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DE319951C - Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Gasdampfturbinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Gasdampfturbinen

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Publication number
DE319951C
DE319951C DE1913319951D DE319951DD DE319951C DE 319951 C DE319951 C DE 319951C DE 1913319951 D DE1913319951 D DE 1913319951D DE 319951D D DE319951D D DE 319951DD DE 319951 C DE319951 C DE 319951C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
explosion
steam
chamber
space
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1913319951D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS G NISSEN
Original Assignee
HANS G NISSEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS G NISSEN filed Critical HANS G NISSEN
Application granted granted Critical
Publication of DE319951C publication Critical patent/DE319951C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C15/00Apparatus in which combustion takes place in pulses influenced by acoustic resonance in a gas mass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/20Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products
    • F02C3/30Adding water, steam or other fluids for influencing combustion, e.g. to obtain cleaner exhaust gases
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/12Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the combustion chambers having inlet or outlet valves, e.g. Holzwarth gas-turbine plants
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Gasdampfturbinen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betriebe von Gasdampfturbinen, bei denen die bei der Explosion des Gasgemisches entstehende Wärme zum Teil einem die Explosionskammer kühlenden Mittel zur Erzeugung von Dampf zugeführt wird. Die Zufübrung von Dampf und einem zündfähigen Luftgasgemisch geschah bisher in der Weise, daß der Dampf erst nach der Expansion der Verbrennungsprodukte auf Eintrittsspannung in die Explosionskammer zugeführt wurde. Dem Dampf fiel dabei die doppelte Aufgabe zu, einmal die Leistung der Turbine zu erhöhen, indem die Geschwindigkeitsänderungen des ausströmenden Mittels möglichst klein gehalten wurden, und ferner die Schaufeln vor schädlicher Überhitzung zu schützen. Beide Aufgaben werden bei zeitlich getrennter Zuführung von Zündmenge und Dampf nur unvollkommen erreicht. Da die Ausströmungsgeschwindigkeit mit der Temperatur und dem Druck des ausströmenden Mittels zunimmt, geht ein großer Teil der Wärme der Verbrennungsgase unausgenutzt in die Schaufeln, ein Wärmeausgleich zwischen Dampf und Verbrennungsgasen findet nur unvollkommen statt, da im Augenblick der Zuführung des Dampfes das Verbrennungsprodukt bereits auf Ladespannung expandiert, seine Temperatur daher stark gesunken ist. Eine nennenswerte überhitzung des Dampfes findet daher nicht statt. Wird dagegen der Dampfraum gemäß vorliegender Erfindung im Augenblick der Explosion des Gasluftgemisches mit der Explosionskammer in Verbindung gebracht, so daß beide Mittel gleichzeitig expandieren, so findet neben sofortigem Druckausgleich ein günstigerer Wärmeausgleich statt. Der gleichzeitig, aber räumlich hinter den Verbrennungsgasen ausströmende Dampf kann sich an den Wandungen der Verbrennungskammer hoch erhitzen. Die Leistung der Turbine wird daher größer.
  • Die durch die gleichzeitige Expansion beider Mittel vereinfachte und beschleunigte Abwicklung eines Arbeitstaktes hat zugleich eine mechanische Vereinfachung der Turbine zur Folge, indem während eines Taktes nur ein Ventil sich einmal bewegt.
  • Zur Ausführung des Verfahrens wird zwischen der Explosionskammer einerseits und dem Dampf- sowie Gasgemischraum anderseits ein selbsttätiges Ventil angeordnet, das die Explosionskammer während des Ladens unter Absperrung des Dampfraumes mit dem Gasgemischraum und im Augenblick der Explosion unter Abschluß des Gasgemischraumes mit dem Dampfraum in Verbindung setzt. Dabei ist die Explosionskammer von dem selbsttätigen Ventil durch einen engen langen Kanal getrennt, um das Ventil vor dem schädlichen EinfluB der hohen Temperatur der Explosionsgase zu schützen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Gasdampfturbine gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. z einen senkrechten Schnitt durch die in Betracht kommenden Teile der Turbine, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. r. An dem Gehäuse x der Turbine sind ringförmig verteilt die Explosionskammern 2 angeordnet, deren jede von einer Wasserkammer 3 umschlossen ist. Um den Wärmeübergang aus der Explosionskammer in die Wasserkammer zu beschleunigen, ist die Explosionskammer mit Rippen 4 versehen und gegebenenfalls am hinteren Ende mit Siederohren 5 ausgerüstet. Die Wasserkammern stehen je durch ein Rückschlagventil 6 mit einem ringförmigen Wasserspeiseraum 7 in Verbindung. Die Füllung des Speiseraumes erfolgt durch eine Pumpe. Die Belastung der Ventile 6 ist regelbar. Den Stirnenden der die Explosionskammern umschließenden Kühlkammern 3 ist ein ringförmiger Gasgemischsammelraum 8 vorgelagert. Dem Sammelraum wird das Gasluftgemisch aus dem Vergaser durch eine Pumpe unter Druck zugeführt. Um Störungen zu vermeiden, wenn die Pumpe mehr Gemisch fördert und höheren Druck erzeugt, als zulässig ist, wird in dem Ringkanal ein Überströmventil vorgesehen, das das überschüssige Gasgemisch zu dem Vergaser zurückleitet. Der Sammelraum ist durch Rückschlagventile g gegenüber den einzelnen Explosionskammern bzw. den Ventilkammern von zwischengeschalteten Steuerventilen Io abgeschlossen, welche die Explosionskammern abwechselnd mit dem Gasgemischraum 8 und dem Wasser- bzw. Dampfraum 3 verbinden. Die Belastung der Rückschlagventile ist regelbar, um den Gemischdruck den verschiedenen Brennstoffen anzupassen. Um eine schädliche Überhitzung der Steuerventile zu verhindern, ist der Hals der Explosionskammer eng und lang ausgebildet.
  • Die Einrichtung der Steuerventile ist folgende: Das zylindrische hohlgebohrte Ventilküken Io ist in seinem Gehäuse II verschiebbar gelagert. Die Endstellungen sind auf der der Explosionskammer 2 zugekehrten Seite durch einen Anschlag I2 auf der der Gemischkammer 8 zugekehrten Seite durch das Aufsitzen des Ventilkegels I3 auf seinem Sitz I4 bestimmt. In die Ventilführung sind Längskanäle I5 eingeschnitten, zwischen denen radiale Kanäle I6 zur Verbindung des inneren Ventilraumes mit einer das Ventilgehäuse umgebenden Ringkammer I7 angeordnet sind. Von letzterer führt ein Rohr I8 in den Dampfraum der Wasserkammer 3. Bei aufsitzendem Ventilkegel I3 sind die radialen Kanäle I6 frei. Der in der Wasserkammer entwickelte Dampf kann daher in die Explosionskammer 2 strömen. Sitzt dagegen das Ventilküken auf dem Anschlag I2 auf, so sind die radialen Kanäle I6 abgeschlossen, dagegen der Ventilkörper offen. Das Gasgemisch strömt dann nach Öffnung des Rüekschlagventiles g durch die Längskanäle I5 um das Küken Io herum in die Explosionskammer.
  • Am Ende jeder Explosionskammer ist eine Zündkerze Ig angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der Turbine ist folgende: Aus dem Vergaser wird durch die Pumpe das Gasgemisch angesaugt und in den ringförmigen Sammel- und Verteilungsraum 8 hineingedrückt. Sobald der von der Art des Brennstoffes abhängige Gemischdruck erreicht ist, öffnen sich die Rückschlagventile g. Das Gasgemisch schiebt das Küken Io jedes Steuerventiles vor sich her bis an den Anschlag Iz, umströmt dann das Küken und gelangt in die Explosionskammer 2. In dem Augenblick, wo das Gasgemisch die am Ende der Kammer befindliche, beim Anlaufen dauernd funkende Zündkerze Ig erreicht, wird es zur Explosion gebracht. Die explodierten Gase strömen zwischen den Siederohren 5 und dem Leitschaufelkranz 2o der Turbine hindurch in das Laufrad 2=, wo sie ihre Energie abgeben. Im Augenblick der Explosion wird durch den Druck der Explosionsgase das Steuerventilküken =o wieder auf seinen Sitz 14 zurückgeworfen und dabei die Verbindungskanäle 16 der Ventilkammer mit dem Dampfraum des Kühlwasserraumes 3 freigelegt. Die- überschüssige schädliche Explosionswärme wird durch die dünne mit Rippen versehene Wandung und die Siederohre 5 der Explosionskammer 2 in das Kühlwasser übergeführt. Es findet daher eine ununterbrochene heftige Dampfentwicklung statt. Infolge der Verbindung des Dampfraumes und des Explosionsraumes expandieren die Verbrennungsprodukte und der Dampf gleichzeitig, aber räumlich hintereinander, - Beim Durchströmen der Explosionskammer kühlt der Wasserdampf die inneren Wandungen der hoch erhitzten Explosionskammer und wird dabei selber sehr stark überhitzt, Sobald der Dampf im Kühlwasserbehälter so weit expandiert ist, daß der Druck 'im Dampf- und Explosionsbehälter geringer ist als der Druck im Gasgemischsammelraum 8, öffnet sich das Rückschlagventil g wieder und der Vorgang wiederholt sich in der eben beschriebenen Weise. Nach dem zweiten oder dritten Arbeitsvorgang kann die elektrische Kerzenzündung =g abgestellt werden. Die weiteren Explosionen werden dann durch Selbstzündung herbeigeführt.
  • In dem Maße, wie sich der Wasserinhalt der Wasserkammern 3 durch Dampfentwicklung vermindert, wird Wasser durch die selbsttätigen Rückschlagventile 6 wieder zugeführt, so daß der Wasserstand auf gleicher Höhe erhalten bleibt. Die Ventile 6 müssen sich also im gleichen Takte bewegen wie die Ventile g, Da beide sich gegen den in der Wasserkammer herrschenden Druck öffnen müssen, muß also die entsprechende Belastung gleich sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zum Betriebe von Gasdampfturbinen, bei denen die bei der Explosion des Gasgemisches entstehende Wärme zum Teil einem die Explosionskammer kühlenden Mittel zur Erzeugung von Dampf zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Augenblick der Explosion des Gasgemisches die Explosionskammer mit der Dampfkammer in Verbindung gebracht wird, so daß die Verbrennungsprodukte und der Dampf zugleich, aber räumlich getrennt expandieren.
  2. 2. Gasdampfturbine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Explosionskammer (2) einerseits, und dem Dampfraum (3) sowie Gemischraum (8) anderseits ein selbsttätiges Ventil (io) angeordnet ist, das die Explosionskammer (2) während des Ladens unter Absperrung des Dampfraumes (3) mit dem Gemischraum (8) und bei jeder Explosion unter Abschluß des Gemischraumes (8) mit -`dem Dampfraum (3) in Verbindung setzt.
  3. 3. Gasdampfturbine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Explosionskammer (2) von dem selbsttätigen Ventil (io) durch einen engen langen Kanal getrennt ist, um das Ventil vor dem schädlichen Einfluß der hohen Temperatur der Explosionsgase zu schützen.
DE1913319951D 1913-12-03 1913-12-03 Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Gasdampfturbinen Expired DE319951C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE319951T 1913-12-03

Publications (1)

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DE1913319951D Expired DE319951C (de) 1913-12-03 1913-12-03 Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Gasdampfturbinen

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GB146387A (en) 1921-01-20

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