Einrichtung zum Erhitzen des Kühlwassers von Verbrennungsmotoren, insbesondere Kraftwagenmotoren Die vorliegende Erfindiuig betrifft. eine Einrichtung zum Erhitzen des Kühlwassers von Verbrennungsmotoren, insbesondere Kraft wagenmotoren. Die Wassererhitzungseinrich- tung Meist eine senkrechte zylindiiseheBrenn- kammer mit. einer Anzahl von beiderends an geordneten Sicherheitsgittern sowie einen vorn Kühlwasser durchströmten Wärmeaustauscher auf, welcher von einem Brenner erhitzt. wird.
Dadurch soll ein zu starkes Abkühlen des Motors verhindert werden, wenn der Kraft wagen im Winter im Freien geparkt wird.
\Es sind bereits solche Einrichtungen be kanntgeworden, bei welchen als Brennstoff Benzin oder ein anderer 'Treibstoff benutzt wird. Es wurde auch die Anwendung von Gas zur Erhitzung des Kühlwassers für Kraft- wag,enmotoren vorgeschlagen. Infolge der dabei vorhandenen grossen Explosionsgefahr konnte dieser Vorschlag keine Bedeutung erlangen.
Eine Explosionsgefahr ist besonders beim :Inzünden des Brenners vorhanden; Explo sionen können jedoch auch stattfinden, nach dem der Brenner einige Zeit im Betrieb ist, zum Beispiel beim Erlöschen der Flamme aus irgendeiner Ursache, wonach sieh Gas unter der Motorhaube des Kraftwagens ansammelt.
Uni der Explosionsgefahr beim Anzünden des Brenners vorzubeugen, wurde bereits vor- geschlagen, ein Gitter oder ein Sicherheits netz am Einlauf oder Auslauf zur Brenn- kammer anzubringen. Bis jetzt. haben aber die bekannten Vorrichtungen dieser Art nicht befriedigend gewirkt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, da.ss der Abstand zwischen dem innersten und dem äussersten Gitter an jedem Ende der Brennkammer we nigstens ein Viertel des kleinsten Innen- durchmessers der Brennkammer beträgt. Fer ner können die Endpartien der Brennkammer einen konisch erweiterten T'ei'l aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Einrichtung weisst. eine senkrechte zy lindrische Brennkammer 1 mit Gittern 2, 3, 4, 5, 6 und 7 auf, die am Lufteinlass bzw. Abgasauslauf vorgesehen sind.
In der Brennkammer 1 ist ein Wärmeaus tauscher in Form einer Rohrspirale 8 vorge sehen, die mit Hilfe von Rohrstutzen 9 und 10 an das Kühlwassersystem des Motors an geschlossen werden kann.
Der Wärmeaust.auscher wird mit. Hilfe eines Brenners 11 erhitzt, dem Brennstoff, zum Beispiel Propangas, durch ein Rohr 12 zugeführt. wird. Das Rohr 1'2 ist in zwei par allele Rohrzweige 13 und 14 aufgeteilt, die mit je einem Ventil 15 und 16 versehen sind, von denen das Ventil 15 von einem Thermo stat 17 in der Br ennkammer 1 gesteuert wird, während das Ventil 16 ein Drntckknopf- ventil ist, das für Brennstoffziüuhr nur so lange öffnet., wie der Knopf eingedrückt ist.
Im Rohr 1'' ist. ein Druckknopfventil 18 ein geschaltet, welches so ausgebildet ist, dass beim Betätigen des Knopfes die Brennstoffzufuhr abgesperrt. wird.
Zum Anzünden des aus dem Brenner 11 ausströmenden Brennstoffes ist. an der Sei tenwand der Brennkammer 1 in einer Ein- buelitung ein Glühstöpsel 19 in der Nähe des Brenners vorgesehen.
Dem Glühstöpsel 19 wird Strom von einer Batterie 20 durch einen Schalter 21 zugeführt, der mit dein Ventil 16 in einer solchen Weise zusammengeschaltet ist, dass der Stromkreis zum Glühstöpsel 19 vor oder gleichzeitig mit der Betätigung des Knopfes des Ventils 16 zum Öffnen der Brenn- stoffzufuhr geschlossen wird.
Durch langwierige Experimente wurde ge funden, dass das Durchschlagen der Flamme durch die Gitter 2-, 3, .1 und 5, 6, 7 verhiii- deil. wird, wenn der Abstand zwischen dem innern Gitter 4 bzw. 7 und dem äussern Gitter 2 bzw. 5 gleich oder grösser als ein Viertel des kleinsten Durchmessers D der Brennkam mer ist.
Zur weiteren Sicherheit gegen Durch schlagen der Flamme sind die Endpartien zwischen den Gittern 3 und -1 und den Git tern 6 und 7 konisch erweitert.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Was- sererhitzungseinricht.ung ist wie folgt: Beim Inbetriebsetzen der Einrichtung wird der Knopf für < las Ventil 116 eingedrückt, und dieser schliesst dann mit Hilfe des Schalters ?1 den Stromkreis von der Batterie 20 zu dem llühstöpsel 19 derart, da.ss die Gase aus dem Brenner 11 angezündet werden,
weirn das Ven til 16 für die Brennstoffzufuhr öffnet.
Sobald der Brenner 11 brennt, öffnet der Thermostat. 17 das Ventil 15, so dass dann Brennstoff durch das Rohr 13 zu dem Bren ner 11 strömt. Der Knopf des Ventils 16 kann dann losgelassen werden, wodurch das Ventil das Rohr 1.1 abschliesst und den Glühstöpsel 1.9 auslöselit.
Der Thermostat. 17 hält das Ventil 15, ,so- lange die Einriehtunc im Betrieb ist., offen, und falls die Flamme aus irgendeinem Grund erlöschen sollte, wird der Thermostat abge kühlt und das Ventil 1.5 geschlossen, so dass das Ausströmen von unverbranntein Gas ver hindert wird, sobald der Thermostat auf eine gewisse Temperatur -esunken ist.
Wenn der Brenner abgestellt. werden soll, so drückt man einen Augenblick auf den Knopf des Ventils 18, wodurch die Brenn- stoff7ufuhr aufhört und der Thermostat sieh zusammenziehen kann, wodurch das Ventil 1.5 abgesperrt wird.
Danach kann die Einrichtung jederzeit von neuem durch Drücken auf den Knopf für das Ventil 16, wie früher beschrieben, in Be trieb gesetzt werden.
In der beschriebenen -Weise ist ein Wasser- erhitzungsapparat geschaffen worden, wo die Möglichkeit des freien Ausströmens von Gas und die Möglichkeit des Durchschlagens der Flamme durch die Sicherheitsgitter ausge- schlossen wird, so da.ss mit. Vorteil Gas, zum Beispiel Propangas, als Brennstoff benutzt werden kann.