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CH349600A - Verfahren zur Herstellung neuer basisch substituierter Heterocyclen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer basisch substituierter Heterocyclen

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Publication number
CH349600A
CH349600A CH349600DA CH349600A CH 349600 A CH349600 A CH 349600A CH 349600D A CH349600D A CH 349600DA CH 349600 A CH349600 A CH 349600A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
amino group
tertiary amino
acid
substituted heterocycles
preparation
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Karl Dr Hoffmann
Ernst Dr Urech
Original Assignee
Ciba Geigy
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Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Publication of CH349600A publication Critical patent/CH349600A/de

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D281/00Heterocyclic compounds containing rings of more than six members having one nitrogen atom and one sulfur atom as the only ring hetero atoms
    • C07D281/02Seven-membered rings
    • C07D281/04Seven-membered rings having the hetero atoms in positions 1 and 4
    • C07D281/08Seven-membered rings having the hetero atoms in positions 1 and 4 condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D281/12Seven-membered rings having the hetero atoms in positions 1 and 4 condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with two six-membered rings
    • C07D281/16[b, f]-condensed

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung neuer basisch     substituierter        Heterocyclen       Im Hauptpatent Nr. 345342 ist die Herstellung  von     10-(tertiär-Amino-alkyl)-11-oxo-dibenzo-[b,f]-          thia-    [ 1 ] -     aza-    [4]-     cycloheptadien-[2,6]-Verbindungen     beschrieben.  



  Gegenstand der vorliegenden     Erfindung    ist ein  Verfahren zur Herstellung von     11-unsubstituierten          10-(tertiär-Amino-alkyl)-dibenzo-[b,f]-thia-[1]-aza-          [4]-cycloheptadien-[2,6]-Verbindungen    der Formel  
EMI0001.0011     
    worin A eine niedere     Alkylengruppe    und X eine ter  tiäre     Aminogruppe    bedeutet und wobei die Benzol  ringe I und     1I    gegebenenfalls substituiert sind:

    Die neuen Verbindungen können in den Benzol  ringen beispielsweise durch Halogenatome, wie Chlor  oder Brom,     Aminogruppen    oder niedere     Alkyl-    oder       Alkoxygruppen    substituiert sein.  



  Der     tert.-Aminoalkylrest,    dessen     Alkylenkette    ge  rade oder     verzweigt    sein kann, ist insbesondere ein       tert.-Aminonieder-alkylrest.    Die     tert.        Aminogruppe    ist  insbesondere eine durch     Alkyl-    und bzw.

   oder     Cyclo-          alkylreste    oder einen gegebenenfalls durch     Hetero-          atome,    wie Sauerstoff, unterbrochenen     Alkylenrest          disubstituierte        Aminogruppe.        SolcheAminoalkylreste     sind zum Beispiel     Dimethylamino-,        Diäthylamino-,          Pyrrolidino-,        Piperidino-    oder     Morpholino-äthyl,          -propyl-,        -i-propyl,        -butyl,

          -i-butyl    oder     -pentyl.       Diese neuen basisch substituierten     Heterocyclen     und ihre     Salze    besitzen eine     Antihistamin-Wirkung     und sollen als Heilmittel Verwendung finden.  



  Die neuen Verbindungen werden erhalten, wenn  man ein in den     Benzolringen    I und     II    gegebenenfalls  substituiertes     Dibenzo-[b,f]-thia-[1]-aza-[4]-cyclohep-          tadien-[2,6],    das in 10- und     11-Stellung        unsubsti-          tuiert    ist, mit einem     reaktionsfähigen    Ester der Formel  HO     AXl     umsetzt,

   worin     X1    entweder eine tertiäre     Amino-          gruppe    oder einen in eine tertiäre     Aminogruppe          überführbaren        Substituenten    darstellt und gegebenen  falls den     Substituenten        X1    in die tertiäre     Amino-          gruppe    umwandelt.  



  Die Umsetzung wird zum Beispiel so vorgenom  men, dass man die in     10-Stellung        unsubstituierten    Ver  bindungen, z. B. in Form ihrer Metallsalze oder in  Gegenwart von Kondensationsmitteln, insbesondere  säurebindenden Mitteln, wie einem     überschuss    des  zur Verwendung gelangenden Amins, oder anderen  organischen oder anorganische Basen, wie tertiären       aliphatischen    oder     heterocyclischen    Aminen, z. B.

         Triäthylamin    oder     Pyrid'in    oder Alkali- oder     Erd-          alkalimetallcarbonaten    oder     -hydroxyden,    mit reak  tionsfähigen Estern der genannten     Aminoalkanole     umsetzt. Reaktionsfähige Ester sind insbesondere  solche starker anorganischer oder organischer Säuren,  wie der     Halogenwasserstoffsäuren    oder organischer       Sulfonsäuren,    wie     p-Toluolsulfonsäure.     



  In eine tertiäre     Aminogruppe        überführbare        Sub-          stituenten    sind beispielsweise primäre oder sekundäre       Aminogruppen    oder reaktionsfähige     Estergruppen,     insbesondere Halogenatome. So kann man zum Bei  spiel das     Thiazepin    mit einem     Sulfonsäureester    eines       Halogenalkanols    umsetzen und hierauf das Halogen  atom in üblicher Weise durch Behandlung mit sekun-           dären    Aminen in eine tertiäre     Aminogruppe    über  führen.

   Die     tertiären    Amine können in bekannter  Weise in ihre Salze übergeführt werden.  



  Je nach der Arbeitsweise erhält man die neuen  Verbindungen in Form ihrer Basen oder Salze. Aus  den Salzen können in an sich bekannter Weise die  freien     Aminbasen    gewonnen werden. Von den letz  teren wiederum lassen sich durch Umsetzung mit  Säuren, die zur Bildung therapeutisch verwendbarer       Salze    geeignet sind, Salze gewinnen, wie z.

   B. der       Halogenwasserstoffsäuren,    Schwefelsäure, Salpeter  säure, Phosphorsäure,     Rhodanwasserstoffsäure,    Essig  säure,     Propionsäure,        Oxalsäure,        Malonsäure,    Bern  steinsäure,     Äpfelsäure,        Methansulfonsäure,        Athansul-          fonsäure,        Oxyäthansulfonsäure,    Benzol- und     Toluol-          sulfonsäure    oder von therapeutisch wirksamen Säuren.  



  Die Ausgangsstoffe,     Dibenzo-[b,f]-thia-[1]-aza-          [4]-cycloheptadien-[2,6]-Verbindungen,    die in     10-          und    11 -Stellung     unsubstituiert    sind, sind neu. Sie wer  den aus den entsprechenden     11-Oxo-Verbindungen,     die durch     intramolekulare    Kondensation aus     2-          Amino-diphenyl-sulfid-2'-carbonsäuren    oder deren  funktionellen Derivaten d_     arstellbar    sind, durch Re  duktion erhalten.  



  Die neuen Verbindungen können als Heilmittel  zum Beispiel in Form pharmazeutischer Präparate  Verwendung finden, welche sie oder ihre Salze in  Mischung mit einem für die     enterale,        parenterale     oder     topicale    Applikation geeigneten pharmazeuti  schen organischen oder anorganischen, festen oder       flüssigen    Trägermaterial enthalten.  



  In dem folgenden Beispiel besteht zwischen Ge  wichtsteil und     Volumteil    die gleiche Beziehung wie  zwischen Gramm und Kubikzentimeter. Die Tem  peraturen sind in Celsiusgraden angegeben.  



  <I>Beispiel</I>  25,8 Gewichtsteile     Diäthylamino-äthylchlorid-hy-          drochlorid    werden innerhalb 2 Stunden     portionen-          weise    in das siedende Gemisch von 21,3 Gewichts  teilen     Dibenzo-[b,f]-thia-[1]-aza-[4]-cycloheptadien-          [2,6],    42 Gewichtsteilen     Kaliumcarbonat,    1,5 Ge  wichtsteilen     Natriumjodid    und 500     Volumteilen    Ace  ton eingetragen, dann noch während 18 Stunden  unter Rühren und     Rückflusskühlung    erhitzt.

   Hierauf  wird die     Acetonlösung        abgenutscht    und zur Trockne  eingedampft. Der Trockenrückstand wird in Äther  und verdünnter Salzsäure gelöst. Aus der salzsauren  Lösung fällt man mit Alkali eine Base aus, die ab  getrennt, getrocknet und destilliert wird. Man erhält  als Öl vom     Kp.o,r7    152-156  das 10-(,l-Diäthyl-         amino-äthyl)-dibenzo-[b,f]-thia-[    1     ]-aza-    [4] -     cyclohep-          tadien-[2,6]    der Formel  
EMI0002.0050     
    Es ist in den üblichen organischen Lösungsmitteln  leicht löslich. Das     Methansulfonat,    in Äther darge  stellt, schmilzt bei l39-141 .

   Es ist in Wasser leicht  löslich, wogegen das neutrale     Oxalat    vom F. 159 bis  161  darin wenig löslich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung neuer, in den Benzol ringen I und 1I gegebenenfalls substituierter Hetero- cyclen der Formel EMI0002.0056 worin A eine niedere Alkylengruppe und X eine ter tiäre Aminogruppe bedeutet, dadurch gekennzeich net, dass man ein in den Benzolringen I und II gege benenfalls substituiertes Dibenzo-[b,f]-thia-[1]-aza- [4]-cycloheptadien-[2,6], das in 10- und 11-Stellung unsubstituiert ist,
    mit einem reaktionsfähigen Ester eines tert. Aminoalkanols der Formel HO AX1 umsetzt, worin X1 entweder eine tertiäre Amino- gruppe oder einen in eine tertiäre Aminogruppe überführbaren Substituenten darstellt, und gegebenen falls den Substituenten X1 in die tertiäre Amino- gruppe umwandelt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die erhaltenen basischen Ver bindungen in ihre Salze überführt. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man mit f-Diäthylamino-äthylhalogenid umsetzt.
CH349600D 1954-03-03 1954-03-03 Verfahren zur Herstellung neuer basisch substituierter Heterocyclen CH349600A (de)

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