DE10020853A1 - Vorrichtung zum Lagern und Applizieren einer ein- oder mehrkomponentigen fließfähigen Substanz - Google Patents
Vorrichtung zum Lagern und Applizieren einer ein- oder mehrkomponentigen fließfähigen SubstanzInfo
- Publication number
- DE10020853A1 DE10020853A1 DE10020853A DE10020853A DE10020853A1 DE 10020853 A1 DE10020853 A1 DE 10020853A1 DE 10020853 A DE10020853 A DE 10020853A DE 10020853 A DE10020853 A DE 10020853A DE 10020853 A1 DE10020853 A1 DE 10020853A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- component
- container
- film container
- film
- substance
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D81/00—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
- B65D81/32—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
- B65D81/3233—Flexible containers disposed within rigid containers
- B65D81/3238—Flexible containers disposed within rigid containers with additional means facilitating admixture
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/60—Devices specially adapted for pressing or mixing capping or filling materials, e.g. amalgam presses
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Package Specialized In Special Use (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Lagern und Applizieren einer ein- oder mehrkomponentigen fließfähigen Substanz. Insbesondere zur Applikation ein- oder mehrkomponentiger dentaler Adhäsiv- oder Befestigungssubstanzen. DOLLAR A Die Vorrichtung umfaßt einen flüssigkeitsdichten, nicht aufreißbaren Folienbehälter, in dem sich eine oder keine Komponente, der zu applizierenden fließfähigen Substanz, ein oder mehrere aufreißbare Folienbehälter, die weitere Komponenten der zu applizierenden Substanz enthalten, und ein Applikationsgerät mit einem aus dem flüssigkeitsdichten, nicht aufreißbaren Folienbehälter herausragenden äußeren Griffabschnitt, befinden. DOLLAR A Die Vorrichtung ist einfach zu handhaben und erlaubt ein schnelles, sicheres und gezieltes Applizieren geringer Flüssigkeitsmengen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Lagern und Applizie
ren einer ein- oder mehrkomponentigen fließfähigen Substanz. Insbesondere zur
Applikation ein- oder mehrkomponentiger dentaler Adhäsiv- oder Befestigungssub
stanzen.
In vielen verschiedenen Anwendungsfällen, vor allem in der Medizin und Zahnmedi
zin, ist es notwendig, daß eine geringe Menge einer fließfähigen, mitunter pastösen,
Substanz auf unterschiedliche Oberflächen, wie menschliche Haut, Haare oder
Zähne aufgetragen werden muß. Der dazu verwendete Applikator ist häufig aus
Sterilitätsgründen als Einwegartikel zu gebrauchen. Um eine Kontamination der zu
applizierenden Substanz auszuschließen, werden vorgefertigte, mit geringen Men
gen vorportionierte Vorrichtungen, Behältnisse oder Blisterverpackungen angebo
ten. Dabei stehen sowohl ein- als auch zweikomponentige, anzumischende Mate
rialsysteme zur Verfügung, wie sie z. B. in DE 37 17 512 oder US 4812067 dargestellt
sind.
Darüber hinaus sind verschiedene Blisterverpackungen und Applikationssystem für
medizinische und/oder zahnmedizinische Anwendungen bekannt, wie z. B. aus EP
770021 oder WO 9823220. Nachteilig ist bei den genannten Vorrichtungen, daß das
Applikationsgerät getrennt von der zu applizierenden Substanz in der Blisterverpac
kung verschweißt ist. Das führt für den Anwender zu vermeidbaren Handhabungs
schwierigkeiten, insbesondere dann, wenn beispielsweise bei der zahnärztlichen
Behandlung der Anwender ohne Hilfspersonal arbeiten muß.
DE 31 22 237 beschreibt eine Verpackung für flüssiges, einkomponentiges Füllgut,
wie beispielsweise Nagellack. Die Verpackung besteht aus einem Flüssigkeitsraum,
gebildet aus Tiefziehteil und Deckfolie, sowie einem Hohlraum, der durch eine Soll
bruchstelle vom Flüssigkeitsraum getrennt ist. Im Hohlraum ist ein Applikationsge
rät, beispielsweise ein Pinsel untergebracht, dessen hohler Schaft durch die Soll
bruchstelle in den Flüssigkeitsraum ragt. Durch Entfernen der Sollbruchstelle kann
durch den hohlen Pinselschaft bei Bedarf die aufzutragende Flüssigkeit auf die Pin
selborsten aufgebracht werden.
DE 31 22 237 beschreibt keine Möglichkeit eine 2-komponentige Flüssigkeit, die kurz
vor dem Gebrauch anzumischen ist, zu lagern und zu applizieren. Zudem ist bei
geringen zu applizieren Flüssigkeitsmengen der Verlust durch Verbleib im hohlen
Pinselschaft unwirtschaftlich. Weiterhin ist eine gleichmäßige Benetzung der Pinsel
borsten durch die beschriebene Ausführungsformen nicht gewährleistet.
EP 895943 beschreibt eine Vorrichtung zum Lagern und Auftragen einer Substanz
oder zwei zu mischender fließfähiger Substanzen. Die beiden zu mischenden Flüs
sigkeiten befinden sich in zwei verschiedenen Kammern, das Auftraggerät in einer
weiteren dritten Kammer. Alle Kammern sind hintereinander über selektiv zu öff
nende Durchgangsbereiche (Sollbruchstellen) verbunden. Zur Anmischung und
Auftragung muß zunächst die eine Substanz aus der ersten Kammer vollständig in
die zweite Kammer durch den ersten Durchgangsbereich überführt werden. Danach
muß die gemischte Substanz aus den Kammern 1 und 2 vollständig in die Kammer
3 gedrückt werden, um das Auftraggerät vollständig zu benetzen. Anschließend
entfernt der Anwender das Auftraggerät aus der Kammer 3 zur Applikation der 2-
komponentigen Substanz. Dem Anwender wird dabei eine hohe Aufmerksamkeit
abverlangt, damit er alle Anwendungsvorgänge korrekt durchführt. Nachteilig wirkt
sich bei der beschriebenen Ausführungsform aus, daß das vollständige Überführen
der jeweiligen Substanzen in die Kammern sichergestellt sein muß, damit sich das
richtige Mischungsverhältnis einstellt. Weiterer Nachteil ist, daß ein Rückfließen der
Substanzen in die Kammern nicht ausgeschlossen werden kann. Weiterhin werden
keine mehr als zweikomponentigen Systeme offenbart.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine flüssigkeitsdichte, einfach zu hand
habende Vorrichtung zum Lagern und Applizieren geringer Mengen ein- oder mehr
komponentiger fließfähiger Substanzen bereit zu stellen. Die vorliegende Erfindung
soll insbesondere eine vollständige Durchmischung der zu mischenden Substanzen
gewährleisten und das Applizieren mit wenigen, einfachen Handgriffen sicherstellen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgaben ist durch eine Vorrichtung und
Verfahren entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 1, 7 und 8 gegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Lagern und Applizieren einer ein- oder
mehrkomponentigen fließfähigen Substanz (9) besteht aus einem flexiblen, d. h. zu
sammendrückbaren Folienbehälter (1), der flüssigkeitsdicht ist und aus nicht auf
reißbarer Folie, aus Polypropylen-, Aluminium-, Polyethylen- oder anderen aus dem
Stand der Technik bekannten Schichten besteht. In diesem Folienbehälter befinden
sich a) eine oder keine Komponente (4), der zu applizierenden Substanz (9), b) ein
Folienbehälter (2), der eine Komponente beinhaltet oder mehrere Folienbehälter (2),
die mehrere Komponenten (5) beinhalten, wobei bei einkomponentigen Substanzen
(9), die Komponente (4) sich im Folienbehälter (2) befindet, und c) ein Applikations
gerät (3) im Lagerzustand, mit einem aus dem Folienbehälter (1) herausragenden
äußeren Griffabschnitt (6).
Bei einkomponentigen Substanzen ist die im Folienbehälter (2) befindliche Substanz
(4) die zu applizierende Substanz (9). Bei einer mehrkomponentigen Substanz (9)
entsteht diese durch Zusammenbringen, Aktivieren (12), der Komponenten (4, 5),
die sich in den Folienbehältern (1, 2) befinden. Dabei kann eine Komponente (4)
sich direkt im Folienbehälter (1) befinden und die anderen Komponenten (5) in den
Folienbehältern (2) oder alle Komponenten (4, 5) befinden sich in den Folienbehäl
tern (2), so daß keine Komponente sich im Folienbehälter (4) befindet.
Der Begriff Komponente wird als Bestandteil der zu applizierenden Substanz ver
standen und gibt keine Auskunft über die Homogenität der zu applizierenden Sub
stanz. Die Komponenten können Flüssigkeiten, Pulver oder mikroverkapselte Flüs
sigkeiten sein, die wiederum aus verschiedenen Ingredienzen zusammengestellt
sein können. Die sich bildende Substanz (9) kann verschiedenen Konsistenzen von
pastös bis flüssig aufweisen und homo- oder heterogen gelöste feste oder gasför
mige Bestandteile enthalten. Die sich durch Zusammenbringen, Aktivieren (12), der
Komponenten bildende fließfähige Substanz (9) kann beispielsweise ein dentales
Adhäsiv- oder Befestigungssystem sein. Solche bekannten Adhäsivsysteme beste
hen beispielsweise aus hydrophilen Methacrylaten (z. B. HEMA), polyfunktionellen
Monomeren, Initiatoren, Coinitiatoren und Lösungsmittel, wobei beispielsweise
hydrophile Methacrylate, polyfunktionelle Monomere und Lösungsmittel die eine
Komponente (4) und hydrophile Methacrylate, Initiatoren und Lösungsmittel die
andere Komponente (5) bilden. Beim Zusammenbringen bildet sich eine fließfähige
Substanz (9), das Adhäsivsystem, das auf den zu behandelnden Zahn aufgetragen
werden kann und das je nach Initiator/Coinitiator chemisch und/oder durch Lichtbe
strahlung anschließend ausgehärtet werden kann.
Das Applikationsgerät (3) besteht aus einem aus dem Folienbehälter (1) herausra
genden äußeren Griffabschnitt (6) und einem Applikationskopf, der die zu applizie
rende Substanz aufnehmen kann. Es kann sich dabei um ein Pinsel, eine Bürste,
ein Schaumstoffpellet oder sonstige benetzbare Mittel handeln, die aus dem Stand
der Technik, z. B. US 5001803 oder US 5150495 bekannt sind. Beispielsweise setzt
sich das Applikationsgerät (3) aus einem an einem Stab befestigten Schaumstoffpellet,
Pele Tim der Firma VOCO GmbH, Cuxhaven, zusammen.
Zusätzlich kann am Applikationsgerät (3) ein Mittel (7) befestigt sein, welches das
Aufplatzen der Folienbehälter (2) unterstützt, wenn auf den Folienbehälter (1) von
außen Druck ausgeübt wird (12). Solche Mittel (7) können ein Dorn, eine Spitze
oder sonstige Hilfsmittel sein.
Als weitere bevorzugte Ausführungsform kann die Unterseite (8) des oder der Foli
enbehälter (2) einstückig aus dem gleichen Folienstück des nicht aufreißbaren
Folienbehälters (1) gebildet sein. Die aufreißbare Folien (11) ist dann auf die Unter
seite (8) aufgeklebt oder aufgeschweißt.
Als weitere bevorzugte Ausführungsform kann eine Komponente (4, 5) aus mikro
verkapselter Flüssigkeit bestehen, wie es beispielsweise in DE 198 02 644 beschrie
ben ist.
Der Verschluß (10), der aus einer Verklebung, einer Verschweißung oder sonstiger
Verbindung bestehen kann, ermöglicht das Herausziehen des Applikationsgerätes
(3) und stellt sicher, daß während der Lagerung oder Handhabung keine Substanz
aus dem Folienbehälter (1) austreten kann.
Der Folienbehälter (1) ist bei lichtempfindlichen Substanzen (9) lichtundurchlässig
zu gestalten.
Die aufreißbaren Folie der Folienbehälter (2) bestehen aus dem Stand der Technik
bekannten Folien, wie z. B. Aluminium oder Kunststoff, und werden beispielsweise
so gefertigt, daß sie auf äußeren Druck zerreißen. Hilfsweise kann eine Sollbruch
stelle in der Folien angebracht sein, die ein gezieltes Aufreißen ermöglicht. Derar
tige Folien und die daraus hergestellten Folienbehälter sind beispielsweise aus DE
23 24 296 bekannt.
Anhand der nachfolgenden, nicht maßstabsgerechten Abbildungen Fig. 1 bis Fig. 6
werden die erfindungsgemäße Vorrichtung, bevorzugte Ausführungsformen und das
Verfahren näher erläutert ohne einschränkend zu wirken.
Fig. 1 und 2 beschreiben zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen während der Lage
rung, vor der Aktivierung. In Fig. 1 befinden sich die anzumischenden Komponenten
(4, 5) in zwei Folienbehältern (2). In Fig. 2 befindet sich eine Komponente (4) direkt
im Folienbehälter (1) und die andere Komponente (5) im Folienbehälter (5). Durch
Druck auf den Folienbehälter (1) reißt (Fig. 2) bzw. reißen (Fig. 1) die sich im Folien
behälter (1) befindlichen Folienbehälter (2) ein und geben die darin befindlichen
Komponenten in den Folienbehälter (1) frei, wie es Fig. 5 darstellt. Es kommt zur
Durchmischung der Komponenten (4, 5) und es bildet sich die zu applizierende
Substanz (9). Aufgrund der geringen Maßung der Vorrichtung, der Folienbehälter (1)
hat einen Durchmesser von 0,5 bis maximal 5 cm, ist eine sofortige Durchmischung
der Komponenten gewährleistet. Die Durchmischung unterstützend wirkt dabei,
wenn der Anwender die Aktivierung durch Zusammendrücken des Folienbehälters
(1) zwischen Daumen und Zeigefinger durchführt und der Folienbehälter (1) an
schließend zwischen Daumen und Zeigefinger gerieben wird.
Anschließend kann entsprechend Fig. 6 das mit der zu applizierenden Substanz (9)
benetzte Applikationsgerät (3) am Griffstück (6) aus dem Folienbehälter (1) heraus
gezogen werden (13). Die Substanz (9) ist ohne Kontakt mit der Umgebung ge
brauchsfertig zu applizieren. Alle geschilderten Handhabungschritte können von
einer Person, notfalls mit einer Hand ausgeführt werden.
Fig. 3 beschreibt den Fall, daß am Applikationsgerät (3) ein Hilfsmittel (7), z. B. ein
Dorn, angebracht ist, das das Aufreißen der Folienbehälter beim Zusammendrücken
(12) erleichtert. Beim Herausziehen (13) des benetzten Applikationsgerätes (3) un
terstützt das Hilfsmittel (7) zudem das Öffnen des Verschlusses (10).
Fig. 4 beschreibt eine Vorrichtung, indem die Unterseite (8) eines Folienbehälters
(2) einstückig aus der Folien des Folienbehälters (1) gebildet ist. Die Folienoberseite
(11) wird dann, wenn eine Komponente (4 oder 5) auf die Innenseite der Folie des
Folienbehälters (1, 2) aufgebracht wurde, mit der nicht aufreißbaren Folie verklebt.
Die aufreißbare Folie (11) umschließt somit innerhalb des Folienbehälters (1) eine
oder mehrere Komponenten (4, 5) und bildet einen Folienbehälter (2) gemäß Fig. 4.
Als weitere bevorzugte Ausführungsform kann eine Komponente (4, 5) aus mikro
verkapselter Flüssigkeit bestehen. Durch das Zusammendrücken des Folienbehäl
ters (1) werden die Mikroverkapselungen zerstört und die verkapselte Flüssigkeit
wird in den Folienbehälter (1) freigesetzt. Sie kann, wenn es sich um ein Einkompo
nenten-System handelt, dann wie beschrieben appliziert werden oder, wenn es sich
um ein Mehrkomponenten-System handelt, mit den anderen Komponenten (5) ver
mischt werden, um dann appliziert zu werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist wie beschrieben einfach zu handhaben und
erlaubt ein schnelles, sicheres und gezieltes Applizieren geringer Flüssigkeitsmen
gen.
1
flüssigkeitsdichter, nicht aufreißbarer Folienbehälter
2
auf Druck aufreißbare Folienbehälter
3
Applikationsgerät
4
eine Komponente der zu applizierenden Substanz (
9
) oder bei einkompo
nentiger Substanz ist
4
=
9
5
weitere Komponenten der zu applizierenden Substanz (
9
)
6
Griffabschnitt des Applikationsgerätes (
3
)
7
Dorn, Spitze oder sonstiges Hilfsmittel zum Aufreißen der Folienbehälter (
2
)
8
Folienunterseite des Folienbehälters (
2
), bestehend einstückig aus der Folie
des Folienbehälters (
1
), nicht aufreißbar
9
zu applizierende fließfähige Substanz, die sich aus der oder den Kompo
nenten (
4
,
5
) bildet
10
flüssigkeitsdichter Verschluß, Verklebung, Verschweißung; auf Zug (
13
) am
Applikationsgerät (
3
) lösbar
11
Folienoberseite des Folienbehälters (
2
), aufreißbar
12
Aktivierung, durch Druck auf den Folienbehälter (
1
)
13
Entnahme des Applikationsgerätes
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Lagern und Applizieren einer ein- oder mehrkomponentigen
fließfähigen Substanz (9) bestehend aus einem flexiblen Folienbehälter (1),
einem oder mehreren weiteren Folienbehältern (2), der oder die auf von außen
zugeführten Druck aufreißen können, und einem Applikationsgerät (3), dadurch
gekennzeichnet, daß in dem flüssigkeitsdichtem, nicht aufreißbarem Folienbe
hälter (1) sich
- a) eine oder keine Komponente (4),
- b) ein Folienbehälter (2), der eine Komponente beinhaltet oder mehrere Folien behälter (2), die mehrere Komponenten (5) beinhalten, wobei bei einkomponen tigen Substanzen (9), die Komponente (4) sich im Folienbehälter (2) befindet,
- a) ein Applikationsgerät (3) im Lagerzustand, mit einem aus dem Folienbehälter (1) herausragenden äußeren Griffabschnitt (6), befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Applikations
gerät (3) ein Hilfsmittel (7) zum Öffnen des oder der Folienbehälter (2) ange
bracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter
seite (8) des oder der Foüenbehälter (2) einstückig aus dem gleichen Folien
stück des nicht aufreißbaren Folienbehälters (1) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Folienbehälter (1) lichtundurchlässig ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Komponenten (4, 5) Flüssigkeiten, Pulver oder mikroverkapselte
Flüssigkeiten sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Lagern und Appli
zieren ein- oder mehrkomponentiger dentaler Adhäsiv- oder Befestigungssub
stanzen.
7. Verfahren zur Applikation einer einkomponentigen Substanz (9) mittels einer
Vorrichtung gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
durch äußeren Druck auf den flexiblen Folienbehälter (1) der sich darin befindli
che Folienbehälter (2) aufreißt und die sich darin befindliche Substanz (4) in den
Folienbehälter (1) freigegeben wird, die Substanz (9) das Applikationsgerät (3)
benetzt und das Applikationsgerät zur Applikation aus dem Folienbehälter (1)
herausgezogen wird.
8. Verfahren zur Applikation einer mehrkomponentigen Substanz (9) mittels einer
Vorrichtung gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
durch äußeren Druck auf den flexiblen Folienbehälter (1) der sich darin befindli
che Folienbehälter (2) aufreißt und die sich darin befindliche Komponente in den
Folienbehälter (1) freigegeben wird oder die sich darin befindlichen Folien
behälter (2) aufreißen und die sich darin befindlichen Komponenten (5) in den
Folienbehälter (1) freigegeben werden, sich die Komponenten (4, 5), die sich
anschließend im Folienbehälter (1) befinden, untereinander vermischen, die zu
applizierende Substanz (9) das Applikationsgerät (3) benetzt und das Applikati
onsgerät zur Applikation aus dem Foüenbehälter (1) herausgezogen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8 zur Applikation ein- oder mehrkomponentiger
dentaler Adhäsiv- oder Befestigungssubstanzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10020853A DE10020853A1 (de) | 2000-04-28 | 2000-04-28 | Vorrichtung zum Lagern und Applizieren einer ein- oder mehrkomponentigen fließfähigen Substanz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10020853A DE10020853A1 (de) | 2000-04-28 | 2000-04-28 | Vorrichtung zum Lagern und Applizieren einer ein- oder mehrkomponentigen fließfähigen Substanz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10020853A1 true DE10020853A1 (de) | 2001-10-31 |
Family
ID=7640213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10020853A Withdrawn DE10020853A1 (de) | 2000-04-28 | 2000-04-28 | Vorrichtung zum Lagern und Applizieren einer ein- oder mehrkomponentigen fließfähigen Substanz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10020853A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202004009728U1 (de) * | 2004-06-21 | 2005-11-03 | Dentaco Dentalindustrie Und -Marketing Gmbh | Einmal-Spendevorrichtung |
US7100802B2 (en) | 2004-06-21 | 2006-09-05 | Dentaco Dentalindustrie-Und Marketing Gmbh | Single-use Dispensing device and method of manufacture |
EP1842787A2 (de) * | 2006-04-05 | 2007-10-10 | Coltène/Whaledent GmbH + Co. KG | Spender für viskose Medien mit Spenderbehälter, Ausdrückmechanismus und Spenderkanüle |
EP2937063A1 (de) | 2014-04-26 | 2015-10-28 | Dentalcolors B.V. | Indikatorflüssigkeitsbehälter für zahnarztpraxis |
DE102015212394A1 (de) * | 2015-07-02 | 2017-01-05 | Voco Gmbh | Lager- und Mischvorrichtung zur Herstellung eines Dentalpräparats, sowie Verwendung und Verfahren zu deren Herstellung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2632965A1 (de) * | 1976-07-22 | 1978-01-26 | Albrecht Bruno Kg | Behaelter fuer zwei miteinander zu mischende komponenten |
EP0895943A2 (de) * | 1997-08-08 | 1999-02-10 | ESPE Dental AG | Vorrichtung zum Lagern und Ausbringen einer fliessfähigen Substanz |
-
2000
- 2000-04-28 DE DE10020853A patent/DE10020853A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2632965A1 (de) * | 1976-07-22 | 1978-01-26 | Albrecht Bruno Kg | Behaelter fuer zwei miteinander zu mischende komponenten |
EP0895943A2 (de) * | 1997-08-08 | 1999-02-10 | ESPE Dental AG | Vorrichtung zum Lagern und Ausbringen einer fliessfähigen Substanz |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202004009728U1 (de) * | 2004-06-21 | 2005-11-03 | Dentaco Dentalindustrie Und -Marketing Gmbh | Einmal-Spendevorrichtung |
US7100802B2 (en) | 2004-06-21 | 2006-09-05 | Dentaco Dentalindustrie-Und Marketing Gmbh | Single-use Dispensing device and method of manufacture |
EP1842787A2 (de) * | 2006-04-05 | 2007-10-10 | Coltène/Whaledent GmbH + Co. KG | Spender für viskose Medien mit Spenderbehälter, Ausdrückmechanismus und Spenderkanüle |
EP1842787A3 (de) * | 2006-04-05 | 2008-10-08 | Coltène/Whaledent GmbH + Co. KG | Spender für viskose Medien mit Spenderbehälter, Ausdrückmechanismus und Spenderkanüle |
EP2937063A1 (de) | 2014-04-26 | 2015-10-28 | Dentalcolors B.V. | Indikatorflüssigkeitsbehälter für zahnarztpraxis |
DE102015212394A1 (de) * | 2015-07-02 | 2017-01-05 | Voco Gmbh | Lager- und Mischvorrichtung zur Herstellung eines Dentalpräparats, sowie Verwendung und Verfahren zu deren Herstellung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69519575T2 (de) | Abgabevorrichtung für arzneimittel in einzeldosen mit applikator | |
DE60219567T2 (de) | Abgabevorrichtung für Artzneimittel in Einzeldosen mit Applikator | |
EP1555952B1 (de) | Vorrichtung zum lagern und ausbringen viskoser substanzen | |
EP1259438B1 (de) | Vorrichtung zum lagern und ausbringen einer fliessfähigen substanz | |
EP1542612B1 (de) | Verpackung zum lagern von substanzen | |
EP1259440B1 (de) | Vorrichtung zum lagern und ausbringen von substanzen | |
DE69915373T2 (de) | Kartusche zum spenden von flüssigen zusammensetzungen | |
DE60032814T2 (de) | Verpackte applikatoranordnung | |
EP0339260A2 (de) | Auftragsgerät für kosmetische und medizinische Anwendungen | |
DE29714246U1 (de) | Vorrichtung zum Lagern und Auftragen einer fließfähigen Substanz | |
DE10056212A1 (de) | Vorrichtung zum Lagern und Ausbringen von fließfähigen Zusammensetzungen | |
EP2018131B1 (de) | Einwegverpackungssystem zur lagerung und ausbringung von mehrkomponentenmaterialien | |
DE3120446A1 (de) | Medizinischer schwamm | |
DE69118524T2 (de) | Vorrichtung zum kontrollierten Ausgeben von Stoffen aus verformbaren Tuben | |
EP1163918B1 (de) | Vorrichtung zum Lagern und Applizieren einer ein- oder mehrkomponentigen fliessfähigen dentalen Substanz | |
DE10020853A1 (de) | Vorrichtung zum Lagern und Applizieren einer ein- oder mehrkomponentigen fließfähigen Substanz | |
EP1153579B1 (de) | Vorrichtung zum Lagern und Applizieren ein- oder mehrkomponentiger fliessfähiger Dentalmaterialien | |
DE3248152A1 (de) | Applikatortampon | |
DE3416083A1 (de) | Verpackung fuer verwendungsportionen von plastischer zahnfuellmasse | |
DE202005004135U1 (de) | Mehrkomponentenverpackung mit Applikator | |
EP1826128A1 (de) | Vorrichtung zum Austragen einer fliessfähigen Substanz | |
EP1593351A2 (de) | Einzeldosis-Verpackung, besonders für Dentalprodukte | |
DE3324635A1 (de) | Mehrzweckpackbehaeltervorrichtung | |
EP2092909B1 (de) | Vorrichtung zum Lagern und Ausbringen viskoser Substanzen | |
DE10009622B4 (de) | Vorrichtung zum Lagern und Ausbringen einer fließfähigen Substanz und deren Verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |