CH93521A - Behälter für Süssgrünfutter und andere Vegetabilien, sowie für Flüssigkeiten. - Google Patents
Behälter für Süssgrünfutter und andere Vegetabilien, sowie für Flüssigkeiten.Info
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Description
Rnhnltnr für O%iissgriinfntt-r und andere yeeetabilien, sowie für Flüssigkeiten. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Behälter für Süssgrünfutter und an dere Vegetabilien, sowie für Flüssigkeiten. Seine Mantc lwand ist aus flachen, hochkant gestellten Formsteinen, z. B. Platten, auf gebaut, die so ineinandergreifen, dass sie die durch Innendruck hervorgerufenen Zug spannungen in der Behälterwand restlos auf nehmen, so dass der Behälter zum Beispiel mit kreisrunder, respektive regular polygo naler Grundfläche ohne ringförmige Armie- rung eine druckfeste Mantelwandung be sitzt. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 in perspektivischer Ansicht dargestellt; die Fig. 2, 3 und 4 veranschaulichen Einzel heiten, und Fig. 5 eine Variante einer Einzel heit, und zwar zeigt: Fig. 2 die Aussenansicht und Fig. 3 einen Grundriss eines einzelnen gebogenen Form steines, wie solche für den Bau eines kreis zylindrischen Behälters bestimmt sind; die Fig. 3 zeigt links von der Mittellinie den Formstein als Massivstein, rechts von der Mittellinie als Hohlstein mit Hohlräumen; Fig. 4 stellt perspektivisch einen Teil der Wandung eines kreiszylindrischen Behälters dar; Fig. 5 zeigt in ähnlicher Weise wie Fig. 3 einen Formstein für einen Behälter mit regtt- lärer, vieleckiger Grundfläche. In Fig. 1 sind Platten 10 zum Aufbau des Behälters verwendet worden. Jede Platte ist an beiden Enden breiter als in der Mitte. (Fig. 2), und zwar umfa.sst der innere, schmä lere Teil 1 zwei Viertel der Plattenlänge, w ährend die beiden verbreiterten Endteile 2 a je ein Viertel der Plattenlänge besitzen, so, dass auf der obern und untern Lagerfläche je zwei quer verlaufende vertikale Absätze 4 vorhanden sind. Statt nur eines mittleren Einschnittes und zweier seitlicher Vor sprünge könnten auch mehrere Vorsprünge und Einschnitte angeordnet werden. An jeder der beiden senkrechten Stirnflächen befindet. sich eine längsverlaufende Rinne 9. Eine Anzahl Platten stellt man zu einem geschlossenen, kreisrunden Ring zusammen, der nach oben und unten rechtwinklig abge setzte Vorsprünge und untiefe Einschnitte besitzt. Auf diesen Ring wird ein ähnlicher Riii;, auf@,_seit in der Weise, dass die Vor- spriinoze des einen in die Einschnitte des an clern eingreifen. Wie Fig. 4 zeigt, werden zw-i aneinanderstossende Platten desselben (v4@r\gleiehe die Platten 3 und 7 in Fig. 4) dur,-h eine darüber und eine darunter liegende Plätte 5 und 6 gegeneinander festgehalten. Eine horizontale Zugkraft, - die auf die Platte 3 in der Richtung des Pfeils einwirkt, überträgt sich durch die Absätze 4 auf die Platten 5 und 6 und von diesen in gleicher 'Weise auf die Platte 7, so dass die Platten 3 und 7 aneinander festgehalten sind. Dasselbe findet bei allen andern Platten des gleichen Ringes statt, und man erhält dadurch. dass mehrere übereinanderliegende Ringe zahn artig ineinander greifen, ein festes Gefüge auch ohne Ringarmierung. Jeder gleich- mässi1- auf die Innenwand des Behälters aus geübte Druck löst entsprechend einem all gemeinen Lehrsatz der Statik in der Seiten wandung tangentiale Zugkräfte aus, die auf die beschriebene Weise restlos durch die Platten aufgenommen werden. Die Platten der obersten Schicht werden in geeigneter Weise miteinander verbunden; am besten durch Aufgiessen eines eisenarmier ten Abschlussringes aus Beton. Durch Einsetzen geeigneter Rahmen 11, die oben und unten ebensolche Vorsprünge und Einschnitte 'besitzen, können seitlich am Behälter beliebig grosse, verschliessbare Öff nungen 12 angebracht werden. Jede Platte kann auch Hohlräume 8 auf weisen, wie die rechte Hälfte der Fig. 3 zeigt. Für Behälter mit regulär vieleckiger Grundform werden Platten verwendet, wie Fig. 5 zeigt, welche auch in diesem Falle Hohlräume 8 aufweisen können, wie dies aus der rechten Hälfte von Fig. 5 zu ersehen ist. Die Platten können aus Beton, gebrann tem Ton etc. bestehen. Sie werden armiert, wenn die aufzunehmende Zugspannung die Festigkeit des Betons übersteigt. Die in den Plattenstössen a.ufeinandertreffenden Armie- rungseisen zweier Platten können ferner mit einander -verbunden werden, um ihre Zug ftstigkeit voll auszunützen. Um den Inhalt des Behälters vor schädlichen Einflüssen der Aussentemperatur zu schützen, erstellt man die Platten zweckmässig aus einem wärme- isolierencl, ii Material, wie zum Beispiel Bims-Schlackenbeton- etc., und versieht sie ferner mit Hohlräumen B. Behälter, die in nen Glasverkleidung erhalten, sollten vorteil- hafterweise prismatische Form mit ebenen Seitenwänden besitzen. Man kann die ein zelnen Platten auch luftdicht herstellen und die Fugen mit einem geeigneten Bindemittel besonders dichten, um eine luftdichte Mantel wandung zu erhalten. Zur Montage des Behälters wird ein ebe ner fester Betonboden he"estellt, auf den man die Platten des ersten Ringes in genau kreisförmiger bezw. vieleckiger Anordnung aufstellt. Die Verbindung zwischen Fussboden und Platten geschieht durch eine Zement mörtelschicht. Die durch die Rinnen 9 ent stehenden Kanäle in den Plattenstössen wer den sodann vergossen und gleichzeitig die obere Lagerfläche mit Mörtel bedeckt. Dann wird der zweite Plattenring auf den ersten aufgestellt, vergossen usf. Zur Vergrösserung der Adhäsion sind die horizontalen Lager flächen rauh oder besitzen längsverlaufende Rillen, um in Verbindung mit dem Mörtel ein seitliches Verschieben der Platten zu ver hindern. Die Vorteile eines Behälters der beschrie benen Art zeigen sieh besonders bei Herstel lung eines derselben, und zwar erstens durch die leichte Transportfähigkeit der Platten, zweitens durch die rasche und einfache Mon tage des Behälters ohne Verschalung, drittens durch die geringen Erstellungskosten, da, die Zugfestigkeit des Betons voll ausgenützt wird und Eisenarmierung entweder ganz oder teilweise wegfallen kann. Der Behälter eignet sich vorzugsweise zur Aufnahme und Konservierung von Vegeta- bilien, wie Süssgrünfutter, und von Flüssig keiten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Behälter für Süssgrünfutter und andere Vegetabilien, sowie für Flüssigkeiten, da durch gekennzeichnet, dass seine Mantelwand aus flachen, hochkant gestellten Formsteinen aufgebaut ist, die so ineinandergreifen, dass sie die durch Innendruck hervorgerufenen Zugspannungen in der Behälterwand restlos aufnehmen, so dass der Behälter, ohne ring förmige Armierung, eine druckfeste Mantel wandung besitzt. UNTERANSPRÜCHE: 1.Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen vertikalen Flächen jedes Formsteines, die dem In nern des Behälters zu- und abgekehrt sind, von einer ebenen Fläche abweichen und die horizontal verlaufenden Stirnflächen der Formsteine derart angeordnete Vorsprünge und Einschnitte besitzen, dass zwei neben einander liegende obere Vorsprünge zweier nebeneinander liegender Formsteine immer in den Einschnitt eines darüber liegenden Formsteines und zwei nebeneinander lie- gende untere Vorsprünge zweier nebenein ander liegender Formsteine immer in den Einschnitt eines darunter liegenden Form steines passen. z. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikal ver laufenden Stirnflächen der Formsteine längsverlaufende Rinnen aufweisen. 3.Behälter nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Formsteine armiert sind. 4. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Formsteine aus wärmeisolierendem Material bestehen. 5. Behälter nach Patentanspruch und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Formsteine Hohlräume zwecks Wärme isolierung aufweisen. 6. Behälter nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine verschliessbare Öff nung, die durch Einsetzen eines Rahmens in die Behälterwandung entstanden ist.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1919-12-13 CH CH93521D patent/CH93521A/de unknown
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Also Published As
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