CH333061A - Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines AzopigmentesInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B43/00—Preparation of azo dyes from other azo compounds
- C09B43/32—Preparation of azo dyes from other azo compounds by reacting carboxylic or sulfonic groups, or derivatives thereof, with amines; by reacting keto-groups with amines
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Description
Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 297024 Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes <B>Es</B> wurde gefunden, dass man zu einem wertvollen Azopigment gelangt, wenn man im molekularen. Verhältnis 2: 1 ein Halogenid der azogruppenhaltigen Carbonsäurc der Formel EMI0001.0007 mit 3,3'-Dimethyl-4,4'-diaminodiphenyl kon densiert. Das neue Pigment färbt Kunststoffe, zum Beispiel Polyvinylchlorid, in rotorangen Tönen von guter Migrations- und Lichtechtheit. Als Säurehalogenide der obigen Zusam mensetzung kommen zum Beispiel das Säure bromid und insbesondere das Säurechlorid in Betracht. Diese Halogenide lassen sich zweckmässig durch Behandlung der Carbon- säure der oben angegebenen Formel mit säurehalogenierenden Mitteln, wie Phosphor halogeniden oder Phösphoroxyhalogeniden, herstellen. Das Säurechlorid kann zum Bei- spiel mittels Phosphorpentachlorid oder be sonders vorteilhaft mittels Thionylchlorid er halten werden. Die Behandlung mit den säure halogenierenden Mitteln wird zweckmässig in einem indifferenten organischen Lösungsmit tel, wie Mono- oder o-Dichlorbenzol, Toluol, Xylol, Benzol oder Nitrobenzol durchgeführt. Die Kondensation des Säurehalogenids mit dem Diamin erfolgt vorteilhaft ebenfalls in einem der genannten organischen Lösungs mittel, wobei es zu empfehlen ist, diese Um setzung bei erhöhter Temperatur durchzufüh ren. Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Säurechloride können entweder aus dem Re aktionsgemisch, in welchem sie wie angegeben hergestellt wurden, abgeschieden und gege benenfalls umkristallisiert werden. Man kann gegebenenfalls, insbesondere wenn zur Her stellung des Sä.urehalogenids Thionylchlorid verwendet wurde, auf eine Abscheidung ver zichten und die Kondensation unmittelbar anschliessend an die Herstellung des Säure halogenids durchführen. Die relative Menge der Reaktionsteilneh mer ist so zu wählen, dass zwei Moleküle des Carbonsäurehalogenids mit einem Molekül des Diamins in Reaktion treten, Zur prak tischen Durchführung der Reaktion ist es zweckmässig, einen geringen überschuss der erstgenannten Komponente über die theore tisch erforderliche Menge anzuwenden. <I>Beispiel</I> 52;5 Teile trockenes, salzhaltiges Farb- stoffpulver, enthaltend 29 Teile des Farb stoffes, den man durch Kupplung von diazo- tierter 2-Amino-1,1'-diphenylsulfon-4-carbon- säure mit 2.-Oxynaphthalin-3,-carbonsäure-2'- methoxyanilid erhält, werden in 250 Volum- teilen Chlorbenzol vorgelegt. Aus dem Ge misch werden zur vollständigen Entwässerung 40 Volumteile Flüssigkeit herausdestilliert. Nach dem Erkalten gibt man 14,2. Volum- teile Thionylchlorid zu und erwärmt das Ge misch während 2 Stunden auf eine Tem peratur von 125 bis 135 im Bad. Dann rührt man kalt und nutscht das kristallisierte Farbstoffcarbonsäurechlorid ab, wäscht es mit Petroläther aus und trocknet es. 30 Teile des so erhaltenen Chlorids wer den im Gemisch mit 5,3 Teilen 3,3'-Dime- thyl-4,4'-diamino -1,1' - diphenyl, 400 Volum- teilen Chlorbenzol und 6;5 Volumteilen Pyri- din 16 Stunden auf 130 bis 140 erwärmt. Man nutscht das gebildete Pigment heiss ab, behandelt es zur Reinigung mit. heissem Chlorbenzol, heissem Alkohol, heissem Wasser und trocknet es.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines Azopig- mentes, dadurch gekennzeichnet, da.ss man im molekularen Verhältnis '-): 1 ein Halogenid der azogruppenhaltigen Carbonsäure der Formel EMI0002.0037 mit 3,3<B>7</B> - Dimethyl-4,4'-diaminodiphenyl kon- derLsiert. Das neue Pigment färbt Kunststoffe, zum Beispiel Polyv iny lchlorid,in rotorangen Tönen von guter Migrations- und Lichtecht heit. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation in einem. indifferenten organischen Lösungsmittel durchführt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation bei erhöhter Temperatur durchführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH297020T | 1951-03-02 | ||
CH333061T | 1955-01-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH333061A true CH333061A (de) | 1958-09-30 |
Family
ID=25733793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH333061D CH333061A (de) | 1951-03-02 | 1955-01-04 | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH333061A (de) |
-
1955
- 1955-01-04 CH CH333061D patent/CH333061A/de unknown
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