CH695446A5 - Tiefdruckerzeugnis sowie Vorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents
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Description
CH 695 446 A5
Beschreibung Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tiefdruckerzeugnis wie Banknoten und andere Druckerzeugnisse, die in hohem Masse fälschungssicher sein müssen. Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung dieses Tiefdruckerzeugnisses durch gleichzeitigen beidseitigen Druck in einem Durchlauf.
Stand der Technik
[0002] Die Technologie des beidseitigen deckungsgleichen Drucks ist ein effektives, vor Fälschungen schützendes Druckverfahren. Dieses Verfahren ist eine Sicherheitsmassnahme, die hochpräzise Maschinen und/oder eine spezielle Drucktechnologie erfordert. Da das Druckergebnis des beidseitigen deckungsgleichen Drucks schwer zu fälschen und ohne Zuhilfenahme irgendeines Geräts leicht erkennbar ist, handelt es sich bei ihm um eine effektive Sicherheitstechnik.
[0003] Bei den bekannten beidseitigen deckungsgleichen Drucktechniken handelt es sich um den gleichzeitig beidseitigen Offset/Offset-Druck, bei dem der Bogen einmal positioniert wird, und um das Offset-Druckverfahren mit zweimaligem Positionieren des Bogens. Bei der chinesischen Banknotendruckmaschine 245 A wird der Bogen einmal positioniert. Sie ist die typische Maschine für das Offset-Offset-Verfahren. Beim Druck des 2., 3. und 5. Satzes der chinesischen Renminbi-Banknoten arbeitete man mit dieser Technik, sie ist auch international in den meisten Ländern beim Banknotendruck üblich.
[0004] Die Heidelberger Druckmaschinen AG in Deutschland entwickelte in den 80er-Jahren eine beidseitig deckungsgleich druckende Illustrationsoffsetmaschine mit Wendung zur Realisierung des Widerdrucks in einem Durchlauf, deren Druckqualität die eines beidseitigen exakt deckungsgleichen Drucks erreichte, was eine Herausforderung an die Stellung der bisherigen speziellen deckungsgleichen Drucktechnik für Banknoten darstellte. Beim deckungsgleichen Illustrationsoffsetdruck werden die Vorder- und Rückseitenplatte jeweils getrennt auf zwei Druckzylinder montiert, wobei dann durch die Wendung ein Wenden der Seiten erfolgt, um den beidseitigen Offsetdruck zu realisieren. Bei diesem Druckverfahren mit zweimaligem Positionieren des Bogens treten aber Bogentransportfehler und Abweichungen im Maschinensystem auf, es kann somit den Anforderungen an eine Genauigkeit eines vor Fälschungen schützenden deckungsgleichen Banknotendrucks nicht gerecht werden.
[0005] Die von der Schweizer Firma De La Rue Giori S.A. seit dem Jahr 2000 produzierte Vierfarben-Su-per-Orlof-Tiefdruckmaschine «Super Orlof Intaglio Press» stellt neben der Tiefdruck-Banknotendruckmaschine vom Typ 92 (W 92), die gegenwärtig von der Münzanstalt Nanjing hergestellt wird (das Unternehmen gehört zur «China Banknote Printing and Minting Corporation»), das Beste auf dem Gebiet der Stichtiefdruckmaschinen dar. Aber auf Grund ihrer Bauart, insbesondere wegen ihrer Tiefdruckzylinder (es können nur Tiefdruckplatten mit gleichen Mustern montiert werden) und des Aufbaus ihrer Druckzylinder (ohne Übertragungsfunktion), ist nur ein einseitiger Druck möglich. Sie besitzt keine Funktion für einen gleichzeitigen beidseitigen Druck, so dass ein deckungsgleiches Stichtiefdruckverfahren nicht realisiert werden kann.
[0006] Darüber hinaus wird nur eine Seite des Bedruckstoffs beim bekannten Stichtiefdruck in einem Durchlauf gedruckt und die andere Seite wird nach einer gewissen Zeit gedruckt. Wegen des beim Stichtiefdruck auftretenden hohen mechanischen Drucks wird der Bedruckstoff (meist Papier) nach dem ersten Durchlauf verformt, was sich auf die Registergenauigkeit der Vorder- und Rückseite auswirkt. Ausserdem können beim zweiten einseitigen Bedrucken während des Prozesses der Druckfarbentrocknung die Temperatur, die Feuchtigkeit usw. eine Verformung des Papiers hervorrufen, und so kann deshalb bis heute mittels Stichtiefdrucks kein exakter beidseitiger deckungsgleicher Druck realisiert werden.
[0007] Auf dem Druckzylinder der bekannten Stichtiefdruckmaschinen wird üblicherweise zum einseitigen Tiefdruck ein Gummituch aufgebracht, dessen Grundmaterial ein Faserstoff ist. Wird es aber beim deckungsgleichen Tiefdruck eingesetzt, dehnt sich dieses Gummituch aufgrund des mechanischen Drucks aus, wodurch sich das Druckmuster auf dem Gummituch verschiebt und verformt, was wiederum die Druckqualität und Deckungsgleichheit des Musters mit dem auf der anderen Seite beeinträchtigt.
[0008] Bei den bekannten Tiefdruckmaschinen wird mit einer Farbzuführungseinheit gearbeitet. Auf einem Schablonenzylinder ist immer nur eine Schablonenplatte montiert. Daher ist es wegen der Farbführung unmöglich, einen Schön-und Widerdruck zu realisieren.
[0009] Ausserdem haben einige im Banknotendruck hochentwickelte Länder in den 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts Banknoten mit deckungsgleichem Tiefdruck-Offset-Verfahren auf den Markt gebracht. Typisches Beispiel dafür ist die 500-Franc-Note in Frankreich. Die Positionierung durch zweimalige Lochung des Bogens zeigt eine sehr gute Deckungsgleichheit des jeweiligen Drucks auf der Vorder- und Rückseite und hat somit eine hohe Sicherheitsfunktion. Aber aufgrund der Begrenzung durch Mechanik, Maschinengeschwindigkeit, Papier und Drucktechnik war der Entwicklungsspielraum dieses Verfahrens sehr gering, es fand keine Verbreitung und wurde bereits wieder eingestellt. In letzter Zeit hat das deutsche Unternehmen Giesecke & Devrient Musterbögen eines deckungsgleichen Tiefdruck-Tiefdruck-Verfahrens vorgestellt, bei dem Vorder- und Rückseite jeweils für sich bedruckt wurden, was aber Ungenauigkei-ten hinsichtlich der Deckungsgleichheit zeigte und somit dem eigentlichen Sinn des deckungsgleichen Drucks widersprach. Aus diesem Grunde hat diese Technik keine Anwendung und keinen offiziellen Einsatz erfahren.
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Erfindungsbeschreibung
[0010] Mit dieser Erfindung soll folgendes technisches Problem gelöst werden: Angabe eines Tiefdruckerzeugnisses, einer Tiefdruckmaschine und eines Tiefdruckverfahrens, um den gleichzeitigen beidseitigen Stichtiefdruck zu realisieren, damit Schrift und Bild durch deckungsgleichen Tiefdruck spiegelbildlich transferiert und normal erkannt werden können, und die Sicherheitsfunktion des Druckerzeugnisses (wie z.B. der Banknoten) erhöht wird.
[0011] Die technische Lösung dieses Problems durch die Erfindung hinsichtlich des Tiefdruckerzeugnisses ist im Patentanspruch 1 angegeben. Diese Erfindung bietet ein Stichtiefdruckerzeugnis an, bei dem Vorder- und Rückseite in einem Durchlauf bedruckt werden, wobei zumindest eine Seite eine Prägung aufweist. Die Muster auf der Vorder- und Rückseite dieses Druckerzeugnisses können partiell oder völlig spiegelbildlich gedruckt werden. Die Muster der durch einmaligen Durchlauf entstandenen Vorder- und Rückseite dieses Druckerzeugnisses können mehr als eine Farbe haben.
[0012] Die vorliegende Erfindung bietet noch eine Vorrichtung zur Herstellung der oben angegebenen Tiefdruck-Er-zeugnisse an. Diese Vorrichtung ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 4 gekennzeichnet.
[0013] Das Durchmesserverhältnis von Plattenzylinder zu Übertragungs-/Druckzylinder der oben angegebenen Tief-druckmaschine ist gleich dem Verhältnis ihrer Plattenzahl.
[0014] Der beschriebene Plattenzylinder der oben angegebenen Tiefdruckmaschine ist in gleichmässigem Abstand mit zwei Arten von Druckplatten nacheinander ausgestattet.
[0015] Der beschriebene Plattenzylinder der oben angegebenen Tiefdruckmaschine kann mit einer geraden Zahl von mehr als zwei Tiefdruckplatten mit unterschiedlichen oder gleichen Mustern ausgestattet werden; auf dem beschriebenen Übertragungs-/Druckzylinder werden eine ungerade Zahl von mehr als drei ÜbertragungsVDruckzonen vorgesehen, die mit dem Plattenzylinder zusammenwirken.
[0016] Bei der oben angegebenen Tiefdruckmaschine sind der Durchmesser des beschriebenen Plattenzylinders und der Durchmesser des ÜbertragungsVDruckzylinders nicht gleich.
[0017] Bei der oben angegebenen Tiefdruckmaschine besitzt das beschriebene Farbwerk einen mit dem Plattenzylinder verbundenen und ihn abrollend kontaktierenden Sammelzylinder. Dieser Sammelzylinder besitzt seitlich mehr als einen ihn abrollend kontaktierenden Schablonenzylinder und mehr als eine Auftragwalze, die mit dem Schablonenzylinder verbunden ist. Der Schablonenzylinder ermöglicht die Übernahme der durch die Auftragwalze übertragenen Druckfarbe.
[0018] Bei der oben angegebenen Tiefdruckmaschine befindet sich auf dem Sammelzylinder eine gerade Zahl Gummitücher und auf dem Schablonenzylinder eine gerade Zahl von Schablonenplatten.
[0019] Bei der oben angegebenen Tiefdruckmaschine kann der Sammelzylinder mit zwei Farbzuführungseinheiten ausgestattet werden, wobei das Durchmesserverhältnis des beschriebenen Sammelzylinders, Schablonenzylinders und des Plattenzylinders gleich der Zahl montierter Platten ist.
[0020] Bei der oben angegebenen Tiefdruckmaschine kann der beschriebene Sammelzylinder mit zwei Gummitücher ausgestattet werden. Es können auch Gummitücher in gleicher Zahl wie die Zahl der Tiefdruckplatten auf dem Plattenzylinder angebracht werden.
[0021] Bei der oben angegebenen Tiefdruckmaschine kann der beschriebene Schablonenzylinder mit zwei Schablonenplatten ausgestattet werden, d.h. es können Schablonenplatten in gleicher Zahl wie die Zahl der Tiefdruckplatten auf dem Plattenzylinder angebracht werden.
[0022] Bei der oben angegebenen Tiefdruckmaschine befindet sich vor der beschriebenen Zuführtrommel eine Bogen-zuführungseinrichtung, die die Bogen in gleichmässigen Abständen in die Druckmaschine einführt.
[0023] Die vorliegende Erfindung bietet weiterhin ein Tiefdruckverfahren. Ein solches Verfahren ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Patentanspruchs 22.
[0024] Beim oben angegebenen Tiefdruckverfahren befinden sich auf dem beschriebenen Plattenzylinder eine gerade Zahl von Tiefdruckplatten und auf dem Übertragungs-/Druckzylinder eine ungerade Zahl von Übertragungsplatten. Auf dem beschriebenen Plattenzylinder sind in gleichmässigem Abstand Tiefdruckplatten mit zwei gleichen oder unterschiedlichen Mustern für die Vorder- und Rückseite des Bedruckstoffes montiert. Das Winkelgeschwindigkeitsverhältnis des beschriebenen Plattenzylinders und des ÜbertragungsVDruckzylinders ist gleich dem Verhältnis der Zahl der Platten auf dem ÜbertragungsVDruckzylinder und der Zahl der Tiefdruckplatten auf dem Plattenzylinder.
[0025] Das oben angegebenen Tiefdruckverfahren umfasst weiterhin ein Farbwerk aus Sammelzylinder, Schablonenzylinder und Farbzuführungseinheit. Der beschriebene Sammelzylinder und der Schablonenzylinder sind jeweils mit einer geraden Zahl von Gummitücher und einer geraden Zahl von Schablonenplatten ausgestattet. Sie führen mit Hilfe der zwei Farbzuführungseinheiten dem Schablonenzylinder Druckfarbe zu. Das Verhältnis des Durchmessers des beschriebenen Sammelzylinders, Schablonenzylinders und des Plattenzylinders ist gleich dem des Verhältnisses der Zahl der Platten, mit denen sie ausgestattet sind, ihr Winkelgeschwindigkeitsverhältnis ist umgekehrt proportional zu ihrem Durchmesserverhältnis.
[0026] Ein weiteres Tiefdruckverfahren nach der Erfindung ist im Patentanspruch 29 angegeben.
[0027] Wenn sich beim oben angegebenen Tiefdruckverfahren kein Bedruckstoff in der Druckzone befindet, können die Tiefdruckplatten A oder B im Übertragungsprozess jeweils wieder nacheinander auf die korrespondierenden Übertragungsplatten des ÜbertragungsVDruckzylinders treffen. Wenn sich Bedruckstoff in der Druckzone befindet, werden vom
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Plattenzylinder und vom ÜbertragungsVDruckzylinder beim Abrollen die beiden unterschiedlichen Muster der Vorder-und Rückseite in einem Durchlauf auf die Vorder- und Rückseite des Bedruckstoffes gedruckt, was ein in einem Durchlauf beidseitig bedrucktes Druckerzeugnis ermöglicht.
[0028] Beim oben angegebenen Tiefdruckverfahren kann auf dem beschriebenen Plattenzylinder eine gerade Zahl von Tiefdruckplatten in gleichmässigem Abstand montiert werden, die jeweils die Tiefdruckplatten mit zwei verschiedenen Mustern für die Vorder- und Rückseite des Bedruckstoffes darstellen, wobei sich auf dem mit ihr abrollenden ÜbertragungsVDruckzylinder eine ungerade Zahl von Übertragungsplatten befindet. Eine von der auf dem beschriebenen Plattenzylinder montierten Tiefdruckplatten kann in der Druckzone jeweils mit den Übertragungsplatten auf dem ÜbertragungsVDruckzylinder korrespondierend zusammentreffen. Das Zylinderverhältnis von Plattenzylinder und ÜbertragungsVDruckzylinder ist gleich dem Verhältnis der Zahl der Platten. Die lineare Geschwindigkeit von Plattenzylinder und ÜbertragungsVDruckzylinder ist gleich.
[0029] Das oben angegebenen Tiefdruckverfahren umfasst noch einen Werkstoff, der sowohl als Druckmaterial als auch als Übertragungsmaterial verwendet werden kann. Bei diesem Werkstoff wurde auf eine Metallfolie mit einer Stärke von 0,30 bis 0,50 mm ein flexibles Material wie Nylon, PVC, Gummi, Kunststoff usw. aufgetragen oder aufgeklebt. Die Beschichtung hat eine Stärke von 0.3 bis 0.6 mm mit einer Härte von 80 Shore bis 98 Shore.
[0030] Wenn beim oben angegebenen Tiefdruckverfahren eine von der auf dem beschriebenen Übertragungs-/Druckzylinder montierten Übertragungsplatten mit dem partiell bedruckstofffreien Teil einer Tiefdruckplatte korrespondierend zusammentrifft, und beim Kontakt mit dem Plattenzylinder das Muster auf die Übertragungsplatte des ÜbertragungsVDruckzylinder überträgt, stattet es sie mit der Übertragungsfunktion aus, so dass bei Eintritt des Bedruckstoffes in die Druckzone durch die Umdrehung des ÜbertragungsVDruckzylinders gleichzeitig mit dem Drucken des Musters der Platten des Plattenzylinders auf eine Seite des Bedruckstoffes der ÜbertragungsVDruckzylinder seine Muster auf die andere Seite des Bedruckstoffes überträgt, womit der gleichzeitige beidseitige Druck des Bedruckstoffes verwirklicht ist.
[0031] Beim oben angegebenen Tiefdruckverfahren überträgt der Schablonenzylinder mit seiner geraden Zahl von Schablonenplatten während des Druckvorgangs eins zu eins korrespondierend die Druckfarbe an den Sammelzylinder und dann weiter auf die gerade Zahl von Tiefdruckplatten auf dem Plattenzylinder. Die beschriebene zwei Farbzuführungseinheiten nutzen die Kurvensteuerung zur Steuerung ihrer beiden Zustände An und Ab mit der Schablonenzylinder, um die entsprechende Farbzuführung nacheinander an den Sammelzylinder zu realisieren, wobei die Druckfarbe jeweils auf die Tiefdruckplatten A und B des Plattenzylinders übertragen wird.
[0032] Der Vergleich der vorliegenden Erfindung mit den gegenwärtig bekannten Tiefdrucktechniken zeigt, dass sie den gleichzeitigen Druck der Vorder- und Rückseite des Bedruckstoffes und somit einen deckungsgleichen Tiefdruck ermöglicht. Die fühlbare Prägung auf dem Druckerzeugnis wird verbessert und damit den hohen Anforderungen an die fundamentalen Sicherheitsfunktion von Druckerzeugnis (wie Banknoten und Wertpapiere) vor Fälschungen zu schützen besser gerecht. Für die Allgemeinheit wird es somit wesentlich leichter, echt und gefälscht zu unterscheiden. Der deckungsgleiche Druck der vorliegenden Erfindung verkürzt den drucktechnologischen Ablauf und die Druck-Durchlaufzeit, senkt die Druckkosten und steigert die Produktivität. Der bekannte deckungsgleiche Druck lässt sich nur beim Offsetdruck realisieren, wo Platten für die Vorder- und Rückseite jeweils auf zwei Plattenzylindern montiert sind. Bei der Illustrationsdruckmaschine wird ein deckungsgleicher Druck durch zweites Positionieren an der Wendung erreicht, während bei der vorliegenden Erfindung sich die Platten für die Vorder- und Rückseite auf ein und demselben Plattenzylinder befinden. Quelle für eine Beeinträchtigung der Deckungsgenauigkeit wäre höchstens ein Fehler bei der Positionierung der Platten, die Ungenauigkeiten der Maschinensysteme und der Papierverformung beim deckungsgleichen Offsetdruck werden vermieden. Aus diesem Grunde ist die Genauigkeit des deckungsgleichen Tiefdrucks bei der vorliegenden Erfindung höher als beim deckungsgleichen Offsetdruck. Der Deckungsfehler zwischen den Linien beim deckungsgleichen Tiefdruck der vorliegenden Erfindung beträgt weniger als ± 0,10 mm, was weitaus besser ist als beim deckungsgleichen Offsetdruck. Darüber hinaus hat die Tiefdruckmaschine der vorliegenden Erfindung 6 Farben (die derzeitigen Tiefdruckmaschinen haben 4 Farben) und bietet somit eine noch flexiblere Auswahl beim künftigen Konzipieren eines vor Fälschungen schützenden Drucks.
[0033] Bildunterschriften
Fig. 1 zeigt ein Prinzipschema eines ersten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt nur teilweise ein Prinzipschema eines anderen Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
Ausführungsbeispiele
[0034] Im Folgenden wird anhand von Abbildungen die technische Lösung der vorliegende Erfindung detaillierter beschrieben. Wie aus der Abb. 1 ersichtlich, umfasst die vorliegende Druckmaschine einen Anleger, zu dem die Zuführtrommel 1 gehört, die sich links über einem ÜbertragungsVDruckzylinder 2 befindet und eine Papierzuführungssteuerung (auf der Abbildung nicht vorhanden), die in gleichmässigem Abstand Papier zuführt; eine Auslage, zu der die Abnahmetrommel 7, die sich rechts über dem ÜbertragungsVDruckzylinder 2 befindet, und eine Bogenauslage gehört (auf der Abbildung nicht vorhanden); ein Druckwerk, zu dem der ÜbertragungsVDruckzylinder 2, ein Plattenzylinder 3 und eine Plattenwischwalze 4 gehören; ein Farbwerk, zu dem ein Sammelzylinder 5, drei Schablonenzylinder 6 und sechs Farbzuführungseinheiten gehören; jeder Schablonenzylinder besitzt zwei Farbzuführungseinheiten.
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[0035] Auf dem beschriebenen Plattenzylinder 3 befindet sich eine gerade Zahl von Tiefdruckplatten. Diese Tiefdruckplatten haben zwei Muster, die sich in gleichmässigem Abstand auf dem Plattenzylinder 3 befinden. Auf dem ÜbertragungsVDruckzylinder 2 befindet sich eine ungerade Zahl von Druckplatten; das Durchmesserverhältnis des beschriebenen Plattenzylinders 3 und des ÜbertragungsVDruckzylinders 2 ist gleich dem Verhältnis der Zahl ihrer Platten. Die lineare Geschwindigkeiten von Plattenzylinder und ÜbertragungsVDruckzylinder sind gleich.
[0036] Der beschriebene Sammelzylinder 5 des Farbwerks befindet sich an einer Seite des Plattenzylinders 3 und steht mit ihm in Abrollkontakt. An diesem Sammelzylinder 5 befinden sich drei mit ihm in Abrollkontakt stehende Schablonenzylinder 6. Den Schablonenzylindern 6 wird von den Auftragwalzen I, I', II, II', II und III' die Farbe zugeführt. Am beschriebenen Sammelzylinder 5 befindet sich eine gerade Zahl von Gummitüchern A' und B', auf den drei Schablonenzylindern 6 befinden sich jeweils eine gerade Zahl von Schablonenplatten A I, B I, A II, B II, A III und B III.
[0037] Das Durchmesserverhältnis des beschriebenen Sammelzylinders 5, der Schablonenzylinder 6 und des Plattenzylinders 3 ist gleich dem Verhältnis der Zahl der sich auf ihnen befindenden Platten.
[0038] Der technologische Ablauf der vorliegenden Erfindung: Auf dem mit einer geraden Zahl von Tiefdruckplatten ausgestatteten Plattenzylinder 3 befinden sich in gleichmässigen Abstand voneinander auf der ersten Tiefdruckplatte A und der zweiten Tiefdruckplatte B die beiden unterschiedlichen oder gleichen Muster für die Vorder- und Rückseite des Bedruckstoffes. Der sich mit ihm abrollende ÜbertragungsVDruckzylinder 2 ist mit einer ungeraden Zahl von Übertra-gungs(Druck)platten a, b und c versehen. Durch das Farbwerk wird dem Plattenzylinder 3 Druckfarbe zugeführt. Nachdem der Plattenzylinder 3 eingefärbt ist, tritt er nach dem Wischen durch die Plattenwischwalze 4 bei der Umdrehung in die Druckzone ein; die Bogenzuführungseinrichtung bringt in gleichmässigem Abstand mit Hilfe der Zuführtrommel 1 den Bedruckstoff zum ÜbertragungsVDruckzylinder.
[0039] Das Winkelgeschwindigkeitsverhältnis des Plattenzylinders 3 und des ÜbertragungsVDruckzylinders 2 ist dabei gleich dem Verhältnis der Zahl der Druckplatten auf dem ÜbertragungsVDruckzylinder 2 und der Zahl der Tiefdruckplatten auf dem Plattenzylinder 3.
[0040] Während des Druckvorgangs übertragen der beschriebene Sammelzylinder 5 mit einer geraden Zahl von Gummitüchern und die Schablonenzylinder 6 mit einer geraden Zahl von Schablonenplatten die von den Auftragwalzen I, I' (oder II, II' bzw. III, III') zugeführte Druckfarbe eins zu eins auf die gerade Zahl von Tiefdruckplatten A und B, mit denen der Plattenzylinder 3 ausgestattet ist. Die oben angegebenen Schablonenzylinder 6 haben jeder zwei Farbzuführungseinheiten zur Farbübertragung, d.h. die Auftragwalzen I, I' (oder II, II' bzw. III, III'), die auf zwei Wegen den Schablonenzylindern 6 Druckfarbe zuführen, und realisieren mit Hilfe einer Kurvensteuerung die Eins-zu-Eins-Farbzuführung für die erste Tiefdruckplatte A und die zweite Tiefdruckplatte B auf dem Plattenzylinder 3.
[0041] Wenn sich kein Bedruckstoff in der Druckzone befindet, können die erste Tiefdruckplatte oder die zweite Tief-druckplatte auf dem Plattenzylinder 3 im Übertragungsprozess jeweils wieder nacheinander direkt auf die Übertra-gungs(Druck)platten des ÜbertragungsVDruckzylinders 2 treffen, wobei die Muster der ersten oder zweiten Tiefdruckplatte auf die Oberfläche der Platten des ÜbertragungsVDruckzylinders 2 übertragen werden.
[0042] Wenn sich Bedruckstoff in der Druckzone befindet, werden vom Plattenzylinder 3 und vom Übertragungs-/Druckzylinder 2 beim Abrollen die beiden unterschiedlichen Muster der Vorder- und Rückseite in einem Durchlauf auf die Vorder- und Rückseite des Bedruckstoffes gedruckt, womit der gleichzeitige beidseitige Druck des Bedruckstoffes in einem Gang verwirklicht ist.
[0043] Der oben angegebenen ÜbertragungsVDruckzylinder 2 realisiert im Druckvorgang eine Doppelfunktion: die eines Übertragungszylinders und die eines Plattenzylinders. Und zwar dadurch, dass er, wenn die Druckzone ohne Bedruckstoff ist, die Plattenfunktion übernimmt, und Träger der Druckmuster wird; wenn aber in der Druckzone Bedruckstoff vorhanden ist, zeigt er die Doppelfunktion von Druckzylinder und Druckplattenzylinder. Um die oben angegebenen Doppelfunktion des ÜbertragungsVDruckzylinders zu realisieren, muss gewährleistet sein, dass bei den auf ihm befindlichen Druckmustern während des Druckvorgangs keine Verformung oder Positionsverschiebung auftritt. Bei der vorliegenden Erfindung wird ein neuer Druckwerkstoff eingesetzt, der das traditionelle Gummituch ersetzt. Bei Platten aus diesem Werkstoff tritt während des Druckvorgangs keine Verformung oder Positionsverschiebung auf. Bei diesem beschriebenen Druckwerkstoff für die Platten ist auf eine Metallfolie ein flexibles Material aufgetragen, das Druckfarbe übertragen kann.
[0044] Das bei der vorliegenden Erfindung in einem Durchlauf hergestellte Tiefdruckerzeugnis besitzt zumindest eine Seite mit Prägung, wobei sich das Muster der Vorder- und Rückseite dieses Druckerzeugnisses partiell oder völlig spiegelbildlich deckt und mehr als eine Farbe besitzt. Damit wird die Sicherheitsfunktion des Bedruckstoffes erhöht, und ermöglicht der Allgemeinheit eine Unterscheidung von echt und gefälscht.
[0045] Nachfolgend eine detaillierte Beschreibung zum konkreten Aufbau der technischen Lösung der vorliegenden Erfindung anhand konkreter Ausführungsbeispiele und Tabellen.
Ausführungsbeispiel 1
[0046] Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Plattenzylinder 3 wie aus der Abb. 1 ersichtlich, mit der ersten und der zweiten Tiefdruckplatte ausgestattet werden, die zwei unterschiedliche Muster tragen. Zur Vereinfachung der Darstellung wird angenommen, die erste Tiefdruckplatte sei die Vorderseite, kurz Platte A, und die zweite Tiefplatte die Rückseite, kurz Platte B genannt. Auf dem beschriebenen ÜbertragungsVDruckzylinder 2 können drei Übertragungs-
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/Druckzonen, die mit dem Plattenzylinder zusammenwirken, vorgesehen werden. Auf ihm befinden sich die drei Übertragungsplatten a, b und c. Beim Durchmesser des Plattenzylinders 3 und des ÜbertragungsVDruckzylinders 2 sowie bei der Zahl der montierten Platten wird mit einem Verhältnis von 2 : 3 gearbeitet, sodass ihr Winkelgeschwindigkeitsverhältnis 3 : 2 ist, womit gewährleistet wird, dass die Tiefdruckplatten auf dem Plattenzylinder 3 jeweils mit den drei Platten a, b und c auf dem ÜbertragungsVDruckzylinder 2 nacheinander korrespondierend zusammentreffen. Durch die Bo-genzuführungseinrichtung (auf der Abbildung nicht vorhanden) vor der Bogenführungswalze 1 geht der Bedruckstoff in gleichmässigem Abstand durch den ÜbertragungsVDruckzylinder 2 (wenn die Platte a auf dem Übertragungs-/Druckzylinder 2 Bedruckstoff führt, ist die folgende Platte bedruckstofffrei, die Platte c aber führt wieder Bedruckstoff, usw.). Wenn so die Platte a, b oder c des ÜbertragungsVDruckzylinders bedruckstofffrei mit der Platte B des Plattenzylinders 3 zusammentrifft und mit ihr Kontakt hat, dann wird von der Platte B des Plattenzylinders 3 das bereits eingefärbte und gewischte Muster auf die Platten a, b oder c des ÜbertragungsVDruckzylinders abgewickelt, wodurch der Übertragungszylinder 2 die Funktion eines Plattenzylinder erhält (trägt das Druckmuster). Sobald der Übertragungs-/Druckzylinder 2 in die Druckzone kommt, wird das Muster auf der Platte A auf die Vorderseite des Bedruckstoffes übertragen. (Vollendung des klassischen direkten Tiefdrucks). Gleichzeitig wird das Muster auf der Platte B des ÜbertragungsVDruckzylinders 2 auf die Rückseite des Bedruckstoffes übertragen (Vollendung des indirekten Tiefdrucks). Damit wird in einem Durchlauf der gleichzeitige beidseitige Druck durch Tiefdruck realisiert.
[0047] Im Folgenden wird anhand der Tab. 1 der Druckvorgang bei der vorliegenden Erfindung erläutert:
Tabelle 1 test Titel
Reihenfolge des Zusammentreffens
Vorderer Kreislauf
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
Hinterer Kreislauf
2 Umdrehungen des Übertragungs-/Druckzylinders 2
c ohne a
mit b
ohne c
mit a
ohne b
mit c
ohne a
mit
3 Umdrehungen des Plattenzylinders 3
B
A
B
A
B
A
B
A
[0048] Aus der Analyse des Druckprinzips geht hervor, dass sich das gleichzeitige beidseitige Bedrucken des Bedruckstoffes mit zwei Platten nur durch eine Verbindung von indirektem Druck mit direktem Druck verwirklichen lässt.
[0049] Bei der Anwendung der vorliegenden Technologie zum beidseitigen Druck muss zuerst für die Papierzuführung der Tiefdruckmaschine eine Zuführung mit gleichmässigem Abstand ausgewählt werden. D.h., die Zuführtrommel 1 bringt einen Bogen, dann eine Leerumdrehung, wieder ein neuer Bogen, erneut eine Leerumdrehung. Damit ergibt sich für die 3 Platten a, b und c des ÜbertragungsVDruckzylinders 2 jeweils nacheinander folgende Bogenzuführung:
[0050] Erste Umdrehung: a mit Papier -> b ohne Papier -> c mit Papier Zweite Umdrehung: a ohne Papier -> b mit Papier -> c ohne Papier
[0051] Da das Winkel-Geschwindigkeits-Verhältnis von ÜbertragungsVDruckzylinder und Plattenzylinder 2 : 3 ist, was ja bedeutet, wenn auf dem Plattenzylinder 3 jeweils die beiden Tiefdruckplatten A und B (Vorder- und Rückseite) montiert sind, und er sich dreimal dreht, dreht sich der ÜbertragungsVDruckzylinder 2 auch zweimal, so dass die beiden Zylinder einen deckungsgleichen Kreislauf absolviert haben.
[0052] Zwischen den Platten A und B des Plattenzylinders 3 und den drei Platten a, b und c des Übertragungs-/Druckzylinders ergeben sich Beziehungen eines deckungsgleichen Drucks wie folgt:
[0053] Aus der Drehrichtung in der Abb. 1 lässt sich erkennen, dass der Plattenzylinder 3 zuerst Druckfarbe vom Sammelzylinder 5 erhält, nach Abwischen der Druckfarbe vom Nichtbildteil durch die Plattenwischwalze 4 beginnt der Eintritt in die Druckzone. Wie aus Abb. 1 ersichtlich ist, tritt zu diesem Zeitpunkt die Platte c des ÜbertragungsVDruckzylinders gerade in die Druckzone. Zusammen mit der Tiefdruckplatte A des Plattenzylinders 3 entsteht eine Druckbeziehung (korrespondierende Beziehung), siehe in der Tab. 1 die Reihenfolge (3) des Zusammentreffens. In der Spalte mit der laufenden Nummer (3) in der Tabelle lässt sich ermitteln, Platte c hat Papier, und somit wird das Muster von der Platte A beim Druck auf die Vorderseite des Bedruckstoffes (Papier) übertragen (vorausgesetzt, dass die Rückseite des Papiers auf der Bogenzuführwalze nach oben zeigt und die Vorderseite nach unten).
[0054] Was geschieht in diesem Moment mit der Rückseite des Papiers? Ein Blick zurück auf den Druck durch Plattenzylinder 3 und den ÜbertragungsVDruckzylinder 2 beim vorderen Kreislauf macht die (korrespondierenden) Beziehungen klar. Die entsprechende Spalte in der Tab.1 zeigt, Platte c des ÜbertragungsVDruckzylinders 2 ist ohne Papier, das Muster von Tiefdruckplatte B des Plattenzylinders 3 wird auf die Platte c des ÜbertragungsVDruckzylinders 2 übertragen. Daraus ist ersichtlich, gleichzeitig damit, dass die Tiefdruckplatte A im Druck das Muster auf die Vorderseite des Papiers überträgt, wird auch das Muster von Platte B das vom vorherigen Kreislauf auf die Platte c des Übertragungs-/Druckzylinders 2 gekommen ist, auf die Rückseite des Papiers übertragen. Das Muster beider Platten wird somit in einem Durchlauf gleichzeitig auf die Vorder- und Rückseite des Papiers gedruckt.
[0055] Nach erfolgtem Druck dreht sich der ÜbertragungsVDruckzylinder 2 weiter und die Platte c greift den Bogen, um ihn an die Übergabestelle zur Abnahmetrommel 7 zu transportieren, wo er von den Greifer in die Bogenauslage geführt wird.
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[0056] Dreht sich der Übertragungs-/Druckzylinder 2 um 120° weiter, so ergeben sich für die Platte a und die Tiefdruckplatte B auf dem Plattenzylinder 3 die erforderlichen Beziehungen zur Druckausführung. Da die Platte a ohne Papier ist (Spalte [4] in der Tab. 1), so kommt die Tiefdruckplatte B direkt mit der Platte a des ÜbertragungsVDruckzylinders 2 in Kontakt, sodass die Druckfarbe im Muster der Platte B auf die Oberfläche der Platte a des Übertragungs-/Druckzylinders 2 übertragen (abgewickelt) wird. Da sich die Maschine weiterdreht, ergeben sich für Platte b des ÜbertragungsVDruckzylinder 2 und die Tiefdruckplatte A die erforderlichen Beziehungen zur Druckausführung (Reihenfolge des Zusammentreffens, Spalte [5]). Da Platte b Papier führt, wird die Druckfarbe des Musters der Platte A auf die Vorderseite des Papiers gedruckt. Bei einem Blick zurück, wird festgestellt, dass jetzt für die Papierrückseite, d.h. für die Oberfläche der Platte b des ÜbertragungsVDruckzylinders 2 dasselbe zutrifft wie bei der Runde vorher. Aus den Beziehungen von der Reihenfolge des Zusammentreffens (2) ist ersichtlich, dass sich für Platte b des Übertragungs-/Druckzylinders 2 und der Tiefdruckplatte B in der Runde vorher die erforderlichen Beziehungen für die Druckausführung ergeben hatten. Platte b war jedoch ohne Papier, deshalb wurde von der Tiefdruckplatte B die Druckfarbe des Musters auf die Oberfläche der Platte b übertragen (abgewickelt). Aufgrund dieses Ergebnisses beim Rückblick, kann festgestellt werden, dass jetzt (bei dieser Runde) die mit der Bogenrückseite in Kontakt kommende Oberfläche der Platte b die von Tiefdruckplatte B eingefärbten Muster trägt. Deshalb wird, sobald Platte b (mit Papier) mit der Tiefdruckplatte A in Kontakt kommt, nicht nur die Muster auf der Platte A auf die Vorderseite übertragen werden (direkter Druck), sondern gleichzeitig auch die Rückseite mit den bei der letzten Runde von der Tiefdruckplatte B auf die Platte b übertragenen Muster bedruckt (indirekter Druck), wodurch in einem Durchlauf durch zwei verschiedenen Druckplatten das Bedrucken der Vorder- und Rückseite vollzogen wird.
[0057] Der ÜbertragungsVDruckzylinder 2 übt im Druckprozess je nach dem die Funktion des Übertragungszylinders oder des Plattenzylinders aus. Und zwar: Ist in der Druckzone kein Bedruckstoff, übt er die Plattenfunktion aus, ist Träger der Druckmuster; sobald aber Bedruckstoff vorhanden ist, übt er die Doppelfunktion, möglich Druckzylinder und Druckplatte aus.
[0058] Der Werkstoff der Platten a, b und c, mit denen der ÜbertragungsVDruckzylinder 2 ausgestattet ist, ist bei der Übertragungsplatte ein druckendes Material, gleichzeitig ist er ein Sonderwerkstoff, wenn die Übertragungsplatte den Druck überträgt. Dieser Werkstoff ist eine Metallfolie mit einer Stärke von 0,30 bis 0,60 mm auf die ein flexibles Material, wie Nylon, PVC, Gummi oder Kunststoff, das sich für den Druck eignet, aufgetragen wurde. Die aufgetragene Beschich-tung hat eine Stärke von 0,3 bis 0,6 mm, die Härte beträgt 80 Shore bis 98 Shore. Damit wird ermöglicht, dass der ÜbertragungsVDruckzylinder mit seiner Doppelfunktion als Übertragungszylinder und als Plattenzylinder mit dem Plattenzylinder 3 die erforderlichen Beziehungen für einen Druck aufbaut und sich die Druckmuster des Plattenzylinders 3 auf dem Druckerzeugnis während des Druckprozesses nicht verformen und nicht verschieben. So wird die spiegelbildliche Deckungsgleichheit der Muster auf der Vorder- und Rückseite des Bedruckstoffes während des Drückens gewährleistet.
[0059] Die entsprechende Farbzuführung auf bestimmte Platten im Druckprozess beim vorliegenden Ausführungsbeispiel:
[0060] Nach Abb. 1 bilden Plattenzylinder 3, Sammelzylinder 5 und die drei Schablonenzylinder Doppelplatten, d.h., dass auf dem Sammelzylinder 5 und auf den drei Schablonenzylinder n 6 zwei G Gummitücher A' und B' sowie die Schablonenplatten A I, B I, A II, B II und A III sowie B III eingerichtet werden, die mit dem Plattenzylinder 3 korrespondieren. Das Winkel-Geschwindigkeitsverhältnis beträgt 1:1, womit garantiert wird, dass die Gummitücher A' und B' sowie die Schablonenplatten A I, B I, A II und B II sowie A III und B III voll und ganz entsprechend den vorher festgelegten drucktechnischen Anforderungen mit den zwei Tiefdruckplatten A und B auf dem Plattenzylinder 3 eins zu eins korrespondierend Kontakt haben, wodurch es möglich wird, dass die Tiefdruckplatten A und B entsprechend festgelegten Positionen jeweils festgelegte Druckfarbe erhalten. Ihr Einfärbungsbereich und ihre Positionsgenauigkeit wird vom Schablonenprofil und von der Positionsgenauigkeit der Schablonenplatten auf dem Schablonenzylinder festgelegt.
[0061] Gleichzeitig wird vom Farbwerk der Maschine für jeden Schablonenzylinder zwei Farbzuführungseinheiten vorgesehen (insgesamt sechs Farbzuführungseinheiten), wobei durch die Steuerung einer kurvengesteuerten Kupplung entschieden wird, von welcher Farbzuführungseinheit die beiden Schablonenplatten A I, B I, A II und B II sowie A III und B III auf dem Schablonenzylinder die Druckfarbe erhalten.
[0062] Um den gleichzeitigen beidseitigen Druck zu realisieren, wird bei der vorliegenden Erfindung mit zwei Farbzuführungseinheiten gearbeitet. Die An- und Abstellung der Auftragwalzen I, I', II, II', III und III' in Bezug auf die Schablonenplatten A I, B I, A II und B II sowie A III und B III wird durch eine Kurvensteuerung ausgewählt, was es ermöglicht den Stichtiefdruckplatten A und B auf dem Plattenzylinder jeweils entsprechend Druckfarbe zuzuführen, so dass eine Zuführung gleicher Farbe, verschiedener Farbe sowie eine partielle Zuführung gleicher Farbe und verschiedener Farbe gewährleistet wird.
[0063] Mit der Drucktechnologie und der Ausrüstung der vorliegenden Erfindung wird ein gleichzeitiger beidseitiger Druck realisiert. Gleichzeitig damit, dass bei dem Druckerzeugnis, das mit dieser Ausrüstung und Technologie erzeugt wurde, bei einer Seite alle typischen Merkmale des traditionellen Stichtiefdrucks erhalten bleiben, ist die fühlbare Prägung im Vergleich zu den bekannten Druckerzeugnissen, die durch zweimaligen Tiefdruck hergestellt wurden, viel stärker. Auf der anderen Seite des Druckprodukts kann eine bessere Strichschärfe erzielt werden als beim Nass-Offset und die Bildelemente ähneln denen von Tiefdruckergebnissen. Die Muster der Druckerzeugnisse, die mit der oben angegebenen Technologie und Ausrüstung hergestellt wurden, decken sich spiegelbildlich und sind normal zu unterscheiden, wodurch das Vermögen des Druckerzeugnisses (wie z. B. bei Banknoten) vor Fälschungen zu schützen verbessert wird und die Allgemeinheit leichter zwischen einem echten und gefälschten Druckerzeugnis unterscheiden kann, was einen deutlichen sozialen Effekt hat.
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[0064] Da die beiden Platten A und B für die Vorder- und Rückseite auf ein und demselben Plattenzylinder 3 angebracht sind, können die bei den bekannten Techniken auftretenden Fehler der Maschinensysteme vermieden werden, was die deckungsgleiche Genauigkeit des Tiefdrucks verbessert. Der Deckungsfehler ist kleiner als ±0,10 mm und damit wesentlich besser als beim deckungsgleichen Offsetdruck.
Ausführungsbeispiel 2
[0065] Bei diesem Ausführungsbeispiel können, wie aus Abb. 2 ersichtlich, beim Plattenzylinder 3' vier Plattenmontage-zonen I, II, III und IV vorgesehen werden, die jeweils dementsprechend mit den Platten A^ B , Ag und Bg ausgestattet sind, wobei A1 und Ag Tiefdruckplatten gleicher Art und B sowie Bg gleiche Tiefdruckplatten einer anderen Art sind. Um es besser erläutern zu können, wird von der Annahme ausgegangen, A und A seien die Vorderseiten-Tiefdruckplatten, kurz die A - und A -Platten und B sowie B seien die Rückseiten-Tiefdruckplatten, kurz die B - sowie B -Platten. Beim
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beschriebenen ÜbertragungsVDruckzylinder 2' können fünf UbertragungsVDruckzonen I', II', III', IV' und v vorgesehen werden, die mit dem Plattenzylinder zusammenwirken. Sie sind jeweils mit den Druckplatten a', b', c', d' und e' bestückt. Das Durchmesserverhältnis von Plattenzylinder 3' und ÜbertragungsVDruckzylinder 2' und das Zahlverhältnis der auf ihnen montierten Platten betragen 4 : 5 und ihr Winkelgeschwindigkeitsverhältnis 5 : 4, womit gewährleistet ist, dass die Platten A B , Ag und Bg des Plattenzylinders 3' jeweils immer auf die fünf Druckplatten a', b', c', d' und e' treffen. Durch die Bogenzuführungseinrichtung (nicht auf der Abbildung) wird der Bedruckstoff in gleichmässigem Abstand mit Hilfe der Zuführtrommel 1 zu den Druckplatten des ÜbertragungsVDruckzylinders 2' transportiert. Auf diese Weise werden durch die Platten B und Bg die bereits eingefärbten und gewischten Muster auf die Oberfläche der Druckplatten a', b', c', d' und e' übertragen, sobald die fünf Plattenzonen I', oder II' oder III' oder IV' bzw. V' des ÜbertragungsVDruckzylinders 2' ohne Bedruckstoff sind und mit den Platten B sowie B2 des Plattenzylinders 3' Kontakt haben, wodurch der ÜbertragungsVDruckzylinder 2' die Funktion eines Plattenzylinders erhält (trägt die Druckmuster). Sobald der Bedruckstoff mit dem ÜbertragungsVDruckzylinder 2' in die Übertragungszone kommt, werden vom Plattenzylinder 3' die Muster auf seinen Flächen A und Ag auf die Vorderseite des Bedruckstoffes übertragen (Vollendung des klassischen direkten Tiefdrucks) und gleichzeitig damit werden die Muster auf den Flächen B1 und B£ des ÜbertragungsVDruckzylinders 2' auf die Rückseite des Bedruckstoffes übertragen (Vollendung des indirekten Tiefdrucks). Damit wird in einem Durchlauf der gleichzeitige beidseitige Druck durch Tiefdruck realisiert.
[0066] Jede Spalte in Tab. 2 zeigt das Zusammentreffen von Plattenzylinder 3' und ÜbertragungsVDruckzylinder 2' im Druckprozess. Die Tab. 2 zeigt nacheinander die Realisierung einer kompletten Druckzyklusperiode durch Plattenzylinder 3' und ÜbertragungsVDruckzylinder 2'. D.h., das gesamte Zusammentreffen bei dem sich der Übertragungs-/Druckzylinder 2 viermal und der Plattenzylinder 3 gleichzeitig fünfmal dreht.
[0067] Die Position, darauf die Pfeile in der Tabelle weisen, stellen das Zusammentreffen von Plattenzylinder 3' und ÜbertragungsVDruckzylinder 2' dar (eine von den Plattenflächen des ÜbertragungsVDruckzylinder 2' hat Papier (Bedruckstoff). Das Ende des Pfeils weist auf Verfolgung nach vorn, d.h., darauf, ob sich beim Druck (die Spalte, auf die der Pfeil zeigt) auf der Übertragungsplatte für die Papierrückseite Druckbilder befinden und welche Platte die Druckbilder liefert.
[0068] Aus Abb. 2 und Tab. 2 ist ersichtlich, dass sobald Papier vorhanden ist, seine Vorderseite stets mit einer Vorderseitenplatte A 1 oder A 2 zusammentrifft. Verfolgt man jetzt die Oberfläche des ÜbertragungsVDruckzylinder 2 für die Papierrückseite, so befinden sich auf ihr stets von den Rückseitenplatten B 1 und B 2 übertragene Druckbilder. Somit wird ein gleichzeitiger beidseitiger Druck der Vorder- und Rückseite des Druckerzeugnisses in einem Durchlauf möglich. Im Einzelnen ist das Zusammentreffen der Druckplatten ebenso wie beim Ausführungsbeispiel 1.
[0069] Eine Analyse der obigen Ausführungen bestätigt, dass mit dem Durchmesserverhältnis von Plattenzylinder 3' und ÜbertragungsVDruckzylinder 2' und dem Zahlverhältnis der auf ihnen montierten Platten von 4 : 5 und einem Winkelgeschwindigkeits-Verhältnis von 5 : 4 ein gleichzeitiger beidseitiger Druck der Vorder- und Rückseite des Druckerzeugnisses in einem Durchlauf möglich ist. Und nach diesem Prinzip kann ein gleiches technisches Ergebnis erreicht werden, wenn das Durchmesserverhältnis von Plattenzylinder und ÜbertragungsVDruckzylinder und das Zahlverhältnis der auf ihnen montierten Platten ein annähernd ähnliches gerade/ungerades Verhältnis aufweisen.
[0070] Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Farbzuführung durch das Farbwerk ebenso wie beim Ausführungsbeispiel 1 sein, d.h. es wird mit Zweiweg- und Doppelplatten-Zuführung gearbeitet. Mit anderen Worten, es sind ein Sammelzylinder 5 und drei Schablonenzylindern 6 vorzusehen, wobei jeder Schablonenzylinder zwei Farbzuführungseinheiten besitzt (insgesamt sechs Farbzuführungseinheiten). Jeder Schablonenzylinder ist jeweils mit zwei Schablonenplatten A I, B I, A II, B II und A III sowie B III ausgestattet, wobei durch die Steuerung einer kurvengesteuerten Kupplung entschieden wird, von welchem Zuführungseinheiten die Schablonenplatten Druckfarbe erhalten. Da A und Ag auf dem Plattenzylinder Tiefdruckplatten gleicher Art und B sowie Bg gleiche Tiefdruckplatten einer anderen Art sind, haben Sammelzylinder 5 und Schablonenzylinder 6 und Plattenzylinder 3' ein Durchmesserverhältnis von 1:1:2 und das Winkel-Geschwindigkeitsverhältnis ist 2 : 2 : 1, sobald das Farbwerk dem Plattenzylinder nach der Variante 2:2:2 (Zahl der Sammelplatten: Zahl der Schablonenplatten: Zahl der Farbzuführungseinheiten) Druckfarbe zuführt. Damit kann die entsprechende Farbzuführung für die Stichtiefdruckplatten A^ Ag, B und Bg auf dem Plattenzylinder 3' gewährleistet werden.
[0071] Bei einer Konzeption mit einem Durchmesserverhältnis des Plattenzylinders 3' und des Übertragungs-/Druckzylinders 2' und dem Zahlverhältnis der auf ihnen montierten Platten von 4 : 5 und einem Winkel-Ge-schwindigkeits-Verhältnis von 5 : 4, kann das Farbwerk auch 4:4:2 (Zahl der Sammelplatten : Zahl der Farbmodulplat-
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ten: Zahl der Farbzuführungseinheiten) sein. Somit hat bei einem Sammelzylinder mit 4 Plattenflächen und drei Schablonenzylindern mit vier Plattenflächen jeder Sammelzylinder zwei Farbzuführungseinheiten (insgesamt sechs Farbzuführungseinheiten), wobei jeder Sammelzylinder und Schablonenzylinder jeweils in gleichmässigem Abstand mit zwei insgesamt vier Stück umfassenden Gummitücher und Schablonenplatten ausgestattet ist, die mit den Druckplatten A^ A , B und B auf dem Druckplattenzylinder 3' entsprechend korrespondieren. Wenn dem Plattenzylinder im Verhältnis 4:4:2 Druckfarbe zugeführt wird, dann beträgt das Durchmesserverhältnis des beschriebenen Sammelzylinders, des Schablonenzylinders und des Plattenzylinders 1:1:1 und das Winkel-Geschwindigkeitsverhältnis 1 : 1 : 1, womit gewährleistet wird, dass den Stichtiefdruckplatten Ar A2V, B und B2 auf dem Plattenzylinder 3'jeweils entsprechend Farbe zugeführt wird.
[0072] Das oben angegebenen Farbwerk kann noch im Verhältnis 4:2:2 (Zahl der Sammelplatten : Zahl der Schablonenplatten : Zahl der Farbzuführungseinheit) Farbe zuführen, d.h. es wird ein Sammelzylinder mit 4 Plattenflächen und 3 Schablonenzylindern mit zwei Flächen vorgesehen, wobei jeder Schablonenzylinder Farbe durch zwei Farbzuführungseinheiten (insgesamt sechs Farbzuführungseinheiten) erhält, und der Sammelzylinder mit vier und die Platten A^ Ag, B und B2 des Plattenzylinders 3' mit dem entsprechenden Gummituch ausgestattet sind. Der Schablonenzylinder hat zwei unterschiedliche Schablonenplatten. Die Farbzuführung zum Plattenzylinder erfolgt im Verhältnis der Zahl der eingesetzten Sammelplatten: Zahl der Schablonenplatten: Zahl der Farbzuführungseinheiten also 4:2:2. Das Durchmesserverhältnis von Sammelzylinder und Schablonenzylinder und Plattenzylinder beträgt dabei 2:1:2 und das Winkelgeschwindigkeitsverhältnis ist 1 : 2 : 1, womit gewährleistet wird, dass den Stich-Tiefdruckplatten A^ Ag, B und Bg auf dem Plattenzylinder 3'jeweils entsprechend Farbe zugeführt wird.
[0073] Da bei diesem Ausführungsbeispiel mehr Druckplatten eingesetzt wurden, ergibt sich auch eine weitere Steigerung der Druckleistung. Bei diesem Ausführungsbeispiel entsprach der Einsatz der Ausrüstung dem Einsatz beim Ausführungsbeispiel 1, es fand auch die gleiche Technologie und der gleiche Aufbau der Druckprodukte, der Nutzen ist gleich dem im vorangegangenen Beispiel, so dass an dieser Stelle nicht noch einmal darauf eingegangen werden muss.
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Tab. 2
Claims (40)
1. Tiefdruckerzeugnis mit vorder- und rückseitigem Tiefdruck-Druckbild, dadurch gekennzeichnet, dass die vorder- und rückseitigen Tiefdruck-Druckbilder zumindest partiell spiegelbildlich deckungsgleich gedruckt sind und dass zumindest eine Seite ein Druckbild mit Prägung aufweist.
2. Tiefdruckerzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorder- und rückseitigen Tiefdruck-Druck-bilder deckungsgleiche Linien aufweisen und dass der Deckungsfehler zwischen diesen Linien kleiner als ± 0,10 mm ist.
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3. Tiefdruckerzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorder- und rückseitigen Tiefdruck-Druck-bilder mehr als eine Farbe haben.
4. Vorrichtung zur Herstellung des beschriebenen Tiefdruckerzeugnisses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist:
- einen ÜbertragungsVDruckzylinder, der mit einer ungeraden Zahl von Übertragungsplatten ausgestattet ist;
- eine Papiersteuerung mit einer Zuführtrommel und einer Abnahmetrommel, die sich an beiden Seiten des ÜbertragungsVDruckzylinders befinden;
- einen Plattenzylinder, der mit einer geraden Zahl von Tiefdruckplatten ausgestattet ist, die eine gleiche Zahl von Mustern für ein vorder- und ein rückseitiges Tiefdruck-Druckbild besitzen;
- ein Farbwerk, das sich an einer Seite des Plattenzylinders befindet, und ihm Farbe zuführt; und
- eine Plattenwischwalze, die sich auf der anderen Seite des Plattenzylinders befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchmesserverhältnis von Plattenzylinder und ÜbertragungsVDruckzylinder gleich dem Verhältnis der Zahl der Tiefdruckplatten zur Zahl der Übertragungsplatten ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenzylinder in gleichmässigem Abstand mit zwei Arten von Tiefdruckplatten ausgestattet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenzylinder mit Tiefdruckplatten mit zwei unterschiedlichen oder gleichen Mustern ausgestattet ist, und der beschriebene ÜbertragungsVDruckzylinder mit drei ÜbertragungsVDruckzonen versehen ist, die mit dem Plattenzylinder zusammenwirken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchmesserverhältnis des Plattenzylinders und des ÜbertragungsVDruckzylinders 2: 3 beträgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbwerk einen Sammelzylinder besitzt, der sich an einer Seite des Plattenzylinders befindet, wobei an diesem Sammelzylinder mehrere Schablonenzylinder angebracht sind, der diesen Sammelzylinder abrollend kontaktieren und dieser Schablonenzylinder die Übernahme der durch die Auftragwalze übertragenen Druckfarbe ermöglicht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelzylinder eine gerade Zahl von Gummitüchern besitzt und sich auf dem Schablonenzylinder eine gerade Zahl von Schablonenplatten befindet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schablonenzylinder mit zwei Farbzuführungseinheiten ausgestattet ist, die ihn mit Druckfarbe versorgen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchmesserverhältnis von Sammelzylinder, Schablonenzylinder und Plattenzylinder gleich dem Verhältnis der Plattenzahl auf ihnen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelzylinder mit einer geraden Zahl von Gummitüchern und der Schablonenzylinder mit einer geraden Zahl von Schablonenplatten ausgestattet ist, deren Zahl gleich oder ungleich der Zahl der Tiefdruckplatten auf dem Plattenzylinder ist.
M.Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schablonenzylinder mit einer geraden Zahl von Platten ausgerüstet ist, wobei ihre Zahl gleich oder ungleich der Zahl der Tiefdruckplatten auf dem Plattenzylinder ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Gummitücher auf dem Sammelzylinder und die Zahl der Schablonenplatten auf dem Schablonenzylinder gleich der Zahl der Tiefdruckplatten auf dem Plattenzylinder ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich vor der Zuführtrommel eine Bogenzuführungsein-richtung befindet, die die Bogen in gleichmässigen Abständen zuführt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsplatte aus einer Metallfolie und einem auf ihr aufgetragenen oder aufgeklebten flexiblen Material besteht, das sich für die Übertragung und den Druck eignet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Material auf den Übertragungsplatten Nylon, PVC, Gummi oder Kunststoff ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfolie eine Stärke von 0,30 mm bis 0,50 mm besitzt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke der Beschichtung mit dem flexiblen Material 0,30 mm bis 0,60 mm beträgt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Härte des Materials auf der Übertragungsplatte 80 Shore bis 98 Shore beträgt.
22. Verfahren zur Herstellung eines Tiefdruck-Erzeugnisses nach Anspruch 1 unter Verwendung eines Bedruckstoffes und unter Einsatz eines Plattenzylinders und eines ÜbertragungsVDruckzylinders, welche mit auf ihnen montierten Platten in einem gerade-ungerade Verhältnis versehen sind, wobei dieses Verfahren (a) die Einführung des Bedruckstoffes in einem gleichmässigem Abstand; (b) durch das gerade-ungerade Verhältnis der auf ihnen montierten Platten den abrollenden Druck durch den Plattenzylinder und den ÜbertragungsVDruckzylinder; und (c) ein in einem Durchlauf beidseitig bedrucktes Produkt umfasst.
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23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenzylinder mit einer geraden Zahl von Tiefdruckplatten und der ÜbertragungsVDruckzylinder mit einer ungeraden Zahl von Platten ausgestattet ist.
24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf dem Plattenzylinder in einem regelmässigen Abstand Tiefdruckplatten mit gleicher Zahl von Vorderseiten oder Rückseiten befinden, bei denen die Muster gleich oder verschieden sind.
25. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkel-Geschwindigkeits-Verhältnis von Plattenzylinder und ÜbertragungsVDruckzylinder gleich dem Verhältnis der Zahl der Platten auf dem Übertragungs-/Druckzylinder und Plattenzylinder ist.
26. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Verfahren weiterhin ein Farbwerk mit Sammelzylinder, Schablonenzylinder und Farbzuführungseinheit umfasst.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelzylinder und der Schablonenzylinder jeweils mit einer geraden Zahl von Gummitüchern und Schablonenplatten ausgestattet ist, wobei dem Sammelzylinder durch zwei Farbzuführungseinheiten Druckfarbe zugeführt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchmesserverhältnis von Sammelzylinder zu Schablonenzylinder und Plattenzylinder gleich dem Verhältnis der Zahl der auf ihnen ausgestatteten Platten ist, mit denen sie ausgestattet sind, und ihr Winkelgeschwindigkeitsverhältnis umgekehrt proportional zum Zylinderdurchmesserverhältnis ist.
29. Verfahren zur Herstellung eines Tiefdruck-Erzeugnisses nach Anspruch 1 unter Verwendung eines Bedruckstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Verfahren folgende Schritte umfasst:
a. Auf einem Plattenzylinder, der mit einer geraden Zahl von Tiefdruckplatten ausgestattet werden kann, werden in gleichmässigem Abstand voneinander auf einer ersten Tiefdruckplatte A und einer zweiten Tiefdruckplatte B Muster für die Vorder- und Rückseite des Bedruckstoffes vorgesehen und auf einem sich mit ihm abrollenden Übertragungs-/Druckzylinder wird eine ungerade Zahl von Übertragungsplatten montiert,
b. Durch ein Farbwerk wird dem Plattenzylinder Druckfarbe zugeführt,
c. Nachdem eine Tiefdruckplatte des Plattenzylinders Farbe erhalten hat und durch eine Plattenwischvorrichtung ein Abwischen erfolgt ist, tritt sie durch die Umdrehung des Plattenzylinders in eine Druckzone ein, und d. Eine Bogenzuführungseinrichtung führt den Bedruckstoff in gleichmässigen Abständen zum Übertragungs-/Druckzylinder.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schritt a das Winkel-Geschwindigkeits-Verhältnis von Plattenzylinder und ÜbertragungsVDruckzylinder gleich dem Verhältnis der Zahl der Platten auf dem ÜbertragungsVDruckzylinder und der Zahl der Tiefdruckplatten auf dem Plattenzylinder ist.
31. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn sich kein Bedruckstoff in der Druckzone befindet, die erste Tiefdruckplatte und die zweite Tiefdruckplatte auf dem beschriebenen Plattenzylinder beim Drehen des Zylinders jeweils nacheinander auf die korrespondierenden Übertragungsplatten des Übertragungs-/Druckzylinders treffen.
32. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn sich Bedruckstoff in der Druckzone befindet, vom Plattenzylinder und vom ÜbertragungsVDruckzylinder beim Abrollen die beiden Muster der Vorder- und Rückseite in einem Durchlauf auf die Vorder- und Rückseite des Bedruckstoffes gedruckt werden, wodurch der gleichzeitige beidseitige Tiefdruck des Bedruckstoffes realisiert wird.
33. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenzylinder beim Schritt a mit zwei Platten ausgestattet werden kann, die jeweils die erste und die zweite Tiefdruckplatte mit den Mustern der Vorder- und Rückseite des Bedruckstoffes darstellen, wobei sich auf dem mit ihr abrollenden ÜbertragungsVDruckzylinder drei Platten befinden und eine von den sich auf dem Plattenzylinder befindenden Tiefdruckplatten jeweils mit den drei sich auf dem ÜbertragungsVDruckzylinder befindenden Platten in der Druckzone korrespondierend zusammentrifft.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchmesserverhältnis des beschriebenen Plattenzylinders und ÜbertragungsVDruckzylinders gleich dem Verhältnis der Zahl der auf ihnen ausgestatteten Platten ist, d.h. 2 : 3.
35. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die linearen Geschwindigkeiten von Plattenzylinder und ÜbertragungsVDruckzylinder gleich sind.
36. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn eine Platte des ÜbertragungsVDruckzylinders bedruckstofffrei mit einer Platte des Plattenzylinders zusammentrifft und mit ihr Kontakt hat, dann von dieser Tiefdruckplatte des Plattenzylinders das bereits eingefärbte und gewischte Muster auf die Übertragungsplatte des ÜbertragungsVDruckzylinders abgewickelt wird, wodurch dieser eine Übertragungsfunktion erhält, und sobald der Bedruckstoff durch die Drehung des ÜbertragungsVDruckzylinders in die Druckzone kommt, wird das Muster auf der anderen Tiefdruckplatte des Plattenzylinders auf die eine Seite des Bedruckstoffes und das Muster auf der Übertragungsplatte des ÜbertragungsVDruckzylinders auf die andere Seite des Bedruckstoffes übertragen, womit in einem Durchlauf der gleichzeitige beidseitige Druck des Bedruckstoffes realisiert wird.
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37. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das unter Schritt b beschriebene Farbwerk einen Sammelzylinder, Schablonenzylinder und Farbzuführungseinheiten umfasst, wobei der Sammelzylinder mit einer geraden Zahl von Gummitüchern ausgestattet ist und die Schablonenzylinder jeweils mit einer geraden Zahl von Schablonenplatten ausgestattet sind und die Zuführung der Druckfarbe für jeden Schablonenzylinder durch zwei Farbzuführungseinheiten erfolgt.
38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchmesserverhältnis des beschriebenen Sammelzylinders und Schablonenzylinders zum Plattenzylinder gleich dem Verhältnis der Zahl der darauf befindlichen Platten und ihre lineare Umdrehungsgeschwindigkeit gleich ist.
39. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass beim Druckvorgang der Sammelzylinder mit seiner geraden Zahl von Gummitüchern und der Schablonenzylinder mit seiner geraden Zahl von Schablonenplatten die Druckfarbe eins zu eins entsprechend den auf dem Plattenzylinder sich befindenden Tiefdruckplatten zuführt.
40. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Farbzuführungseinheiten, die dem Schablonenzylinder auf zwei Wegen Farbe zuführt, eine Kurvensteuerung zur Steuerung ihren beiden Zustände An und Ab mit dem Schablonenzylinder nutzen, um die Druckfarbe jeweils auf die erste und zweite Tiefdruckplatte A und B des Plattenzylinders zu Übertragen.
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