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CH322132A - Verfahren zur Herstellung von Druckformen mit Hilfe von Diazoverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Druckformen mit Hilfe von Diazoverbindungen

Info

Publication number
CH322132A
CH322132A CH322132DA CH322132A CH 322132 A CH322132 A CH 322132A CH 322132D A CH322132D A CH 322132DA CH 322132 A CH322132 A CH 322132A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
light
sensitive
sensitive layer
water
production
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Neugebauer
Oskar Dr Sues
Jakob Dr Barthenheier
Rebenstock August
Original Assignee
Kalle & Co Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kalle & Co Ag filed Critical Kalle & Co Ag
Publication of CH322132A publication Critical patent/CH322132A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/022Quinonediazides

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description


  Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 290013    <B>Verfahren zur Herstellung von Druckformen mit Hilfe von</B>     Diazoverbindungen       Es ist, bekannt,     liehtempfindliebe        Diazo-          verbindungen    für die Herstellung von Druck  forruen für das graphische Gewerbe zu ver  wenden. So hat man vorgeschlagen,     wasser-          löslielie        Diazoverbindungen    zusammen mit lös  lichen Kolloiden     auf    eine metallische Unter  lage aufzubringen und unter einer Vorlage zu  beliebten.

   Hierbei wird die     Diazoverbindung     durch das Liebt zersetzt und gleichzeitig das  Kolloid in eine     seliwerlöslielie    Form über  geführt. Es ist auch bekannt,     wasserlösliche          Diazoverbindungen    ohne     31itverwendung    eines       Kolloids    zur Herstellung von     Druckformen     zu benutzen; bei der Einwirkung von Licht  wird die     wasserlöslielie        Diazoverbindung    in  ein wasserunlösliches     Liehtzersetzungsprodukt     übergeführt, das fette Farbe annimmt.

   Diese       lichtempfindlielien    Schichten haben den Nach  teil, dass sie bald nach ihrer Herstellung ko  piert werden müssen, da sie in unbelichtetem  Zustand auf metallischer Unterlage     nicht     lagerfähig sind.  



  Man hat den zur Herstellung von Druck  formen auf metallischen,     oberflächlich        os---          dienten        Sehielitträgern    verwendeten wasser  löslichen     Diazoverbindungen    auch bereits       Azokoniponenten    zugesetzt und nach der     Be-          liclitung    der     Sehiehten    dann eine     Entwiek-          hing    zu     Azofarbstoffen    vorgenommen, um mit  dem     Azofarbstoff    den Haftgrund für die fette  Farbe zu     erhalten:

      Auch der     Äthvlester    der         2-Dia.zonaphthol-(1)-5-sulfosäirre    ist bereits  zur Herstellung einer Haftschicht für fette       Druckfarbe    auf einer Aluminiumfolie in Vor  sehlag gebracht worden, ohne dass damit be  friedigende Ergebnisse erzielt werden, was  offenbar auch die blosse Verwendung von Was  ser als Entwickler zurückzuführen ist.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist nun ein Verfahren zur Herstellung von       Drirekformen    mit Hilfe von     Diazoverbindun-          gen,    welches dadurch gekennzeichnet ist, dass  man auf einem Schichtträger eine lichtemp  findliche Schicht, welche als lichtempfindliche  Substanz eine wasserunlösliche     Diazoverbin-          dung,    die sich von einem     Naphthoehinon-(1,2)-          diazid    ableitet, herstellt, diese Schicht unter  einer Vorlage belichtet,

   zuerst in Gegenwart  einer     Azokomponente    zwecks Herstellung  eines     Azofarbstoffes    mit gasförmigen Ent  wicklungsmitteln und dann in beliebiger Rei  henfolge mit Mitteln behandelt, welche die       Lielitzersetzungsprodukte    der     Diazoverbin-          dung    lösen, und mit fetter     Driiekfarbe    ein  färbt,  Es kommen bei der Ausführung des vor  liegenden Verfahrens insbesondere solche was  serunlöslichen     Diazoverbindungen    in Betracht,  die sich von     Naphthochinon-(1,2)-diazid-(1)     oder von     Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)

      ab  leiten und durch     Veresterung    bzw. Amidie-      rang einer     Sulfo-    oder     Carbonsäure    dieser       Naphthochinon-(1,2)-diazide    entstanden sind.  



  Es können zum Beispiel     Diazov        erbindun-          gen,    die der allgemeinen Formel     R-X    ent-  
EMI0002.0008     
    bedeutet und X einen     Substituenten    der Formeln  
EMI0002.0010     
    in denen     Y1    für Wasserstoff oder einen Koh  lenwasserstoffrest, der auch substituiert. sein  kann, Y2 für einen Kohlenwasserstoffrest, der  auch substituiert sein kann, Y3 für einen  Kohlenwasserstoffrest, der auch substituiert  sein kann, stehen.  



  Die anzuwendenden Säureester und     Säure-          aride    der oben genannten     Naphthochinon-          (1,2)-diazide    - diese     Naphthochinon-(1,2)-di-          azide    werden im Schrifttum auch als     ortho-          Diazonaphthole,    und zwar als     2-Diazo-naph-          thol-(1)    entsprechend     Naphthochinon-(1,2)-          diazid-(2)    und     1-Diazo-naphthol-(2)    entspre  chend     Naphthochinon    - (1,2) -     diazid    - (1)

   be  zeichnet - müssen frei sein von Grup  pen, die zur Salzbildung befähigt sind,  z. B. freien     Sulfonsäuregruppen,    ferner       Amino-    oder     Alkylaminogruppen,    die schon  in mässig saurer Lösung mit Säuren Salze zu  bilden vermögen. Sie sind in Wasser unlöslich,  lösen sieh aber in organischen Lösungsmit  teln oder Gemischen solcher.  



       Als    Trägermaterial für die lichtempfind  lichen Schichten eignen sich Metalle, deren  Verwendung für die Herstellung von Flach  druckplatten bekannt ist, z. B.     Aluminium     oder Zink. Die Oberfläche der Metallplatte  kann eine besondere     Oxydschicht    tragen; so  sind     anodisch    oxydierte Aluminiumfolien be  sonders geeignet. Ebenso geeignet sind die    sprechen, verwendet werden, worin     R    den Rest  von     Naphthochinon    - (1,2) -     diazid    - (2) bzw.       Naphthoehinon-(1,2)-diazid-(1)    mit den For  melbildern    in der Druckereitechnik gebräuchlichen Stein  platten (lithographischer Stein).  



  Zur Beschichtung können die erfindungs  gemäss zu verwendenden     Diazoverbindungen     in einem organischen Lösungsmittel, z. B. Al  kohol oder     Dioxan    oder einer Mischung dar  aus, aufgelöst und dann ohne Hinzugabe     härt-          barer    Kolloide durch Aufstreichen, Auf  schleudern, Spritzen, Tauchen, durch Antrag  mit Walzen oder auf andere bekannte Weise  auf die Platten aufgebracht und getrocknet  werden.

   Den     Beschichtungslösungen    können  die zur Erzeugung des     Azofarbstoffes    erfor  derlichen     Azokomponenten    zugesetzt werden,  wie es bei der Herstellung der sogenannten  Zweikomponenten- oder     Trocken-Lichtpaus-          Papiere    zu geschehen pflegt. Als solche     Azo-          komponenten    eignen sich vor allem folgende  energisch kuppelnde aromatische     Polyoxyver-          bindungen,    z.

   B.     Phloroglucin    und seine Deri  vate,     Pyrazolone,        5,5-Dimethy        l-cyclohexandion-          1,3,        Acetessigsäureamide    u. a.  



  Es kann aber auch von der Zugabe einer  besonderen     Azokomponente    ganz abgesehen  werden. Denn beim Belichten hinter einer  Vorlage, das vorteilhaft mit einer kräftigen  Lichtquelle, z. B. einer Bogen- oder Quecksil  berlampe, vorgenommen wird, gehen die     Di-          azoverbindungen    in     wasser-    bzw.     alkalilösliche          Carbonsäuren    über (siehe auch 0.     Süs,    An  nalen der Chemie, Band 556, Seite 65, und      Band 556, Seite 85). Diese Säuren stellen       Azokomponenten    von grosser Kupplungsinten  sität dar.

   Sie können bei genügender Kupp  lungsenergie der     verwendeten    lichtempfind  lichen     Diazoverbindung    zu sogenannten Be  lichtungsfarbstoffen kuppeln.  



  Da. man bei der Herstellung von positiven  Druckformen eine gute Wasserführung der  Druckplatte an den nicht druckenden Stellen  der Druckformen anzustreben hat, ist in die  sem Falle eine Bildung der oben schon ge  nannten Belichtungsfarbstoffe an den vom  Licht getroffenen Stellen zu vermeiden. Diese  Belichtungsfarbstoffe würden zu einem unsau  beren Grund der Drucke Veranlassung geben.       11an    verhindert ihre Entstehung, indem man  langsamer kuppelnde     Diazoverbindungen    aus  wählt oder/und durch geeignete äussere Be  dingungen für ein gutes Ausbleichen sorgt,  z. B. durch Zusatz schwacher Säuren oder/und  Zugabe von bekannten     Ausbleiehmitteln    wie       Thiosinamin.     



  Zur Herstellung von positiven Druckfor  men nach positiven Vorlagen stellt man dann  nach dem Belichten unter der Vorlage aus  der uniersetzten.     Diazoverbindung    und der       Azokomponente    durch Behandlung der Schicht  mit gasförmigen Entwicklungsmitteln, vorteil  haft     Ammoniakdämpfen,    einen     Azofarbstoff     her, der den Träger der Fettfarbe bildet.  



  An den beim Kopiervorgang vom Licht  getroffenen Stellen der     Drilekplatte    ist keine       Diazoverbindung    mehr vorhanden, infolgedes  sen bildet sich dort bei dieser Behandlung  auch kein Farbstoff.  



  Wird die Druckform ohne Zugabe einer be  sonderen     Azokomponente    hergestellt, so nimmt  man vor oder, was zweckmässig ist, nach dem  Belichten unter der Vorlage, gegebenenfalls  gleichzeitig mit der Entwicklung, eine schwa  che Allgemeinbelichtung der Druckplatte vor,  die nur zu einer partiellen Überführung  der     Diazoverbindung    in das als     Azokompo-          nente        kupplunsgfähige        Lichtzersetzungspro-          dukt    führt.  



  Nach der Erzeugung des     Azofarbstoffes     auf der belichteten Platte durch Behandlung  mit einem gasförmigen Entwicklungsmittel    kann man zuerst das     Lichtzersetzungsprodukt     an den nicht druckenden Stellen des Schicht  trägers durch eine Behandlung mit Mitteln  entfernen, welche das     Lichtzersetzungsprodukt     der     Diazov        erbindung    lösen und dann die ent  wickelte Platte mit fetter Färbe einreiben.  Sie kann nach der Entfernung der     Lichtzer-          setzungsprodukte    noch in üblicher Weise mit  verdünnter Säure, beispielsweise Phosphor  säure, behandelt werden.  



  Die fette Farbe kann auf die belichtete  und mit dem gasförmigen Entwicklungsmit  tel behandelte Platte auch aufgetragen wer  den, ehe das     Liehtzersetzungsprodukt    der     Di-          azoverbindung    abgelöst wird. Die fette Farbe  wird dann an den nicht druckenden Stellen  durch die anschliessende Behandlung zur Ent  fernung des     Lichtzersetzungsproduktes        wieder     beseitigt.  



  Infolge der verbesserten Lagerfähigkeit  der nicht belichteten, mit den erfindungs  gemäss zu verwendenden     Diazoverbindungen     lichtempfindlich gemachten Schichtträger ist  es möglich, Material herzustellen, das zur Ver  wendung als Druckfolien bestimmt ist und in  fertig kopierfähigem Zustand in den Handel  gebracht werden kann. Dadurch ergeben sieh  für den Verbraucher wesentliche Vorteile, die  nicht nur in der Vereinfachung und dem  Zeitgewinn bestehen, sondern auch in besseren  Arbeitsergebnissen, da die bisher übliche 'Be  schichtung durch den Verbraucher häufig zu  Fehlresultaten führte.  



  <I>Beispiele</I>  1. Man löst 2     Gewichtsteile    des durch Um  setzung von     2-Diazonaphthol-(1)-5-sulfochlo-          rid    mit     Sarkosin-äthylester    hergestellten Pro  duktes und 0,5 Gewichtsteile     Phloroglucin    in  100 Gewichtsteilen Äthylalkohol,     beschichtet.     mit der     Lösung    eine oberflächlich     anodisch     oxydierte Aluminiumfolie in bekannter Weise  in einer Schleuder und trocknet mit heisser  Luft.

   Dann belichtet man unter einer posi  tiven Kopiervorlage mit einer Bogenlampe,  wobei die vom Licht getroffene     Diazoverbin-          dung    zersetzt wird, was an einem Farb  umschlag zu erkennen ist. Die belichtete Fo-           lie    wird dann der Einwirkung von     Ammo-          niakdämpfen    ausgesetzt.

   Es entsteht ein     Parb-          stöffbild._    Durch     tfiberwischen    mittels     Watte-          bäusehes    mit einer Mischung von 1 Raumteil  einer     50o/oigen        Chlorealeiumlösung    und 1       Raumteil        Äthylalkohol    wird das     Liehtzer        set-          zungsprodukt    entfernt,

   während das positive       Farbstoffbild        erhaltenbleibt.    Man spült mit  Wasser ab und reibt die wasserfeuchte Folie  mit     Entwieklerfarbe    ein, wobei das Farbstoff  bild die fette Farbe annimmt. Man erhält so  eine-     _positive--Druckform,    mit der in     Flach-          oder        Off_setdruckapparaten    gedruckt werden  kann.     -.     



  An Stelle der in Beispiel 1 -angegebenen       Diazoverbindung    können auch andere alkohol  lösliche     Diazoverbindunigen,    die sieh von     2-          Diazo-naphthol-(1)    ableiten, Verwendung fin  den, beispielsweise die Umsetzungsprodukte  aus     2-Diazo-naphthol-(1)-5-sulföehlorid    mit       aliphatisehen    oder aromatischen Aminen, z. B.

         Di-n-butvl-amin    oder     Naphthylamin,    ferner  mit Alkoholen oder     Phenolen.    Die Reaktions  partner können ihrerseits substituiert sein, so  dass man zum Beispiel     p-Anisidin;        p-Phenet-          idin,        Aminobenzoesä.ureester,        m-Aminobenzoe-          säureanilid,        2-Amino-3-naphtlioesättreester     usw, mit dem     Diazo-naphtholsulfosäureehlorid     umsetzen und die erhaltenen Verbindungen  zum     Liehtempfindliehmaehen    der Aluminium  folie verwenden kann.  



  2.     _    Eine Lösung - -von 0,1 Gewichtsteil       Phloroglueinaldehyd    und 1 Gewichtsteil des       2-Diazo        -naphthol    - (1) - 5 -     sulfonanilids    in 100  Teilen Alkohol wird in einer Schleuder auf  eine- Aluminiumfolie aufgebracht     und    getrock  net. Nach dem Beliebten unter einer positiven       Kopiervorlage    wird mit Ammoniak     entwik-          kelt.    Dabei entsteht ein rotes     Farbstoffbild.     Nun wird mit einem mit     10o/oiger    Natrium  acetatlösung befeuchteten Tampon abgewischt,  wobei sieh der Grund der Platte klärt.

   Nach  .dem- Abspülen mit Wasser und kurzer Be  handlung mit     0,5o/oiger    Phosphorsäure wird  die feuchte Folie mit fetter Farbe eingerie  ben;- wobei die Zeichnung Farbe annimmt. Es  entsteht eine positive Flachdruckform.  



       ---:'3.-:Eizie        .oberfläehlieh    .oxydierte Alumi-         niumfolie,    wird mit einer Auflösung von 10  Gewichtsteilen     2-Diazo-naphthol-(1)-5-sulfo-          sä        ure-p-phenetidid    und 1 Gewichtsteil     Phloro-          gluein    in 1000 Raumteilen Alkohol in der  Schleuder     besehiehtet    und getrocknet. Man be  lichtet die Folie unter einer positiven Vorlage  und behandelt sie dann mit Ammoniak, wobei  ein gut sichtbares Bild entsteht.

   Der Bild  grund wird mit einer Lösung von 12 Gewichts  teilen     Natriumnitrit    und 6     CTewielltsteilen    Na  triumbicarbonat in 100     Teilen        Wasser    gerei  nigt, dann wird die Folie mit fetter Farbe  eingerieben und mit     0,5o/oiger        Phosphorsäure     behandelt.. Man erhält mit der so hergestellten  Druckform Positive.  



  4. Man beschichtet eine oberflächlich     all-          odiseh        oxydierte    Aluminiumfolie mit einer  Lösung- von 1 Gewichtsteil     2-Diazonaphthol-          (1)-5-sulfosäui@e-p-xc]idid    und 0,1 Gewichts  teil     1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon    in 100 Tei  len     Dioxan    und trocknet. Nach dem Belichten  unter einem Positiv wird die Folie mit Am  moniakdämpfen     entw        iekelt,    wobei ein orange  farbenes positives Bild entsteht.

   Zur Klärung  des     Grundes        wisellt    man die Folie mit einer  Mischung von 1 Teil     50o/oiger        Chlorealeium-          lösung    und 1. Teil Alkohol ab, spült sie dann  mit Wasser ab und färbt sie nach kurzem  Ätzen mit     0,5o/oiger    Phosphorsäure mit fetter  Farbe zum Positiv ein.  



  5. Eine     oberfläehlieh    oxydierte Aluminium  folie wird mit einer     2o/oigen    alkoholischen  Lösung des Umsetzungsproduktes aus     2-Di-          azonaplithol-(1)-5-sulfochlorid    und     Sarkosin-          ät.hylester,    die noch     0,211/a    Borsäure enthält,  in der     Sellleuder    begossen und mit heisser  Luft getrocknet. Man belichtet die Folie unter  einem Positiv und     eiltwiekelt    etwa 10 Minu  ten mit     Ammoniakdämpfen,    wobei die Folie  gleichzeitig gedämpftem     Tageslielit    ausgesetzt  wird.

   Es entstellt. ein rotbraunes positives  Bild. Man     überwiselit    nun mit     l0o/oiger        wäss-          riger        Natriumaeetatlösung,    wobei sieh der  Grund aufbellt, reibt mit fetter Farbe ein und  behandelt mit     0,5o/oiger    Phosphorsäure. Es  entsteht eine positive Druckform.  



  6. Man löst 0,5 g     2-Diazo-ilaphtliol.-(1)-5-          sulfosäure    -     /3    =     naphthylestei-    und 0,05 g Di-           nietliyldiliydroi@esorcin        (Dimedon)    in 25     em3          Dioxan,        hesehichtet    mit dieser Lösung eine  oberflächlich     anodiseli    oxydierte Aluminium  folie     aii;'    der Schleuder und trocknet mit hei  sser Luft. Nach Belichtung unter einer posi  tiven Vorlage setzt man die Folie ungefähr  10 Minuten     Ammoniakdämpfen    aus.

   Durch  Behandeln mit     3o/oiger        Dinatriumphosphat-          lösung,        Lberwisehen    mit     0,5o/oiger    Phosphor  säure und Einfärben mit Fettfarbe erhält man  eine positive Druckform.  



  7. 1 g des Umsetzungsproduktes aus 2     Di-          azo-naphthol-(1)-5-sulfoelilorid    und 3     -Amino-          1ienzoesäni-eanilid    wird zusammen mit 0,1. g       Yhloroglucin    in 100     cm3    Alkohol gelöst, und  die Lösung wird wie üblich auf eine Alu  miniumfolie aufgeschleudert und getrocknet.

    Nach Belichtung unter einer positiven Vorlage  und Entwicklung mit     Ammoniakgas    wird mit       3 /oiger        Dinatriumphosphatlösung    behandelt,       finit        0,5%iger        Phosphorsäure        überwischt        und     mit Fettfarbe eingefärbt. Es wird eine posi  tive Druckform erhalten.  



       B.    Eine     a.nodiseh    oxydierte Aluminiumfolie  wird mit einer Lösung, welche in<B>100</B> Teilen       @Xtlianol    2 Teile des Reaktionsproduktes aus       1-Diazo-naplithol-(2)-6-sulfoehlorid    und     p-To-          luidin    sowie 0,2 Teile     Phlorogluein    enthält,  in einer Plattenschleuder beschichtet und ge  trocknet. Nach Belichtung unter einer posi  tiven Vorlage wird die Folie gasförmigem  Ammoniak ausgesetzt, wodurch ein bräun  liches positives Bild entsteht.

   Durch Ab  wischen mit. einer     3 /oigen        wässrigen    Lösung  von     Di-natrium-phosphat    wird der Grund des       Bildes    geklärt. Man reibt nun mit fetter Farbe  ein und behandelt kurz mit.     3o/oiger    Phosphor  säure nach. plan erhält eine positive Druck  folie.  



  Gute Ergebnisse werden auch erhalten,  wenn man nach dem Abwischen mit der     Lö-          simg-    des     Di-natrium-phosphats    mit Wasser  abspült., kurz nach Überwischen mit einer  Lösung von 8 Teilen     Dextrin    und 1 Teil Phos  phorsäure in<B>100</B> Teilen Wasser behandelt,  wieder mit Wasser abspült und die Folie in  die     Offsetmasehine    einspannt, ohne vorher       von    Hand mit fetter Farbe einzureiben. Die    Aufnahme der fetten Färbe erfolgt in diesem  Falle in der Maschine.  



  9. Man löst 2 Teile     1-Diazo-naphthol-(2)-          6-earbonsäureanilid    und 0,2 Teile     Phloroglu-          cin    in     1.00    Raumteilen Alkohol, beschichtet  mit dieser Lösung eine     anodisch        oxydierte     Aluminiumfolie und trocknet mit heisser Luft..  Nach Belichtung unter einer positiven Vor  lage wird mit     Ammoniakgas    entwickelt. An  den unbelichteten Stellen erscheint ein rotes  Bild.

   Man wischt mit     3o/oiger        Di-natrium-phos-          phatlösung    ab, spült mit Wasser, reibt mit  Fettfarbe ein und behandelt kurz mit     311/oiger     Phosphorsäure. Man erhält eine positive       1)riickform.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Druekf'or- men mit Hilfe von Diazoverbindungen, da durch gekennzeichnet, dass man auf einem Schichtträger eine lichtempfindliche Schicht, welche als lichtempfindliche Substanz eine wasserunlösliche Diazoverbindung, die sieh von einem Naphthochinon-(1,2)-diazid ablei tet, herstellt, diese Schicht unter einer Vor lage belichtet, zuerst in Gegenwart einer Azo- komponente zwecks Herstellung eines Azo- farbstoffes mit gasförmigen Entwicklungsmit teln und dann in beliebiger Reihenfolge mit Mitteln behandelt,
    welche die Licht.zerset- zungsprodukte der Diazoverbindung lösen, und mit fetter Druckfarbe einfärbt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als gasförmiges Entwicklungsmittel Ammoniak verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung zur Entfernung der Liehtzersetzungsprodukte, welche nach der Entwicklung mit dem gasförmigen Entwick ler stattfindet, mit schwachen alkalischen Lö sungen vorgenommen wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Azokom- ponente in der lichtempfindlichen Schicht durch eine Allgemeinbelichtung zur Entste-_ hung bringt. Verfahren nach Patentansprueh und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Azokomponente in der lichtemp findlichen Schicht durch Allgemeinbelichtung vor der Belichtung unter der Vorlage zur Entstehung bringt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Azokomponente in der lichtemp findlichen Schicht durch Allgemeinbelichtung nach der Belichtung unter der Vorlage zur Entstehung bringt. 6. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Azokomponente in der lieht.emp- findlichen Schicht durch Allgemeinbelichtung während der Behandlung mit dem gasförmi gen Entwickler zur Entstehung bringt. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass wasserunlösliche .Naplithochinon-(1,2)-diazid-sulfosäureester als lichtempfindliche Diazov erbindungen zur Her stellung der lichtempfindlichen Schicht ver wendet werden. B. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass wasserunlösliche Naphthochinon- (1.,2) -diazid-sulfosäiireamide als lichtempfindliche Diazoverbindungen zur Herstellung der lichtempfindlichen Schicht verwendet werden. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass wasserunlösliche Naphthochinon- (1,2) - diazid - carbonsäureester als lichtempfindliche Diazov erbindungen zur Herstellung der lichtempfindlichen Schicht verwendet werden. 10. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass wasserunlösliehe Naphthochinon-(1,2)- diazid - earbonsäureamide als lichtempfindliche Diazoverbindungen zur Herstellung der lichtempfindlichen Schicht. verwendet werden. 11.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeiehnet, dass man Aluminium als Sehichtträger verwendet. 1.2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man eine auf ihrer Oberfläche mit einer Aluminiumoxydschieht bedeckte Aluminium folie als Sehiehtträger verwendet.
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