DE835679C - Getriebe, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Kuechenmaschine - Google Patents

Description

• Getriebe, insbesondere für elektrisch angetriebene Küchenmaschine Die Erfindung betrifft ein Getriebe, welches hei geringstem Platzbedarf ermöglicht, von nur einer Antriebswelle gleichzeitig mehrere Geräte anzutreiben, von denen das erste d'i'rekt mit der hohen Drehzahl des Antriebes läuft, während die anderen mit verschiedenen unter der Toumenzähl des Antriebes liegenden Tourenzahlen angetrieben werden.
• Erfindungsgemäß ist die direkt angetriebene Welle ein- und awskuppelbar in der Verlängerung der Antriebswelle in einer Hohlschnecke angeordnet und zwecks Untersetzung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Antriebswelle auf die der Hohlschnecke zwis'c'hen beiden ein Zahn- und Schneckenradgetriebe zwischengeschaltet.
• Zwecks Kupplung bzw. Entkupp'l'ung der axial verschieblichen bzw. herausnehmbaren direkt angetriebenen Welle und der in axialer Richtung unverschieblichen Antriebswelle isst erstere an ihrem der Antriebswelle zugekehrten Ende mit einem im Querschnitt von der Kreisform abweichenden Kupplungszapfen mixt anschließendem Führungszapfen von kreisrundem Querschnitt versehen, die in au,feinanderfolgende, korrespondierencbe Ausnehmungen im Stiznende der Antriebswelle eingreifen. kann auch das Ende der Antriebswelle den Kupplungs- und Führungszapfen und die direkt angetriebene Welle an ihrem Ende die korrespondierenden Ausnehmungen aufweisen. Infolge der beschriebenen Ausbildung behält die direkt angetriebene Welle auch nach dem durch Längsverschiebung bewirkten Entkuppeln ihre exakte Führung in der Hohlwelle bei,.
• Der Vorteil des raumspaTendien Zusammenbaues liegt klar auf der Hand. Durch die Ausbildung der Schnecke als Hohlschnecke ist es ermöglicht, die direkt angetriebene Welle 3 gerade durchzuführen und sehr kurz' auszuführen. Hierdurch kommen _alle Getriebeteile in der Nähe dies Antriebes zu liegen, und es können alle Teile in einem einzigen Block vereinigt werden.. Es darf hierbei nicht übersehen werden, daß das schnelltourige Gerät, z. B. ein Mixer oder eine Zentrifuge, welches in der Küche verhältnismäßig selten gebraucht wird, jederzeit abgenommen und die Arnschlußöffnung mit einem Deckel abgeschlossen werden kann, während die untersetzt angetriebenen Geräte, die in der Küche hauptsächlich zur Verwehdung gelangen, ständig mit dem Antrieb verbunden sind.
• Weitere Erfindungsmerkmale werden an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Getriebes in Verwendung bei einer elektrisch angetriebenen Küchenmaschine dargestellt ist. Es zeigen Fig. i einen lotrechten Schnitt durch die Maschine, F ig. 2 einen Querschnitt durch die gekuppelten Teile von Antriebswelle und angetriebener Welle in größerem Maßstab.
• Die Ankerwelle i des Elektromotors läuft in ein Ritzel i' aus, welches einerseits das Zahnrad 2, andererseits die Welle 3 antreibt, die im gekuppelten Zustand mit ihrem flachen Endteil 4 in eine angepaßt geformte Ausnehmung im Ritzel i' eingreift. An diesen abgeflachten Teil 4 schließt am Ende noch ein zylindrischer Teil 5 an, der in eine korrespondierende Anschlußbohrung @im Ritzel eingreift und auch bei Entkupplung der beiden Wellen i und 3 der letzteren exakte Führung verleiht. Das Ende dar Welle 3 findet also im Riltzel Führung und Mitnahme. Die Welle 3, die zweckmäßig auch herausnehmbar ist, ist mit dem Lager 6 d!urchPreßsitz verbunden, während der Außenring 6' in der hohlen Schnecke 7 verschiebbar ist. Auf die Schnecke 7, deren Längs- und Querkräfte vom Nadellager 14 und Kugellager 15 aufgenommen werden, -ist das Rad 8 aufgeschnitten, das in das Rad 9 eingreift, welches mit dem Rad 2 starr verbunden ist. Die Welle 16 der Räder 2 und 9 und damit diese selbst werden durch Kugellager io, i i in ihrer Lage festgehalten. Die Schnecke 7 treibt (im Ausführungsbeispiel) zwei Schneckenräder 12 und 13 an.
• Bei gekuppelter Welle 3 wird diese direkt vom Motor angetrieben und läuft mit der Tourenzahl desselben. An diese Welle bzw. an dem an dem Ende dieser Welle vorgesehenen Gewinde kann z. B. ein hochtouriger Mixer oder eine Zentrifuge nach Bedarf angeschlossen werden. Andererseits treibt das Ritzel i' das Rad' 2 und damit das Rad 9 an, das seinerseits über das Rad 8 die Schnecke 7 in einer entsprechend der Untersetzung herabgeminderten Tourenzahl dreht. Die Schnecke 7 treibt die Räder 12 und 13 an, die entsprechend der zum Antrieb der angeschlossenen Küchenmaschinen erforderlichen Drehzahlen auch verschieden große Durchmesser besitzen.
• Bei einem Ausführungsbeispiel läuft das Ritzel bei einer Motorendrehzahl von 12 000 U/min das Rad 2 mit 2500 U/min und die Räder 12 und 13 mit 90 bzw. 135 U/min. Es ergibt sich daher zwischen der Schnecke 7 und der Welle 3 eine Differenz in der Tourenzahl von io ooo U/min.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Getriebe, insbesondere für elektrisch angetriebene Küchenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die direkt angetriebene Welle ein-und auskuppelbar in der Verlängerung der Antriebswelse in einer Hohlschnecke angeordnet ist und d'aß zwecks Untersetzung der Umdrehungsgeschwindiigkeit der Antriebswelle auf die der Hohlschnecke zwischen beiden ein Zahn- und Schneckenradgetriebe zwischengeschaltet ist.
2. 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das der direkt angetriebenen Welle (3) zugekehrte Ende der Antriebswelle (i) als Ritzel (i') ausgebildet ist.
3. 3. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Hohlschnecke (7) ein Zahnrad (8) fest verbunden, z. B. auf sie aufgeschnitten ist, in welches das eine (9) von zwei auf der gleichen Welle (16) zu gemeinsamer Drehung verbundiehen Zahnräder (9, 2) eingreift, während das zweite Zahnrad (2) mit dem Riitzel (i') am Ende der Antriebswelle (i) im Eingriff steht.
4. 4. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das der Antriebswelle (i) abgekehrte Ende der direkt angetriebenen Welle mit einem Kugellager (6) durch Preßsitz verbunden ist, dessen Außenring (6') in der zylindrischen Ausnehmung der Hohlschnecke (7) verschiebbar sitzt.