Elektrowerkzeug Es ist bekannt, bei grossen und stationären, elek tromotorisch angetriebenen Untersetzungsgetrieben ein von der Motorwelle getrenntes, aber mit ihr ge- kuppeltes Antriebszahnrad zu verwenden, für welches bisher im Getriebe- oder Motorgehäuse zwei Lager für die Enden der Achse des Antriebszahnrades verwen det wurden.
Bei den kleinen und ortsbeweglichen Elektro werkzeugen zum untersetzten Antrieb beliebiger Werkzeuge hat man bisher von der oben erwähnten, bekannten Bauart noch keinen Gebrauch gemacht. Bei diesen Elektrowerkzeugen mit einem hochtourigen Universalmotor war das Antriebsritzel in das freie Ende der Motorankerwelle eingefräst. Bei einer An kerwelle kleinen Durchmessers besass das eingefräste Ritzel nur etwa sechs bis acht Zähne.
Bei Überlastung oder bei stossweiser Beanspruch ung kommt es häufig vor, dass Zähne des Antriebs ritzels ausbrechen, was den grossen Nachteil hat, dass dadurch der ganze Motoranker unbrauchbar wird. Eine Reparatur konnte bisher nur durch Auswechseln des teueren, vollständigen Ankers erfolgen.
Die Erfindung beschäftigt sich mit der Verbesser ung eines Elektrowerkzeuges mit einem gleichachsig zur Motorankerwelle liegenden Antriebsritzel und ist dadurch gekennzeichnet, dass das an beiden Enden gelagerte Antriebsritzel mit einem Ende der Anker welle gekuppelt ist, wobei die gekuppelten Enden des Ritzels und der Ankerwelle zusammen in einem Ring eines im Werkzeug- oder Motorgehäuse angeordneten Lagers gelagert sind. Dadurch ist der bei einem Elek trowerkzeug sehr wesentliche Vorteil erreicht, dass die Baulänge des Elektrowerkzeuges wie bisher klein gehalten werden kann.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform greift die Ankerwelle, soweit sie einen vollen Querschnitt aufweist, in ein Drittel oder etwa ein Drittel der Länge der einzigen Lagerhülse ein. Auch das einen vollen Querschnitt aufweisende Ende des Antriebsritzels greift gleichfalls in ein Drittel oder etwa ein Drittel der Lagerhülsenlänge ein.
Die ineinander eingrei fenden Kupplungshälften von Anker und Ritzel erstrecken sich dann gleichfalls über ein Drittel oder etwa ein Drittel der Lagerhülsenlänge. Hierdurch wird eine besonders gute und zentrierende Lagerung des Antriebsritzels erreicht.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel das vordere Ende eines Elektrowerkzeugs in einem senk rechten Schnitt dargestellt.
In dem Werkzeuggehäuse bzw. in dem vorderen Motordeckel 1 ist ein als Teil für sich ausgebildetes Zahnritzel 2 drehbar gelagert. Dieses Ritzel 2 ist an seinem inneren Ende als Kupplungshälfte ausgebildet, beispielsweise mit einer Nut 3 versehen. Das Ende der in axialer Übereinstimmung mit dem Ritzel 2 liegen den Ankerwelle 4 ist gleichfalls als Kupplungshälfte ausgebildet und trägt beispielsweise eine in die Nut 3 des Ritzels eingreifende Feder 5.
Im gezeichneten Beispiel besitzen die sich gegen überliegenden Enden von Ritzel und Ankerwelle den gleichen Durchmesser. Diese Enden sind von ent gegengesetzten Seiten in den Innenring 6 eines Lagers, insbesondere eines Kugellagers 7, eingeschoben. Der Lagerinnenring 6 dient also gleichzeitig zur zentrie renden Lagerung des Ritzels 2 und der Ankerwelle 4.
Teilt man die axiale Länge des Lagerrings 6 in drei gleiche Teile oder in Drittel ein, dann ist die An ordnung vorzugsweise so getroffen, dass sich die einen vollen Querschnitt aufweisenden Enden der Anker welle 4 und des Ritzels 2 von entgegengesetzter Seite je über ein Drittel der Länge der Lagerhülse 6 er strecken. Die Kupplungshälften bzw. Kupplungs glieder 3, 5 erstrecken sich in axialer Richtung über das mittlere Drittel der Länge der Lagerhülse 6. Diese Massverhältnisse sind in der Zeichnung dargestellt.
An seinem vorderen oder freien Ende ist das Ritzel 2 mit seinem Endzapfen 8 zusätzlich in einem weiteren Lager 9 gelagert.
Das Ritzel 2 steht in dauerndem Eingriff mit einem grösseren Zahnrad 10, das im gezeichneten Beispiel auf der anzutreibenden Werkzeugwelle 11 an geordnet ist, mit welcher ein beliebiges Werkzeug verbunden werden kann. Im Falle eines Zahnbruchs hat man nur nötig, das kleine Ritzel 2 durch ein neues zu ersetzen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Kupplungsglieder in an sich bekannter Weise auch anders als dargestellt ausgebildet sein können. So ist es auch möglich, dass das Ritzel 2 und die Anker welle 4 einen verschiedenen Durchmesser aufweisen können, in welchem Fall der Lagerring 6 mit ent sprechenden Bohrungen verschiedenen Durchmessers zu versehen ist.