CH333067A - Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines AzopigmentesInfo
- Publication number
- CH333067A CH333067A CH333067DA CH333067A CH 333067 A CH333067 A CH 333067A CH 333067D A CH333067D A CH 333067DA CH 333067 A CH333067 A CH 333067A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- acid
- condensation
- carried out
- production
- azo pigment
- Prior art date
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B43/00—Preparation of azo dyes from other azo compounds
- C09B43/32—Preparation of azo dyes from other azo compounds by reacting carboxylic or sulfonic groups, or derivatives thereof, with amines; by reacting keto-groups with amines
- C09B43/38—Preparation of azo dyes from other azo compounds by reacting carboxylic or sulfonic groups, or derivatives thereof, with amines; by reacting keto-groups with amines by reacting two or more ortho-hydroxy naphthoic acid dyes with polyamines
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr.<B>297020</B> Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes Es wurde gefunden, dass man zu einem wertvollen Azopigment gelangt, wenn man im molekularen Verhältnis<B>1:</B> 2 ein Dihalogenid der azogruppenhaltigen Carbonsäure der Formel EMI0001.0008 mit 4-Amino-1,1'-diphenyl kondensiert. Das neue Pigment bildet ein leuchtend rotes, weichkörniges Pulver, das Kunststoffe, zum Beispiel Polyvinylchlorid, in blaustichig roten Tönen von sehr guter Migrations- und l.iehtechtheit färbt. Als Säurehalogenide der obigen Zusam mensetzung kommen zum Beispiel das Di- earbonsäuredibromid und insbesondere das Dicarbonsäuredichlorid in Betracht. Diese Halogenide lassen sich zweckmässig durch Behandlung der Dicarbonsäure der oben an gegebenen Formel mit säurehalogenierenden Mitteln, wie Phosphorhalogeniden oder Phos- phoroxyhalogeniden, herstellen. Das Säure- chlorid kann zum Beispiel mittels Phosphö =" pentachlorid oder besonders vorteilhaft mit tels Thionylchlorid erhalten werden. Die Be handlung mit den säurehalogenierenden Mit teln wird zweckmässig in einem indifferenten organischen Lösungsmittel, wie Mono- oder einem Dichlorbenzol, Toluol, Xylol, Benzol oder Nitrobenzol, durchgeführt. Die Kondensation des Säurehalogenids mit dem Diamin erfolgt vorteilhaft ebenfalls in einem der genannten organischen Lösungs mittel, wobei es zu empfehlen ist, diese Um setzung bei erhöhter Temperatur in Gegen wart eines säurebindenden Mittels, wie zum Beispiel Ammoniak oder Pyridin, durchzu führen. Die als Ausgangsstoffe zu verwen denden Säurechloride können aus dem Reak tionsgemisch, in welchem sie wie angegeben hergestellt wurden, abgeschieden und gege benenfalls umkristallisiert werden. Man kann gegebenenfalls, insbesondere wenn zur Her stellung des Säurehalogenids Thionylchlorid verwendet wurde, auf eine Abscheidung ver zichten und die Kondensation unmittelbar an schliessend an die Herstellung des Säure halogenids ausführen. Die relative Menge der Reaktionsteilneh mer ist so zu wählen, dass ein Molekül des Carbonsäurehalogenids mit zwei Molekülen des Amins in,Reaktion treten. Zur praktischen Durchführung der Reaktion ist es zweck- mässig, einen geringen Überschuss der zuletzt genannten Komponente über die theoretisch erforderliche Menge anzuwenden. <I>Beispiel</I> 37 Teile des Farbstoffes, den man durch Kupplung von diazotierter 4-Chlor-3-amino- benzoesäure mit 2-Oxynaphthalin - 3 - carbon- säure erhält, werden mit 110 Volumteilen o- Dichlorbenzol versetzt. Nach Zugabe von 28,4 Volumteilen Thionylchlorid erwärmt man das Gemisch im Bad so lange auf 13'5 bis l45 , bis ein vollständiger Übergang zu einer glit zernden Kristallsuspension stattgefunden hat, was nach 1 bis 2. Stunden der Fall ist. Dann lässt man erkalten, nutscht das Farbstoff- dicarbonsäuredichlorid ab, wäscht es mit Pe- troläther aus und trocknet es. 36 Teile des so erhaltenen Dichlorids werden im Gemisch mit 31,3 Teilen 4-Amino- 1,1'-diphenyl, 500 Volumteilen Nitrobenzol und 16 Volumteilen Pyr idin 16 Stunden auf 130 bis 140 erwärmt. Dann nutscht man das gebildete Pigment noch heiss ab, behandelt es zur Reinigung mit heissem Chlorbenzol, heissem Alkohol, heissem Wasser und trock net es.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines Azopig- mentes, dadurch gekennzeichnet, dass man im molekularen Verhältnis 1:2 ein Dilialogenid der azogruppenhaltigen Carbonsäure der Formel EMI0002.0035 mit 4-Amino-1,1'-diphen @-1 kondensiert. Das neue Pigment bildet ein leuchtend rotes, weichkörniges Pulver, das Kunststoffe, zum Beispiel Polyvinylchlorid, in blaustichig roten Tönen von sehr guter Migrations- und Lichtechtheit färbt. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren gemäss Patentanspr uch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation in einem indifferenten organisehen Lösungsmittel durehführt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation bei erhöhter Temperatur durchfiihrt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation in Gegenwart eines säurebindenden Mittels durchführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH297020T | 1951-03-02 | ||
CH333067T | 1955-01-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH333067A true CH333067A (de) | 1958-09-30 |
Family
ID=25733799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH333067D CH333067A (de) | 1951-03-02 | 1955-01-04 | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH333067A (de) |
-
1955
- 1955-01-04 CH CH333067D patent/CH333067A/de unknown
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH333067A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes | |
CH333066A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes | |
CH305005A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. | |
CH305004A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. | |
CH333065A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes | |
CH304998A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. | |
CH303158A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. | |
CH305012A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. | |
CH305018A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. | |
CH305011A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. | |
CH333062A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes | |
CH333063A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes | |
CH303159A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. | |
CH333061A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes | |
CH305019A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. | |
CH305001A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. | |
CH305017A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. | |
CH300782A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. | |
CH305027A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. | |
CH305007A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. | |
CH304994A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. | |
CH304995A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. | |
CH305006A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. | |
CH304987A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. | |
CH305024A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. |