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DE100073C - - Google Patents

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Publication number
DE100073C
DE100073C DENDAT100073D DE100073DA DE100073C DE 100073 C DE100073 C DE 100073C DE NDAT100073 D DENDAT100073 D DE NDAT100073D DE 100073D A DE100073D A DE 100073DA DE 100073 C DE100073 C DE 100073C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
key
type wheel
key lever
wheel
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Active
Application number
DENDAT100073D
Other languages
English (en)
Publication of DE100073C publication Critical patent/DE100073C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einstellvorrichtung für das Typenrad an Typenradschreibmaschinen, bei welcher die das Typenrad antreibenden Hebel, der radialen Anordnung der Tastenhebel entsprechend , nach einem Kreisbogen um das gemeinsame Mittel der Tastenhebel gekrümmt sind und concentrisch zu den inneren Enden der letzteren liegen.
Diese Einrichtung verfolgt gegenüber ähnlichen Anordnungen (s. z. B. Patent Nr. 65762), bei welchen die Antriebshebel gerade sind und von der Rückseite aus durch die Tastenhebel bewegt werden, den Zweck, die inneren Tastenhebelenden auf einen so geringen Raum beschränken zu können, dafs ein von dem Typenradgetriebe aus bewegter Anschlag bei seiner Drehung stets innerhalb des Bereiches der Tastenhebelenden bleibt und durch Auftreffen gegen das emporgehobene Ende des jeweilig niedergedrückten Tastenhebels das Typenrad in seiner Schreiblage feststellt. Hierdurch werden Ungenauigkeiten beim Abdruck der Typen wirksam vermieden. Ferner ermöglicht die vorliegende Einrichtung eine äufserst leichte Nachstellung der Tastenhebel, welche im Bedarfsfalle auch von nicht fachkundiger Hand vorgenommen werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung stellt dar:
Fig. ι eine Draufsicht der ganzen Maschine, ■ Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch dieselbe, .
Fig. 3 eine theilweise im Schnitt ausgeführte Rückansicht" derselben,
Fig. 4 die Seitenansicht eines einzelnen Tastenhebels,
Fig. 5 eine vergröfserte Seitenansicht der Einstellvorrichtung in der Ruhelage,
Fig. 6 dieselbe Ansicht wie Fig. 5, jedoch in Arbeitsstellung,
Fig. 7 die Draufsicht von Fig. 5,
Fig. 8 die Draufsicht von Fig. 6.
Der vordere Rahmen der Maschine wird von den Segmenten 3 und 4 gebildet, welche zur Aufnahme und Führung der Tastenhebel 5 mit Einschnitten versehen sind. Die obere Seite des die Segmente verbindenden vorderen Rahmentheiles 1 (Fig. 1) ist mit Schlitzen versehen , welche mit den Einschnitten der Segmente 3 und 4 übereinstimmen, und zeigt drei bogenförmige Nuthen ab c zur Aufnahme der Lagerzapfen e für die Tastenhebel, die in drei Reihen angeordnet sind. Die kürzesten Tastenhebel sind in der Nuth c, die längsten in der Nuth α gelagert, während die Tastenhebel mittlerer Länge in der Nuth b ihren Drehpunkt haben.
Die Tastenhebel 5 sind an ihrem äufseren Ende mit den Tasten 6 und an ihrem hinteren Ende mit einer Kröpfung 7, einem Ansatz 8 und einem Haken 9 versehen (Fig. 4).
Sämmtliche Tastenhebel sind in zwei Gruppen getheilt und bewirken die Einstellung des Typenrades dadurch, dafs sie dasselbe nach
der einen oder anderen Richtung drehen. Zu diesem Zwecke wirken die Tastenhebel 5 auf zwei Hebel 22 und 23, welche auf den Wellen 11 befestigt sind und sich gegenseitig zu einem Kreisbogen ergänzen, um dessen Mittelpunkt auch die Tastenhebel 5 gruppirt sind. Die Hebel 22, 23, sowie das mit ihnen verbundene Getriebe und das Typenrad B werden durch eine Feder 24s in ihrer Normallage gehalten; die Enden dieser Feder liegen lose gegen die mit den Wellen 11 fest verbundenen Arme 18, der mittlere Theil derselben gegen die Hebel 22, 23 an (Fig. 1). In den Fig. 5 bis 8 ist die Feder 24a der besseren Uebersichtlichkeit wegen fortgelassen.
Die inneren Enden der Tastenhebel 5 sind gekröpft und so gruppirt, dafs sie vom Drehpunkt der Antriebshebel 22, 23, d. h. von der Welle 11 verschiedenen Abstand haben und infolge dessen dem Typenrade je nach ihrer Lage eine verschieden grofse Drehung ertheilen, wodurch jedes Mal ein bestimmter Buchstabe in seine Druckstellung gebracht wird.
Beim Niederdrücken eines Tastenhebels 5 der einen Gruppe (Fig. 6 und 8) schiebt das gekröpfte Ende 7 des Hebels den Hebel 22 bezw. 23 vorwärts, so dafs die mit letzterem verbundene Welle 11 , sowie deren Arm 18 um einen kleinen, aber je nach der Lage des Tastenhebels 5 zur Welle 11 verschiedenen Winkel gedreht wird. Diese Bewegung wird in vergröfsertem Mafse durch das an dem Arm 18 sitzende Zahnsegment 19 auf das damit in Eingriff stehende Zahnrad 13 übertragen, welches diese Bewegung durch das mit ihm auf derselben Welle sitzende Zahnsegment 14 und den Trieb 1 5 dem Typenrade B mittheilt. Mit dem Trieb 1 5 des Typenrades B steht ferner ein Segment 20 in Eingriff, welches mit seitlichen Armen 21 versehen ist. Durch die Drehung des Triebes 15 erhält das Segment 20 eine zur Drehung des Typenrades B entgegengesetzte Drehbewegung, bis einer der Arme 21 gegen den Ansatz 8 des angeschlagenen Tastenhebels 5 trifft und dadurch angehalten wird, so dafs auch das mit ihm zwangläufig verbundene Typenrad stillsteht.
Wenn in der beschriebenen Weise durch den Anschlag einer Taste der einen Gruppe das Typenrad B gedreht wird, so wird auch die zweite Zahnstange 19 in entgegengesetzter Richtung zu der unmittelbar durch den Arm 18 bewegten gedreht und der mit dieser zweiten Zahnstange 19 starr verbundene Hebel 22 bezw. 23 über die inneren Enden der auf der betreffenden Seite befindlichen Tastenhebel 5 fortbewegt. Die Tastenhebel der nicht angeschlagenen Gruppe bilden also für die Bewegung der angeschlagenen Taste der ersten Gruppe keine Hemmung, da die Hebel 22, 23 in einer oberhalb sämmtlicher Tasten liegenden Ebene sich drehen.
Beim Anschlagen eines Tastenhebels 5 wird die Aufwä'rtsbewegung seines inneren gekröpften Endes 7 durch Anschlag des Ansatzes 8 gegen den Hebel 22 bezw. 23 begrenzt. Wenn die Tastenhebelenden sich durch den Gebrauch abgenutzt haben, so kann ihre zur genauen Einwirkung auf die Antriebshebel 22 und 23 erforderliche Lage in einfacher Weise dadurch nachgebessert werden, dafs der Lagerzapfen e des betreffenden Typenhebels 5 etwas mehr nach innen gerückt wird, nachdem die Ansätze 8 und 9 entsprechend abgefeilt worden sind. Die Tastenhebel 5 sind ferner am inneren Ende seitlich etwas ausgespart, um die gekröpften Enden der Hebel seitlich etwas abbiegen und so die Abstände der Buchstaben herstellen zu können.
Sobald ein Tastenhebel niedergedrückt wird (Fig. 6 und 8), tritt der an seinem inneren Ende befindliche Haken 9 mit der unteren Seite einer der Platten 24 in Eingriff und hebt dieselbe an. Hierdurch wird die mit der Platte 24 durch die Platte 26 verbundene Stange 27 mit ihrem abgeflachten Theil 29 über den Hemmstift 30 der Welle 11 gehoben, so dafs sich letztere um das aus der Bewegung der mit ihr verbundenen Äntriebshebel 22 bezw. 23 sich ergebende Mafs drehen und die Einstellung des mit ihr zwangläufig verbundenen Typenrades B bewirken kann. Nach Loslassen der Taste senkt sich die Platte 24 infolge ihrer Schwere selbstthätig. Die Stange 27 trifft hierbei mit ihrem abgeflachten Theil 29 auf den Stift 30 und verursacht so eine Drehung der Welle 11, durch welche der Antriebshebel 22 bezw. 23, das mit diesen verbundene Zwischengetriebe, sowie das Typenrad B in die Anfangsstellung zurückgebracht werden. Die oben erwähnte Feder 24a kann daher auch in Fortfall kommen, jedoch ist die Verwendung derselben1 vorzuziehen, da sie die Rückbewegung der einzelnen Theile beschleunigt.
Befinden sich dagegen sämmtliche Antriebsorgane für das Typenrad in Ruhe, so liegen die Hemmstifte 30 beider Wellen 11 gegen die Stangen 27 oberhalb des abgeflachten Theiles 29 derselben an (Fig. 5 und 7) und verhindern somit eine Drehung der Wellen 11 so lange, bis eine Taste angeschlagen wird. Das Typenrad wird auf diese Weise für gewöhnlich gesperrt gehalten.
Als nicht zur Erfindung gehörig wird noch Folgendes angeführt.
Die Tastenhebel 114 und 115 (Fig. 1) dienen dazu, das Typenrad für die darauf angebrachten Typenreihen — z. B. für grofse Buchstaben und Zahlen — einzustellen, und zwar hebt
der eine Hebel das Typenrad jB doppelt so hoch wie der andere.
Das Typenrad wird zweckmäfsig aus leichtem Material, z. B. Hartgummi hergestellt und besteht aus dem Ring 118 (Fig. 2), dessen Mittelstück 119 durchbohrt und mit der Hülse 16 verbunden ist. An letzterer ist eine Platte 120 befestigt, die mittelst- eines Stiftes 121 fest mit dem Mittelstück 119 des Typenrades verbunden ist. Die Typen werden zweckmäfsig auf einem dünnen, um das Typenrad gelegten Metallstreifen 122 angebracht.
Beim Anschlagen eines Tastenhebels und der dadurch hervorgerufenen Hebung des von den Platten 24, 26 und deren Verbindungsstangen gebildeten Rahmens wird die untere Platte 26 den Schwingrahmen 96 um den Zapfen 95 drehen und somit das hintere Ende 97 desselben niederdrücken. Hierdurch werden die Federn 100 mit Hülfe des am Rahmenende 97 angebrachten Stiftes 98 gespännt, während das Ende 97 des Rahmens 96 bei seiner weiteren Bewegung auf das untere Ende des Winkelhebels 92 auftrifft und durch Drehung des letzteren den Hammer 90 freigiebt, so dafs nunmehr der letztere unter Einwirkung der gespannten Federn 1.00 nach oben schnellen und durch seinen Schlag auf den Druckstift 33 den Abdruck des eingestellten Buchstabens bewirken kann. Nach Freigabe der Taste fällt der Hammer 90 zurück und nimmt seine Anfangsstellung wieder ein.
Der Druckstift 33 besitzt einen auswechselbaren Kopf 34, um, je nachdem gleichzeitig eine oder mehrere. Copien hergestellt werden sollen, einen härteren oder weicheren Anschlag erzielen zu können. Der Abdruck der Type bezw. der Schlag des Hammers, tritt, wie aus Vorstehendem leicht ersichtlich ist, erst ein, \venn das Typenrad durch die Taste bereits ajuf den betreffenden Buchstaben eingestellt ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Einstellvorrichtung für das Typenrad an Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs mit dem Typenrade (B) nach einem Kreisbogen um das gemeinsame Mittel der radial angeordneten Tastenhebel (5) gekrümmte Antriebshebel (22, 23) zwangläufig verbunden sind, welche concentrisch zu den Tastenhebelenden (7) liegen und beim Niederdrücken der Tastenhebel (5) je nach Lage derselben eine verschiedenartige Drehung erfahren, die auf einen das Typenrad antreibenden Trieb (15) und einen Anschlagarm (21) derartig übertragen wird, dafs das Typenrad sich entsprechend dreht und durch Auftreffen des Anschlagarmes (2 1) gegen das emporgehobene Ende (7) des niedergedrückten Tastenhebels (5) in seiner Schreiblage festgestellt wird, zum Zweck, Ungenauigkeiten beim Abdruck der Typen zu vermeiden.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Anschlagen eines Tastenhebels (5) durch einen an dessen innerem Ende vorgesehenen Haken (9) ein Rahmen (24, 26, 27) angehoben und dadurch der an der Welle (11) des von dem Tastenhebel ' bethätigten Antriebshebels (22 bezw. 23) sitzende Hemmstift (30) freigegeben wird, zum Zweck, das Typenrad in der Ruhestellung zu verriegeln und nur beim Anschlag einer Taste zur Drehung freizugeben.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs das innere Ende (7) der Tastenhebel (5) mit einem Ansatz (8) versehen und seitlich etwas ausgespart ist, zum Zweck, die Lage der Tastenhebel leicht abrichten und dadurch deren Einwirkung auf die Antriebshebel (22, 23) für das Typenrad nach Bedarf ändern zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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