CH300782A - Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes.Info
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- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B43/00—Preparation of azo dyes from other azo compounds
- C09B43/32—Preparation of azo dyes from other azo compounds by reacting carboxylic or sulfonic groups, or derivatives thereof, with amines; by reacting keto-groups with amines
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Description
Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 2970-20. Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. Es wurde gefunden, dass man zu -einem wertvollen Azopigment gelangt, wenn man im molekulären Verhältnis 2:<B>1</B> ein Ha;logenid der azogruppenhaltigen Carbonsäure der Formel EMI0001.0010 mit 1,4-Diaminobenzol kondensiert. Das neue Pigment bildet ein rotes Pulver ohne deutlich erkennbare Kristallstruktur, dessen Schmelzpunkt Über<B>3600</B> liegt. Es ist in den üblichen Ilochsiedenden Lösungsmitteln in nur sehr geringen Mengen löslich.. Es lässt sich in Kunststoffe, zum Beispiel Polyvinyl- chloridfolien, gut einarbeiten und. färbt diese in einem ausgiebigen Rot von! sehr guter Migrations- und Lichtechtheit. Als Säurehalogenidie der obigen Zusam mensetzung kommen zum Beispiel das Säure- bromid, und insbesondere das Säueechlorid in Betracht. Diese Halogenide, lassen sich zweckmässig durch Behandlung der Carbon- säure der oben angegebenen Formel mit säure- halogenierenden Mitteln wie Phosphorhalo- geniden oder Phospli-oroxyhalogenidien her- stellen. Das Säurechlorid kann zum Beispiel mittels Phospllo.rp,entaelilorid oder besonders vorteilhaft mittels Thionylehlo-ricl- erhalt-en werden. Die Behandlung mit den, säurehalo- genierenden Mitteln wird zweckmässig in einem indifferenten organischen Lösungs mittel, wie Mono- oder o-Diehl(>i#b#enzol, Toluol, Xylol, Benzol oder Nitrobenzol, durchgeführt. Die Kondensationdes Säurehalogenids mit dem Diamin erfolgt vorteilhaft ebenfalls in einem der genannten organischen Lösungs mittel, wobei es zu empfehlen, ist, diese Um setzung bei erhöhter Temperatur auszuführen. Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Säurechloride können entweder aus dem Re aktionsgemisch, in welchem sie wie angegeben hergestellt wurden, abgeschieden. und gege- benendalls umkristallisiert werden. Man kann gegebenenfalls, insbesondere wenn zur Herstel lung des Säurehalogenids TIlionylchlorid ver wendet wurde, auf eine Abscheiduno, ver zichten und die Kondensation unmittelbar an-, schliessend an die Herstellung des Säurehalo- genids ausführen. Die relative Menge der Reaktionsteilneh mer ist so zui wählen, dass zwei Moleküle des Carbonsäurehalo"c,enid-s mit einem Molekül, des Diamins in Reaktion treten. Zur prak- täschen Durchführung der Reaktion ist es zweckmässig, einen geringen Überschuss der erstgenannten Komponente über die theore tisch erforderliche Menge anzuwenden. <I>Beispiel:</I> <B>58</B> Teile des Farbstoffes, der auf üblicte Weise durch Kuppeln von diazotiertem 2,5- Dichloranilin auf 2-Oxyn'aplithalin-3-ea#bon- säure erhalten wird, werden in<B>800</B> Teilen trockenem Toluol suspendiert. Im Verlaufe von 3/4 Stunden fügt man<B>32</B> 'Teile frisch destilliertes Thionylchlorid bei'Siedetempera- tui des Toluols zu obiger 'Siisp#erikcn, wobei man durch Rühren für gute Durchmisehung der Komponenten sorgt. Man hält die Reak tion so lange im #Gange, bis die Chlorwasser- stoffentwicklung beendet ist. Nach dem Er- ,kalten wircl das Reaktionspradukt filtriert und mit Benzol und Äther nachgewaschen. Man erhält in guter Ausbeate das Säure chlorid, das nach dem Umkristallisieren aus Benzol Spiesse bildet -und bei<B>9-09</B> bis<B>2109</B> (unkorr.) unter Zersetzung schmilzt. Das Produkt ist löslich in den meisten üblichen organischen Lösungsmitteln, schwerlöslich in Äther und- Petroläther. <B>16,6</B> Teile dieses Säureehlorids werden in #600 -Teilen wasserfreiem Toluol gelöst. Zu dieser Lösung gibt man<B>2,16</B> Teile reines 1,4- Dia#minobenzol und rührt einige 2Stunden bei der Siedetemperatur des Lösungsmittels. Das Reaktionsgemisch wird heiss abgenutscht und mit heissem Toluol, nachgewaschen. Das Nutschgut kann entweder direkt getrocknet werden oder zwecks Reinigung weiter behan delt werden, zum Beispiel durch Alkohol extraktion.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCII-I: Verfahren zur Herstellung eines Azo- pigmentes, dadurch, gekennzeichnet, dass man im molekularen Verhältnis 2:<B>1</B> ein Halogenid der azogruppenhaltigen Carbonsäure der Formel EMI0002.0043 mit 1,4-Dianünobenzol kondensiert. Das neue Pigment bildet ein rotes Pulver, ohne deutlieh erkennbare Kristallstruktur, dessen Schmelzpunkt über 3#6011 liegt. Es ist in den üblichen hochsiedenden Lösungsmitteln in -nur sehr geringen Mengen löslich.Es lässt sich in Kunststoffe, zum Beispiel Polyvinyl- chlorMfolien, gut einarbeiten und fäAt diese in einem ausgiebigen Rot von sehr guter Migrations- und Lichtechtheit. UNTERANSPRÜCHE: <B>1.</B> Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation in einem indifferenten organischen Lö sungsmittel durchführt. 2.Verfahren, gemäss Patent-alisprueh, da- ,durch gekelin eichnet, dass man, die Konden sation bei erhöhter Temperatur durchführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH300782T | 1951-03-02 | ||
CH297020T | 1951-03-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH300782A true CH300782A (de) | 1954-08-15 |
Family
ID=25733733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH300782D CH300782A (de) | 1951-03-02 | 1951-03-02 | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH300782A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4127567A (en) * | 1972-12-12 | 1978-11-28 | Sandoz Ltd. | Bis-(1-substituted phenylazo-2-hydroxynaphthalene-3-carboxamido)naphthalenes |
-
1951
- 1951-03-02 CH CH300782D patent/CH300782A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4127567A (en) * | 1972-12-12 | 1978-11-28 | Sandoz Ltd. | Bis-(1-substituted phenylazo-2-hydroxynaphthalene-3-carboxamido)naphthalenes |
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