[go: up one dir, main page]

DE10011559B4 - Fahrgestell für einen Kraftfahrzeuganhänger, vorzugsweise für einen Wohnanhänger - Google Patents

Fahrgestell für einen Kraftfahrzeuganhänger, vorzugsweise für einen Wohnanhänger Download PDF

Info

Publication number
DE10011559B4
DE10011559B4 DE10011559.4A DE10011559A DE10011559B4 DE 10011559 B4 DE10011559 B4 DE 10011559B4 DE 10011559 A DE10011559 A DE 10011559A DE 10011559 B4 DE10011559 B4 DE 10011559B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
longitudinal
axle
longitudinal spar
strut
spar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10011559.4A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10011559A1 (de
Inventor
Dipl.-Ing. Rhein Bernd
Dipl.-Ing. Fröse Gerhard
Jürgen Kloss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BPW Fahrzeugtechnik GmbH and Co KG
Original Assignee
BPW Bergische Achsen KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BPW Bergische Achsen KG filed Critical BPW Bergische Achsen KG
Priority to DE10011559.4A priority Critical patent/DE10011559B4/de
Publication of DE10011559A1 publication Critical patent/DE10011559A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10011559B4 publication Critical patent/DE10011559B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/18Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted characterised by the vehicle type and not provided for in groups B62D21/02 - B62D21/17
    • B62D21/20Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted characterised by the vehicle type and not provided for in groups B62D21/02 - B62D21/17 trailer type, i.e. a frame specifically constructed for use in a non-powered vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2202/00Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
    • B60G2202/10Type of spring
    • B60G2202/14Plastic spring, e.g. rubber
    • B60G2202/142Plastic spring, e.g. rubber subjected to shear, e.g. Neidhart type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2204/00Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
    • B60G2204/40Auxiliary suspension parts; Adjustment of suspensions
    • B60G2204/422Links for mounting suspension elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2204/00Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
    • B60G2204/61Adjustable during maintenance
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2206/00Indexing codes related to the manufacturing of suspensions: constructional features, the materials used, procedures or tools
    • B60G2206/01Constructional features of suspension elements, e.g. arms, dampers, springs
    • B60G2206/60Subframe construction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2206/00Indexing codes related to the manufacturing of suspensions: constructional features, the materials used, procedures or tools
    • B60G2206/01Constructional features of suspension elements, e.g. arms, dampers, springs
    • B60G2206/60Subframe construction
    • B60G2206/601Hanger bracket
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2206/00Indexing codes related to the manufacturing of suspensions: constructional features, the materials used, procedures or tools
    • B60G2206/01Constructional features of suspension elements, e.g. arms, dampers, springs
    • B60G2206/90Maintenance
    • B60G2206/91Assembly procedures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2300/00Indexing codes relating to the type of vehicle
    • B60G2300/04Trailers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2300/00Indexing codes relating to the type of vehicle
    • B60G2300/40Variable track or wheelbase vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Fahrgestell für einen Kraftfahrzeuganhänger, vorzugsweise für einen Wohnanhänger, mit einem aus mindestens zwei sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Längsholmen (5) bestehenden Rahmen, der über einen Vorbau (7) mit der Zugeinrichtung (8) verbunden ist, und mit einer Achse (4), die an beiden Enden mit Achsblechen (16) versehen ist, die in Fahrzeuglängsrichtung in unterschiedlichen Positionen an den Längsholmen (5) montierbar sind, wobei sich die Achsbleche (16) flächig an einem vertikalen Profilabschnitt (13) des jeweiligen Längsholms (5) abstützen und mit diesem durch Verbindungselemente (17, 25) verbunden sind, die sowohl das Achsblech (16) als auch den vertikalen Profilabschnitt (13) des Längsholms (5) durchsetzen, und wobei die Achsbleche (16) einen an dem vertikalen Profilabschnitt (13) des Längsholms (5) anliegenden oberen Bereich und einen unterhalb des unteren Randes (31) des Längsholms (5) angeordneten unteren Bereich aufweisen, und der untere Bereich eine Durchtrittsöffnung (24) für die Achse aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Strebe (26) sich von dem unteren Bereich des Achsblechs (16) schräg nach hinten bis zu dem Längsholm (5) erstreckt, dass das vordere Ende der Strebe (26) mit dem Achsblech (16) und das hintere Ende der Strebe (26) mit dem Längsholm (5) verschraubt ist, und dass das der Befestigung des Achsblechs (16) an dem Längsholm (5) dienende Lochbild (22) im Längsholm dieselbe Lochteilung in Längsrichtung aufweist, wie das der Befestigung der Strebe (26) dienende Lochbild (34) im Längsholm.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell für einen Kraftfahrzeuganhänger, vorzugsweise für einen Wohnanhänger, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei einem Fahrgestell für einen Kraftfahrzeuganhänger nach der DE 297 05 672 U1 lassen sich Achsbleche an beiden Enden der Achse in unterschiedlichen Höhenpositionen an vertikalen Profilabschnitten der jeweiligen Längsholme montieren. Zu diesem Zweck durchsetzen Verbindungselemente in Gestalt von Schraubbolzen sowohl das Achsblech als auch den vertikalen Profilabschnitt des Längsholms, wobei vertikale Schraubregister die unterschiedlichen Höheneinstellungen gestatten. Da jede Änderung der Höheneinstellung zugleich den bei maximaler Einfederung verbleibenden vertikalen Abstand zwischen Fahrzeugrad und Fahrzeugaufbau beeinflusst, ist oberhalb des Längsholms ein Hilfsrahmen angeordnet, wobei der Fahrzeugaufbau nicht unmittelbar auf dem Längsholm, sondern auf diesem Hilfsrahmen aufsitzt. Die Befestigung des Hilfsrahmens erfolgt vorzugsweise durch Verschraubung an den Achsblechen. Zur Sicherstellung einer ausreichenden Höhenverstellbarkeit sind die Längsholme mit nach unten offenen Ausschnitten versehen, die Platz zur Hindurchführung der Achse bieten. Diese Ausschnitte führen zu einer Schwächung des Längsholms, welche Schwächung jedoch teilweise durch den oberhalb angeordneten Hilfsrahmen aufgefangen wird.
  • Ein weiteres Fahrgestell für einen Kraftfahrzeuganhänger zur Verwendung insbesondere bei Wohnanhängern ist aus der DE 198 28 285 A1 bekannt. Darin beschrieben ist eine variabel montierbare Achsanordnung, um bei Wohnanhängern der aufgrund der vorgesehenen Transportlast unterschiedlichen Gewichtsverteilung gerecht zu werden. Auch soll ermöglicht werden, ein- und dasselbe Fahrgestell für Transportanhänger für unterschiedliche Verwendungszwecke einsetzen zu können. Zu diesem Zweck ist die Achsanordnung mit einem Trägerflansch in verschiedenen, fest vorgegebenen Verschraubungen verschraubbar. Hierzu wird der mit der Achse fest verbundene Trägerflansch unter Verwendung vorgegebener Bohrungen in dem Rahmenprofil der Längsholme verschraubt.
  • Eine solche Verschraubung in dem Rahmenprofil ist jedoch aufwendig und erfordert eine Vielzahl entsprechend angepasster Einzelteile.
  • Ein Fahrgestell mit den Merkmalen des Oberbegriffs ist aus der DE 91 03 811 U1 bekannt. Achsbleche an beiden Enden der Achse lassen sich in unterschiedlichen Längspositionen an vertikalen Profilabschnitten der jeweiligen Längsholme montieren. Die Achsbleche weisen einen oberen Bereich auf, welcher sich innenseitig an die vertikalen Profilabschnitte des jeweiligen Längsholms anlegt, sowie einen von dort nach unten ragenden Bereich, in dem sich eine Durchtrittsöffnung für die Hindurchführung der Achse befindet. Durch eine entsprechende Lochreihe im Längsholm ist es möglich, das Achsblech nicht nur in einer Längsposition, sondern auch in durch die Lochteilung definierten weiteren Längspositionen am Längsholm zu befestigen, um so den Aufbau und die Achse gegeneinander entlang der Längsholme versetzen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrgestell für einen Kraftfahrzeuganhänger und vorzugsweise einen Wohnanhänger zu schaffen, welches eine verbesserte Ableitung der Bremsmomente ermöglicht und es ferner ermöglicht, für Kraftfahrzeuganhänger unterschiedlicher Länge und/oder Gewichtsverteilung in Fahrzeuglängsrichtung dieselben Teile oder Teilesätze zu verwenden.
  • Zur Lösung wird ein Fahrgestell mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vorgeschlagen.
  • Infolge dieser Ausgestaltung ist es möglich, den Längsholm im Bereich der Achsanbindung als durchgehendes, gerades Profil mit gleichbleibendem Querschnitt auszubilden, wodurch sich z. B. ein kostengünstiges Walzprofil einsetzen lässt. Die Ableitung der Bremsmomente wird durch eine Strebe verbessert, welche sich von dem unteren Bereich des Achsblechs schräg nach hinten bis zu dem Längsholm erstreckt. Die Strebe führt außerdem zu einer Versteifung des hinteren Teils des Längsholms gegenüber Biegemomenten. Das vordere bzw. das hintere Ende der Strebe ist mit dem Achsblech bzw. dem Längsholm verschraubt. Zudem weist das der Befestigung des Achsblechs an dem Längsholm dienende Lochbild im Längsholm dieselbe Lochteilung in Längsrichtung auf, wie das der Befestigung der Strebe dienende Lochbild.
  • Das Achsblech weist einen an dem vertikalen Profilabschnitt des Längsholms anliegenden oberen Bereich und einen unterhalb des unteren Randes des Längsholms angeordneten unteren Bereich auf, und der untere Bereich weist eine Durchtrittsöffnung für die Achse auf. Infolge dieser Ausgestaltung ist es möglich, den Längsholm im Bereich der Achsanbindung als durchgehendes, gerades Profil mit gleichbleibendem Querschnitt auszubilden, wodurch sich z. B. ein kostengünstiges Walzprofil einsetzen lässt.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen eines solchermaßen ausgebildeten Fahrgestells sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Mit einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Verbindung des Achsblechs mit dem Längsholm über mindestens ein erstes Verbindungselement in Fahrzeuglängsrichtung vor der Durchtrittsöffnung, und mindestens ein zweites Verbindungselement in Fahrzeuglängsrichtung hinter der Durchtrittsöffnung erfolgt. Dies führt zu einer besonders guten Ableitung der bei gebremsten Anhängern übertragenen Bremsmomente von der Achse auf die Längsholme des Fahrzeugrahmens.
  • Um auch die im vorderen Teil der Längsholme wirkenden Biegemomente besser abzufangen, ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform gekennzeichnet durch eine weitere Strebe, welche sich von dem unteren Bereich des Achsblechs schräg nach vorn bis zu dem Längsholm erstreckt.
  • Bei Fahrgestellen für gebremste Anhänger ist es erforderlich, die Bremsleitungen durch entsprechend gestaltete Öffnungen des Fahrzeugrahmens hindurch zu führen. Diese Öffnungen müssen eine gewisse vertikale und horizontale Erstreckung aufweisen, da infolge der Fahrzeugfederung die Bremstrommeln oder auch Bremsscheiben Vertikalbewegungen in Bezug auf den Fahrzeugrahmen ausführen. Die Öffnungen müssen genügend Raum geben, damit die Bremsleitungen diese Vertikalbewegungen durchführen können, ohne an Rahmenteilen anzuschlagen. Um derartige, speziell gestaltete Öffnungen zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass an den Enden der Achse oder daran gelagerter Achsschwingen Radbremsen befestigt sind, deren Bremsleitungen jeweils durch einen vertikalen Freiraum zwischen der Strebe und dem unteren Rand des Längsholms hindurch geführt sind.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Achse mit Achsschwingen und zur Dämpfung der Fahrbahnstöße mit für beide Seiten getrennten Stoßdampfern versehen ist, und dass die Stoßdämpfer rahmenseitig mit Anlenkpunkten verbunden sind, die sich an dem jeweiligen Achsblech befinden. Durch diese Ausgestaltung wird eine bedeutsame Vereinfachung der Montage erzielt. Es ist nunmehr möglich, in einem einzigen Montageschritt die aus Achse, Achsschwingen, Bremsen, Achsblechen und Stoßdämpfern bestehende Baueinheit an die Längsholme des Rahmens anzusetzen. Eine getrennte und damit nachträgliche Montage z. B. der Stoßdämpfer ist nicht mehr erforderlich.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten werden nachfolgend anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Darin zeigen:
  • 1 ein Fahrgestell für einen Wohnanhänger in Draufsicht, wobei die Umrisse des Aufbaus des Wohnanhängers gestrichelt dargestellt sind;
  • 2 eine Seitenansicht des Fahrgestells im Bereich der Achse;
  • 3 eine Schnittdarstellung des Fahrgestells gemäß der in 2 bezeichneten Schnittebene III-III;
  • 4 eine Seitenansicht des bei dem Fahrgestell verwendeten Achsblechs;
  • 5 einen Schnitt in der in 4 bezeichneten Schnittebene V-V und
  • 6 eine der 2 entsprechende Seitenansicht des Fahrgestells im Bereich der Achse, jedoch bei einer gegenüber 2 geänderten Ausführungsform unter Verwendung einer zusätzlichen Strebe.
  • 1 zeigt in vereinfachter Draufsicht einen Wohnanhänger, bestehend aus einem gestrichelt dargestellten Aufbau 1 sowie dem mit dem Aufbau vorzugsweise verschraubten Fahrgestell 2. Ebenfalls gestrichelt sind die Räder 3 des Fahrgestells 2 dargestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Achse 4 eine Einfachachse mit zwei Rädern. Ebenso läßt sich die Erfindung aber auch bei einem Fahrzeug mit Tandemachse realisieren.
  • Der Rahmen des Fahrgestells 2 besteht aus zwei sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Längsholmen 5, die über Querholme 6 miteinander verbunden sein können. Bei den Längsholmen 5 handelt es sich jeweils um Profile mit durchgehend gleichbleibendem Querschnitt. Auf diese Weise sind auch gewalzte Stahlprofile verwendbar.
  • In Fahrtrichtung gesehen ist mit den Längsholmen 5 ein V-förmiger Vorbau 7 verbunden, an dem die in üblicher Weise gestaltete Zugeinrichtung 8 angebracht ist. Der Vorbau 7 kann auch als Verlängerung der Längsholme 5 ausgebildet sein.
  • In diesem Fall weisen die Längsholme 5 an der Stelle 9 eine entsprechende horizontale Abknickung auf.
  • Die Achse 4 besteht aus dem beim Ausführungsbeispiel leicht V-förmig gestalteten Achskörper 10, an dessen Enden jeweils eine Achsschwinge 11 einer Einzelradaufhängung gelagert ist. An den Achsschwingen 11 sind über entsprechende Lagerungen die Räder 3 frei drehbar gelagert. Eingezeichnet ist ferner die Bremse 12, bei der es sich wie dargestellt um eine Trommelbremse oder auch um eine Scheibenbremse handeln kann. Die Bremsen 12 sind Bestandteil einer bei Wohnanhängern üblichen Auflaufbremseinrichtung.
  • Einzelheiten der Befestigung der Achse an den Längsholmen des Fahrzeugrahmens werden nachfolgend anhand der 2 bis 5 erläutert. Das den Längsholm 5 bildende Profil besteht aus einem vertikalen Profilabschnitt 13, an den sich am oberen Rand ein nach außen weisender Profilabschnitt 14, und am unteren Rand ein nach innen weisender Profilabschnitt 15 anschließt. Beide Abwinklungen weisen einen Winkel von 90° zu dem vertikalen Profilabschnitt 13 auf.
  • Insbesondere die Schnittdarstellung in 3 läßt erkennen, daß sich an der Außenseite des vertikalen Profilabschnitts 13 ein Achsblech 16 flächig abstützt, und daß das Achsblech 16 über mehrere Schraubverbindungen 17 kraft- und formschlüssig mit dem vertikalen Profilabschnitt 13 verbunden ist. Hierzu besteht auch das Achsblech 16 aus einem vertikalen Abschnitt 18, an den sich oben und unten horizontal ausgerichtete Abschnitte 19, 20 anschließen. Die Abschnitte 19, 20 dienen der Verstärkung des Achsblechs 16.
  • Die Schraubverbindungen 17 durchdringen miteinander fluchtende Bohrungen 21 in dem Achsblech 16 einerseits und 22 in dem Längsholm 5 andererseits. Hierbei befinden sich die Bohrungen 21 in dem vertikalen Abschnitt 18 des Achsblechs 16, und die Bohrungen 22 in dem vertikalen Profilabschnitt 13 des Längsholms 5. Des weiteren ist das Achsblech 16 aus Gründen der Gewichtseinsparung mit zusätzlichen Öffnungen 23 versehen. Eine weitere Öffnung 24 dient der Hindurchführung des Achskörpers 10 der Achse 4. Im Bereich der Öffnung 24 ist der Achskörper starr mit dem Achsblech verschweißt.
  • 2 läßt erkennen, daß im Bezug auf die Achse 4 eine erste Gruppe von Verschraubungen 17 in Fahrzeuglängsrichtung vor der Achse, und eine weitere Gruppe von Verschraubungen 25 in Fahrzeuglängsrichtung hinter der Achse angeordnet ist, um so die beim Bremsen entstehenden Bremsmomente optimal von dem Achsblech auf den jeweiligen Längsholm 5 zu übertragen.
  • Sowohl die vorderen Verschraubungen 17, als auch die hinteren Verschraubungen 25 lassen sich an verschiedenen Positionen in Längsrichtung des Längsholms 5 vornehmen. Hierzu ist der Längsholm 5 in seinem vertikalen Profilabschnitt mit einem Lochmuster für die Bohrungen 22 versehen, wobei die Abstände der einzelnen Bohrungen, d. h. die Lochteilung, vorzugsweise konstant ist. Das Achsblech 16 läßt sich daher in verschiedenen Längspositionen an dem Längsholm befestigen.
  • Von dem unteren Bereich des Achsblechs 16 aus erstreckt sich eine Strebe 26 schräg nach oben sowie nach hinten bis zu dem Längsholm 5. Die Strebe 26 ist über eine erste Verschraubung 27 mit dem Achsblech 16, und über eine zweite Verschraubung 28 mit dem Längsholm 5 in dessen hinterem Bereich verbunden. Die Strebe 26 führt zu einer Verstärkung des hinteren Teils des Längsholms 5 gegenüber den dort wirkenden Biegebelastungen. Außerdem werden die auf das Achsblech 16 einwirkenden Bremsmomente besser abgefangen. Die Strebe 26 besteht aus einem L-förmigen Stahlblechprofil, jedoch ist auch ein U-förmiges Profil oder dgl. verwendbar. Bei den Verschraubungen 27 und 28 handelt es sich, ebenso wie bei den Verschraubungen 17 und 25 um jeweils doppelte Verschraubungen. Die Lochbilder der Bohrungen 22 und 34 korrespondieren miteinander, so daß bei jeder gewählten Position des Achsbleches 16 ein- und dieselbe Strebe 26 montierbar ist.
  • Bestandteil des Achsblechs 16 ist ferner ein Anlenkpunkt 29 für das fahrgestellseitige Ende des Stoßdämpfers 30. Dies führt zu einer deutlichen Vereinfachung der Montage der aus Achse, Achsschwingen, Achsblechen, Bremsen und Stoßdämpfer bestehenden Baueinheit. Diese läßt sich in ihrer Gesamtheit von unten an die Längsholme 5 ansetzen und dann mit diesen über die Verschraubungen 17, 25 verschrauben. Abschließend ist es lediglich noch erforderlich, auch die festigkeitserhöhende Strebe 26 zu montieren.
  • Da die Strebe im Bereich der Verschraubung 27 relativ tief an dem Achsblech 16 ansetzt, verbleibt zwischen der Strebe 26 und dem unteren Rand 31 des Längsholms 5 ein vertikaler Freiraum 32. Durch diesen Freiraum 32 ist die auf der Zeichnung nicht dargestellte Bremsleitung der Bremse 12 hindurchgeführt, wodurch die Bremsleitung beim Einfedern vertikale Bewegungen durchführen kann, ohne mit den Rahmenteilen zu kollidieren.
  • Bei der abweichenden Ausführungsform nach 6 ist das Achsblech 16 auch nach vorne hin mit einer zusätzlichen Strebe 33 abgestützt, um so den vorderen Bereich des Längsholms 5 gegenüber Biegebelastungen zu verstärken. Die hintere Befestigung der Strebe 33 erfolgt vorzugsweise an jenem Anlenkpunkt 29, an dem auch der Stoßdämpfer 30 angelenkt ist.
  • Das Lochmuster 34 für die Verschraubung 28 zwischen Strebe und Längsholm entspricht in seiner Teilung exakt der Lochteilung der Bohrungen 22 für das Achsblech, so daß stets ein- und dieselbe Strebe 26, 33 verwendet werden kann, unabhängig von der Längsposition des Achsblechs 16 an dem Längsholm 5.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aufbau
    2
    Fahrgestell
    3
    Rad
    4
    Achse
    5
    Längsholm
    6
    Querholm
    7
    Vorbau
    8
    Zugeinrichtung
    9
    Ortsbezeichnung
    10
    Achskörper
    11
    Achsschwinge
    12
    Bremse
    13
    vertikaler Profilabschnitt
    14
    horizontaler Profilabschnitt
    15
    horizontaler Profilabschnitt
    16
    Achsblech
    17
    Schraubverbindung
    18
    vertikaler Abschnitt
    19
    horizontaler Abschnitt
    20
    horizontaler Abschnitt
    21
    Bohrung
    22
    Bohrung
    23
    Öffnung
    24
    Öffnung
    25
    Verschraubung
    26
    Strebe
    27
    Verschraubung
    28
    Verschraubung
    29
    Anlenkpunkt
    30
    Stoßdämpfer
    31
    unterer Rand des Längsholms
    32
    vertikaler Freiraum
    33
    Strebe
    34
    Lochmuster
    A
    Abstand

Claims (7)

  1. Fahrgestell für einen Kraftfahrzeuganhänger, vorzugsweise für einen Wohnanhänger, mit einem aus mindestens zwei sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Längsholmen (5) bestehenden Rahmen, der über einen Vorbau (7) mit der Zugeinrichtung (8) verbunden ist, und mit einer Achse (4), die an beiden Enden mit Achsblechen (16) versehen ist, die in Fahrzeuglängsrichtung in unterschiedlichen Positionen an den Längsholmen (5) montierbar sind, wobei sich die Achsbleche (16) flächig an einem vertikalen Profilabschnitt (13) des jeweiligen Längsholms (5) abstützen und mit diesem durch Verbindungselemente (17, 25) verbunden sind, die sowohl das Achsblech (16) als auch den vertikalen Profilabschnitt (13) des Längsholms (5) durchsetzen, und wobei die Achsbleche (16) einen an dem vertikalen Profilabschnitt (13) des Längsholms (5) anliegenden oberen Bereich und einen unterhalb des unteren Randes (31) des Längsholms (5) angeordneten unteren Bereich aufweisen, und der untere Bereich eine Durchtrittsöffnung (24) für die Achse aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Strebe (26) sich von dem unteren Bereich des Achsblechs (16) schräg nach hinten bis zu dem Längsholm (5) erstreckt, dass das vordere Ende der Strebe (26) mit dem Achsblech (16) und das hintere Ende der Strebe (26) mit dem Längsholm (5) verschraubt ist, und dass das der Befestigung des Achsblechs (16) an dem Längsholm (5) dienende Lochbild (22) im Längsholm dieselbe Lochteilung in Längsrichtung aufweist, wie das der Befestigung der Strebe (26) dienende Lochbild (34) im Längsholm.
  2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Achsblechs (16) mit dem Längsholm (5) über mindestens ein erstes Verbindungselement (17) in Fahrzeuglängsrichtung vor der Durchtrittsöffnung (24), und mindestens ein zweites Verbindungselement (25) in Fahrzeuglängsrichtung hinter der Durchtrittsöffnung (24) erfolgt.
  3. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Achse (4) oder daran gelagerter Achsschwingen (11) Bremsen (12) befestigt sind, deren Bremsleitungen jeweils durch einen vertikalen Freiraum (32) zwischen der Strebe (26) und dem unteren Rand (31) des Längsholms (5) hindurchgeführt sind.
  4. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine weitere Strebe (33), welche sich von dem unteren Bereich des Achsblechs schräg nach vorn bis zu dem Längsholm (5) erstreckt.
  5. Fahrgestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (4) mit Achsschwingen (11) und zur Dämpfung der Fahrbahnstöße mit für beide Seiten getrennten Stoßdämpfern (30) versehen ist, und dass die Stoßdämpfer (30) rahmenseitig mit Anlenkpunkten (29) verbunden sind, die sich an dem jeweiligen Achsblech (16) befinden.
  6. Fahrgestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Achsblech (16) an der Außenseite des vertikalen Profilabschnitts (13) abstützt.
  7. Fahrgestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) zwischen Achse (4) und Aufbauende des Kraftfahrzeuganhängers mindestens zwei Meter beträgt.
DE10011559.4A 2000-03-09 2000-03-09 Fahrgestell für einen Kraftfahrzeuganhänger, vorzugsweise für einen Wohnanhänger Expired - Fee Related DE10011559B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10011559.4A DE10011559B4 (de) 2000-03-09 2000-03-09 Fahrgestell für einen Kraftfahrzeuganhänger, vorzugsweise für einen Wohnanhänger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10011559.4A DE10011559B4 (de) 2000-03-09 2000-03-09 Fahrgestell für einen Kraftfahrzeuganhänger, vorzugsweise für einen Wohnanhänger

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10011559A1 DE10011559A1 (de) 2001-09-13
DE10011559B4 true DE10011559B4 (de) 2015-09-10

Family

ID=7634138

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10011559.4A Expired - Fee Related DE10011559B4 (de) 2000-03-09 2000-03-09 Fahrgestell für einen Kraftfahrzeuganhänger, vorzugsweise für einen Wohnanhänger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10011559B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20119834U1 (de) * 2001-12-06 2003-02-27 Hymer AG, 88339 Bad Waldsee Fahrgestell für Wohnwagenanhänger
DE102013111216A1 (de) * 2013-10-10 2015-04-16 Claas Saulgau Gmbh Achsaggregat für einen landwirtschaftlichen Anhänger und landwirtschaftlicher Anhänger

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2405456A1 (de) * 1974-02-05 1975-08-07 Kober Kg A Rahmenkonstruktion fuer fahrzeuganhaenger
AT349911B (de) * 1975-10-29 1979-05-10 Graubremse Gmbh Rahmen fuer einen wohnwagen
DE4031007A1 (de) * 1990-10-01 1992-04-02 Kober Ag Fahrgestell fuer kraftfahrzeuge oder fahrzeuganhaenger
DE9103811U1 (de) * 1991-03-28 1992-07-30 AL-KO Kober AG, 8871 Kötz Fahrgestell für Fahrzeuganhänger
US5380028A (en) * 1992-04-27 1995-01-10 John R. Ferris Demountable trailer suspension system
DE29705672U1 (de) * 1997-03-29 1998-07-30 AL-KO Kober AG, 89359 Kötz Fahrzeuganhänger mit höhenverstellbarer Achsbockbefestigung
DE19828285A1 (de) * 1997-06-25 1999-02-04 Dethleffs Gmbh Fahrgestell für einen Kraftfahrzeuganhänger

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2405456A1 (de) * 1974-02-05 1975-08-07 Kober Kg A Rahmenkonstruktion fuer fahrzeuganhaenger
AT349911B (de) * 1975-10-29 1979-05-10 Graubremse Gmbh Rahmen fuer einen wohnwagen
DE4031007A1 (de) * 1990-10-01 1992-04-02 Kober Ag Fahrgestell fuer kraftfahrzeuge oder fahrzeuganhaenger
DE9103811U1 (de) * 1991-03-28 1992-07-30 AL-KO Kober AG, 8871 Kötz Fahrgestell für Fahrzeuganhänger
US5380028A (en) * 1992-04-27 1995-01-10 John R. Ferris Demountable trailer suspension system
DE29705672U1 (de) * 1997-03-29 1998-07-30 AL-KO Kober AG, 89359 Kötz Fahrzeuganhänger mit höhenverstellbarer Achsbockbefestigung
DE19828285A1 (de) * 1997-06-25 1999-02-04 Dethleffs Gmbh Fahrgestell für einen Kraftfahrzeuganhänger

Also Published As

Publication number Publication date
DE10011559A1 (de) 2001-09-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1777085B1 (de) Achsaufhängung für eine längslenkergeführte Fahrzeugachse
DE19812679B4 (de) Versteifungsanordnung für eine Unterbaugruppe eines Kraftfahrzeugs
EP3239022B1 (de) Plattformverbund
EP1634798A1 (de) Verbindungsverfahren und Adapter für Zugköpfe und Anbauchassis
EP2605951B1 (de) Lageranordnung einer sattelkupplung
DE10018315A1 (de) Achsaufhängung für eine luftgefederte Fahrzeugachse
DE102013107914A1 (de) Trageinrichtung
EP2860051A1 (de) Achsaggregat für einen landwirtschaftlichen Anhänger und landwirtschaftlicher Anhänger
DE10011559B4 (de) Fahrgestell für einen Kraftfahrzeuganhänger, vorzugsweise für einen Wohnanhänger
EP2930059B1 (de) Absenkbarer fahrzeuganhänger
DE19809279A1 (de) Fahrgestell eines schweren Nutzfahrzeuges
DE102005050951B4 (de) Fronttragstruktur für ein Kraftfahrzeug
EP3095624B1 (de) Achsanordnung
EP3148824B1 (de) Achsanordnung
DE102021116433A1 (de) Anbauchassis
DE1091879B (de) Doppelachsaggregat mit auf Drehmomentausgleich gekuppelter Drehstabfederung
DE202014104394U1 (de) Rahmen eines Auflieger-Anhängers, und Bausatz zu seiner Herstellung
DE19843400A1 (de) Bodengruppe für einen Fahrzeuganhänger, vorzugsweiseeinen Wohnanhänger
DE102023212838B3 (de) Vorderer Hilfsrahmen für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug
DE202005009101U1 (de) Adapter für Zugköpfe und Anbauchassis
DE202018006084U1 (de) Längsträger und Fahrgestell für ein Straßenfahrzeug
DE102008021726B4 (de) Ladebordwand
DE202005006305U1 (de) Adapter für Zugköpfe und Anbauchassis
EP0982160B1 (de) Fahrzeugchassis mit Aufprallschutz für Fahrzeuge
DE19935778B4 (de) Deichselanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: BUNGARTZ CHRISTOPHERSEN PARTNERSCHAFT MBB PATE, DE

R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BPW FAHRZEUGTECHNIK GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: BPW BERGISCHE ACHSEN KG, 51674 WIEHL, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: CHRISTOPHERSEN PATENTANWAELTE, DE

Representative=s name: BUNGARTZ CHRISTOPHERSEN PARTNERSCHAFT MBB PATE, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee