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CH314995A - Brennkraftmaschine mit obenliegender Nockenwelle, die durch einen mindestens teilweise ausgewuchteten Kurbeltrieb angetrieben wird - Google Patents

Brennkraftmaschine mit obenliegender Nockenwelle, die durch einen mindestens teilweise ausgewuchteten Kurbeltrieb angetrieben wird

Info

Publication number
CH314995A
CH314995A CH314995DA CH314995A CH 314995 A CH314995 A CH 314995A CH 314995D A CH314995D A CH 314995DA CH 314995 A CH314995 A CH 314995A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
internal combustion
combustion engine
housing
camshaft
crank mechanism
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Roder
Original Assignee
Nsu Werke Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nsu Werke Ag filed Critical Nsu Werke Ag
Publication of CH314995A publication Critical patent/CH314995A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/02Valve drive
    • F01L1/10Valve drive by means of crank-or eccentric-driven rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description


      Brennkraftmaschine        mit        obenliegender    Nockenwelle, die durch einen mindestens teilweise  ausgewuchteten Kurbeltrieb angetrieben wird    Die Erfindung bezieht sieh auf eine     Brenn-          kraftmasehine    mit wenigstens einem Zylinder  und     obenliegender    Nockenwelle, die durch  einen mindestens teilweise ausgewuchteten  Kurbeltrieb angetrieben wird.

   Bei den be  kannten Maschinen dieser Art hat man den  innerhalb des Gesamtaggregates auftretenden       verschiedenen        Wärmeausdehnungen    und Kür  zungen dadurch Rechnung getragen,     dass    man  die Nockenwelle unterteilt und durch Ein  schaltungen von Kupplungen dafür sorgt, dass  die genannten     Nockenwellenteile    parallel zu  einander sich etwas verstellen können, trotzdem  aber kraftschlüssig in Zusammenhang bleiben.  



  Eine derartige Bauweise hat den Nachteil,  dass insbesondere bei schnellaufendem Betrieb  die Kupplungsteile sich abnutzen und ein den  Betrieb störendes und geräuschvolles Spiel  entsteht.    Durch die Erfindung wird diesem Mangel  abgeholfen, und zwar dadurch, dass die     Nok-          kenwelle    in einem am Zylinderkopf um eine  zur Nockenwelle senkrecht verlaufende Achse  schwenkbar angeordneten Gehäuse gelagert  ist.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung  ist in folgendem beschrieben und in der Zeich  nung veranschaulicht.  



  Es zeigen:     Fig.1    einen Schnitt durch den       Nockenwellenantrieb    eines     Einzylindermotors,            Fig.    2 eine Draufsicht auf den Antrieb ge  mäss     Fig.    1, teilweise geschnitten,       Fig.    3 eine Seitenansicht der Anordnung  gemäss     Fig.1    und       Fig.    4 den Kopf des Zylinders der Brenn  kraftmaschine gemäss     Fig.    1 in schaubildlicher  Darstellung.  



  Bei dem in den Figuren wiedergegebenen  Ausführungsbeispiel ist     1-1a    die Nocken  welle. Mit 2 sind die Nocken angedeutet. Die  Nocken betätigen in üblicher Weise von Zeit  zu Zeit die Kipphebel 3, welche über Kugel  gelenke 4 die Ventilspindeln 5 betätigen.  



  Zum Antrieb der Nockenwelle dienen die  Kurbelwelle 6 und 7; man sieht zwei Kurbel  triebe vor, um die     Totpunktlage    zu überwin  den. Die genannten Kurbeltriebe erhalten  ihren Antrieb über einen untersetzten Zahn  radtrieb 8, der seinerseits unter dem Einfluss  der     Abtriebswelle    9 der     Brennkraftmaschine     steht.  



  Es empfiehlt sich, zur Erzeugung eines  ruhigen Laufes die Kurbeltriebe mindestens  teilweise auszuwuchten. In     Übereinstimmung     damit erkennt man in     Fig.    1 das     Aitswucht-          gewicht    10. Ausserdem ist ein Rad des Zahn  radtriebes 8 entsprechend ausgestaltet.  



  Für einen ruhigen und     möglichst    rei  bungslosen Gang des Kurbeltriebes ist im  übrigen notwendig,     Klemmungen    und Span  nungen auszuschalten. Muss doch darauf      Rücksicht genommen werden, dass während  des Betriebes stets eine Verlängerung oder  Verkürzung der     Brennkraftmaschine    auftritt.  Anders ausgedrückt bedeutet das: Es ist Sorge  dafür zu tragen, dass die Nockenwelle     1-la     die Formänderungen der     Brennkraftmaschine     bzw. des Zylinders, hervorgerufen durch Tem  peraturänderungen, mitmachen kann.

   Hierzu  dient in erster Linie das um eine zur     Nok-          kenwelle    senkrecht verlaufende Achse A -B  schwenkbare     Gehäuse    12. In diesem Gehäuse  sind die Kipphebel 3 gelagert. Die Lagerung  des Gehäuses ist in der Weise durchgeführt,  dass zwei hohle Lagerzapfen 13 des Gehäuses  in festen Lagerböcken 14 des Zylinderkopfes  geführt sind. Durch die hohlen Lagerzapfen  des Gehäuses treten die Kipphebel 3 hindurch.  Letztere sind auf Bolzen 15 gelagert, die  sich ihrerseits in den Wandungen der hohlen  Lagerzapfen abstützen.  



  Tritt während des Betriebes eine     Längung     des Zylinders auf, so macht das Gehäuse und  damit die Nockenwelle     1-1a    diese Ortsver  änderung in der Weise mit, dass sich das Ge  häuse 12 etwas schief stellt, indem es um die  Achse     A-B        (Fig.    2) schwenkt.  



  Der Grad der     Schiefstellung    hängt einmal  von der Ausdehnung des Zylinders, hervor  gerufen durch die Wärmesteigerung, ab,     znm          andern    von den Lagerungselementen.  



  In diesem Zusammenhang verdient be  sondere Beachtung die Abstandsstange 11, die  zwischen dem Zylinder der     Brennkraft-          maschine    und den Kurbeltrieben 6 und 7 an  geordnet ist., und ebenfalls den äussern Lauf  ring 16 des bei den Kurbeltrieben liegenden       Nockenwellenlagers    mit Spiel trägt.  



       Sofern    man diese Abstandsstange als völ  lig starren Körper ansieht, ist der Lagerungs  teil derselben gleichsam der Festpunkt, wäh  rend der in dem Gehäuse 12 untergebrachte  Teil der Nockenwelle durch die     Längung    des       Zylinders    nach oben verstellt wird, so dass  sich eine Schwenkbewegung um den Fest  punkt an der Abstandsstange ergibt. Diese  Schwenkbewegung wirkt sich selbstverständ  lich auch nach der andern Seite, das heisst. in  Richtung auf die Kurbeltriebe 6 und 7 aus,    indessen ist die     Verstellung    infolge des dichten  Zusammenbaues der Kurbeltriebe in bezug  auf die Abstandsstange so gering, dass sie sich  innerhalb des vorgesehenen, für die Praxis  völlig ausreichenden Lagerspiels hält.  



  Somit ist es unschwer möglich, Klemman  gen und Spannungen auszuschliessen, die an  dernfalls, wenn diese Vorkehrungen nicht ge  troffen wären, eintreten müssten.  



  Zusammengefasst ist festzustellen  Tritt während des Betriebes eine     Län-          gung    des Zylinders auf, so macht das Gehäuse  12 und damit die Nockenwelle     1-1a    diese  Ortsveränderung durch eine leichte Schwenk  bewegung mit, sie überträgt sich indessen  praktisch nicht auf den Kurbeltrieb, da, wie  vorstehend erläutert, die sich in geringem Um  fange fortpflanzende     Versehwenkung    inner  halb des Spiels der Lagerung bleibt.  



  In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel  stützt sieh die Nockenwelle auf einer zwischen  den Nocken und dein Kurbeltrieb unmittelbar  neben diesem angeordneten Abstandsstange  ab, und zwar derart, dass der Abstand der  Abstandsstange zu dem einen oder dem andern  der beiden Kurbeltriebe 6, 7 geringer ist als  der Abstand der Abstandsstange zur Schwenk  achse des Gehäuses. Auf diese Weise erreicht  man, dass sich bei Wärmedehnung die Nocken  welle zwar schräg stellt, dass aber die     Nok-          kenwellenverschiebung    an den Kurbelstangen  entsprechend geringer ist und in umgekehrter  Richtung wie an der Schwenkachse verläuft.

    Das Ergebnis ist ein reibungsarmer, praktisch  geräuschfreier Betrieb, der infolge des     Feh-          lens    von Kupplungsflächen und dergleichen  für einen aussergewöhnlich langen Zeitraum  befriedigend erhalten bleibt.  



       Besonders    vorteilhaft ist. es, die     Kipp-          hebel    für die Ventile ebenfalls in dem Gehäuse  zu lagern. Hierdurch verbleiben sie stets in  der gewünschten Betriebslage in bezug auf die  Ventile. Anders ausgedrückt bedeutet das,  dass das Ventilspiel in jedem Falle eingehalten  wird.  



  Die Kipphebel treten durch die hohlen La  gerzapfen des Gehäuses hindurch. Sie sind auf  Bolzen gelagert, die ihrerseits parallel zur      Nockenwelle verlaufen und sich gegen die  Wandungen der hohlen Lagerzapfen ab  stützen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Brennkraftmaschine mit wenigstens einem Zylinder und obenliegender Nockenwelle, die durch einen mindestens teilweise ausgewuch teten Kurbeltrieb angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwelle in einem am Zylinderkopf um eine zur Nockenwelle senkrecht verlaufende Achse schwenkbar an geordneten Gehäuse gelagert ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nok- kenwelle sich auf einer zwischen den Nocken und dem Kurbeltrieb angeordneten Abstands stange abstützt, wobei der Abstand der Ab- standsstange zum Kurbeltrieb geringer ist als der Abstand der Abstandsstange zur Schwenk achse des Gehäuses. z. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kipphebel für die Ventile ebenfalls in dem genannten Gehäuse gelagert sind.
    3. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse zwei hohle Lagerzapfen aufweist, die in festen Lagerböcken des Zylinderkopfes geführt sind, und dass durch diese hohlen Lagerzapfen die Kipphebel hindurchtreten. 4. Brennkraftmasehine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den hohlen Lagerzap fen Bolzen angeordnet sind, auf denen die Kipphebel drehbar gelagert sind.
CH314995D 1951-11-29 1952-08-23 Brennkraftmaschine mit obenliegender Nockenwelle, die durch einen mindestens teilweise ausgewuchteten Kurbeltrieb angetrieben wird CH314995A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE314995X 1951-11-29

Publications (1)

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CH314995A true CH314995A (de) 1956-07-15

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ID=6148946

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH314995D CH314995A (de) 1951-11-29 1952-08-23 Brennkraftmaschine mit obenliegender Nockenwelle, die durch einen mindestens teilweise ausgewuchteten Kurbeltrieb angetrieben wird

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