger gerieben wird.
Anschließend kann entsprechend Fig. 6 das mit der zu applizierenden Substanz (9) benetzte Applikationsgerät (3) am Griffstück (6) aus dem Folienbehälter (1) heraus­ gezogen werden (13). Die Substanz (9) ist ohne Kontakt mit der Umgebung ge­ brauchsfertig zu applizieren. Alle geschilderten Handhabungschritte können von einer Person, notfalls mit einer Hand ausgeführt werden.
Fig. 3 beschreibt den Fall, daß am Applikationsgerät (3) ein Hilfsmittel (7), z. B. ein Dorn, angebracht ist, das das Aufreißen der Folienbehälter beim Zusammendrücken (12) erleichtert. Beim Herausziehen (13) des benetzten Applikationsgerätes (3) un­ terstützt das Hilfsmittel (7) zudem das Öffnen des Verschlusses (10).
Fig. 4 beschreibt eine Vorrichtung, indem die Unterseite (8) eines Folienbehälters (2) einstückig aus der Folien des Folienbehälters (1) gebildet ist. Die Folienoberseite (11) wird dann, wenn eine Komponente (4 oder 5) auf die Innenseite der Folie des Folienbehälters (1, 2) aufgebracht wurde, mit der nicht aufreißbaren Folie verklebt. Die aufreißbare Folie (11) umschließt somit innerhalb des Folienbehälters (1) eine oder mehrere Komponenten (4, 5) und bildet einen Folienbehälter (2) gemäß Fig. 4.
Als weitere bevorzugte Ausführungsform kann eine Komponente (4, 5) aus mikro­ verkapselter Flüssigkeit bestehen. Durch das Zusammendrücken des Folienbehäl­ ters (1) werden die Mikroverkapselungen zerstört und die verkapselte Flüssigkeit wird in den Folienbehälter (1) freigesetzt. Sie kann, wenn es sich um ein Einkompo­ nenten-System handelt, dann wie beschrieben appliziert werden oder, wenn es sich um ein Mehrkomponenten-System handelt, mit den anderen Komponenten (5) ver­ mischt werden, um dann appliziert zu werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist wie beschrieben einfach zu handhaben und erlaubt ein schnelles, sicheres und gezieltes Applizieren geringer Flüssigkeitsmen­ gen.
Legende der beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtungsbe­ standteile und Verfahrensschritte
1
flüssigkeitsdichter, nicht aufreißbarer Folienbehälter
2
auf Druck aufreißbare Folienbehälter
3
Applikationsgerät
4
eine Komponente der zu applizierenden Substanz (
9
) oder bei einkompo­ nentiger Substanz ist
4
=
9
5
weitere Komponenten der zu applizierenden Substanz (
9
)
6
Griffabschnitt des Applikationsgerätes (
3
)
7
Dorn, Spitze oder sonstiges Hilfsmittel zum Aufreißen der Folienbehälter (
2
)
8
Folienunterseite des Folienbehälters (
2
), bestehend einstückig aus der Folie des Folienbehälters (
1
), nicht aufreißbar
9
zu applizierende fließfähige Substanz, die sich aus der oder den Kompo­ nenten (
4
,
5
) bildet
10
flüssigkeitsdichter Verschluß, Verklebung, Verschweißung; auf Zug (
13
) am Applikationsgerät (
3
) lösbar
11
Folienoberseite des Folienbehälters (
2
), aufreißbar
12
Aktivierung, durch Druck auf den Folienbehälter (
1
)
13
Entnahme des Applikationsgerätes

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Lagern und Applizieren einer ein- oder mehrkomponentigen fließfähigen Substanz (9) bestehend aus einem flexiblen Folienbehälter (1), einem oder mehreren weiteren Folienbehältern (2), der oder die auf von außen zugeführten Druck aufreißen können, und einem Applikationsgerät (3), dadurch gekennzeichnet, daß in dem flüssigkeitsdichtem, nicht aufreißbarem Folienbe­ hälter (1) sich
  • a) eine oder keine Komponente (4),
  • b) ein Folienbehälter (2), der eine Komponente beinhaltet oder mehrere Folien­ behälter (2), die mehrere Komponenten (5) beinhalten, wobei bei einkomponen­ tigen Substanzen (9), die Komponente (4) sich im Folienbehälter (2) befindet,
und
  • a) ein Applikationsgerät (3) im Lagerzustand, mit einem aus dem Folienbehälter (1) herausragenden äußeren Griffabschnitt (6), befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Applikations­ gerät (3) ein Hilfsmittel (7) zum Öffnen des oder der Folienbehälter (2) ange­ bracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter­ seite (8) des oder der Foüenbehälter (2) einstückig aus dem gleichen Folien­ stück des nicht aufreißbaren Folienbehälters (1) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Folienbehälter (1) lichtundurchlässig ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Komponenten (4, 5) Flüssigkeiten, Pulver oder mikroverkapselte Flüssigkeiten sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Lagern und Appli­ zieren ein- oder mehrkomponentiger dentaler Adhäsiv- oder Befestigungssub­ stanzen.
7. Verfahren zur Applikation einer einkomponentigen Substanz (9) mittels einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch äußeren Druck auf den flexiblen Folienbehälter (1) der sich darin befindli­ che Folienbehälter (2) aufreißt und die sich darin befindliche Substanz (4) in den Folienbehälter (1) freigegeben wird, die Substanz (9) das Applikationsgerät (3) benetzt und das Applikationsgerät zur Applikation aus dem Folienbehälter (1) herausgezogen wird.
8. Verfahren zur Applikation einer mehrkomponentigen Substanz (9) mittels einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch äußeren Druck auf den flexiblen Folienbehälter (1) der sich darin befindli­ che Folienbehälter (2) aufreißt und die sich darin befindliche Komponente in den Folienbehälter (1) freigegeben wird oder die sich darin befindlichen Folien­ behälter (2) aufreißen und die sich darin befindlichen Komponenten (5) in den Folienbehälter (1) freigegeben werden, sich die Komponenten (4, 5), die sich anschließend im Folienbehälter (1) befinden, untereinander vermischen, die zu applizierende Substanz (9) das Applikationsgerät (3) benetzt und das Applikati­ onsgerät zur Applikation aus dem Foüenbehälter (1) herausgezogen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8 zur Applikation ein- oder mehrkomponentiger dentaler Adhäsiv- oder Befestigungssubstanzen.
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