CH686572A5 - Verfahren zur Herstellung von Glasscheiben und Vorrichtungen zur Durchfuhrung desselben. - Google Patents
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Description
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Glasscheiben, insbesondere solche geringer Abmessungen, gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei bekannten Verfahren bzw. Vorrichtungen dieser Art werden die Scheiben nacheinander in verschiedenen Bearbeitungsstationen bearbeitet und zu diesem Zweck jeweils neu orientiert. Abgesehen davon, dass unter diesen Umständen mehrfach Orientierungsmittel vorhanden sein müssen, besteht immer wieder die Gefahr, dass die Scheiben beim Verschieben in ihre neue Bearbeitungsposition durch kleine Splitter zerkratzt und damit unbrauchbar werden. Das Umrüsten der Anlage für verschiedenartige Scheiben ist entsprechend aufwendig.
Ziel vorliegender Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Dieses Ziel wird gemäss dem Kennzeichen des Anspruchs 1 erreicht. Es genügt dabei, die grössere Scheibe, aus welcher die einzelnen Scheiben zu fertigen sind, zu positionieren. Alle weiteren Bearbeitungspositionen erreichen die Scheiben ohne Kontakt mit einer Unterlage durch Übersetzen mittels Greifern, insbesondere Saugtellern. Der Weitertransport einzelner Scheiben von Bearbeitungsstelle zu Bearbeitungsstelle erfolgt daher ohne jede Relativ-Verschiebung zwischen der Scheibe und einem Greiforgan oder einer Unterlage. Das Umrüsten der Anlage für verschiedenartige Scheiben kann weitgehend softwaremässig vorprogrammiert und dann rasch ausgeführt werden.
Wesentlich ist dabei, dass auch einzelne Verarbeitungsvorgänge, insbesondere das Schneiden und Brechen, ohne Relativ-Verschiebung zwischen den Scheiben und Brechorganen stattfindet. Die Erfindung betrifft daher auch eine Vorrichtung, die diesen Anforderungen genügt, d.h. die es ermöglicht, von oben auf eine Unterlage aufgesetzte Glasscheiben ausschliesslich durch Einwirkung von oben und ohne Relativ-Verschiebungen zwischen den Bearbeitungsorganen und der Scheibe zu schneiden und zu brechen. Die Ansprüche 4 bis 11 betreffen diese Vorrichtung.
Die Erfindungen werden nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsge-mässe Anlage,
Fig. 2 zeigt einen kombinierten Schneid- und Brechkopf der Anlage,
Fig. 3 zeigt eine Ansicht von unten des Saugers der Brechvorrichtung nach Fig. 2 und
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die zweite Brechvorrichtung der Anlage gemäss Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Anlage weist einen ersten Arbeitstisch 1 mit zwei hintereinanderliegenden Förderbändern 2 und 3 auf. Über Transportbänder 4 können Glasscheiben 5 länglich-rechteckiger Form auf das Förderband 2 zugeführt werden und mittels schematisch dargestellter, zustellbarer Anschläge 6 positioniert werden. Über dem Tisch 1 bzw. dem Förderband 2 befindet sich eine erste
Schneidbrücke 7, die längs der seitlichen Führungen 8 verschoben werden kann und auf welcher sich ein kombinierter Schneid- und Brechkopf 9 befindet, welcher längs der Schneidbrücke 7 geführt ist.
Fig. 2 zeigt schematisch Einzelheiten des kombinierten Schneid- und Brechkopfes. Es handelt sich einerseits um eine übliche Schneidvorrichtung 10 mit einem Schneidrad 11. Die Brechvorrichtung 12 weist einen Brechteller 13 auf, welcher mittels eines pneumatischen Zylinders 14 abwärts gedrückt und mittels eines Motors 15 gedreht werden kann. Auf den Brechteller 13 wirkt ferner eine Druckfeder 16, welche eine aufwärtsgerichtete Kraft auf ihn ausübt, ihn also stets anzuheben trachtet. Der Brechteller 13 weist zwei Sauger 17 mit Dichtungslippen 18 auf, welche einen stumpfen Winkel von nahezu 180° miteinander einschliessen, d.h. die Ebenen der Ränder der unbelasteten Lippen 18 schliessen einen stumpfen Winkel von nahezu 180° ein. Zwischen den beiden Dichtungslippen verbleibt ein gerader Spalt 19, d.h. die beiden Lippen liegen in einem gewissen gegenseitigen Abstand.
Der bisher beschriebene Teil der Anlage arbeitet wie folgt:
Ist die Scheibe 5 auf dem Förderband 2 korrekt positioniert, werden mit der Schneidvorrichtung nacheinander geneigte und querliegende Schnitte längs gerader in Fig. 1 mehrheitlich strichpunktierten Linien 20 geführt. Unmittelbar darauf wird das Schneidwerkzeug 11 in die in Fig. 2 angedeutete Position angehoben. Hierauf wird der Schneid- und Brechkopf 9 so verstellt und der Brechteller 13 so gedreht, dass die Spalte 19 symmetrisch auf die Schnittlinie 20 zu liegen kommt. Der Brechteller wird dabei mit einem gewissen Druck pneumatisch angedrückt, wobei sich die Lippen 18 etwas verformen. Dann wird in den Saugern 17 Unterdruck erzeugt. Hierauf wird die Druckzufuhr zum pneumatischen Zylinder unterbrochen und damit der Brechteller 13 entlastet, so dass nun auf denselben nur noch die Kraft der Feder 16 nach oben wirkt. Damit wird der Brechteller 13 zusammen mit dem an ihm haftenden Scheibenrändern gemäss Fig. 2 angehoben, die Scheibe 5 wird damit infolge der Neigung der beiden Sauger 17, 18 gebogen und bricht dann längs der Linie 20. Die Aufwärtsbewegung des Brechtellers und der Scheibe wird durch einen Fühler 21 erfasst, und ein Sensor 22 übermittelt ein Bestätigungssignal an die zentrale Steuerung der Anlage, welches aussagt, dass der Brechvorgang ordnungsgemäss stattgefunden hat, und dass der Arbeitszyklus fortgesetzt werden kann.
Diese Fortsetzung erfolgt in der Weise, dass nun der Unterdruck in den Saugern 17 des Brechtellers 13 aufgehoben wird, womit die Sauger die Scheibenteile 5 und 5' freigeben. Hierauf wird die ganze Brechvorrichtung 12 angehoben und dann auf die abgebrochene Rohscheibe 5' im folgenden «Primitiv» genannt abgesenkt, dann wird das Primitiv angesaugt, angehoben, um 90° gedreht und auf das Förderband 3 in die in Fig. 1 angedeutete Position übergesetzt. Diese Position ist in Figur in strichpunktierten Linien angedeutet. Die Schneidbrücke 7 bzw. der Schneid- und Brechkopf 9 erfüllen somit
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drei Funktionen, nämlich das Schneiden und Brechen sowie das Übersetzen der Primitivs auf das Förderband 3.
Über dem Förderband 3 befindet sich eine weitere Schneidbrücke 23, die längs den Führungen 8 verschoben werden kann und auf welcher ein Schneidkopf 24 quer verschiebbar ist. Mittels des Förderbandes 3 wird jeweils das übergesetzte Primitiv 5' nach rechts in Fig. 1 in die strichpunktierte Position, in die Nähe des hinteren Endes des ersten Bearbeitungstisches 1 gebracht. Die Schneidbrücke 23 mit dem Schneidkopf 24 wird dann ebenfalls in diese Position verschoben, und es wird mittels des Schneidwerkzeugs die definitive Form der herzustellenden Scheibe in das Primitiv geschnitten. Dies ist in Fig. 1 durch die Randlinie und die Schnittlinie im Primitiv dargestellt.
Die Anlage weist einen zweiten Bearbeitungstisch 25 mit einem Förderband 26 auf. Ferner ist eine Schleifmaschine 27 üblicher Bauart vorhanden, in welcher der Rand der definitiven Scheibe 5" mittels einer Schleifscheibe 28 geschliffen werden kann. Zwischen der Schleifmaschine, dem zweiten Tisch 25 und dem angrenzenden Ende des ersten Tisches 1 befindet sich eine Übersetzvorrichtung in Form eines langen Schlittens 29, welcher längs einer Führung 30 verschoben werden kann und mittels Saugern Primitivs vom Austrittsende des Förderbandes 3, d.h. aus der in Fig. 1 rechts dargestellten Position des Primitivs auf dem Förderband 3 auf das Förderband 26 übersetzen kann und von dort in die Schleifmaschine und von derselben auf Förderbänder 31, welche dem Abtransport der fertigen Scheiben 5" dienen. Der zweite Tisch 25 ist als zweite Brechvorrichtung ausgebildet. Ein Teil seines Förderbandes 26 ist in Fig. 4 dargestellt. Dieses Förderband besteht grösstensteils aus einem verhältnismässig weichen Material mit rauher Oberfläche, wie in Fig. 4 angedeutet. Ein Teil 26a, beispielsweise auf einer kreisförmigen Fläche, besteht aus festerem Material mit glatter Oberfläche. Dieser Teil 26a ist perforiert und liegt in der Arbeitsstellung über einer gelochten Platte 32. Der Raum 33 unterhalb der gelochten Platte 32 kann über eine Rohrleitung 34 evakuiert werden, womit ein auf das Förderband aufgelegtes Primitiv 5' festgesaugt und damit in bestimmter Position festgehalten werden kann. Die Fläche und Lage des Teils 26a des Förderbands ist so bemessen, dass nur derjenige Teil des Primitivs 5' über diesem Teil liegt, welcher der definitiven Scheibenform entspricht. Das ist in Fig. 4, dadurch angedeutet, dass der Rand des Primitivs durch eine Schnittstelle oder Bruchstelle von dem der definitiven Scheibenform entsprechenden Mittelteil getrennt dargestellt ist. Über dem Förderband sind einstellbare Brechstös-sel an Armen 35 angebracht, die so eingestellt werden, dass sie auf den Rand des Primitivs wirken, was durch Pfeile in Fig. 4 dargestellt ist. Durch den Druck der Brechstössel wird die Scheibe auf der weichen Unterlage des Förderbandes 26 verformt und die Ränder abgebrochen, so dass die definitive Scheibenform 5" entsteht, die dann mittels der Übersetzvorrichtung erfasst und in der genau bestimmten Lage in die Schleifmaschine 27 übergesetzt und dort geschliffen werden kann. Je nach erfolgter Bearbeitung eines Primitivs werden die Förderbänder 3 und 26 weiter bewegt, wobei das Förderband 26 eine volle Umdrehung ausführt, so dass die Stelle 26a wieder in Arbeitsposition gelangt, um auf den Förderbändern verbleibende Splitter oder Randstücke in einen Sammelbehälter 36 zu fördern. Es können zudem Reinigungsbürsten für die Förderbänder vorgesehen sein, um sie von allen Rückständen zu befreien.
Aus dem vorstehenden ergibt sich die generelle Arbeitsweise der Anlage weitgehend. Es sei noch erwähnt, dass die zugeführten Scheiben 5, wenn sie einmal positioniert sind, auf dem ruhenden Förderband 2 liegen bleiben, und dass die Schneidbrücke 7 bzw. der Schneidkopf 10 die erforderlichen Bewegungen längs den anzubringenden Schnittlinien ausführt. Beim Ausführungsbeispiel sind die entstehenden Primitivs immer um 180° versetzt orientiert, d.h. sie werden beim Übersetzen auf das Förderband 3 abwechslungsweise in der einen oder anderen Richtung um 90° gedreht und damit immer in der gleichen Position auf das Förderband 3 abgelegt. Es sei ferner erwähnt, dass die jeweilige Position der Primitivs nicht extrem genau bestimmt sein muss. Es ist nur erforderlich, dass die Position genügend genau ist, um die Schnittlinie zur Bestimmung der definitiven Scheibenform überall in genügendem Abstand vom Scheibenrand anbringen und die Scheibenränder dann noch sicher abrechen zu können. Die Lage der so ausgeschnittenen definitiven Scheibe ist jedoch dann durch das Übersetzen in die Schleifmaschine sehr genau bestimmt.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung von Glasscheiben, wobei mehrere Scheiben in Rohform, sogenannte Primitivs, (5') aus einer grösseren Scheibe (5) durch Schneiden und Brechen gewonnen, in die Primitivs (5') die endgültige Scheibenform (5") geschnitten und die Ränder gebrochen und dann die Scheibenränder geschliffen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die grössere Scheibe (5) auf einem ersten Tisch (1) positioniert und dann geschnitten und gebrochen wird, worauf in das Primitiv (5') die endgültige Scheibenform (5") geschnitten und dann die Ränder auf einem zweiten Tisch (25) abgebrochen werden, und dass die Primitivs vom ersten zum zweiten Tisch sowie die endgültigen Scheiben vom zweiten Tisch in die Schleifmaschine (27) durch Übersetzen mittels Greiforganen übergesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schneiden und Brechen auf dem ersten Tisch (1) in gleichbleibender Lage der Scheibe (5, 5') erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auch das Brechen auf dem zweiten Tisch in gleichbleibender Lage der Scheibe erfolgt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schneidbrücke (7, 9) über einem ersten Tisch
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(1) mit einem Schneidkopf (10) und einem Saugkopf (12) versehen ist, wobei der Saugkopf (12) sowohl dem Brechen als auch dem Transport von freigeschnittenen Primitivs (5') dient, dass ein zweiter Tisch (25, 26) zum Brechen der Ränder der Primitivs (5'), eine Schleifmaschine (27) sowie eine Übersetzeinrichtung (29, 30) für Primitivs vom ersten zum zweiten Tisch und für endgültige Scheiben vom zweiten Tisch in die Schleifmaschine vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkopf (10) und der Saugkopf (12) an einem gemeinsamen Träger (9) mit gemeinsamem Antrieb angebracht sind und wahlweise wirksam gemacht werden können.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Übersetzeinrichtung (29, 30) zum Überführen von Primitivs (5') vom ersten (1) zum zweiten Tisch (25), und von Scheiben (5") definitiver Form vom zweiten Tisch (25) zur Schleifmaschine (27) und von derselben auf ein Förderband (31) zum Abtransport.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkopf (12) mindestens einen Sauger (13) mit zwei getrennten Saugbälgen (17, 18) aufweist, deren Lippen (18) in unverformtem Zustand in Ebenen liegen, die einen stumpfen Winkel von nahezu 180° einschliessen, welcher Sauger (13) dazu bestimmt ist, mit den beiden Saugbälgen (17, 18) seitlich der Schnittlinie (29) aufgesetzt, evakuiert und zum Biegen und Brechen der Scheibe (5) angehoben zu werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauger (13) pneumatisch andrückbar und durch Federkraft (16) anhebbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch einen Sensor (21, 22) zur Überprüfung der Hub- bzw. Brechbewegung des Saugers (13).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Tisch (25, 26) einen perforierten, glatten Mittelbereich (26a) zum Festsaugen der Glasscheibe (5', 5") und einen verformbaren Aussenbereich (26) und im Aussenbereich wirksame Brechstössel (35) enthält.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelbereich (26a) und Aussenbereich (26) Teile eines Bandes zum Wegfördern abgebrochener Abfälle sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |