CH662102A5 - Verfahren und vorrichtung zum speichern von kontinuierlich, insbesondere in einer schuppenformation anfallenden erzeugnissen, insbesondere druckprodukten. - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Speichern von kontinuierlich, insbesondere in einem Schuppenstrom, anfallenden flächigen Erzeugnissen, insbesondere Druckprodukten, gemäss Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 11.
Aus der GB-OS 2 111 028 ist ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung dieser Art bekannt, das bzw. die ein Bilden eines Haupt- oder Speicherwickels erlaubt, dessen Wicklungslagen durch zwei übereinanderliegende Formationen gebildet sind. Beim Entleeren dieses Speicherwickels werden beide Formationen miteinander abgewickelt und die eine Formation direkt weggeführt, während die andere Formation zuerst zu einem Zwischenwickel aufgewickelt und dann im Anschluss an die erste Formation weggeführt wird (GB-OS 2 112 758). Sowohl beim Bilden wie auch beim Entleeren des Speicherwickels wird eine gewisse Zeit zum Ändern der Drehrichtung des Zwischenwickels beim Umschalten vom Aufwickeln zum Abwickeln und umgekehrt benötigt. Das ist nun ein Grund dafür, dass es bei lückenlos zugeführten Erzeugnissen nicht ohne weiteres möglich ist, mit einem einzigen Zwischenwickel und einem einzigen Speicherwickel sämtliche anfallenden Erzeugnisse so zu verarbeiten, dass die miteinander aufgewickelten Formationen beim Entleeren des Speicherwickels wieder die Bildung einer lückenlosen Formation erlauben.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, das bzw. die es auf möglichst wenig aufwendige Art erlaubt, auch bei lückenlosem Anfall der Erzeugnisse aus allen diesen Erzeugnissen einen Speicherwickel zu bilden, in welchem die miteinander aufgewickelten Formationen die für ein richtiges späteres Abwickeln erforderliche Länge und gegenseitige Lage haben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 11 gelöst.
Der Anfang und das Ende der vorauslaufenden Teilformation werden somit zuerst vom Mittelteil abgetrennt, der zu einem Zwischenwickel aufgewickelt wird, und dann unmittelbar vor dem bzw. im Anschluss an den vom Zwischenwickel abgewickelten Mittelteil dem Speicher- oder Hauptwickel zugeführt. Auf diese Weise kann selbst bei lückenlos anfallenden Erzeugnissen auch mit nur einem einzigen Zwischenwickel und nur einem Speicherwickel die für ein Ändern der Drehrichtung des Zwischenwickels erforderliche Zeit gewonnen werden. Zudem ist es möglich, die vorauslaufende Teilformation länger auszubilden als die andere, dem Speicherwickel direkt zugeführte Teilformation und letztere vor dem gemeinsamen Aufwickeln auf dem Speicherwickel so mit der vorauslaufenden Teilformation zusammen zu bringen, dass diese an beiden Enden vorsteht. Dieses beidseitige Vorstehen der in der ankommenden Formation vorauslaufenden Teilformation bietet die Voraussetzung dafür.
dass beim späteren Abwickeln genügend Zeit zum Umschalten der Drehrichtung des Zwischenwickels zur Verfügung steht und somit wieder eine lückenlose Formation gebildet werden kann.
Bevorzugte Weiterausgestaltungen der Erfindung bilden Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10 und 12 bis 18.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung die Erfindung näher erläutert. Es zeigen rein schematisch und in Seitenansicht:
Fig. 1 bis 6 eine Anlage zum Speichern von in einer Schuppenformation anfallenden Druckprodukten in Form eines Speicherwickels in verschiedenen Stadien der Wickelbildung,
Fig. 7 die Unterteilung der anfallenden Schuppenformation in verschiedene Teilformationen und Sektionen, und
Fig. 8 eine Abwicklung des Speicherwickels.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1 der Aufbau der Anlage zur Bildung eines Speicherwickels genauer beschrieben. In den Figuren 2 bis 6, die bezüglich Darstellung der Anlage der Fig. 1 entsprechen, sind nur noch die wichtigsten Teile mit einem Bezugszeichen versehen.
Die in den Figuren gezeigte Anlage weist zwei Wickelstationen oder -stellen 1 und 2 auf. die über eine Zuführeinrichtung 3 mit einer Zubringereinrichtung 4, die die aufzuwik-kelnden Druckprodukte 5 in einer Schuppenformation S (Fig. 7) zubringt, in Verbindung stehen. In der Wickelstation 1 befindet sich eine Aufwickel- und Speichereinheit 6, deren Aufbau und deren Wirkungsweise in der GB-OS 2 107 681 näher beschrieben ist. Diese Aufwickel- und Speichereinheit 6 weist ein mobiles Gestell 7 in der Form eines Lagerbockes auf. Im Gestell 7 ist drehbar ein Wickelkern 8 gelagert, der auf nicht näher dargestellte Weise in Richtung des Pfeiles A antreibbar ist. Im Gestell 7 ist weiter eine Vorratsrolle 9 mit einem Wickelband 10 gelagert. Dieses Wickelband 10, das aus einem zugfesten Werkstoff besteht, ist an seinem einen Ende fest mit dem Wickelkern 8 verbunden. Beim Drehen des Wickelkernes 8 wird dieses Wickelband 10 von der Vorratsrolle 9 abgezogen und durch nicht dargestellte Mittel unter Zugspannung gesetzt. An der anderen Wickelstation 2 befindet sich ein zweiter Wickelkern 11, der drehbar gelagert ist und auf ebenfalls nicht dargestellte Weise in Richtung des Pfeiles B oder in Richtung des Pfeiles C angetrieben werden kann. Mit diesem Wickelkern 11 ist das eine Ende eines Wik-kelbandes 12 aus zugfestem Material verbunden, das beim Drehen des Wickelkernes 11 von einer Vorratsrolle 9 abgewickelt bzw. auf letztere aufgewickelt wird. Es sind nicht näher dargestellte Mittel vorhanden, um das Wickelband 12 beim Aufwickeln auf den Wickelkern 11 unter Zugspannung zu setzen.
Die Zubringereinrichtung 4 ist als Transporteur 14 bekannter Bauart ausgebildet, dessen Aufbau in der US-PS 3 955 667 näher erläutert ist. Dieser Transporteur 14 weist in Förderrichtung D gesehen hintereinander angeordnete Greifer 15 auf, welche einzeln auslösbar sind und die Druckprodukte 5 an ihrer vorlaufenden Kante fassen. Zum Öffnen der Greifer sind in Förderrichtung D gesehen hintereinander und in einem Abstand zwei Auslöseeinrichtungen 16 und 17 angeordnet.
Die an die Zubringereinrichtung 4 anschliessende Zuführeinrichtung 3 weist einen mit 18 bezeichneten Hauptzweig sowie einen Seitenzweig 19 auf. Ein Teil der von der Zubringereinrichtung 4 zugeführten Druckprodukte 5 wird auf noch näher zu beschreibende Weise über den Hauptzweig 18 entweder der ersten Wickelstation 1 oder der zweiten Wickelstation 2 zugeführt. Ein Teil der vom Transpor-
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Im andern Förderweg 28 ist ein an die Weiche 26 anschliessender Bandförderer 32 angeordnet, der an seinem der Weiche 26 zugekehrten Ende ebenfalls um eine rechtwinklig zur Zeichnungsebene verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist. An den Bandförderer 32 schliesst ein als Wippe ausgebildeter Bandförderer 32 an, der unterhalb des Wickelkernes 11 angeordnet ist und sich bis zu diesem erstreckt. Die Wippe 33 ist an ihrem mit 33a bezeichneten Ende um eine Achse schwenkbar, die zur Zeichnungsebene rechtwinklig steht. Die Wippe 33 steht über einen Bandförderer 34 mit der zum Wickelkern 8 führenden Wippe 31 in Verbindung.
Unterhalb des Bandförderers 20 ist Bandförderer 35 angeordnet, der zum Seitenzweig 19 gehört. An diesen Bandförderer 35 schliesst ein als Wippe ausgebildeter weiterer Bandförderer 36 an, der an seinem Ende 26a um eine rechtwinklig zur Zeichnungsebene stehende Achse schwenkbar ist. Die beiden Bandförderer 35 und 36 sind in Richtung des Pfeiles F oder in Richtung des Pfeiles F' antreibbar. Unterhalb dieser beiden Bandförderer 35 und 36 befindet sich ein Bandförderer 37 mit Förderrichtung G. Letzterer steht über einen Bandförderer 38 mit dem Bandförderer 23 des Hauptzweiges 18 in Verbindung. An der dem Bandförderer 38 gegenüberliegenden Seite schliesst der Bandförderer 37 an den Auslass einer Umlenkvorrichtung 39 an, deren Einlauf an den Bandförderer 36 anschliessbar ist. Die Umlenkvorrichtung 39 weist eine Umlenktrommel 40 auf die um ihre rechtwinklig zur Zeichungsebene verlaufende Achse 40a in Richtung des Pfeiles H drehbar ist. Diese Umlenktrommel 40 wird durch wenigstens ein Antriebsband 41 auf nicht näher dargestellte Weise angetrieben. Entlang eines Teils des Um-fanges der Umlenktrommel 40 verläuft der eine Trum eines endlosen Stützbandes 42, welches über Umlenkrollen geführt ist und in Richtung des Pfeiles I auf nicht näher dargestellte Weise umlaufend angetrieben wird. Zwischen der Umlenktrommel 40 bzw. dem Antriebsband 41 und dem erwähnten Trum des Stützbandes 42 wird ein Förderspalt gebildet.
Wie bereits erwähnt und aus der untern Darstellung in Fig. 7 ersichtlich bringt der Transporteur 14 die aufzuwik-kelnden Druckprodukte 5 in einer Schuppenformation S zu, in welcher jeweils jedes Druckprodukt 5 das vorauslaufende Druckprodukt überlappt. Das bedeutet, dass in der anfallenden Schuppenformation S die vorlaufende Kante 5a, die im Regelfall die Falzkante der Druckprodukte ist, oben liegt, während die nachlaufende Kante 5b durch das jeweils nachfolgende Druckprodukt 5 überdeckt ist. Die im durch den Transporteur 14 zugeführten Schuppenstrom S oben liegende Seite der Druckprodukte 5 ist mit 5c bezeichnet. Die obere Darstellung in Fig. 7, in der die anfallende Schuppenformation S nur rein schematisch dargestellt ist, dient dazu, die auf noch zu beschreibende Weise erfolgende Unterteilung der zugeführten Schuppenformation S zu verdeutlichen. Wie aus dieser Darstellung hervorgeht, wird die Schuppenformation S jeweils in eine erste, vorauslaufende Teilformation 45 bzw. 145 und in eine an diese anschliessende, zweite Teilformation 46 unterteilt. Die erste Teilformation 45 wird zudem noch in eine Anfangssektion 45a (gestrichelt dargestellt), eine mittlere Sektion 45b (strichpunktiert dargestellt) und eine Endsektion 45c (wiederum gestrichelt dargestellt) aufgeteilt. Jede dieser Teilformationen und Sektionen 45a, 45b, 45c und 46 besteht aus einer mehr oder weniger grossen Anzahl von schuppenartig übereinanderliegenden Druckprodukten 5. Die erste Teilformation 45 ist länger als die zweite Teilformation 46. Die Anfangs- und Endsektion 45a bzw. 45c ist beträchtlich kürzer die mittlere Sektion 45b. Im folgenden wird nun der Ablauf des Aufwickeins der anfallenden Druckprodukte 5 zu einem Speicherwickel näher erläutert.
Zu Beginn befindet sich der Bandförderer 36 in seiner obera mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung und wird gleich wie der anschliessende Bandförderer 35 in Richtung des Pfeiles F' angetrieben. Die Auslöseeinrichtung 16 ist eingeschaltet und bewirkt ein Öffnen derjenigen Greifer 15, welche die Druckprodukte 5 der Anfangssektion 45a zubringen. Die Anfangssektion 45a wird somit auf den Bandförderer 36 abgelegt und auf den Bandförderer 35 geführt. Die Bandförderer 35 und 36 werden nach erfolgter Ablage der Anfangssektion 45a stillgesetzt. Sobald das letzte Druckprodukt 5 der Anfangssektion 45a abgegeben worden ist, wird die Auslöseeinrichtung 16 ausgeschaltet und die nachfolgenden Greifer 15, welche nun die Druckprodukte 5 der mittleren Sektion 45b zubringen, laufen ohne geöffnet zu werden an der Auslöseeinrichtung 16 vorbei und zur eingeschalteten Auslöseeinrichtung 17. Die durch Öffnen der Greifer 15 durch diese Auslöseeinrichtung 17 freigegebenen Druckprodukte 5 der mittleren Sektion 45b werden auf den Bandförderer 20 des Hauptzweiges 18 aufgelegt und werden über diesen Hauptzweig in Richtung des Pfeiles E zur Weiche 26 gefördert. Fig. 1 zeigt dieses Stadium des Aufwickelvorganges. Die Druckprodukte 5 haben innerhalb der über den Hauptzweig 18 zur Weiche 26 geführten Sektion 45b dieselbe Lage wie im ankommenden Schuppenstrom S. In Fig. la ist die gegenseitige Lage der Druckprodukte 5 in der auf dem Bandförderer 15 abgelegten Anfangssektion 45a gezeigt.
Die Weiche 26 ist so gestellt, dass die mittlere Sektion 45b dem Förderweg 28 zugeleitet, d.h. über die Bandförderer 32 und 33 dem Wickelkern 11 zugeführt wird. Letzterer wird in Richtung des Pfeiles B angetrieben, so dass die mittlere Sektion 45b zusammen mit dem Wickelband 12 auf dem Wickelkern 11 zu einem Zwischenwickel 47 aufgewickelt wird (Fig. 2). Wie Fig. 2a zeigt, haben die Druckprodukte 5 wegen des Umlenkens der mittleren Sektion 45b innerhalb dieser Sektion eine andere gegenseitige Lage als innerhalb der zugeführten Schuppenformation S. In der auf den Wik-kelkern 11 bzw. den Zwischenwickel 47 zulaufenden Formation liegt nun jedes Druckprodukt 5 auf dem nachfolgenden Druckprodukt auf. Die vorlaufende Kante 5a wird zwar noch immer durch dieselbe Produktekante (Falzkante) gebildet wie im ankommenden Schuppenstrom S, doch befindet sich diese vorlaufende Kante 5a nun auf der Unterseite der Formation. Die im ankommenden Schuppenstrom S oben5
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Währenddem die mittlere Sektion 45b auf die beschriebene Weise zu einem Zwischenwickel 47 aufgewickelt wird,
wird die sich auf dem Bandförderer 35 befindliche Anfangssektion 45a nach vorangehendem Umschalten der Wippe 26 in die gestrichelte Lage in Richtung des Pfeiles F gegen den Einlauf der Umlenkeinrichtung 39 geführt. Nach Durchlaufen der Umlenkeinrichtung 39 gelangt die Anfangssektion 45a auf den Bandförderer 37, auf welchem sie vorerst einmal in Wartestellung verbleibt, sie das aus Fig. 2 ersichtlich ist. In der sich auf dem Bandförderer 37 befindlichen Anfangssektion 45a haben die Druckprodukte 5 die in Fig. 2b gezeigte gegenseitige Lage. In Förderrichtung G des Bandförderers 37 gesehen liegt zwar jedes Druckprodukt nach wie vor auf dem vorangehenden Druckprodukt auf, doch wird die vorlaufende Kante 5b durch diejenige Kante gebildet, die in der ankommenden Schuppenformation S die nachlaufende Kante bildete. Im weitern liegt nun die mit 5c bezeichnete Seite der Druckprodukte 5, welche in der ankommenden Schuppenformation S die Oberseite war, auf der Unterseite der Formation.
Wie aus der Fig. 2 weiter hervorgeht, wird die vordere Auslöseeinrichtung 16 wieder eingeschaltet, sobald derjenige Greifer 15, welcher das letzte Druckprodukt der mittleren Sektion 45b zuführte, diese Auslöseeinrichtung 16 passiert hat. Somit werden die nachfolgenden Druckprodukte 15, die zur Endsektion 45c gehören, gleich wie vorangehend die Produkte der Anfangssektion 45a auf den Bandförderer 36 abgelegt und zum Bandförderer 35 befördert, auf welchem die Endsektion 45c eine Wartestellung einnimmt, wie das aus Fig. 3 hervorgeht.
Hat das hintere Ende der Mittelsektion 45b die Stelle passiert, an der der Seitenzweig 19 in den Hauptzweig 18 einmündet, wird die Anfangssektion 45a durch die Bandförderer 37 und 38 zum Bandförderer 23 und somit in den Hauptzweig 18 geleitet. Die Anfangssektion 45a folgt nun der mittleren Sektion 45b entlang des Hauptzweiges 18 in einem gewissen Abstand. Die Lücke zwischen mittlerer Sektion 45b und Anfangssektion 45a ist in der Fig. 3 mit 48 bezeichnet.
Sobald das hintere Ende der mittleren Sektion 45b an der Weiche 46 vorbeigelaufen ist, wird die Weiche 26 auf den Förderweg 27 umgeschaltet, was bewirkt, dass die Produkte 5 der Anfangssektion 45a zum Wickelkern 8 in der Wickelstation 1 geführt werden (Fig. 4).
Wie aus Fig. 4 weiter hervorgeht, wird die Auslöseeinrichtung 16 wieder ausgeschaltet, sobald alle Produkte 5 der Endsektion 45c aus der ankommenden Schuppenformation S herausgelöst worden sind. Die nachfolgenden Druckprodukte, die bereits zur zweiten Teilformation 46 gehören, werden nun gleich wie die Produkte der mittleren Sektion 45b auf den Bandförderer 20 des Hauptzweiges 18 abgelegt und über diesen gegen die Weiche 26 und von dieser zum Wickelkern 8 gefördert. Da, wie bereits erwähnt, die Anfangssektion 45a nicht lückenlos an die mittlere Sektion 45b anschliesst, sondern in einem Abstand von dieser die vertikale Förderstrecke des Hauptzweiges 18 durchläuft, kommt im Bereich der Einmündung des Seitenzweiges 19 das vordere Ende 46' der zweiten Teilformation 46 über das hintere Ende 45a' der Anfangssektion 45a zu liegen, wie das aus Figur 4 hervorgeht. Währenddem die zweite Teilformation 46 über den Hauptzweig 18 der Wickelstation 1 zugeführt wird, wird die Endsektion 45c gleich wie früher die Anfangssektion 45a entlang des Seitenzweiges 19 bewegt und nach Durchlaufen der Umlenkvorrichtung 39 in eine Wartestellung auf dem Bandförderer 37 gebracht (Fig. 4). Währenddem nun die Anfangssektion 45a über den Förderweg 27 gegen den Wik-kelkern 8 läuft, kann nun der Wickelkern 11 mit dem Zwischenwickel 47 gebremst und im Gegensinn, d.h. in Richtung des Pfeiles C, angetrieben werden. Gleichzeitig wird die Drehrichtung der Vorratsrolle 16 und die Förderrichtung des Bandförderers 33 gekehrt. Die Druckprodukte der mittleren Sektion 45b werden nun vom Zwischenwickel 47 ab gewickelt und über die Bandförderer 33 und 34 zum Bandförderer 31 gebracht. Der Abwicklungsvorgang ist so gesteuert, dass im Zusammentreffpunkt der Bandförderer 30, 31 die mittlere Sektion 45b lückenlos an die bereits auf den Wickelkern 8 zulaufende Anfangssektion 45a anschliesst. An diesem Zusammentreffpunkt der Bandförderer 30 und 31 erfolgt dann anschliessend ein Übereinanderlegen der mittleren Sektion 45b der ersten Teilformation 45 und der zweiten Teilformation 46, wie das aus Figur 5 hervorgeht. Die Anfangssektion 45a und die beiden übereinanderliegenden Formationen 46 und 45b werden zusammen mit dem Wickelband 10 auf dem Wickelkern 8 zu einem Speicherwickel 49 aufgewickelt, wie das in der schon früher erwähnten GB-OS 2 111 028 näher erläutert ist.
Wie die Figuren 4a und 5a zeigen, haben die Druckprodukte in der entsprechenden Förderrichtung E' bzw. K gesehen, innerhalb der beiden auf den Wickelkern 8 zulaufenden Formationen 45a und 45b dieselbe Lage. Jedes Druckprodukt 5 liegt auf dem vorangehenden Druckprodukt auf, so dass die vorlaufende Kante 5b dem Wickelkern 8 bzw. dem sich auf diesem bildenen Speicherwickel 49 zugekehrt ist. Diese vorlaufende Kante 5b wird durch die im anfallenden Schuppenstrom S nachlaufende Kante gebildet. In der zweiten Teilformation 14 haben die Druckprodukte 5 nach wie vor dieselbe Lage wie im anfallenden Schuppenstrom S, wie das in Fig. 5b gezeigt ist. Auch in der zweiten Teilformation 46 sind somit die vorlaufenden Kanten 5a der Druckprodukte 5 dem Wickelkern 8 bzw. dem Speicherwickel 49 zugekehrt.
Die sich auf dem Bandförderer 37 in Wartestellung befindliche Endsektion 45c wird im geeigneten Zeitpunkt durch die Bandförderer 37 und 38 in Richtung des Pfeiles D vorgeschoben und dem Hauptzweig 19 zugeführt. Hier trifft der Anfang 45c' der Endsektion 45c auf das Ende 46" der zweiten Teilformation 46, so dass es zu einer Überlappung von Anfang 45c' und Ende 46" der beiden Formationen 45c und 46 kommt, wie das aus Fig. 5 ersichtlich ist. Die Endsektion 45c wird über den Förderweg 27 gegen den Speicherwickel 49 geführt. Im Zusammentreffpunkt der beiden Förderer 30 und 31 schliesst nun die Endsektion 45c, in der die Druckprodukte 5 dieselbe Lage haben wie innerhalb der Anfangssektion 45a und der mittleren Sektion 45b (Figuren 4a und 5a), unmittelbar an die mittlere Sektion 45b an. Die Endsektion 45c wird nun ebenfalls auf den Speicherwickel 49 aufgewickelt.
Wie die Figuren 5 und 6 zeigen, werden die der zweiten Teilformation 46 nachfolgenden Druckprodukte 5 der ankommenden Schuppenformation S erneut auf die beschriebene Weise entweder dem Seitenzweig 19 oder dem Hauptzweig 18 zugeführt. In diesen Figuren 5 und 6 ist die nächste Teilformation mit 145 und deren Anfangs- und Mittelsektionen mit 145a und 145b bezeichnet. Durch das Zubringen der Endsektion 45c vom Seitenzweig 19 zum Hauptzweig 18 derart, dass eine Überlappung zwischen dieser Endsektion 45c und der zweiten Teilformation 46 erfolgt, ist es möglich, zwischen der Endsektion 45c und der mittleren Sektion 145b der nächstfolgenden Teilformation 145 eine Lücke 50 (Fig. 6) zu bilden, die ein einwandfreies Umschalten der Weiche 26 ermöglicht, so dass diese Sektion 145b wieder der Wickelstation 2 zugeführt werden kann. Zwischen dem Zeitpunkt, in welchem die mittlere Sektion 45b vollständig vom Wickelkern 11 abgewickelt ist und dem Zeitpunkt, in welchem die mittlere Sektion 145b der nächsten Teilformation 145 die
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Weiche 26 erreicht und auf den Förderweg 27 geleitet wird, steht nun genügend Zeit zur Verfügung, um den Wickelkern 11 erneut im Aufwickelsinn, d.h. in Richtung des Pfeiles B, in Drehung zu versetzen.
Währenddem die mittlere Sektion 145b der nächsten Teilformation 145 in der Wickelstation 2 zu einem Zwischenwickel aufgewickelt wird, kann die Aufwickel- und Speichereinheit 6 mit dem fertigen Speicherwickel 49 gegen eine neue Aufwickel- und Speichereinheit mit einem leeren Wickelkern 8 ausgetauscht werden, wie das in der schon früher erwähnten GB-OS 2 111 028 ausführlicher erläutert ist.
In der Fig. 8 ist eine Abwicklung des Speicherwickels 49 gezeigt. Wie aus dieser Darstellung ersichtlich ist, ist die erste Teilformation 45, welche in jeder Wicklungslage des Speicherwickels 49 aussen liegt, länger als die zweite Teilformation 46. Letztere überlappt wie beschrieben mit ihren Enden 46' und 46" die Anfangs- bzw. Endsektion 45a bzw. 45c. Wie aus der untern Darstellung der Fig. 8 ersichtlich ist, haben die Druckprodukte 5 in der ersten Teilformation 45 eine andere Lage als in der zweiten Teilformation 46. Die in der ankommenden Schuppenformation S obenliegende Seite 5c befindet sich in der zweiten Teilformation 46 ebenfalls oben, d.h. dem Wickelkern 8 zugekehrt, während diese Seite 5c in der ersten Teilformation 45 unten, d.h. auf der dem Wickelkern 8 abgekehrten Seite der Teilformation 45, liegt. Diese unterschiedliche Lage der Druckprodukte 5 in den beiden Teilformationen 45 und 46 erlaubt es nun, beim nachfolgenden Entleeren des Speicherwickels 49 auf die in der GB-OS 2 112 758 beschriebene Weise wieder eine Schuppenformation zu bilden, in welcher die Druckprodukte 5 dieselbe Lage aufweisen wie in der ursprünglichen, durch den Transporteur 14 zugeführten Schuppenformation S. Das Vorstehen der Schuppenteilformation 45 über die zweite Teilformation 46 an beiden Enden ist nun die Voraussetzung dafür, dass in der beim Abwickeln neugebildeten Schuppenformation keine Lücken auftreten.
Da wie bereits erwähnt bei beiden Teilformationen 45 und 46 die vorlaufenden Kanten 5b bzw. 5a auf der dem Wickelkern 8 bzw. dem Speicherwickel 49 zugekehrten Seite der entsprechenden Teilformation 45,46 liegt, ist es nun möglich, dass sich jede Wicklungslage, welche durch die beiden aufeinanderliegenden Teilformationen 45 und 46 gebildet wird, während des Aufwickelvorganges gegenüber der nächst äusseren Wicklungslage ohne gegenseitige Blockierung im Drehsinn A des Aufwickeins drehen kann. Diese Freiheit einer Relativdrehung zwischen benachbarten Wicklungslagen ermöglicht es, den Wickel 49 von innen her der Art einer Uhrfeder aufzuziehen und so den Wickel 49 zu verfestigen.
Durch das Aufteilen der ersten, vorauslaufenden Teilformation 45 in eine Anfangssektion 45a, eine mittlere Sektion 45b und eine Endsektion 45c vor der Bildung des Zwischenwickels 47 und das Führen von Anfangs- und Endsektion 45a, 45c entlang eines Seitenzweiges 19 ist es nun möglich, die für das Umschalten der Drehrichtungen B bzw. C des Wickelkernes 11 erforderliche Zeit zu gewinnen und zudem Lücken 48 und 50 zu bilden, welche ein störungsfreies Umschalten der Weiche 26 ermöglichen. Somit können auch bei einem lückenlosen Anfall der Druckprodukte 5 sämtliche Druckprodukte mit einer einzigen Speicherwickelstation 1 und einer einzigen Zwischenwickelstation 2 verarbeitet werden. Mittels der im Seitenzweig 19 angeordneten Umlenkvorrichtung 39 kann auf einfache Weise erreicht werden,
dass die Druckprodukte auch innerhalb der Anfangs- und der Endsektion 45a und 45c die gewünschte richtige Lage aufweisen, d.h. dieselbe Lage wie innerhalb der zur Wickelstation 1 zulaufenden mittleren Sektion 45b. Es versteht sich, dass auf die beschriebene Weise auch andere flächige Erzeugnisse als Druckprodukte zu einem Speicherwickel aufgewickelt werden können.
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7 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Verfahren zum Speichern von kontinuierlich, insbesondere in einem Schuppenstrom, anfallenden flächigen Erzeugnissen, insbesondere Druckprodukten, bei dem jeweils die Erzeugnisse eines ersten, vorauslaufenden Teils der anfallenden Formation und die Erzeugnisse eines auf diesen ersten Teil folgenden, zweiten Teils der anfallenden Formation nach einem vorgängigen Aufwickeln von Erzeugnissen der ersten Teilformation zu einem Zwischenwickel gleichzeitig miteinander an einer Wickelstelle zu einem Speicherwickel aufgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anfangssektion (45a) und eine Endsektion (45c) der ersten Teilformation (45) von einer zwischen Anfangs- und Endsektion (45a, 45c) liegenden mittleren Sektion (45b) getrennt werden und nur die Erzeugnisse (5) dieser mittleren Sektion (45b) zu einem Zwischenwickel (47) aufgewickelt werden und dass die Anfangs- und'Endsektion (45a, 45c) vor dem gemeinsamen Aufwickeln der beiden Teilformationen (45,46) zum Speicherwickel (49) wieder vorn bzw. hinten an die vom Zwischenwickel (47) abgewickelte mittlere Sektion (45b) angefügt werden.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Sektion (45b) der ersten Teilformation (45) an der über einen Seitenzweig (19) geleiteten Anfangssektion (45a) vorbei zur Zwischenwickelstelle (2) geführt wird und dass nach erfolgtem Vorbeiführen der mittleren Sektion (45b) die Anfangssektion (45a) zur Wickelstelle (1) gefördert wird.
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3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anfangssektion (45a) vorzugsweise in einem Abstand (48) hinter der mittleren Sektion (45b) entlang einer gemeinsamen Förderstrecke (24,25) gefördert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Teilformation (46) an der über einen Seitenzweig (19) geleiteten Endsektion (45c) der ersten Teilformation (45) vorbei zur Wickelstelle (1) geführt wird.
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5. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Teilformation (46) mit ihren Enden (46', 46") das hintere Ende (45a') der Anfangssektion (45a) und das vordere Ende (45c') der Endsektion (45c) überlappend mit den ersten Teilformationen (45) zusammengebracht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugnisse (5) der zweiten Teilformation (46) auf die Erzeugnisse (5) der ersten Teilformation (45) aufgelegt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugnisse (5) sowohl dem Zwischenwickel (47) wie auch dem Speicherwickel (49) in einem unter deren Drehachse liegenden Bereich zugeführt und jeweils zusammen mit einem unter Zugspannung stehenden Wickelband (10,12) aufgewickelt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugnisse (5) der mittleren Sektion (45b) mit ihrer in der anfallenden Formation (S) obenliegenden Seite (5c) nach unten gekehrt dem Zwischenwickel (47) zugeführt werden und dass die Erzeugnisse (5) der Anfangs- und Endsektion (45a, 45c) vor dem Aufwickeln zum Speicherwickel (49) so gewendet werden, dass ihre in der anfallenden Formation (S) obenliegende Seite (5c) nach unten zu liegen kommt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei in Schuppenformation (S) anfallenden Erzeugnissen (5) beide Teilformationen (45,46) mit den vorlaufenden Kanten (5b bzw. 5a) der Erzeugnisse (5) dem Speicherwickel (49) zugekehrt diesem zugeführt werden.
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10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei in Schuppenformation (S) anfallenden Erzeugnissen (5) die mittlere Sektion (45b) der ersten Teilformation (45) mit den nachlaufenden Kanten (5b) der Erzeugnisse (5) dem Zwischenwickel (47) zugekehrt diesem zugeführt wird.
11. Vorrichtung zum Speichern von durch eine Zubringereinrichtung kontinuierlich, insbesondere in einem Schuppenstrom, zugeführten flächigen Erzeugnissen, insbesondere Druckprodukten, mit einem an einer ersten Wickelstation angeordneten, antreibbaren ersten Wickelkern zur Bildung eines Speicherwickels, einem an einer zweiten Wickelstation angeordneten, in gegensinnigen Richtungen antreibbaren zweiten Wickelkern zur Bildung eines Zwischenwickels und einer Zuführeinrichtung zum Zuführen der Erzeugnisse eines ersten, vorauslaufenden Teils der anfallenden Formation gleichzeitig mit den Erzeugnissen des auf diesen ersten Teil folgenden, zweiten Teils der anfallenden Formation zur ersten Wickelstation und zum Zuführen von Erzeugnissen des ersten Teils der anfallenden Formation zur zweiten Wickelstation, gekennzeichnet durch Mittel (16,17; 18,19; 3) zum Aufteilen des ersten Teils (45) der anfallenden Formation (S) in eine Anfangs- und eine Endsektion (45a, 45c) sowie eine zwischen letzteren liegende mittlere Sektion (45b) und Zuführen der mittleren Sektion (45b) zur zweiten Wickelstation (2) sowie zum Anfügen der Anfangs- und Endsektion (45a, 45c) vorne und hinten an die vom Zwischenwickel (47) abgewickelte mittlere Sektion (45b) vor dem Aufwickeln auf den ersten Wickelkern (8).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (3) einen die von der Zubringereinrichtung (4) übernommenen Erzeugnisse (5) zur ersten bzw. zweiten Wickelstation (1,2) führenden Hauptzweig (18) und wenigstens einen an die Zubringereinrichtung (4) anschliessenden und in den Hauptzweig (18) einmündenden Seitenzweig (19) aufweist, über den die Erzeugnisse (5) der Anfangs- und Endsektion (45a, 45c) der ersten Teilformation (45) geführt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptzweig (18) zwei je zu einer der Wik-kelstationen (1,2) führende Förderwege (27, 28) sowie eine Umschalteinrichtung (26) zum wahlweisen Beschicken einer der Förderwege (27,28) mit Erzeugnissen (5) aufweist und dass der Seitenzweig (19) stromaufwärts dieser Umschalteinrichtung (26) in den Hauptzweig (18) einmündet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Seitenzweig (19) eine Einrichtung (39) zum Wenden der Erzeugnisse (5) der Anfangs- und Endsektion (45a, 45c) der ersten Teilformation (45) derart, dass die Oberseite (5c) der Erzeugnisse (5) nach unten zu liegen kommt, angeordnet ist.
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15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Seitenzweig (19) unterhalb der Zubringereinrichtung (4) zwei übereinander angeordnete, vorzugsweise unabhängig voneinander antreibbare Förderer (35, 36; 37) mit entgegengesetzten Förderrichtungen (F, G) vorgesehen sind, die über eine Umlenkeinrichtung (39) zum Umlenken der Anfangs- und Endsektion (45a, 45c) um eine quer, vorzugsweise rechtwinklig, zur Förderrichtung (F, G) der Förderer (35, 36; 37) verlaufende Achse (40a) miteinander verbunden sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptzweig (18) einen zwischen der Zu-bringereinrichtung (4) und den Förderern (35, 36; 37) des Seitenzweiges (19) angeordneten Förderer (20) zur Übernahme der Erzeugnisse (5) der mittleren Sektion (45b) der ersten Teilformation (45) und der zweiten Teilformation (46) von der Zubringereinrichtung (4) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubringereinrichtung (4) in gegenseitigen Abständen an einem Zugorgan befestigte und einzeln auslösbare Greifer (15) aufweist und dass zwei je dem Hauptzweig (18) bzw. dem Seitenzweig (19) zugeordnete Auslöseeinrichtungen (16,17) für die Greifer (15) vorgesehen sind, um wahlweise den Haupt- oder den Seitenzweig (18, 19) mit Erzeugnissen (5) zu beschicken.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wickelkern (8, 11) mit einem unter Zugspannung setzbaren und zwischen die Wick-lüngslagen einwickelbaren Wickelband (10, 12) verbunden ist.
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