CH500162A - Verfahren zur Herstellung von D-4-Dimethylamino-3-methyl-1,2-diphenyl-2-butanol aus L-4-Dimethylamino-3-methyl-1,2-diphenyl-2-butanol - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von D-4-Dimethylamino-3-methyl-1,2-diphenyl-2-butanol aus L-4-Dimethylamino-3-methyl-1,2-diphenyl-2-butanolInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von D-4-Dimethylamino-3-methyl-1 ,2-diphenyl-2-butanol aus L-4-Dimethylamino-3-methyl-1,2-diphenyl-2-butanol D-4-Dimethylamino-3-methyl- 1 ,2-diphenyl-2 butanol EMI1.1 ist die Vorstufe zur Herstellung des therapeutisch und klinisch verwendeten Analgetikums D-4-Dimethylamino- 3 -methyl-l ,2-diphenyl-2'-butanol-propionat-hydroc-hlorids und durch Spaltung der entsprechenden Racemverbindung mit optisch aktiven Säuren leicht zugänglich. Hierbei fällt jedoch zu 50% die analgetisch absolut unwirksame L-Verbindung an. Nach den Ausführungen in dem Lehrbuch der organischen Chemie von Paul Karrer, Ausgabe 1954, S. 302, kann man mitunter mittels der Waldenschen Umkehrung die optisch aktiven Formen ineinander überführen; jedoch ist diese Umwandlung nicht allgemein anwendbar und es ist nicht mit Sicherheit vorauszusagen, ob diese Reaktion anwendbar ist. Überraschenderweise hat sich nun gezeigt, dass das bei der Racematspaltung anfallende L-4-Dimethylamino3-methyl-1,2-diphenyl-2-butanol glatt in die D-Verbindung umgewandelt werden kann, wodurch sich eine Verdoppelung der Ausbeute ergibt. Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, die L-Verbindung mit einem Säureanhydrid zu behandeln und die entstandene Verbindung anschliessend zu verseifen. Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Beispiels noch näher erläutert. Beispiel 84 g L4-Dimethylamino-3 -methyl-l ,2-diphenyl- 2-butanol werden in 250 ml Essigsäureanhydrid gelöst. Hierzu gibt man eine kalt bereitete Lösung von 15 ml konzentrierter Schwefelsäure in 100 ml Essigsäureanhydrid und kocht das Ganze eine Stunde unter Rückfluss. Anschliessend werden im Vakuum etwa 200 ml abdestilliert. Zum Rückstand gibt man 250 ml 4 %ige wässrige Schwefelsäure und kocht fünf Stunden unter Rückfluss. Nach dem Abkühlen gibt man eine Lösung von 96g BaCl2 2H20 in 500 ml Wasser hinzu, saugt das ausgefallene BaSO4 ab, macht das Filtrat unter Kühlung ammoniakalisch und äthert aus. Der Äther wird mit Wasser ge waschen und im Vakuum-Rotationsverdampfer abdestilliert. Der Rückstand ist reines D-4-Di- methylamino-3-methyl-1 2-diphenyl-2-butanol. Ausbeute: 91% Durch Veresterung der Base in bekannter Weise, z. B. mit Propionsäureanhydrid, erhält man dar aus D-4-Dimethylamino-3-methyl-1,2-diphenyl 2-butanol-propionat, das als Chlorhydrat eine Drehung von [a]20 (c = 20 in 1 zeiger wässriger Lösung) + 548 besitzt. Es ist möglich geworden, nach Inanspruchnahme des erfindungsgemässen Verfahrens durch Verdoppelung der Ausbeute die Herstellung des Analgetikums lukrativer zu gestalten. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von D-4-Dimethylamino 3-methyl-1,2-diphenyl-2-butanol aus der entsprechenden L-Verbindung, dadurch gekennzeichnet, dass man die L Verbindung mit einem Säureanhydrid behandelt und die entstandene Verbindung anschliessend verseift. **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.Verfahren zur Herstellung von D-4-Dimethylamino-3-methyl-1 ,2-diphenyl-2-butanol aus L-4-Dimethylamino-3-methyl-1,2-diphenyl-2-butanol D-4-Dimethylamino-3-methyl- 1 ,2-diphenyl-2 butanol EMI1.1 ist die Vorstufe zur Herstellung des therapeutisch und klinisch verwendeten Analgetikums D-4-Dimethylamino- 3 -methyl-l ,2-diphenyl-2'-butanol-propionat-hydroc-hlorids und durch Spaltung der entsprechenden Racemverbindung mit optisch aktiven Säuren leicht zugänglich.Hierbei fällt jedoch zu 50% die analgetisch absolut unwirksame L-Verbindung an. Nach den Ausführungen in dem Lehrbuch der organischen Chemie von Paul Karrer, Ausgabe 1954, S. 302, kann man mitunter mittels der Waldenschen Umkehrung die optisch aktiven Formen ineinander überführen; jedoch ist diese Umwandlung nicht allgemein anwendbar und es ist nicht mit Sicherheit vorauszusagen, ob diese Reaktion anwendbar ist.Überraschenderweise hat sich nun gezeigt, dass das bei der Racematspaltung anfallende L-4-Dimethylamino3-methyl-1,2-diphenyl-2-butanol glatt in die D-Verbindung umgewandelt werden kann, wodurch sich eine Verdoppelung der Ausbeute ergibt.Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, die L-Verbindung mit einem Säureanhydrid zu behandeln und die entstandene Verbindung anschliessend zu verseifen. Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Beispiels noch näher erläutert.Beispiel 84 g L4-Dimethylamino-3 -methyl-l ,2-diphenyl- 2-butanol werden in 250 ml Essigsäureanhydrid gelöst. Hierzu gibt man eine kalt bereitete Lösung von 15 ml konzentrierter Schwefelsäure in 100 ml Essigsäureanhydrid und kocht das Ganze eine Stunde unter Rückfluss. Anschliessend werden im Vakuum etwa 200 ml abdestilliert.Zum Rückstand gibt man 250 ml 4 %ige wässrige Schwefelsäure und kocht fünf Stunden unter Rückfluss. Nach dem Abkühlen gibt man eine Lösung von 96g BaCl2 2H20 in 500 ml Wasser hinzu, saugt das ausgefallene BaSO4 ab, macht das Filtrat unter Kühlung ammoniakalisch und äthert aus. Der Äther wird mit Wasser ge waschen und im Vakuum-Rotationsverdampfer abdestilliert. Der Rückstand ist reines D-4-Di- methylamino-3-methyl-1 2-diphenyl-2-butanol.Ausbeute: 91% Durch Veresterung der Base in bekannter Weise, z. B. mit Propionsäureanhydrid, erhält man dar aus D-4-Dimethylamino-3-methyl-1,2-diphenyl 2-butanol-propionat, das als Chlorhydrat eine Drehung von [a]20 (c = 20 in 1 zeiger wässriger Lösung) + 548 besitzt.Es ist möglich geworden, nach Inanspruchnahme des erfindungsgemässen Verfahrens durch Verdoppelung der Ausbeute die Herstellung des Analgetikums lukrativer zu gestalten.PATENTANSPRUCHVerfahren zur Herstellung von D-4-Dimethylamino 3-methyl-1,2-diphenyl-2-butanol aus der entsprechenden L-Verbindung, dadurch gekennzeichnet, dass man die L Verbindung mit einem Säureanhydrid behandelt und die entstandene Verbindung anschliessend verseift.
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CH860168A CH500162A (de) | 1968-05-20 | 1968-06-10 | Verfahren zur Herstellung von D-4-Dimethylamino-3-methyl-1,2-diphenyl-2-butanol aus L-4-Dimethylamino-3-methyl-1,2-diphenyl-2-butanol |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0080721A2 (de) * | 1981-11-30 | 1983-06-08 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Diphenylalkanolamine Derivate, ihre Herstellung und ihre Verwendung |
DE10048714A1 (de) * | 2000-09-30 | 2002-04-11 | Gruenenthal Gmbh | 5-Amino-1-penlen-3-ol-Derivate |
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1968
- 1968-06-10 CH CH860168A patent/CH500162A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-06-21 AT AT595068A patent/AT279585B/de active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0080721A2 (de) * | 1981-11-30 | 1983-06-08 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Diphenylalkanolamine Derivate, ihre Herstellung und ihre Verwendung |
EP0080721A3 (de) * | 1981-11-30 | 1983-08-24 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Diphenylalkanolamine Derivate, ihre Herstellung und ihre Verwendung |
DE10048714A1 (de) * | 2000-09-30 | 2002-04-11 | Gruenenthal Gmbh | 5-Amino-1-penlen-3-ol-Derivate |
US6815443B2 (en) | 2000-09-30 | 2004-11-09 | Gruenenthal Gmbh | 5-Amino-1-pentene-3-ol substituted derivatives |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT279585B (de) | 1970-03-10 |
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