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DE235032C - - Google Patents

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Publication number
DE235032C
DE235032C DENDAT235032D DE235032DA DE235032C DE 235032 C DE235032 C DE 235032C DE NDAT235032 D DENDAT235032 D DE NDAT235032D DE 235032D A DE235032D A DE 235032DA DE 235032 C DE235032 C DE 235032C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driver
nail
guide
spring
pawl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT235032D
Other languages
English (en)
Publication of DE235032C publication Critical patent/DE235032C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D69/00Shoe-nailing machines
    • A43D69/02Shoe-nailing machines using ready-made nails

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235032 KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
Maschine zum Einsetzen von Befestigungsmitteln.
Zusatz zum Patente 233502 vom 1. September 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1910 ab. Längste Dauer: 31. August 1924.
Im Hauptpatent ist eine Maschine zum Einsetzen von Befestigungsmitteln geschützt,welche in ihrer Konstruktion und Betriebsweise besonders einfach ist, um auch für solche Arbeitsstatten verwendbar zu sein, in denen keinerlei Betriebskraft vorhanden ist. Bei dem im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das Festklemmen des Werkstückes zum Nageln und das Freigeben zum Vorschub durch
.10 eine Bewegung des Maschinenkopfes gegen das Horn bewirkt. Diese Einrichtung ist vollständig wirksam, aber wegen des größeren Gewichtes des Kopfes etwas anstrengend für den Arbeiter. Es ist nun möglich, dieselben ReIativbewegungen zwischen Kopf und Horn durch Bewegung des Homes hervorzubringen, dessen Gewicht viel geringer ist, und welches in ähnlicher Weise mit dem Antriebstrethebel, der die Zuführung der Nägel und die Bewegung des Treibers bewirkt, in Zusammenhang gebracht wird, wie früher der Kopf der Maschine. Wenn nun aber der Kopf nicht mehr die Schwingbewegungen ausführt, so muß eine Einrichtung getroffen werden, die das Übertreten des Nagels in den Treiberkanal erleichtert und ähnlich wirkt wie die Schüttel- und Drückervorrichtungen des Hauptpatentes, nunmehr aber einen besonderen Antrieb erhalten muß. Diese Einrichtung sieht ähnlich aus wie die Leitrinnenverschlüsse der gewöhnlichen Nagelmaschinen, wirkt aber anders, weil der Treiber selbst ebenso wie beim Hauptpatent den Leitrinnenverschluß bildet. Die neue Einrichtung dient als Nagelabteiler und als Schüttelvorrichtung, die den Nagel von der Traglippe herunterstößt, wenn der Treiber den Treiberkanal freigibt. Demzufolge tritt diese Einrichtung in Wirkung, sobald die Gleitrinne in die Stellung kommt, in welcher sie Nägel aufnimmt, und diese Bewegung der Gleitrinne wird zur Steuerung des Nagelabteilers benutzt. Zweckmäßig wird eine Feder eingeschaltet, welche sich bei der Bewegung spannt und den Nagel bei der Freigabe des Treiberkanals in diesen hineinschnellt. Es wird dadurch die Wirkung der Maschine nach dem Hauptpatent in besserer Weise erreicht.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Nageltopfes und der benachbarten Teile ;· der Gleitweg ist in gestrichelten Linien in der Nagel-Ablieferungsstellung dargestellt.
Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2; der Gleitweg ist in der Nagel-Aufnahmestellung
dargestellt, und der Treiber nimmt eine Lage ein, in der er das Befestigungsmittel beinahe freigegeben hat.
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, die Vollendung des Einsetzvorganges erläu^ ternd.
Fig. 5 ist ein Schaubild, das Abteilen eines Befestigungsmittels erläuternd.
Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5.
Der Gleitweg ist in seine · Aufnahmestellung zurückgekehrt, und der Nagel ist während der Aufwärtsbewegung des Treibers in die Treiberführung eingetreten.
·■ Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 4.
Fig. 8 ist eine Einzelansicht, teilweise im Schnitt, der das Horn freigebenden Vorrichtung.
Der an dem unteren Teil des Ständers 2 um den Zapfen 4 drehbare Trethebel 6 bildet die Antriebsvorrichtung der Maschine. Die Rückbewegung des herabgedrückten Trethebels wird durch eine Feder 8 bewirkt, die einerseits ari den Trethebel 6 und andererseits an den Ständer 2 angehängt ist.
An dem Ständer 2 sind zwei um den Zapfen 10 drehbare Hebel 12 und 14 angebracht. An den Hebeln 12, 14 sind einander gegenüberliegende Aussparungen angebracht, die die Enden einer Feder 16 aufnehmen, mittels der ein nachgiebiger Druck auf das das Werkstück tragende Horn ausgeübt wird. Die Hebel 12 und 14 können mit Bezug aufeinander begrenzte Bewegungen in beiden Richtungen ausführen. Die Größe dieser Bewegung, während der die. Feder 16 zusammengedrückt wird, wird durch die Entfernung zwischen den äußeren Enden der Aussparungen der Hebel 12 und 14 bestimmt. Die Größe der Auseinanderbewegung der Hebel 12, 14 hängt von der Einwirkung eines Armes 18 auf den Hebel 14 und von der Einwirkung eines Anschlages 20 auf den Hebel 12 ab. An der unteren Seite des Hebels 12 ist ein Kurvenstück 22 ausgebildet, das mit einer Rolle 24 des Trethebels 6 in Berührung steht. Das Kurvenstück 22 ist durch einen Schlitz des Trethebels 6 hindurchgeführt, so daß der Hebel 12 beim Herabdrücken des Trethebels um den Zapfen 10 aufwärts geschwungen wird. Die Feder 16 sucht dann den Hebel 14 in -ähnlicher Weise um den Zapfen 10 zu schwingen.
Das untere Ende der das Horn 28 tragenden Stange 26 liegt auf dem äußeren Ende des Hebels 14 auf. Das Werkstück wird während des Einsetzvorganges zwischen der Hornspitze und einem die Treiberführung 30 umgebenden Widerlager festgeklemmt. Der Treiber 34 ist innerhalb der an dem Kopf 32 angeordneten Treiberführung 30 auf und ab bewegbar. Das obere Ende des Treibers 34 ist an einem seine Abwärtsbewegung begrenzenden Kappenstück 36 befestigt, dessen untere Seite mit einem an dem Kopf 32 angebrachten Kissen 38 zusammentrifft.
An dem Kappenstück 36 sind Augen 40 ausgebildet, in denen das vordere Ende der den Treiber bewegenden Feder 42 festgeklemmt ist. Das andere Ende der Feder 42 ist am Maschinenkopf befestigt. Die Spannung der Feder 42 ist so geregelt, daß der Treiber für gewöhnlich in herabgedrückter Lage gehalten wird. An dem Kappenstück 36 ist ein herabhängender Fortsatz 44 angebracht, dessen unteres Ende mit einer Klinke 46 zusammentrifft. Die Klinke 46 ist bei 48 drehbar an einem dreiarmigen Hebel 50 angebracht, der um den in den Kopf 32 eingesetzten Zapfen 52 schwingt. Die Klinke 46 wird für gewöhnlich von einer Feder 54 gegen den vorderen Teil des Maschinenkopfes 32 gedrückt. Ein Ende der um den Drehzapfen der Klinke 46 herumgewundenen Feder 54 stützt sich gegen einen Stift der Klinke 46, während das andere Ende dieser Feder mit einem Stift des Hebels 50 zusammentrifft.
Eine Stange 56 verbindet die rückwärtigen Arme des Hebels 50 mit dem Trethebel 6. Durch Herabdrücken des Trethebels 6 wird der dreiarmige Hebel 50 im Sinne des Uhrzeigers um seinen Zapfen 52 (Fig. 1) geschwungen, wobei das die Klinke 46 tragende Ende des Hebels 50 angehoben wird; die Klinke 54 hebt unter Überwindung der Spannung der Feder 42 den Treiber 34 an, bis das Schwanzstück 58 der Klinke 46 mit einem Anschlag 60 des Kopfes 32 zusammentrifft und den Eingriff der Klinke 46 mit dem Fortsatz 44 des Kappenstückes 36 löst. Der hierdurch freigegebene Treiber wird dann von der Feder 42 in der Eintreibrichtung bewegt.
Die Nägel oder andere Befestigungsmittel befinden sich in einem ortsfesten, an der unteren Seite des Maschinenkopfes 32 angebrachten Nageltopf 62. An dem Nageltopf 62 ist ein drehbarer Deckel 64 angebracht, der die Öffnung, in die die Nägel eingeführt werden, verschließt. Eine federbelastete Klinke 66, die einen Stift 68 des Hebels 50 aufnimmt, hält den Deckel 64 in geschlossener Lage. Die Bodenwandung des Nageltopfes 62 verläuft schräg gegen die rückwärtige Seite der Maschine. An dem rückwärtigen Ende des Nageltopfes ist eine Ablieferungsöffnung angebracht, die für gewöhnlich von einer federbelasteten Klappe 70 geschlossen gehalten wird.
An dem Ende einer in der Querrichtung ■ des Kopfes 32 gelagerten Schwingwelle 74 ist ein schwingbarer Gleitweg 76 befestigt, an dessen oberem Ende eine die Nägel aufnehmende Rinne 78 angebracht ist. Der Gleitweg ist im wesentlichen bogenförmig ausgebildet. Er
besitzt jedoch an der vorderen Seite der Schwingwelle 74 einen konzentrisch zu derselben angeordneten Fortsatz, dessen Halbmesser geringer ist als der Halbmesser des an der rückwärtigen Seite der Schwingwelle 74 befindlichen Teiles des Gleitweges. Die Rinne 78 erstreckt sich der ganzen oberen Kante des Gleitweges entlang. Die Treiberführung 30 ist an der dem Gleitweg angrenzenden Seite ausgeschnitten, damit sie einen Nagel von der Rinne 78 aufnehmen kann, wenn der Gleitweg seine Ablieferungsstellung einnimmt, nämlich nachdem er um seine Achse geschwungen wurde, bis die Rinne 78 der Treiberführung gegenüber eine geneigte Lage einnimmt.
Der Gleitweg steht in solcher Entfernung von der Treiberführung, daß bei herabgedrückter Treibersteliung eine Lippe 80 (Fig. 6) entsteht,.
. die von genügender Breite ist, um den Kopf eines einzelnen Nagels festzuhalten. Unter der Lippe 80 ist der Teil, an dem die Treiberführung 30 ausgebildet ist, ausgeschnitten. Die Entfernung des Ausschnittes entspricht ungefähr der Breite der Lippe 80, so daß eine Führung entsteht, in der eine Vorrichtung wirksam ist, welche den auf der Lippe 80 befindlichen Nagel in seiner Lage hält, wenn sich der Gleitweg in die Aufnahmestellung zurückbewegt und bis der Treiber angehoben wird, um dem Nagel das Eintreten in die Treiberführung zu ermöglichen. Die erwähnte Vorrichtung bewegt den Nagel dann auch in die Treiberführung. Diese Vorrichtung könnte als Leitrinnenverschluß bezeichnet werden, trotzdem ihre Wirkungsweise nicht genau der Wirkungsweise des üblichen Leitrinnenverschlusses entspricht. Der Leitrinnenverschluß 82 (Fig. 5) ist an einem zylindrischen Schieber 84 angeordnet, der in einer in der Querrichtung des Maschinenkopfes angebrachten Öffnung geführt ist. Der Leitrinnen Verschluß wird von einer Feder 86 in wirksame Lage bewegt, die in einer Aussparung 88 (Fig. 7) des Maschinenkopfes untergebracht ist. Die Feder 86 ist einerseits an einen Stift der Aussparung 88 und andererseits an einen Stift des Schiebers 84 angehängt.
An dem rückwärtigen Ende der Schwingwelle 74 ist eine Nabe 92 mittels einer Klemmschraube 94 befestigt. An der Nabe 94 ist ein Kurvenstück 96 ausgebildet, welches in eine seitliche Aussparung des Schiebers 84 eintritt. An einem Ende der Aussparung 88 ist eine Schulter 98 ausgebildet, die für gewöhnlich durch die Einwirkung der Feder 86 mit dem Kurvenstück 96 in Berührung gehalten wird. Wenn jedoch der Bewegung des Leitrinnenverschlusses Hindernisse im Wege stehen, wie es der Fall ist, wenn der Leitrinnenverschluß . mit einem an dem Treiber anliegenden Nagel zusammentrifft, so bewegt sich das Kurvenstück 96 während der Bewegung des Gleitweges von der Ablieferungsstellung in die Aufnahmestellung von der Schulter 98 hinweg. Die seitliche Aussparung des Schiebers 84 ist von genügender Länge, um diese relative Bewegung des Kurvenstückes 96 und des Schiebers 84 zu ermöglichen.
An dem äußeren Ende eines Kurbelarmes 100 der Nabe 92 ist ein mit einem Kopf versehener Kurbelzapfen 104 angebracht, der durch eine Schraube 102 in seiner Lage gehalten wird. An dem Kurbelzapfen 104 ist ein Lenkstück 106 drehbar angeordnet, dessen geschlitztes Ende einen Stift 110 des zweiten rückwärtigen Armes des Hebels 50 aufnimmt. Ein federbelasteter (114) Kolben 112 sucht den Stift 110 in dem oberen Ende des Schlitzes 108 zu halten, bis der Gleitweg seine Aufnahmestellung erreicht hat. Durch Nachgeben des Kolbens 112 wird dann dem dreiarmigen Hebel 50 ermöglicht, seine Bewegung zwecks Anhebens des Treibers zu vollenden.
Nach dem Einsetzvorgang kommt die Maschine in der in Fig. 1 dargestellten Lage zum Stillstand; der Treiber nimmt seine niedrigste Lage ein, der Gleitweg befindet sich in der Ablieferungsstellung, und das Horn ist herabgedrückt, um das Abnehmen des Werkstückes go zu ermöglichen. Das Horn kann jedoch erst, nachdem die Hornstange 26 freigegeben wurde, in seine tiefste Lage bewegt werden. Das Horn führt während der einzelnen Einsetzvorgänge eine geringere Abwärtsbewegung aus, welche jedoch ausreicht, um den Vorschub des Werkstückes zu ermöglichen. Zu diesem Zweck ist eine Klinke 116 (Fig. 8) vorgesehen, die mit den Schaltzähnen 118 der Stange 26 zusammenwirkt. Drehbewegungen der Stange 26 werden durch einen Stift 120 verhindert, der innerhalb eines Führungsstückes der Konsole 122 des Ständers 2 mit der abgeflachten Seite der Stange 26 in Berührung steht.
Die Klinke 116 kann um einen Zapfen 126 in diejenige Lage geschwungen werden, in der sie die' Stange 26 sperrt oder freigibt. Der Zapfen 126 tritt in einen senkrechten Schlitz 124 der Klinke 116 ein. Der Schlitz 124 ermöglicht der Klinke 116 begrenzte Auf- und Abbewegungen. In einer Aussparung der Klinke 116 ist ein federbelasteter (130) Kolben 128 untergebracht, der die Klinke 116 in ihrer höchsten Lage hält, in der der Zapfen 126 mit dem unteren Ende des Schlitzes 124 in Berührung steht. Die Klinke 116 kann mittels eines Handgriffes 132 ausgelöst werden, dessen Bewegung durch einen Anschlag 134 begrenzt ist. Der federbelastete Kolben 128 ist auch bestrebt, die Klinke 116 mit der Verzahnung 118 der Stange 26 in Eingriff zu halten.
Die Maschine ist mit einer Kantenführung

Claims (2)

  1. -■
    / 136 versehen, die an einem Träger. 138 angebracht ist. Der Träger 138 besitzt einen offenen Schlitz, der einen Stift 140 aufnimmt, und einen geschlossenen Schlitz zum Hindurchführen einer Klemmschraube 142. Diese Anordnung ermöglicht die erforderlichen Einstellungen der Kantenführung 136 oder die Bewegung derselben in wirksame oder unwirksame Lage. Auf der anderen Seite des Maschinenkopfes ist eine zweite Führung 144 angebracht, die Anwendung finden soll, wenn die Nägel nicht parallel zur Kante des Werkstückes eingetrieben werden sollen, z. B. beim Nageln von Halbsohlen. Der Träger 146 der Führung 144 kann mittels einer durch den Schlitz 148 hindurchgeführten Klemmschraube 150 ' in gewünschter Stellung am Kopf 32 befestigt werden.
    Zum bequemen Freimachen des Treiberkanals für den Fall, daß ein fehlerhafter Nagel sich darin festgesetzt hat, ist der Treiberkanal aus zwei Teilen hergestellt. Einer dieser Teile besteht aus einem Block 152 (Fig. 5 und 6), der durch eine Schraube 154 in seiner Lage gehalten wird.
    Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender: Das zu bearbeitende Werkstück . wird auf das seine Aufnahmestellung einnehmende Horn (Fig. 1) aufgebracht, und sodann wird der Trethebel 6 herabgedrückt. Während der Abwärtsbewegung des Trethebels 6 trifft die Rolle 24 mit dem Kurvenstück des Hebels 12 zusammen und schwingt den Hebel 12 um seinen Zapfen 10. Diese Bewegung wird dem Hebel 14 durch die Feder 16 übertragen, so daß die Stange 26 und das Horn 28 angehoben werden, wobei das Werkstück an das die Treiberführung 30 umgebende Widerlager angedrückt wird.
    Während der Aufwärtsbewegung der Stange 26 bewegt sich die Verzahnung 118 an der Klinke 116 vorbei, bis das Werkstück zwischen dem Horn und dem Werkstückwiderlager festgeklemmt ist. Die Klinke 116 wird zu dieser Zeit von dem federbelasteten Kolben 128 an der Grenze ihrer Aufwärtsbewegung gehalten, und sobald das Werkstück festgeklemmt ist, fällt die Klinke 116 in die Verzahnung 118 ein. Während der Abwärtsbewegung des Hebels 6 wird auch der dreiarmige Hebel 50 durch die Stange 56 im Sinne des Uhrzeigers um seinen Zapfen 52 geschwungen, so daß die Klinke 46 den Treiber 34 unter Überwindung der Spannung der Feder 42 anhebt, bis das Schwanzstück 58 der Klinke 46 mit dem Anschlag 60 zusammentrifft und die Klinke 46 auslöst. Unmittelbar hierauf wird der Treiber von der Feder 42 herabgeschnellt. Während des Anfanges der Aufwärtsbewegung des Treibers beginnt der Gleitweg seine Bewegung von ; der Ablieferungsstellung in die Aufnahmestel- i lung, und der auf der Lippe 80 in der Nähe j der Treiberführung befindliche Nagel wird von den übrigen in dem Gleitweg befindlichen Nägeln abgeteilt, während die letzteren in den Nageltopf zurückgeführt werden.
    Es ist zu ersehen, daß das Abteilen der Nägel zunächst durch die Rückbewegung des Gleitweges bewirkt wird. Durch die Einwirkung des Leitrinnenverschlusses wird dieser Nagel mit Sicherheit in die Treiberführung eingeführt und von den übrigen Nägeln abgeteilt. Wenn der Gleitweg 76 in die Aufnahmestellung zurückkehrt, so ermöglicht das Kurvenstück 96 dem Schieber 84, Bewegungen unter Einwirkung der Feder 86 auszuführen. Hierdurch trifft der Leitrinnenverschluß 82 mit dem Schaft des auf der Lippe 80 befindlichen Nagels zusammen. Die Spitze des Leitrinnenverschlusses 82 befindet sich in der Ebene der rückwärtigen Seite des Nagels, so daß der Nagel während der Vorwärtsbewegung des Leitrinnenverschlusses in die Treiberführung hineingedrückt wird. Das Kurvenstück 96 ist so gestaltet, daß während des ersten Teiles der Winkelbewegung desselben keine wirksamen Bewegungen des Leitrinnenverschlusses stattfinden.
    Zu dieser Zeit befindet sich der Treiber noch in der Treiberführung, so daß der Schieber 84 sich nicht unter der Einwirkung der Feder 86 vorwärts bewegen kann, und demzufolge wird das Kurvenstück 96 von der Schulter 98 hinwegbewegt. Sobald der Treiber so weit angehoben ist, daß er über dem Nagelkopf liegt, so bewegt die unter Spannung stehende Feder 86 den Leitrinnenverschluß 82 rasch vorwärts, wodurch der Nagel · noch vor Beginn der Eintreibbewegung des Treibers völlig in die Treiberführung gebracht wird. Das Horn 28 wird während der einzelnen Ein-Setzvorgänge abwärts bewegt, um den Vorschub des Werkstückes zu ermöglichen. Nachdem die Nagelung vollendet ist, erfaßt der Arbeiter den Handgriff 132 und löst die Klinke 116 aus der Verzahnung 118 aus, so daß das Horn in seine niedrigste Lage bewegt wird und das Abnehmen des Werkstückes ermöglicht.
    Paten τ-An Sprüche:
    i. Maschine zum Einsetzen von Befestigungsmitteln nach Patent 233502, dadurch gekennzeichnet, daß auf den von der Traglippe (80) gehaltenen letzten Nagel eine besondere Abtrenn- und Schüttelvorrichtung (82) wirkt, welche von dem schwingenden (6, 8, 56, 50, 112, 114, 106) Gleitweg (76) mittels eines Kurvenstückes (96) o. dgl. in solcher Weise bewegt wird, daß die Abtrennvorrichtung (82) hinter den Nagel tritt, wenn der Gleitweg sich' in die Nagelaufnahmestellung bewegt, und den Nagel in
    den Treiberkanal hineinführt, sobald der Treiber (34) aus der Treiberführung (30) herausgehoben (6, 8, 56, 50, 54, 46, 44, 42) wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nagelabteiler (82) derart gestaltet ist, daß er den Nagel durch die aufgespeicherte (6, 8, 56, 50, 112, 114, 106, 96, 84) Kraft einer Feder (86) in die Treiberführung (30) bewegt, sobald der Treiber (34) aus der Treiberführung (30) herausgehoben (6, 8, 56, 50, 54, 46, 44, 42) wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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