DE100028C - - Google Patents
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- DE100028C DE100028C DENDAT100028D DE100028DA DE100028C DE 100028 C DE100028 C DE 100028C DE NDAT100028 D DENDAT100028 D DE NDAT100028D DE 100028D A DE100028D A DE 100028DA DE 100028 C DE100028 C DE 100028C
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D5/00—Hand appliances or hand tools for making or repairing shoes, other than those covered by groups A43D15/00, A43D19/00, A43D95/00, A43D100/00, A43D117/00
- A43D5/12—Hand nailing apparatus for shoemaking
Landscapes
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Aufschlagen des Schuhobertheiles über den Leisten verfahren die Schuhmacher bequemlichkeitshalber
meistens derart, dafs sie während dieses Arbeitsvorganges eine gröfsere Anzahl von Schuhzwecken im Munde halten
und je nach Bedarf einzeln entnehmen. Zur Vermeidung dieses Uebelstandes hat man
Nagelvorrichtungen mit Zweckenbehälter ersonnen. Der Gegenstand der Erfindung soll
eine schnellere und bequemere Arbeitsweise ermöglichen.
Derselbe besteht aus einem Behälter für die Zwecken, welcher an einem Hammer oder
einem Paar Zangenschenkel angebracht werden kann, und einem durch einen Abzug beweglichen
Getriebe, mittelst dessen die in dem Behälter befindlichen Zwecken vorgeschoben und eingesetzt
werden können, worauf ein vollständiges Eintreiben der Zwecken von Hand erfolgt.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung beispielsweise dargestellt:
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in einer Seitenansicht
mit theilweisem Schnitt;
Fig. 2, 3 und 4 veranschaulichen bauliche Einzelheiten;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht mit theilweisem Schnitt, von der in der Darstellung nach Fig. 1
gegenüberliegenden Seite aus gesehen;
Fig. 6 ist eine Endansicht.
A bezeichnet den Hammerkopf, B den Hammerstiel, an welchem der Zweckenbehälter
angebracht ist. Dieser Behälter besteht aus zwei Abtheilungen, einer gröfseren C und
einer kleineren C (Fig. 4), welche durch eine Scheidewand c getrennt werden, durch deren Oeffnung
c' die Anzahl der aus dem Theil C nach dem als Führungskammer dienenden Theil C
übertretenden Zwecken begrenzt wird. Die äufsere Wand dieser Führungskammer ist nach
unten über den Behälterboden hinaus verlängert und mit einem senkrecht verlaufenden
Längsschlitz c2 versehen; der Behälterboden trägt einen mit dem verlängerten Theil der
Kammerwand gleichlaufenden Flantsch, der mit letzterer die Führung für einen Schieber D
bildet. Der Schieber D ist an seinem oberen, in die Führung c3 hineinragenden Ende mit
einem tiefen Einschnitt d versehen und so in die Führung c3 eingepafst, dafs er mittelst
einer Schraube d' in Längsrichtung verschoben werden kann. Diese Schraube d' ragt durch
den Schlitz c'2 der Führungskammer C hindurch und dient zur Befestigung eines
Hebels D', dessen anderes Ende mit einem Zapfen E fest verbunden ist, -welcher in Lagern
e e an der Zweckenrinne ruht. Das gegenüberliegende Ende des Zapfens E trägt eine
Kurbel e', welche durch eine Stange f mit einem Bügel oder Abzug F verbunden ist, der
mittelst einer Feder gewöhnlich in der in der Zeichnung (Fig. 1, 5 und 6) dargestellten Lage
gehalten wird.
Die gewöhnliche Lage des Schiebers D ist aus Fig. 4 ersichtlich, das mit dem Schlitz d
versehene obere Ende des Schiebers liegt hierbei bündig mit oder dicht unter dem Boden
der Führungskammer C, so dafs die durch die Durchtrittsöffnung c' in die Führungskammer C gelangenden Zwecken mit ihrem
Schaft in den Einschnitt d des Schiebers D fallen und sich mit ihrem Kopfe auf das obere
Ende desselben auflegen.
Bei Bewegung des Abzuges F nach links (Fig. 1) wird der Schieber D bis zu Oeffhungen
c4 emporgehoben, welche in den Seitenwänden der Führungskammer C vorgesehen
sind und von denen eine in Fig. 4 dargestellt ist. Durch einen leichten Schlag gegen den
Hammer in der dem Arbeitsverlauf entsprechenden Richtung werden die in dem Schlitz d des
Schiebers D befindlichen Zwecken durch die benachbarte Oeffnung c4 hinausgedrängt und
in eine der schraubenförmig gewundenen Führungsrinnen G G' getrieben, von wo sie in die
waagrecht liegende, gekrümmte Sammelrinne H gelangen, welch letztere nach der Eintreibvorrichtung
führt. In der Wandung der Sammelrinne H ist eine Oeffnung h vorgesehen, welche
den Zugang von der Führungsrinne G' bildet ! (Fig. 2 und 3).
Die Zweckenrinnen werden zweckmäfsig mit Metallstreifen g g' h' ausgekleidet, die etwas
über die oberen Kanten der Rinnen hinweggreifen, um eine zufällige Verschiebung der
Zwecken auf ihrem Wege durch die Rinnenkanäle zu verhindern. Ein Festklemmen der
Zwecken wird in bekannter Weise durch einen I beweglichen, unter Federwirkung stehenden j
Riegel J verhindert, welcher in Ruhelage den i Vorschub der Zwecken sperrt, beim Umlegen
des Abzuges F dagegen ausgelöst wird.
In Fig. 2 und 3 ist die Eintreibvorrichtung in Einzeldarstellung gezeichnet. Die Rinne H
mündet an einer Seite in ein senkrechtes Gehäuse oder Rohr J, welches den Treiber K J
aufnimmt, dessen oberes Ende mit einem federnden Arm k verbunden ist, der dazu
dient, den Treiber K für gewöhnlich in dem Rohr/ niedergedrückt zu halten. Das Rohr J
ist an der Mündung der Rinne H mit einem senkrechten Schlitz j versehen, welchem gegenüber
ein Zweckensichter L und eine Führungsstange M derart angebracht ist, dafs beide
rechtwinklig gegen die Rinne H gerichtet sind und der Zweckensichter L die Führungsstange M etwas überragt.
Die Zwecken S sind in Fig. 3 in ununterbrochenen Linien dargestellt, in Fig. 2 ist nur
eine einzelne Zwecke gezeichnet, welche nach Vorwärtsbewegung des Zweckensichters L von
den übrigen Zwecken gesondert und unmittelbar vor die Führungsstange M geschoben wird,
so dafs die Zwecke durch Vorwärtsbewegung dieser Stange M durch die Oeffnung j des Gehäuses
oder Rohres J hindurchgeschoben und unter den unter Federwirkung stehenden Treiber
i£\ geführt werden kann, welch letzterer
unmittelbar darauf mit genügender Kraft nach unten schnellt, um die Zwecke so weit in das
Werkstück einzutreiben, dafs sie in demselben fest haftet und alsdann durch einen Schlag mit
dem Hammer A vollständig niedergetrieben werden kann.
Der Bügel F ist mit seinem oberen Ende an einem Zapfen f befestigt, dessen gegenüberliegendes
Ende eine Kurbel O trägt, die durch .eine Stange ρ mit dem unteren Ende
eines an einen Stift oder eine Schraube j/ angelenkten
Hebels P verbunden ist, dessen oberes Ende mit einem Daumenhebel Q zusammen^
wirkt, wodurch der Arm k angehoben werden kann (Fig. 5). Der Hebel P ist ferner durch
eine Stange T mit einem Winkelhebel R verbunden, welcher den Zweckensichter L und die
Führungsstange M nach einander bewegt. Das freie Ende von R stöfst an den Zweckensichter
L an, während der Ansatz r von R mit der Führungsstange M zusammenwirkt.
Der Ansatz r ist von dem freien Ende des Winkelhebels R so weit entfernt, dafs die Führungsstange
M später als der Zweckensichter L verschoben wird.
Der Treiber K wird angehoben, kurz bevor die Führungsstange M eine Zwecke in den
Bereich desselben schiebt, welcher Vorgang bei jedesmaligem Umlegen des Abzuges F erfolgt.
Der Zweckensichter L und die Führungsstange M werden in Ruhelage durch eine
Feder N abgezogen, so dafs der Zutritt der Zwecken aus der Rinne H in das Rohr J freigegeben
wird; nach der durch den Winkelhebel R und dessen Anschlag r veranlafsten
Vorwärtsbewegung des Zweckensichters L und der Führungsstange M werden die letzteren
durch die Feder N wieder in Ruhelage.zurückgeführt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Hand-Nagelvorrichtung mit Zweckenbehälter und Zweckeneintreiber, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zwecken aus einer mit einem Sammelbehälter (C) verbundenen Führungskammer (C) durch einen mittelst eines Abzuges (F) beweglichen Schieber (D) abgenommen werden und durch Führungsrinnen (G G') in eine Sammelrinne (H) fallen, von welcher sie in ein zur Aufnahme eines Treibers (K) dienendes Rohr (J) gelangen.
- 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Treiber (K) durch eine Feder (k) nach unten gedrückt, beim Umlegen des' Abzuges (F) jedoch angehoben wird, so dafs eine Zwecke in den Bereich des Eintreibers gelangen kann, welche bei Freigabe des Abzuges durch den von seiner Feder (k) niedergedrückten Eintreiber (K) in das Werkstück eingetrieben wird..Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE100028C true DE100028C (de) |
Family
ID=370879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT100028D Active DE100028C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE100028C (de) |
-
0
- DE DENDAT100028D patent/DE100028C/de active Active
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