CH453306A - Vorrichtung zur Herstellung von Granulaten - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von GranulatenInfo
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- CH453306A CH453306A CH1682165A CH1682165A CH453306A CH 453306 A CH453306 A CH 453306A CH 1682165 A CH1682165 A CH 1682165A CH 1682165 A CH1682165 A CH 1682165A CH 453306 A CH453306 A CH 453306A
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- B30B11/20—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Glanulating (AREA)
Description
Vorrichtung zur Herstellung von Granulaten Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Granulaten aus pulverförmigen, feinkörnigen oder teigförmigen Stoffen. Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Es haften ihnen aber Nachteile an, die ein sauberes und einwandfreies Arbeiten erschweren oder unmöglich machen. Diese Maschinen erfassen das zu granulierende Gut beispielsweise zwischen zwei gegeneinander laufenden Zahnrädern, deren Zahngrund mindestens bei einem Zahnrad durchbohrt ist. Bei einer anderen Art drehen sich zwei gelochte Hohlwalzen gegeneinander. Diese bekannten Maschinen haben den Nachteil, dass sie im Betrieb durch mindestens zwei Zahnräder oder Walzen unerwünscht viel Luft in die eigentliche Verdichtungszone fördern und das in den meisten Fällen staubförmige Gut aufwirbeln. Da ausserdem die Zahnräder oder Walzen jeweils über ihre ganze Breite arbeiten und damit auch einen wesentlichen Teil des Pulvers, der nicht durch die Bohrungen gelangt, unbeabsichtigt verdichten, entstehen hohe Drücke auf einer relativ grossen Fläche. Dieser Umstand bedingt wiederum eine schwere Bauart der Vorrichtung, insbesondere der Lagerung der Wellen für die Zahnräder oder Walzen. Bei dieser Bauart besteht ausserdem die Gefahr, dass ein Teil des Pulvers seitlich abgeschoben wird, wobei sich dann bei den hohen Drükken sogenannte Schilben bilden, die imstande sind, Metall an den sie berührenden Flächen abzureiben, das bei dem seitlichen Abfliessen des überschüssigen Gutes dieses verunreinigt. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einer Vielzahl von konischen Stollen an ihrer zylindrischen Umfangsfläche versehenen Walze auf einem exzentrischen Teil ihrer Antriebswelle gelagert und in einer feststehenden Wanne nach Art eines Planetengetriebes derart abwälzbar ist, dass die Stollen beim Abwälzvorgang in entsprechende Vertiefungen eingreifen, die sich als verengende, die Wanne nach aussen durchdringende Bohrungen fortsetzen. Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 zeigt einen in eine Vertiefung in der Wanne eintauchenden Stollen auf der Walze. Ein geteiltes Gehäuse besitzt einen unteren Teil 1 und einen Deckenteil 2. Eine Welle 4 ist in dem Gehäuse 1, 2 gelagert. Zu diesem Zweck dienen Kugellager 6, die zusammen mit einer sie umgebenden Büchse 7 von aussen in das Gehäuse geschoben sind. Der dem Antrieb abgewandte Lagerteil ist durch einen Deckel 8 verschlossen. Der dem Antrieb zugewandte Lagerteil trägt einen Lagerschild 9 mit Dichtung 9a. Die Welle 4 besitzt Exzenterteile 10, die über Kugellager 11, die an das Mittelstück 12 der Welle 4 angrenzen, eine Walze 13 aufnehmen. Diese Walze trägt an beiden Enden ihres zylindrischen Teils einen Zahnkranz 14, der mit je einem innenverzahnten, in das Gehäuse 1, 2 gepressten Planetenrad 15 nach Art eines Planetengetriebes kämmt. Im unteren Teil des Gehäuses befindet sich eine Wanne 17 von etwa halbkreisförmigem Querschnitt, deren Kreismittellinie mit dem der Planetenräder zusammenfällt. Wird nun die Welle 4 durch einen nicht dargestellten Motor und zweckmässigerweise ein Untersetzungsgetriebe angetrieben, so rollt sich die Walze 13, im dargestellten Beispiel entgegen dem Uhrzeigersinn, bei jeder Umdrehung der Welle 4 einmal auf der Wanne 17 ab. Die Walze 13 macht dabei eine gegenläufige Drehung, da sie einerseits lose auf dem Exzenter 10 drehbar ist, anderseits sich am äusseren Zahnkranz, das heisst den Planetenrädern 15, abwälzt. Die Walze 13 hat auf ihrer zylindrischen Umfangsfläche in regelmässigen Abständen konische Stollen 18 mit etwa quadratischem Querschnitt, die entweder aus dem vollen durch Hobeln, Fräsen oder dgl. aus der Oberfläche der Walze herausgearbeitet werden können, oder auch als Stifte in die glatte Walzenoberfläche geschraubt sein können. Der Grösse und Form der Stollen 18 entsprechende Vertiefungen 19 setzen sich in nach aussen führende Bohrungen 20 fort. Wird nun durch einen im Teil 2 des Gehäuses angebrachten Einfülltrichter 21 ein zu granulierendes Pulver eingefüllt, so fällt es in die Granulierzone und wird von der sich an den Zahnkränzen 15 abwälzenden Walze 13 erfasst und durch die Stollen 18 bei ihrem Eintauchen in die Vertiefungen 19 gedrückt und zusammengepresst. Anschliessend wird es über ein sich nach aussen verjüngendes konisches Teil 23 den Bohrungen 20 zugedrückt. Es verlässt diese Bohrungen als fertiges Granulat und kann an der Aussenseite der Wanne 17 abgestreift werden. Ein seitliches Ausweichen des Gutes wird durch schräg zur Wanne führende Seitenwände 22 verhindert. Sowohl die Wanne als auch die Walze können leicht ausgewechselt werden, falls dies notwendig werden sollte. Man kann daher mit derselben Vorrichtung Granulat verschiedener Grösse herstellen. Auch ist es ohne weiteres möglich, die Wanne mit einem Heiz- oder Kühlmantel zu umgeben, um den Granulierprozess in der einen oder anderen Weise günstig zu beeinflussen. Sollte sich beim Granulierprozess ergeben, dass das zu granulierende Gut zwischen den Flächen der einzelnen Bohrungen 19 in der Wanne 17 sich unerwünscht ansammelt und nicht in diese Bohrungen fliesst, so kann man die Bohrungen 19 so stark ansenken, dass sich ihre inneren Ränder mit denen der benachbarten Bohrungen überschneiden und zusammen mit diesen eine scharfe Schnittkante ergeben, so dass dann ein Abfliessen des Gutes auf jeden Fall ermöglicht wird. Bei der beschriebenen Vorrichtung kann sich die Walze in der Wanne im umgekehrten Drehsinn wie die Antriebswelle abwälzen, wodurch das zu granulierende Gut schonend behandelt wird. Da die Stollen auf der Walze mit Spiel in die Vertiefungen eingreifen, wird eine unerwünschte Erwärmung vermieden und das Gut kann mitgerissene Luft leicht abgeben. Weil aber nur ein sich drehender Teil vorhanden ist, besteht ohnehin nur eine geringe Möglichkeit für eine Luftförderung.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Herstellung von Granulaten aus pulverförmigen, feinkörnigen oder teigförmigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einer Vielzahl von konischen Stollen (18) an ihrer zylindrischen Umfangsfläche versehene Walze (13) auf einem exzentrischen Teil (10) ihrer Antriebswelle (4) gelagert und in einer feststehenden Wanne (17) nach Art eines Planetengetriebes derart abwälzbar ist, dass die Stollen beim Abwälzvorgang in entsprechende Vertiefungen (19) eingreifen, die sich als verengende, die Wanne nach aussen durchdringende Bohrungen (20) fortsetzen.UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (13) an ihren beiden Axialenden je einen Zahnkranz (14) besitzt, der mit einem entsprechenden, im Gehäuse fest angeordneten Planetenrad (15) kämmt.2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (17) halbkreisförmigen Querschnitt hat, wobei die Kreismittellinie mit der der Planetenräder (15) zusammenfällt.3. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (17) auswechselbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1682165A CH453306A (de) | 1965-12-07 | 1965-12-07 | Vorrichtung zur Herstellung von Granulaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1682165A CH453306A (de) | 1965-12-07 | 1965-12-07 | Vorrichtung zur Herstellung von Granulaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH453306A true CH453306A (de) | 1968-06-14 |
Family
ID=4420511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1682165A CH453306A (de) | 1965-12-07 | 1965-12-07 | Vorrichtung zur Herstellung von Granulaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH453306A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992003280A1 (de) * | 1990-08-14 | 1992-03-05 | Gebr. Kaiser | Vorrichtung zur erzeugung von granalien oder pastillen aus fliessfähigem material |
ITMI20100353A1 (it) * | 2010-03-04 | 2011-09-05 | Caeb Internat S R L | Macchina per la produzione di pellet |
WO2015044050A1 (de) * | 2013-09-26 | 2015-04-02 | Wettstein Karl | Pelletiervorrichtung |
-
1965
- 1965-12-07 CH CH1682165A patent/CH453306A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1992003280A1 (de) * | 1990-08-14 | 1992-03-05 | Gebr. Kaiser | Vorrichtung zur erzeugung von granalien oder pastillen aus fliessfähigem material |
ITMI20100353A1 (it) * | 2010-03-04 | 2011-09-05 | Caeb Internat S R L | Macchina per la produzione di pellet |
WO2015044050A1 (de) * | 2013-09-26 | 2015-04-02 | Wettstein Karl | Pelletiervorrichtung |
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