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CH686217A5 - Liege mit wenigstens zwei mit einem gasformigen Medium fullbaren Kammern. - Google Patents

Liege mit wenigstens zwei mit einem gasformigen Medium fullbaren Kammern. Download PDF

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Publication number
CH686217A5
CH686217A5 CH38693A CH38693A CH686217A5 CH 686217 A5 CH686217 A5 CH 686217A5 CH 38693 A CH38693 A CH 38693A CH 38693 A CH38693 A CH 38693A CH 686217 A5 CH686217 A5 CH 686217A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chamber
leg
head
bed
lounger
Prior art date
Application number
CH38693A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Chiavi
Original Assignee
Erich Chiavi
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Erich Chiavi filed Critical Erich Chiavi
Priority to CH38693A priority Critical patent/CH686217A5/de
Publication of CH686217A5 publication Critical patent/CH686217A5/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/08Fluid mattresses
    • A47C27/081Fluid mattresses of pneumatic type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/08Fluid mattresses
    • A47C27/10Fluid mattresses with two or more independently-fillable chambers

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

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CH 686 217 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Liege mit wenigstens zwei durch ein Fluidum, z.B. Luft, füllbare Kammern mit wenigstens einem Ventil.
Liegen mit Luftkammern, insbesondere Luftmatratzen, werden gerne aufgrund ihres geringen Gewichtes und Platzbedarfes im Schwimmbad, am Strand und beim Camping verwendet, um ein komfortableres Liegen auf dem harten Boden zu ermöglichen. Neben der Federung sorgen Luftmatratzen aber auch für eine Isolation des Körpers vom oftmals feuchten und kalten Untergrund. Jedermann, der Luftmatratzen beim Campieren oder im Schwimmbad schon benützt hat, weiss jedoch, dass der Liegekomfort einer Luftmatratze im Vergleich zu einer Bettmatratze wesentlich geringer ist. Deshalb haben sich Luftmatratzen als permanente Liegen nicht durchsetzen können. Als nachteilig beim Liegen wird z.B. empfunden, dass die Luftmatratze an den Seitenkanten keine Festigkeit besitzt, sodass man, sobald man an der Randzone liegt, gerne von der Luftmatratze rutscht. Um den Liegekomfort zu erhöhen kann die Liegefläche in Kammern, z.B. in eine Kopfkammer und in eine Liegekammer, unterteilt werden. Die Kammern können dann unterschiedlich stark mit Druck beaufschlagt werden. Diese Verbesserungen vermögen aber den vorgenannten Nachteil, nämlich die mangelnde Festigkeit der Liege, nicht beseitigen.
Von der Körperphysiologie her gesehen, sollte eine Liege die verschiedenen Körperteile wie Kopf, Nacken, Rücken und Beine so abstützen, dass keine Druckstellen entstehen und eine ungestörte Blutzirkulation beim Liegen oder Schlafen gewährleistet wird. Dies ist besonders wichtig bei bettlägerigen Patienten. Liegen, die dieses Kriterium weitgehend zu erfüllen vermögen, sind die heutzutage bekanntgewordenen Wasserbetten. Allerdings haben diese den Nachteil, dass z.B. die Höhe der Kopfauflage nicht variabel eingestellt werden kann, um z.B. eine Sitzposition einnehmen zu können. Ausserdem sind Wasserbetten nicht einfach zu transportieren und, um Wasserschäden bei einer allfälligen Undichtigkeit zu vermeiden, sind aufwendige Auffangbehältnisse vorzusehen.
Es ist ausserdem vorteilhaft, wenn die Beine beim Liegen etwas höher als der Körperrumpf gelagert werden können, um einen Blutstau in den Beinen zu vermeiden. Für ein der jeweiligen Körperform und den Körperfunktionen angepasstes Liegen ist aber auch notwend g, dass die relativen Proportionen von Kopfbereich, Rückenteil und Beinauflage einer Liege aufeinander abgestimmt sind.
Eine Liege sollte zudem leicht zu reinigen, von geringem Gewicht und leicht zu transportieren sein. Speziell im Spital- und Hotelbereich wäre es wünschenswert, wenn eine Liege beim Wechseln der Bettwäsche desinfiziert werden könnte.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Liege zur Verfügung zu stellen, die die obge-nannten Nachteile mindestens teilweise vermeidet. Die Liege sollte eine gute Festigkeit und ein geringes Gewicht aufweisen, ein der Körperform und den Körperfunktionen angepasstes Liegen gestatten, leicht zu reinigen und transportabel, hygienisch und preiswert sein.
Erifindungsgemäss wird dies durch eine Liege erreicht, bei welcher die Kammern zur Erhöhung der Formfestigkeit Verstrebungselemente aus in Abständen voneir,ander angeordneten senkrechten und/oder horizontalen Zwischenwcnden aufweisen, wobei die Seitenkanten der Zwischenwände allseitig mit den angrenzenden Wänden verbunden sind und dass eine unter der gesamten Liegefläche sich erstreckende Bodenkammer, sowie eine auf der Bodenkammer angeordnete Kopfkammer, eine Rük-kenkammer und eine Beinkammer vorgesehen sind. Dadurch kann die Liege an den Randzonen eine weitaus höhere Festigkeit als eine Luftmatratze aufweisen. Die Kammern können ausserdem mit einem so hohen Druck beaufschlagt werden, dass die Liegefläche die Härte einer festen Matratze erreichen kann. Durch Füllen der Kammern mit Luft kann eine Liege mit einem besonders geringen Gewicht erhalten werden. Eine solche Liege lässt sich leicht transportieren und kann z.B. beim Putzen und Reinigen leicht verschoben werden. Mit einem gasförmigen Fluidum als Füllmedium können beim Liegen praktisch keine Druckstellen entstehen. Der Schlafende wird sich daher im Schlaf weniger oft drehen, und der Schlaf ist dadurch erwiesenermas-sen tiefer und gesünder. Sind die Kammern aus einem Kunststoff gefertigt, so kann die Liege auch problemlos abgewaschen und z.B. desinfiziert werden. Dies ist bei der Venwendung der Liege im Spi-talbereich wichtig.
Die Zwischenwände können z.B. vom selben Ma-lerial wie das Hüllenmaterial sein. Es ist aber möglich, eine perforierte Wand oder ein Netz als Zwischenwand einzusetzen. Die Seitenkanten der Zwischenwände sind vorteilhaft allseitig mit den angrenzenden Wänden verbunden. Dadurch kann eine weitgehende Formstabilität der Kammer erreicht werden. Die äussere Form der Liege ändert sich auch bei Belastung der Liege durch eine ödere mehrere Personen kaum.
Durch die beschriebene Anordnung von Kammern können die verschiedenen Körperpartien, wie Kopf, Rücken und Beine, jeweils optimal abgestützt werden. Dies erlaubt die Verwendung der Liege auch im therapeutischen Bereich oder für Personen mit Rückenleiden. Die Bodenkammer kann als durchgehender Festigungskörper dienen. Die Kopfkammer, die Rückenkammer und die Beinkammer sind vorteilhaft auf der Bodenkammer angeordnet. Durch diesen Aufbau kann eine Liege geschaffen werden, die einem herkömmlichen Bett bestehend aus Bettgestell, Matratzenauflage und Matratze entspricht, jedoch wesentlich leichter ist und einen hohen, auf die individuellen Bedürfnisse abstimmbaren Liegekomfort bietet.
Vorteilhaft sind die Zwischenwände quer zur Längsachse der Liege angeordnet. Dies ermöglicht die Einteilung der Liegefläche in unterschiedliche Liegezonen für Kopf, Rücken und Beine. Dies ist z.B. besonders wichtig für Leute mit Rückenleiden. Zweckmässig weisen die Zwischenwände wenigstens eine Zirkulationsöffnung auf. Durch die Zirkulationsöffnung kann sich das Fluidum in der ganzen
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Kammer gleichmässig ausbreiten. Die Kammern besitzen zweckmässig wenigstens ein Ventil. Durch das Ventil kann die Kammer mit einem Fluidum gefüllt und danach abgeschlossen werden. Es ist aber auch möglich, dass die Kammern permanent an einer Steuervorrichtung angeschlossen bleiben, welche die Druckverhältnisse gemäss programmierten Vorgaben oder gemäss den Einstellungen des Be-nützers regelt.
Vorteilhaft sind die Kammern in zwei Lagen übereinander angeordnet. Damit kann eine Liege hergestellt werden, deren Liegefläche dieselbe Höhe aufweist wie die eines herkömmlichen Bettes. Die untere Kammer kann zwecks Erreichen einer hohen Festigkeit mit einem hohen Druck beaufschlagt werden. Die obere Kammer kann sodann entsprechend der gewünschten Härte der Liegefläche aufgeblasen werden. Auch kann die Liege genau so gut als Sofa verwendet werden.
Vorteilhaft weisen die die Kopfkammer, die Rük-kenkammer, die Beinkammer und die Bodenkammer in Abständen voneinander angeordnete Zwischenwände auf. Dadurch wird eine hohe Formfestigkeit und Stabilität der Kammern erreicht. Als zweckmässig hat sich erwiesen, dass die Zwischenwände in einem Abstand von ungefähr 25 cm angeordnet sind. Eine Stabilisierung der Kammern lässt sich aber auch mit einer kleineren oder grösseren Anzahl von Zwischenwänden erreichen. Die Kopf-und die Fussseite der Bodenkammer sind vorteilhaft zusätzlich durch eine waagrechte Zwischenwand verstärkt. Dadurch kann eine zusätzliche Stabilisierung der köpf- und fussseitigen Randzone erreicht werden, z.B. im Fall der Benützung der Liege durch eine Person mit einem hohen Gewicht. Es ist aber auch denkbar, in weiteren Kammern resp. Abteilungen horizontale Zwischenwände vorzusehen. Für den Normalfall ist die durch die senkrechten Zwischenwände erreichte Stabilität ausreichend.
Zweckmässigerweise besitzt die Kopfkammer eine Länge von etwa 50 cm, die Rücken- und Beinkammer eine Länge von je etwa 75 cm. Durch diese Aufteilung der Liegefläche kann eine Liege geschaffen werden, die auf die Grösse eines erwachsenen Menschen abgestimmt ist. Vorteilhaft weist die Bodenkammer eine Höhe von etwa 30 cm und die Kopfkammer, die Rückenkammer und die Beinkammer je eine Höhe von etwa 15 cm auf. Die Höhe der Liegefläche liegt damit auf etwa 50 cm über dem Boden und entspricht damit ungefähr der Höhe eines standardmässigen Bettes.
Eine einfache und vorteilhafte Ausführungsform der Liege ergibt sich dadurch, dass die Kopfkammer, die Rückenkammer und die Beinkammer durch Zirkulationsöffnungen miteinander verbunden sind, d.h. die Liege besteht nur aus zwei übereinander angeordneten Kammern. Diese Liege ist besonders preiswert und kann z.B. Verwendung als Notschlafstelle in Zivilschutzräumen oder in Katastrophenfällen finden.
Vorteilhaft ist eine Kopfauflage vorgesehen, welche auf der Kopfkammer angeordnet ist. Die Kopfauflage kann der Abstützung des Kopfes und des Schulterbereiches dienen. Zweckmässig weist die Kopfauflage eine Keilform auf, welche leicht gewölbt ist und sich von der Kopfseite der Liege schräg abfallend bis zur Rückenkammer erstreckt. Durch die Keilform der Kopfauflage können der Rückenteil und die Kopfauflage sanft ineinander übergehen. Der Kopf und der Schulterbereich werden gleichmässig abgestützt, und es entstehen keine Druckstellen.
Zweckmässigerweise verfügt die Kopfauflage mindestens eine senkrechte Zwischenwand. Durch die Zwischenwand kann die Festigkeit der Kopfauflage erhöht werden. Durch das Aufblasen der Kopfauflage kann der Benützer auch eine Sitzposition einnehmen.
Vorteilhaft wird eine Beinauflage vorgesehen. Mittels der Beinauflage können die Beine hochgelagert werden. Damit kann man einem Blutstau in den Beinen vorbeugen. Dies ist besonders wichtig bei thrombosegefährdeten Patienten. Die Beinauflage ist zweckmässigerweise auf der Beinkammer und teilweise auf der Rückenkammer angeordnet. Dadurch können die Beine vom Rumpf bis zu den Füssen gestützt werden. Zweckmässigerweise hat die Beinauflage eine Keilform, welche leicht gewölbt ist und sich von der Fussseite der Liege schräg abfallend bis bis auf die Rückenkammer erstreckt. Durch die Keilform und die leichte Wölbung werden die Beine gleichmässig abgestützt und der Benützer der Liege kann eine entspannte Haltung einnehmen. Die Keilform bewirkt auch, dass der Rückenteil und die Beinauflage sanft ineinander übergehen und so eine homogene Liegefläche bilden.
Zweckmässigerweise verfügt die Beinauflage über zwei senkrechte Zwischenwände, welche die Formfestigkeit der Beinauflage verstärken.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Liege sind die Kopfkammer, die Rückenkammer, die Beinkammer, die Kopfauflage und die Beinauflage durch Zirkulationsöffnungen miteinander verbunden. Dadurch kann eine preiswerte Liege mit lediglich zwei Kammern geschaffen werden, welche sich z.B. ausgezeichnet als Sonnenliege eignet.
Ausführungsbeispiele der erfindsgemässen Liege werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Liege mit einer Bodenkammer, Kopfkammer, Rückenkammer und Beinkammer, wobei die Zwischenwände nicht eingezeichnet sind,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Liege gemäss Fig. 1 mit sichtbar eingezeichneten Zwischenwänden,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Liege,
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht einer Kammer mit einer senkrechten Zwischenwand,
Fig. 5 ein horizontaler Längsschnitt durch die Kopf-, Rücken- und Beinkammer der Liege,
Fig. 6 ein horizontaler Längsschnitt durch die Kopf-, Rücken- und Beinkammer einer Liege mit Zirkulationsöffnungen zwischen den Kammern,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Liege mit einer Kopfauflage und einer Beinauflage, teilweise im Schnitt,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Liege mit der Kopfauflage und der Beinauflage.
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Die Fig. 1 bis 5 beschreiben ein erstes Ausführungsbeispiel einer Liege 11 mit vier Kammern. Auf einer durchgehenden, die ganze Liegefläche umfassenden Bodenkammer 13 sind eine Kopfkammer 15, eine Rückenkammer 17 und eine Beinkammer 19 angeordnet. Jede Kammer kann über ein Ventil 34, 35, 36, 37 mit einem Fluidum, z.B. Luft, gefüllt werden. Die einzelnen Kammern 13, 15, 17, 19 weisen dabei durch Zwischenwände 21, 21', 23 gebildete Verstrebungen auf, welche die Kammern in einzelne Abteilungen 25, 25', 25" unterteilen (Fig. 2 und 3). Die Zwischenwände 21, 21', 23 sind senkrecht und waagrecht jeweils quer zur Längsrichtung A der Liege 11 angeordnet.
Fig. 4 zeigt einen Teilauschnitt einer Kammer mit einer senkrechten Zwischenwand 21, 21' (ausgezogene Linien). Die Seitenkanten der senkrechten Zwischwand 21, 21' sind allseitig mit den Seitenwänden 29, der Decken- 31 und der Bodenwand 33 der Kammer verbunden. Die horizontale Zwischenwand 23 (Fig. 2 und 3) kann in der ersten köpf- resp. fusseitigen Abteilung 25 der Bodenkammer 13 als weitere Verstärkung vorgesehen werden. Es ist jedoch denkbar, solche horizontalen Zwischenwände auch in einem Teil oder allen anderen Kammern 15, 17, 19 resp. Abteilungen 25, 25" vorzusehen. Die horizontale Zwischenwand 23 ist wie die senkrechten Zwischenwände 21, 21' allseitig mit den umgebenden Wänden verbunden. Vorteilhaft werden die Wände miteinander ver-schweisst.
Fig. 5 zeigt einen horizontalen Längsschnitt durch die Kopf-, Rücken- und Beinkammer 15, 17, 19 entlang der Linie BB der Fig. 3. Pro Zwischenwand 21 ' sind je drei Zirkulationsöffnungen 38 vorgesehen. Diese können z.B. als Rundlöcher ausgebildet sein. Es ist jedoch auch denkbar, ein perforiertes Gewebe oder ein Netz als Zwischenwand 21, 21', 23 zu verwenden.
Fig. 6 zeigt wie Fig. 5 einen horizontalen Längsschnitt durch die Kopf-, Rücken- und Beinkammer 15, 17, 19 einer einfacheren Liege 11 ', bei welcher im Unterschied zur Liege 11 gemäss den Fig. 1 bis 5 zwischen der Kopfkammer 15, der Rückenkammer 17 und der Beinkammer 19 Zirkulationsöffnungen 38 vorgesehen sind. Diese Liege 11 besteht also lediglich aus zwei getrennten Kammern und eignet sich zum Beispiel als Ersatzbett, als Notliege in Zivilschutzräumen oder in Katastrophenfällen.
In den Fig. 7 und 8 ist ein perspektivische Ansicht einer Liege 40 mit einer Kopfauflage 39 und einer Beinauflage 41 dargestellt. Der sonstige Aufbau der Liege 40 ist bis auf die horizontale Zwischenwand 23, die in diesem Ausführungsbeispiel weggelassen wurde, mit dem Aufbau der Liege 11 gemäss den Figuren 1 bis 5 identisch. Die keilförmige Kopfauflage 39 ist auf der Kopfkammer 15 angeordnet und erstreckt sich von der Kopfseite der Liege 11 schräg abfallend bis zur Beinkammer 17. Ungefähr in der Mitte der Kopfkammer 39 ist eine senkrechte Zwischwand 43 quer zur Längsrichtung der Liege 11 angeordnet. Die Seitenansicht der Liege 40 zeigt (Fig. 8), dass die Kopfauflage 39 leicht gewölbt ist. Die Seitenkanten der Zwischenwand 43 sind allseitig mit den Aussenwänden verschweisst.
Die Kopfauflage 39 dient sowohl der Stützung des Kopfes als auch des Rückens.
Die ebenfalls eine Keilform aufweisende Beinauflage 41 ist grösstenteils auf der Beinkammer 19 angeordnet und erstreckt sich schräg abfallend bis auf die Rückenkammer 17. Die Beinauflage 41 ist durch in Abständen voneinander angeordnete, senkrechte Zwischenwände 45 und 45' verstärkt, welche mit den Aussenwänden verschweisst sind. Die Seitenansicht der Liege 38 zeigt (Fig. 8), dass die Beinauflage 41 wie die Kopfauflage leicht gewölbt ist. Durch die Wölbung erfahren die Beine eine gleichmässige Abstützung. Die Kopfauflage 39 und die Beinauflage 41 werden über die Ventile 47, 48 aufgeblasen.
Eine weitere, einfache Ausführungsform einer Liege ergibt sich dann, wenn die Kopfkammer 15, die Rückenkammer 17, die Beinkammer 19, die Kopfauflage 39 und die Beinauflage 41 durch Zirkulationsöffnungen 38 verbunden sind (nicht dargestellt). Ein solche Liege eignet sich z.B. vortrefflich als Sonnenliege.

Claims (12)

Patentansprüche
1. Liege mit wenigstens zwei durch ein Fluidum, z.B. Luft, füllbaren Kammern mit wenigstens je einem Ventil, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern zur Erhöhung der Formfestigkeit Verstrebungselemente (21, 23) aus in Abständen voneinander angeordneten senkrechten (21) und/oder horizontalen (23) Zwischenwänden aufweisen, wobei die Seitenkanten der Zwischenwände (21, 23) allseitig mit den angrenzenden Wänden (29, 31, 33) verbunden sind und dass eine unter der gesamten Liegefläche (20) sich erstreckende Bodenkammer (13), sowie eine auf der Bodenkammer (13) angeordnete Kopfkammer (15), eine Rückenkammer (17) und eine Beinkammer (19) vorgesehen sind.
2. Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwände (21, 23) quer zur Längsachse A der Liege (11) angeordnet sind und dass die Zwischenwände (21, 23) wenigstens eine Zirkulationsöffnung (38) aufweisen.
3. Liege nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopf- und die Fussseite der Bodenkammer (13) zusätzlich durch eine waagrechte Zwischenwand (23) verstärkt sind.
4. Liege nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenkammer (13) eine Höhe von 30 cm aufweist, dass die Kopfkammer (15), die Rückenkammer (17) und die Beinkammer (19) je eine Höhe von etwa 15 cm aufweisen, dass die Kopfkammer (15) eine Länge von etwa 50 cm, die Rückenkammer (17) und Beinkammer (19) je eine Länge von etwa 75 cm aufweisen und dass die senkrechten Zwischenwände (21) in einem Abstand von etwa 25 cm angeordnet sind.
5. Liege nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfkammer (15), die Rückenkammer (17) und die Beinkammer (19) durch Zirkulationsöffnungen (38) miteinander verbunden sind.
6. Liege nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kopfauflage (39)
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7. Liege nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfauflage (39) eine Keilform aufweist, welche leicht gewölbt ist und sich von der Kopfseite der Liege (11) schräg abfallend bis zur Rückenkammer (17) erstreckt.
8. Liege nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfauflage (39) durch mindestens eine senkrechte Zwischenwand (43) verstrebt ist.
9. Liege nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beinauflage (41) vorgesehen ist, welche auf der Beinkammer (19) und teilweise auf der Rückenkammer (17) angeordnet ist.
10. Liege nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beinauflage (41) eine Keilform aufweist, welche leicht gewölbt ist und sich von der Fussseite der Liege (11) schräg abfallend bis auf die Rückenkammer (17) erstreckt.
11. Liege nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Beinauflage (41) über zwei senkrechte Zwischenwände (45, 45') verfügt.
12. Liege nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfkammer (15), die Rückenkammer (17), die Beinkammer (19), die Kopfauflage (39) und die Beinauflage (41) durch Zirkulationsöffnungen (38 miteinander verbunden sind.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1529538A1 (de) * 1965-11-17 1970-03-05 Hierl Carl Luftpolsterung fuer Matratzen
CH608951A5 (en) * 1976-04-07 1979-02-15 Nordin Inga Jaervenprodukter Load-compensating padded seat or bed device
FR2542589A1 (fr) * 1982-12-20 1984-09-21 Dejoux Andre Structures souples comportant plusieurs volumes gonfles a des pressions differentes pour la realisation d'elements de mobilier

Patent Citations (3)

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PL Patent ceased