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CH345342A - Verfahren zur Herstellung neuer basisch substituierter Heterocyclen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer basisch substituierter Heterocyclen

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Publication number
CH345342A
CH345342A CH345342DA CH345342A CH 345342 A CH345342 A CH 345342A CH 345342D A CH345342D A CH 345342DA CH 345342 A CH345342 A CH 345342A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
parts
thia
aza
cycloheptadiene
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr Hoffmann
Ernst Dr Urech
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Publication of CH345342A publication Critical patent/CH345342A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D281/00Heterocyclic compounds containing rings of more than six members having one nitrogen atom and one sulfur atom as the only ring hetero atoms
    • C07D281/02Seven-membered rings
    • C07D281/04Seven-membered rings having the hetero atoms in positions 1 and 4
    • C07D281/08Seven-membered rings having the hetero atoms in positions 1 and 4 condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D281/12Seven-membered rings having the hetero atoms in positions 1 and 4 condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with two six-membered rings
    • C07D281/16[b, f]-condensed

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung neuer basisch substituierter     Heterocyclen       Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur  Herstellung von in den     Benzolringen    1 und     1I    ge  gebenenfalls substituierten     10-(tertiär-Aminoalkyl)-          11-oxo-dibenzo-[b,f]-thia-[    1     ]-aza-[4]    -     cycloheptadien-          [2,6]-Verbindungen    der Formel  
EMI0001.0009     
    worin A eine niedere     Alkylengruppe    und X eine ter  tiäre     Aminogruppe    bedeutet.  



  Die neuen Verbindungen können in den Benzol  ringen beispielsweise durch Halogenatome, wie  Chlor oder Brom,     Aminogruppen    oder niedere       Alkyl-    oder     Alkoxygruppen        substituiert    sein.  



  Der     tert.        Aminoalkylrest,    dessen     Alkylenkette     gerade oder verzweigt sein kann, ist insbesondere  ein     tert.        Aminoniederalkylrest.    Die     tert.        Amino-          gruppe    ist insbesondere eine durch     Alkyl-    und bzw.

    oder     Cycloalkylreste    oder einen gegebenenfalls durch       Heteroatome,    wie Sauerstoff, unterbrochenen     Alky-          lenrest        disubstituierte        Aminogruppe.    Solche     Amino-          alkylreste    sind zum Beispiel     Dimethylamino-,        Di-          äthylamino-,        Pyrrolidino-,        Piperidino-    oder     Morpho-          lino-äthyl,        -propyl,        -i-propyl,

          -butyl,        -i-butyl    oder       -pentyl.     



  Diese neuen basisch     substituierten        Heterocyclen     und ihre Salze besitzen eine     Antihistaminwirkung     und sollen als Heilmittel Verwendung finden.  



  Die neuen Verbindungen werden erhalten, wenn  man ein in den     Benzolringen    gegebenenfalls substi-         tuiertes        11-Oxo-dibenzo-[b,f]-thia-[1]-aza-[4]-cyclo-          heptadien-[2,6],    das in     10-Stellung        unsubstituiert    ist,  mit einem reaktionsfähigen Ester eines     Alkanols     der Formel       HO-AXl       umsetzt,

   worin     X1    entweder eine tertiäre     Amino-          gruppe    oder einen in die tertiäre     Aminogruppe    über  führbaren     Substituenten    bedeutet und gegebenenfalls  den     Substituenten    X' in die tertiäre -     Aminogruppe     umwandelt.  



  Die Umsetzung wird zum Beispiel so vorgenom  men, dass man die in     10-Stellung        unsubstituierten     Verbindungen, z. B. in Form ihrer Metallsalze oder in  Gegenwart von     Kondensationsmitteln,    insbesondere  solcher, die mit ihnen Metallsalze zu bilden ver  mögen, wie Alkali- und     Erdalkalimetalle,    beispiels  weise Natrium,     Lithium,        Calcium,    ihre     Amide,        Hy-          dride,    Kohlenwasserstoffverbindungen oder     Alkoho-          late,    z.

   B.     Natriumamid,        Natriumhydrid,        Butyl-          lithium,        Phenylkalium,        Phenyllithium,        Kalium-tert.-          butylat    oder     Kalium-tert.-amylat,    mit reaktionsfähi  gen Estern der genannten     Alkohole    umsetzt.

   Reak  tionsfähige Ester sind insbesondere solche starker  anorganischer oder organischer Säuren, wie der Halo  genwasserstoffsäuren oder organischer     Sulfonsäuren,     wie     p-Toluolsulfonsäure.    In eine tertiäre     Amino-          gruppe        überführbare        Substituenten    sind beispiels  weise primäre oder sekundäre     Aminogruppen    oder  reaktionsfähige     Estergruppen,    insbesondere Halogen  atome.

   So kann man zum Beispiel das     Thiazepin    mit  einem     Sulfonsäureester    eines     Halogenalkanols    um  setzen und hierauf das Halogenatom in üblicher  Weise durch Behandlung     mit    sekundären     Aminen    in  eine tertiäre     Aminogruppe    überführen. Die tertiären  Amine können in bekannter Weise in ihre     Salze    über  geführt werden.      Je nach der Arbeitsweise erhält man die     neuen     Verbindungen in Form ihrer Basen oder     Salze.    Aus  den Salzen können in an sich bekannter Weise die  freien     Aminbasen    gewonnen werden.

   Von letzteren  wiederum lassen sich durch Umsetzung mit Säuren,  die zur Bildung therapeutisch verwendbarer Salze  geeignet sind,     Salze    gewinnen, wie z. B. der Halo  genwasserstoffsäuren, Schwefelsäure, Salpetersäure,  Phosphorsäure,     Rhodanwasserstoffsäure,    Essigsäure,       Propionsäure,        Oxalsäure,        Malonsäure,    Bernstein  säure, Apfelsäure,     Methansulfonsäure,        Äthansulfon-          säure,        Oxyäthansulfonsäure,    Benzol- oder     Toluolsul-          fonsäure    oder von therapeutisch wirksamen Säuren.  



  Die als Ausgangsstoffe verwendeten     11-Oxo-          dibenzo-        [b,f]        -thia-    [ 1     ]-aza-[4]-cycloheptadiene-[2,6],     die in     10-Stellung        unsubstituiert    sind, sind neu. Sie  können durch     intramolekulare    Kondensation aus       2-Amino-diphenylsulfid-2'-carbonsäuren    oder deren  funktionellen Derivaten erhalten werden.  



  Die neuen Verbindungen können als Heilmittel,  z. B. in Form pharmazeutischer Präparate, Verwen  dung finden, welche sie oder ihre Salze in Mischung  mit einem für die     enterale,        parenterale    oder     topicale     Applikation geeigneten pharmazeutischen organischen  oder anorganischen, festen oder flüssigen Trägermate  rial enthalten. Für die Bildung desselben kommen sol  che Stoffe in Frage, die mit den neuen Verbindungen  nicht     reagiern,    wie z. B.

   Wasser, Gelatine,     Milchzuk-          ker,    Stärke,     Magnesiumstearat,    Talk, pflanzliche Öle,       Benzylalkohole,    Gummi,     Polyalkylenglykole,    Vase  line, Cholesterin oder andere bekannte Arzneimittel  träger. Die pharmazeutischen Präparate können zum  Beispiel als Tabletten, Dragees, Salben, Cremen oder  in flüssiger Form als Lösungen, Suspensionen oder  Emulsionen vorliegen.

   Gegebenenfalls sind sie sterili  siert und bzw. oder enthalten     Hilfsstoffe,    wie     Konser-          vierungs-,        Stabilisierungs-,    Netz- oder     Emulgiermittel,     Salze zur Veränderung des     osmotischen    Druckes  oder Puffer. Sie können auch noch andere therapeu  tisch wertvolle Stoffe enthalten. Die Präparate kön  nen nach üblichen Methoden gewonnen werden.  



  In den folgenden Beispielen besteht zwischen  Gewichtsteil und     Volumteil    die gleiche Beziehung wie  zwischen Gramm und     Kubikzentimeter.    Die Tem  peraturen sind in Celsiusgraden angegeben.    <I>Beispiel 1</I>  22,7 Gewichtsteile     11-Oxo-dibenzo-[b,f]-thia-[1]-          aza-[4]-cycloheptadien-[2,

  6]    und 5 Gewichtsteile     Na-          triumamid    erhitzt man     in    400     Volumteilen        Xylol    zum  Sieden bis zum Nachlassen der     Ammoniakentwick-          lung.    Hierauf lässt man innerhalb 2 Stunden die Lö  sung von 20 Gewichtsteilen     ss-Diäthylamino-äthyl-          chlorid    in     Xylol    zufliessen und erhitzt noch während  zwei Stunden auf 120-135 .

   Sodann wird die auf  etwa 80      abgekühlte    Reaktionsmasse     abgenutscht    und  das     Xylol    im Vakuum     abdestilliert.    Der Eindampf  rückstand wird in verdünnter Salzsäure gelöst, die  Lösung mit Äther ausgezogen und die wässerige Lö  sung mit Alkali versetzt. Die ausgeschiedene Base    löst man in Äther, trocknet die     Atherlösung    über  Pottasche und dampft sie ein. Bei der Destillation  erhält man in sehr guter Ausbeute eine Fraktion  Kp.     0,i$        165-170     als hellgelbes Öl.

   Es ist das       10-(ss-Diäthylaminoäthyl)    -11-     oxo-dibenzo    -     [b,f]-thia-          [    1     ]-aza-[4]-cycloheptadien-[2,6]    der Formel  
EMI0002.0065     
    Eine Lösung der Base in Essigester ergibt durch  Zugabe der berechneten Menge alkoholische Salz  säure das farblose Hydrochlorid vom F. 168-170 .  In Wasser ist es leicht löslich.

      <I>Beispiel 2</I>  22,7 Gewichtsteile     11-Oxo-dibenzo-[b,f]-thia-[1]-          aza-[4]-cycloheptadien-[2,6]    und 5 Gewichtsteile     Na-          triumamid    werden mit 250     Volumteilen        Dioxan    wäh  rend 90 Minuten zum Sieden erhitzt, wobei Ammo  niak entweicht. Sodann wird innerhalb einer Stunde       eine    Lösung von 13 Gewichtsteilen     ss-Dimethylamino-          äthylchlorid    in     Dioxan    bei Siedetemperatur zugefügt  und während 2 Stunden weitergekocht.

   Nach erfolg  ter Reaktion zerstört man das überschüssige     Natrium-          amid    durch Zugabe von wenig Alkohol. Hierauf wird  die Reaktionsmasse     abgenutscht,    das Filtrat zur  Trockne eingedampft und der     Eindampfrückstand     aus Essigester umkristallisiert. Man erhält so das       10-(ss-Dimethylaminoäthyl)-11-oxo-dibenzo-[b,f]-thia-          [    1     ]-aza-[4]-cycloheptadien-[2,6]    der Formel  
EMI0002.0083     
    als farblose Kristalle vom F.     139-140 .    Das in  üblicher Weise gewonnene farblose Hydrochlorid  vom F. 232-235  ist in Wasser leicht löslich.  



  In der obigen Reaktion kann das     Dioxan    durch  ein anderes indifferentes Lösungsmittel, wie Benzol,       Toluol    oder     Xylol,    ersetzt werden.  



  <I>Beispiel 3</I>  22,7 Gewichtsteile     11-Oxo-dibenzo-[b,f]-thia-[1]-          aza-[4]-cycloheptadien-[2,6]    und 5 Gewichtsteile     Na-          triumamid    werden mit 250     Volumteilen        Dioxan    wäh-           rend    90 Minuten zum Sieden erhitzt. Innerhalb einer  Stunde wird sodann die Lösung von 18,7 Gewichts  teilen     y-Diäthylamino-propylchlorid    in     Dioxan    bei  Siedetemperatur zugefügt und noch 2 Stunden wei  tergekocht.

   Hierauf wird das überschüssige     Natrium-          amid    mit wenig Alkohol zerstört, das Reaktions  gemisch     abgenutscht    und das Filtrat zur Trockne ein  gedampft. Den     Eindampfrückstand    löst man in ver  dünnter Salzsäure, entzieht aus dieser Lösung     mitÄther     wenig     Neutralstoffe    und fällt aus der sauren Lösung  die entstandene Base mit Alkali. Diese Base nimmt  man in Äther auf und     destilliert    den Äther nach  Trocknung über     Kaliumcarbonat    ab.

   Das verbleibende       0I    wird im     Hochvakuum    destilliert, wobei bei Kp.     o,18     182-188  das     10-(y-Diäthylaminopropyl)-11-oxo-          dibenzo-[b,f]-thia-[1]-aza-[4]-cycloheptadien-[2,6]    der  Formel  
EMI0003.0017     
    als gelbliches dickes<B>öl</B> übergeht.  



  Das in Essigester mit Hilfe von alkoholischer  Salzsäure gewonnene Hydrochlorid stellt ein farbloses  Kristallpulver vom F. 148-150  dar, das in Wasser  leicht löslich ist.    <I>Beispiel 4</I>  Wird das     ss-Dimethylamino-äthylchlorid    von Bei  spiel 1 durch 18,2 Gewichtsteile     y-Pyrrolidino-pro-          pylchlorid    ersetzt, so erhält man, nach Aufarbeitung  der     Dioxanlösung        gemäss    Beispiel 2, eine Rohbase,  die aus der dreifachen Menge     i-Propyläther    umkri  stallisiert das reine     10-(y-Pyrrolidino-propyl)-11-oxo-          dibenzo-[b,f]-thia-[1]-aza-[4]-cyclopentadien-[2,

  6]    der  Formel  
EMI0003.0026     
    als farblose Kristalle vom F. 76-78  ergibt.  



  Das aus einem Gemisch     Essigester-Alkohol    kri  stallisierte Hydrochlorid zeigt den F. 197-198 . In  Wasser ist es gut löslich.  



  In ähnlicher Weise kann man, ausgehend von       y-Piperidino-propylchlorid,    das 10-(y-Piperidino-pro-         pyl)-11-oxo-dibenzo-[b,f]-thia-[    1     ]-aza-[4]-cyclohepta-          dien-[2,6]    der Formel  
EMI0003.0032     
    erhalten.  <I>Beispiel 5</I>  56,7 Gewichtsteile     11-Oxo-dibenzo-[b,f]-thia-[1]-          aza-[4]-cycloheptadien-[2,6]    werden mit 12,5 Ge  wichtsteilen     Natriumamid    in 550 Gewichtsteilen     Di-          oxan    bis zum Nachlassen der     Ammoniakentwicklung     zum Sieden erhitzt.

   Hierauf wird eine     Dioxanlösung     von 38,0 Gewichtsteilen     ss-Dimethylamino-a-methyl-          äthylchlorid    innert 90 Minuten     zugetropft    und wei  tere 2 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach Ablauf der  Reaktion fügt man etwas Methanol zu und     nutscht     die warme Reaktionsmasse ab. Das Filtrat wird zur  Trockne eingedampft und der     Eindampfrückstand    aus  3     Volumteilen        Hexan        kristallisiert,    wobei man 63  Gewichtsteile einer Kristallisation vom F. 106-110   erhält; weitere Reinigung dieser Fraktion steigert  den Schmelzpunkt auf 110-112 .

   Sie stellt offenbar  das     10-(ss-Dimethylamino-ss-methyl-äthyl)-11-oxo-di-          benzo-[b,f]-thia-[    1 ] -     aza-        [4]-cycloheptadien-[2,6]    der  Formel I dar. Eine weitere Fraktion mit tieferem  Schmelzpunkt dürfte das     isomere        10-(ss-Dimethyl-          amino-a-methyl-äthyl)-11-oxo    -     dibenzo-[b,f]-thia-[    1     ]-          aza-[4]cycloheptadien-[2,6]    der Formel     II    darstellen.  
EMI0003.0059     
      Das Hydrochlorid der Base I, in     i-Propanol    dar  gestellt, zeigt den F. 150-152 .

   In Wasser ist es  leicht löslich.  



  <I>Beispiel 6</I>  39,3 Gewichtsteile     8-Chlor-11-oxo-dibenzo-[b,f]-          thia-[1]-aza-[4]-cycloheptadien-[2,6],    7,5 Gewichts  teile     Natriumamid    und 375     Volumteile        Dioxan    wer  den bis zum Nachlassen der     Ammoniakentwicklung     zum Sieden erhitzt. Sodann lässt man innerhalb einer  Stunde 20,2 Gewichtsteile     ss-Dimethylamino-äthyl-          chlorid        zufliessen    und erhitzt noch während 2 Stun  den unter     Rückfluss.    Nach Zugabe von wenig Metha  nol     nutscht    man ab und dampft das Filtrat zur  Trockne ein.

   Der Trockenrückstand wird in 4     Volum-          teilen        i-Propyläther    gelöst. Beim     Abkühlen    wird das       8-Chlor-        10-(ss-dimethylamino-äthyl)        -11-oxo-dibenzo-          [b,f]-thia-[1]-aza-[4]-cycloheptadien-[2,6]    der Formel  
EMI0004.0021     
    als farblose     Kristalle    vom F. 92-94      in    guter Aus  beute abgeschieden.  



  Das Hydrochlorid, in einem     Essigester-Alkohol-          gemisch    dargestellt, zeigt einen F. von 236-238 ;  in Wasser ist es leicht löslich.  



  <I>Beispiel 7</I>  Das     8-Chlor-10-(y-dimethylamino-propyl)-11-          oxo-dibenzo    -     [b,f]        -thia-    [1]     -aza-[4]-cycloheptadien-          [2,6]    der Formel  
EMI0004.0032     
    gewinnt man als farblose Kristalle vom F. 111 bis  113  nach den Angaben des Beispiels 6, indem man  anstelle des     ss-Dimethylamino-äthylchlorids    30,3 Ge  wichtsteile     y-Dimethylamino-propylchlorid    verwendet.  



  Aus der Base stellt man das Hydrochlorid durch  Neutralisieren der Lösung in Essigester mit der be  rechneten Menge     alkoholischer    Salzsäure her. Es       schmilzt    bei 172-174  und ist in Wasser gut lös  lich.  



  <I>Beispiel 8</I>       8-Chlor    -10 - (y -     diäthylamino    -     propyl)    -11-     oxo-di-          benzo-[b,f]-thia-[1]-aza-[4]-cycloheptadien-[2,6]    vom  F. 51-53  stellt man nach den Angaben von Bei-    spiel 6 her, indem man anstelle des     ss-Dimethyl-          amino-äthylchlorids    28,0 Gewichtsteile     y-Diäthyl-          amino-propylchlorid    verwendet. Die Base kann aus       Hexan    umkristallisiert werden.

   Sie besitzt folgende  Formel:  
EMI0004.0047     
    Das Hydrochlorid wird durch Neutralisieren der  Lösung der Base in     i-Propanol    mit der berechneten  Menge alkoholischer Salzsäure erhalten. Es schmilzt  bei     186-18811.     



  19,0 Gewichtsteile     8-Chlor-10-(y-diäthylamino-          propyl)-11-oxo-dibenzo-[b,f]    -     thia    - [ 1 ] -     aza-[4]-cyclo-          heptadien-[2,6]    und 9,0 Gewichtsteile     Äthyljodid     werden in 200     Volumteilen    Essigester während einer  Stunde unter     Rückfluss    erhitzt. Alsbald scheiden sich  Kristalle aus.

   Nach erfolgter Reaktion werden die  Kristalle     abgenutscht.    Sie stellen das     8-Chlor-10-(y-          triäthy'lammonio-        propyl)    -11-     oxo-        dibenzo-[b,f]-thia-          [1]-aza-[4]-cycloheptadien-[2,6]-jodid    der Formel  
EMI0004.0065     
    dar. Es schmilzt bei 212-214  und ist in Wasser  löslich.  



  <I>Beispiel 9</I>  Bei Verwendung von 39,3 Gewichtsteilen     7-          Chlor-11-oxy-        [b,f]        -thia-    [ 1     ]-aza-[4]-cycloheptadien-          [2,6]    anstelle der     8-Chlorverbindung    des Beispiels 6  erhält man     7-Chlor-10-(ss-dimethylaminoäthyl)-11-          oxo    -     dibenzo    -     [b,f]    -     thia    - [ 1 ] -     aza-        [4]-cycloheptadien-          [2,6]    der Formel  
EMI0004.0081     
    als farblose Kristalle vom F.

   87-89  (aus     i-Propyl-          äther).    Das in Äthanol dargestellte Hydrochlorid hat  einen F.     259-261     unter Zersetzung.    
EMI0005.0001     
  
    <I>Beispiel <SEP> 10</I>
<tb>  39,3 <SEP> Gewichtsteile <SEP> 7-Chlor-11-oxo-dibenzo-[b,f]  thia-[1]-aza-[4]-cycloheptadien-[2,6], <SEP> 7,5 <SEP> Gewichts  teile <SEP> Natriumamid <SEP> und <SEP> 26,4 <SEP> Gewichtsteile <SEP> Diäthyl  amino-äthylchlorid <SEP> in <SEP> Dioxan <SEP> werden <SEP> nach <SEP> der <SEP> Ar  beitsweise <SEP> von <SEP> Beispiel <SEP> 6 <SEP> zur <SEP> Reaktion <SEP> gebracht.
<tb>  Man <SEP> erhält <SEP> das <SEP> 7-Chlor-10-(fl-diäthylamino-äthyl)  11-oxo-dibenzo-[b,f]-thia-[ <SEP> 1 <SEP> ]-aza-[4] <SEP> - <SEP> cycloheptadien  [2,

  6] <SEP> der <SEP> Formel     
EMI0005.0002     
    als dickes Öl vom     Kp.        0,17    190-193 . Mit verdünn  ter Salzsäure erhält man das ziemlich schwer lösliche  Hydrochlorid vom F. 232-235  unter Zersetzung.  Das     Methanolsulfonat,    in     Essigester-Ather    dargestellt,  schmilzt bei     95-98 .    In Wasser ist es leicht löslich.

    <I>Beispiel<B>11</B></I>  Nach der Arbeitsweise von Beispiel 6 gewinnt  man aus 39,3 Gewichtsteilen     7-Chlor-11-oxo-dibenzo-          [b,f]-thia-[1]-aza-[4]-cycloheptadien-[2,6],    7,5 Ge  wichtsteilen     Natriumamid    und 23,8 Gewichtsteilen       -Dimethylamino-n-propylchlorid    in     Dioxan    das     7-          Chlor-10-(y-dimethylamino-propyl)        -11-oxo-dibenzo-          [b,f]-thia-[    1     ]-aza-[4]-cycloheptadien-[2,6]    der Formel  
EMI0005.0018     
    in der Form von farblosen Kristallen vom F. 113 bis  115 .

   Das in Essigester durch Zugabe der berech  neten Menge alkoholischer Salzsäure hergestellte  Hydrochlorid ist ein farbloses Kristallpulver vom  F. 182-184 .  



  <I>Beispiel 12</I>  Bei Anwendung von     6-Chlor-,    statt     8-Chlor-11-          oxo    -     dibenzo    -     [b,f]        -thia-    [ 1 ] -     aza-[4]-        cycloheptadien-          [2,6]    im Beispiel 6 erhält man das     6-Chlor-10-(ss-di-          methylamino-äthyl)-11-oxo-dibenzo-[b,f]-thia-[    1     ]-aza-          [4]-cycloheptadien-[2,6]    der Formel  
EMI0005.0032     
  
EMI0005.0033     
  
    als <SEP> farblose <SEP> Kristalle <SEP> vom <SEP> F. <SEP> 98-100  <SEP> (aus <SEP> i-Pro  pyläther).

   <SEP> Das <SEP> Hydrochlorid, <SEP> in <SEP> Alkohol-Essigester
<tb>  dargestellt, <SEP> ist <SEP> ein <SEP> farbloses <SEP> Kristallpulver <SEP> vom <SEP> F.242 
<tb>  unter <SEP> Zersetzung.
<tb>  



  <I>Beispiel <SEP> 13</I>
<tb>  Bei <SEP> Verwendung <SEP> von <SEP> 6-Chlor-, <SEP> statt <SEP> 8-Chlor-11  oxo-dibenzo <SEP> - <SEP> [b,f] <SEP> - <SEP> thia <SEP> - <SEP> [ <SEP> 1 <SEP> ] <SEP> - <SEP> aza- <SEP> [4]- <SEP> cycloheptadien  [2,6] <SEP> in <SEP> Beispiel <SEP> 7 <SEP> erhält <SEP> man <SEP> das <SEP> 6-Chlor-10-(y-di  methylamino-propyl)-11-oxo-dibenzo- <SEP> [b,f]-thia-[1 <SEP> ]  aza-[4]-cycloheptadien-[2,6] <SEP> der <SEP> Formel     
EMI0005.0034     
    als     fabrlose    Kristalle vom F. 108-110  (aus     i-Pro-          pyläther).    Das in üblicher Weise hergestellte     Hydro-          chlorid    schmilzt bei 123-126 .

    
EMI0005.0040     
  
    <I>Beispiel <SEP> 14</I>
<tb>  Verwendet <SEP> man <SEP> an <SEP> Stelle <SEP> des <SEP> 8-Chlor-11-oxo  dibenzo- <SEP> [b,f] <SEP> -thia- <SEP> [ <SEP> 1 <SEP> ] <SEP> - <SEP> aza-[4]-cycloheptadiens-[2,6]
<tb>  von <SEP> Beispiel <SEP> 6 <SEP> 36,3 <SEP> Gewichtsteile <SEP> der <SEP> 8-Amino-ver  bindung, <SEP> so <SEP> erhält <SEP> man <SEP> das <SEP> 8-Amino-10-(ss-dimethyl  amino-äthyl) <SEP> -11- <SEP> oxo-dibenzo-[b,f] <SEP> - <SEP> thia- <SEP> [ <SEP> 1 <SEP> ] <SEP> - <SEP> aza-[4]  cycloheptadien-[2,6] <SEP> der <SEP> Formel     
EMI0005.0041     
    als schwach gelbe     Kristalle    (aus Essigester) vom  F. 183-186 . Das Hydrochlorid, in     Alkohol-Essig-          ester    dargestellt, ergibt Kristalle vom F. 204 . Es ist  in Wasser löslich.

    
EMI0005.0045     
  
    <I>Beispiel <SEP> I <SEP> S</I>
<tb>  Lässt <SEP> man <SEP> nach <SEP> den <SEP> Reaktionsbedingungen <SEP> von
<tb>  Beispiel <SEP> 3 <SEP> 29,6 <SEP> Gewichtsteile <SEP> 7,8-Dichlor-11-oxo  dibenzo- <SEP> [b,f] <SEP> -thia- <SEP> [ <SEP> 1] <SEP> -aza-[4]-cycloheptadien-[2,6],
<tb>  5,0 <SEP> Gewichtsteile <SEP> Natriumamid, <SEP> 250 <SEP> Volumteile <SEP> Di  oxan <SEP> und <SEP> 15,7 <SEP> Gewichtsteile <SEP> y-Dimethylamino-pro  pylchlorid <SEP> aufeinander <SEP> einwirken, <SEP> so <SEP> erhält <SEP> man <SEP> das
<tb>  7,8-Dichlor-10-(y-dimethylamino-propyl)-11-oxo-di  benzo-[b,f]-thia-[1]-aza-[4]-cycloheptadien-[2,6] <SEP> der
<tb>  Formel       
EMI0006.0001     
         als    farblose Kristalle vom F. 93-95  (aus Äther).

    Das Hydrochlorid, in Alkohol dargestellt, zeigt den  F.     234-2361>.     



  <I>Beispiel 16</I>  Bei Verwendung von 39,2 Gewichtsteilen     2-          Chlor-1        1-oxo-dibenzo-[b,f]-thia-[    1     ]-aza-[4]-cyclohep-          tadien-[2,6]    an Stelle der     8-Chlor-verbindung    im Bei  spiel 6 erhält man das     2-Chlor-10-(,8-dimethylamino-          äthyl)-11-oxo-dibenza-[b,f]-thia-[    1     ]-aza-[4]-cyclohep-          tadien-[2,6]    der Formel  
EMI0006.0014     
    als fast farbloses<B>Öl</B> vom     Kp.0,2    180-190 .  



  Das nach den üblichen Methoden dargestellte  Hydrochlorid stellt ein farbloses Kristallpulver vom  F. 230  dar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung neuer, in den Benzol ringen I und II gegebenenfalls substituierter Hetero- cyclen der Formel EMI0006.0019 worin A eine niedere Alkylengruppe und X eine ter tiäre Aminogruppe bedeutet, dadurch gekennzeich net, dass man ein in den Benzolringen I und II ge gebenenfalls substituiertes 11-Oxo-dibenzo-[b,f]-thia- [1]-aza-[4]-cycloheptadien-[2,6], das in 10-Stellung unsubstituiert ist,
    mit einem reaktionsfähigen Ester eines Alkanols der Formel HO-AXl umsetzt, worin X1 entweder eine tertiäre Amino- gruppe oder einen in eine tertiäre Aminogruppe über führbaren Substituenten bedeutet und gegebenenfalls den Substituenten X1 in die tertiäre Aminogruppe umwandelt. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die erhaltenen basischen Ver bindungen in ihre Salze überführt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man mit ss-Diäthylamino-äthylhalogenid umsetzt. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man mit ss-Dimethylamino-äthylhalogenid umsetzt.
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