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DE926100C - Nockenwellenantrieb fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Nockenwellenantrieb fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE926100C
DE926100C DEN4766A DEN0004766A DE926100C DE 926100 C DE926100 C DE 926100C DE N4766 A DEN4766 A DE N4766A DE N0004766 A DEN0004766 A DE N0004766A DE 926100 C DE926100 C DE 926100C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camshaft
internal combustion
housing
combustion engine
spacer rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN4766A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Roder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NSU Werke AG
Original Assignee
NSU Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NSU Werke AG filed Critical NSU Werke AG
Priority to DEN4766A priority Critical patent/DE926100C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE926100C publication Critical patent/DE926100C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/02Valve drive
    • F01L1/10Valve drive by means of crank-or eccentric-driven rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Nockenwellenantrieb für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftm:aschine mit obenliegemider Nockenwelle, :die durch einen ganz oder teilweise ausgewuchteten Kurbeltrieb angetrieben wird. Bei den, bekannten Maschinen dieser Art hat man den innerhalb des Gesamtaggregats auftretenden verschiedenen Wärmeausdehnungen und Kürzungen dadurch Rechnung getragen" daß man die Nockenwelle unterteilt und durch Einschaltungen, von Kupplungen dafür sorgt, daß :die genannten: Nockenwellenteile parallel zueinander sich etwas verstellen können, trotzdem aber kraftschlüssig in Zusammenhang bleiben.
  • Eine derartige Bauweise hat den Nachteil,, daß insbesondere bei schnell laufendem Betrieb die Kupplungsteile sich abnutzen und ein den Betrieb störendes und geräuschvolles Spiel entsteht. Durch die Erfindung wird diesem Mangel :abgeholfen, und zwar dadurch, daß die Nockenwelle in einem am Zylinderkopf in einer zur Nockenwelle senkrecht verlaufenden Achse schwenkbar angeordnetem Gehäuse gelagert ist.
  • In. Ausführung der Erfindung stützt sich das: Gehäuse auf einer zwischen. den Nocken und dem Kurbeltrieb unmittelbar neben diesem angeordneten Abstandsstange ab, und zwar derart, daß der Abstand Abstandsstange-Kurbelstange bzw. Kurbelstangen geringer ist als der Abstand Abstandsstange - Schwenkachse des Gehäuses. Auf diese Weise erreicht man., daß sich bei Wärmedehnung die Nockenwelle zwar schräg stellt, daß aber die Nockenwellenverschiebung an der Kurbelstange bzw. Kurbelstangen entsprechend geringer ist und in umgekehrter Richtung wie an .der Schwenkachse verläuft, so daß die unter -dem Einfloß .der Wärme auftretenden Form- und. Lageveränderungen .der verschiedenen Teile innerhalb .des Spiels der Kurbelistnngenlagerung bleiben. Das Ergebnis ist ein reibungsarmer, praktisch geräuschfreier Betrieb, der infolge des Fehlens von Kupplungsflächen u. dgl. für einen überdurchschnittlich langen Zeitraum befriedigend erhalten bleibt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, im Rahmen .der Erfin,dung die Kipphebel für die Ventile ebenfalls in dem Gehäuse zu lagern. Hierdurch. verbleiben sie stets in der gewünschten Betriebshage in bezug auf die Ventile. Anders ausgedrückt bedeutet das, ;daß das Ventilspiel in jedem Falle eingehalten wird. Die Lagerung des. Gehäuses ist erfindungsgemäß in der Weise durchgeführt, daß zwei hohle Lagerzapfen des Gehäuses in entsprechend .ausgebildeten festen Lagerböcken des Zylinderkopfes geführt sind.
  • Nach der Erfindung treten durch die hohlen Lagerzapfendes Gehäuses die Kipphebel hindurch. Sie sind auf Bolzen gelagert, die ihrerseits parallel zur Nockenwelle verlaufen, und sich gegen die Wandungen der hohlen Lagerzapfen abstützen. Ein besonderer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Bauweise besteht darin, daß die bezüglichen Teile ebenfalls die Form- und Lageänderunnggen mitmachen, die eine Folge der verschiedenartigen Wärmeeinwirkungen sind.
  • Ein A.usführungsbeisplel der Erfindung ist beschrieben und in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Abb. i einen Schnitt durch den Nockeniwellenantrieb eines E;inzylirndermotors, Abb. a eine Draufsicht auf den Antrieb gemäß Abb. i, teilweise geschnitten, Abb. 3 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Abb. i und , Abb. 4 den Kopf des Zylinders der Brennkraftmaschine gemäß Abb. i in schaubildlicher Darstellung.
  • Bei dem in den Abbildungen wiedergegebenen Ausführungsbeispiel; ist i-ia dieNockenwelle. Mita sind die Nocken angedeutet. Die Nocken stehen, in üblicher Weise von Zeit zu Zeit im Eingriff mit den Kipphebeln: 3, welche über Kugelgelenke q. die Ventilspindeln 5 betätigen.
  • Zum Antrieb;der Nockenwelle dienen die Kurbeltriebe 6 und 7; man sieht zwei Kurbeltriebe vor, um die Totpunktlage zu überwinden. Die genannten Kurbeltriebe erhalten ihren Aritrieb über einen untersetzten. Zahntrieb 8, der seinerseits unter ;dem Einfloß der Abtriebs.welde 9 der Brennkraftmaschine steht. .
  • Es empfiehlt sich, zur Erzeugung eines ruhigen Laufes, die Kurbeltriebe auszuwuchten. In Überein, stimmeng damit erkennt man in, Abb. i das Auswuchtgewicht io. Außerdem ist ein Rad des Zahnr.adtriebes 8 entsprechend ausgestaltet.
  • Für einen ruhigen und möglichst reibungslosen Gang des Kurbeltriebes ist im- übrigen notwendig, Klemmengen und Spannungen auszuschalten. Muß doch darauf Rücksicht genommen werden, das während des Betriebes stets eine Längung oder Verkürzung der Brennkraftmaschine .auftritt. Anders ausgedrückt bedeutet das: Es ist Sorge dafür zu tragen, daß die Nockenwelle i-ja die Formänderungen der Brennkraftmaschine bzw. des Zylinders, hervorgerufen durch Temperaturänderungen, mitmachen kann. Hierzu dient in, erster Linie das schwenkbare Gehäuse 1z. In diesem Gehäuse sind die Kipphebel 3 gelagert. Die Lagerung .des Gehäuses ist in der Weise durchgeführt, daß zwei hohle Lagerzapfen 13 des Gehäuses in entsprechend ausgebildeten festen Lagerböcken 1q. des Zylinderkopfes geführt sind. Durch die hohlen Lagerzapfen des Gehäuses treten die Kipphebel 3 hindurch. Letztere sind auf Bolzen 15 gelagert, die sich ihrerseits in: den Wandungen der hohlen Lagerzapfen abstützen.
  • Tritt während des Betriebes eine Längung .des Zylinders auf, so macht. das Gehäuse und. damit die Nockenwelle i-ia ;diese Ortsveränderung in der Weise mit, daß sich das Gehäuse etwias schief stellt.
  • Der Grad der Schiefstellung hängt einmal von der Ausdehnung des Zylinders, hervorgerufen durch die Wärmesteigerung, ab, zum ;anderen von den Lagerungselementen.
  • In diesem Zusammenhang verdient besondere Beachtung die Abstandsstange i i, die zwischen den Kurbeltrieben 6 und 7 und dem Zylinder der Brenn: kraftmaschine angeordnet und ebenfalls als Lagerung für die Nockenwelle ausgebildet ist.
  • Sofern man diese Abstandsstange als völlig starren Körper ansieht, ist der Lagerungsteil .der Abstandsstange gleichsam der Festpunlkt, während der Teil der in dem Gehäuse untergebrachten Nockenwelle durch die Längung des Zylinders nach oben verstellt wird, so d aß sich. eine Schwenkbewegung um den Festpunkt an der Abstand s.stange ergibt. Diese Schwenkbewegung wirkt sich selbstverständlich nach .der anderer. Seite, d. h. in Richtung auf die Kurbeltriebe 6 und: 7 aus., indessen ist die Verstellung infolge des dichten Zusammenbaues der Kurbeltriebe in bezog auf die Abstandsstange so gering, daß sie sich innerhalb des vorgesehenen, für die Praxis. völlig ausreichendenLagerspiels hält.
  • Somit ist es unschwer möglich, Klemniungen und Spannungen auszuschließen, die im anderen Fall, wenn diese Vorkehrungen, nicht betroffen wären, eintreten müßten.
  • Zusammengefast ist festzustellen: Tritt während des Betriebes eine Längung des Zylinders auf, so macht das Gehäuse 1a und damit die Nockenwelle i-ia .diese Ortsveränderung in, gewissem Sinne mit, sie überträgt sich indessen .praktisch nicht auf den Kurbeltrieb, da, wie vorstehend erläutert, die. sich in geringem Umfang fortpflanzende Verstellung innerhalb des Spieles der Lagerung bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftmaschine mit obenl:iegender Nockenwelle, die -durch einen ganz oder teilweise ausgewuchteten Kurbeltrieb angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, das die Nocken welle in einem am Zylinderkopf in einer zur Nockenwelle senkrecht verlaufenden Achse schwenkbar angeordnetem Gehäuse gelagert ist. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle sich auf einer zwischen den Nocken und dem Kurbeltrieb neben ,diesem angeordneten Abstandsstange abstützt, wobei der Abstand Abstandsstange-Kurbelstange geringer ist als der Abstand Abstandsstange-Schwenkachse. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, -daß die Kipphebel für die Ventile ebenfalls indem genannten. Gehäuse gelagert sind. q.. Brennkr-aftmasehine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zwei hohle Lagerzapfen aufweist, die in entsprechend ausgebildeten festen Lagerböcken des Zylinderkopfes geführt sind, und daß durch .diese hohlen Lagerzapfen die Kipphebel hindurchtreten. 5. Brenn.kraftmasch.ine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, d.aß in den hohlen Lagerzapfen Bolzen angeordnet sind, auf denen die Kipphebel drehbar gelagert sind. Angezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschrift Nr. 369 392.
DEN4766A 1951-11-30 1951-11-30 Nockenwellenantrieb fuer Brennkraftmaschinen Expired DE926100C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN4766A DE926100C (de) 1951-11-30 1951-11-30 Nockenwellenantrieb fuer Brennkraftmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN4766A DE926100C (de) 1951-11-30 1951-11-30 Nockenwellenantrieb fuer Brennkraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE926100C true DE926100C (de) 1955-04-07

Family

ID=7338421

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN4766A Expired DE926100C (de) 1951-11-30 1951-11-30 Nockenwellenantrieb fuer Brennkraftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE926100C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003987B (de) * 1955-12-13 1957-03-07 Nsu Werke Ag Nockenwellenantrieb mittels Schubstangen
DE960242C (de) * 1952-11-25 1957-03-21 Daimler Benz Ag Steuerwellenantrieb fuer Brennkraftmaschinen mit oben liegender Steuerwelle
DE1033458B (de) * 1954-03-17 1958-07-03 Nsu Werke Ag Brennkraftmaschine mit obenliegender, durch einen ganz oder teilweise ausgewuchteten Kurbeltrieb angetriebener ungeteilter Nockenwelle
DE1038334B (de) * 1955-11-28 1958-09-04 Nsu Werke Ag Mit einer Durchgangsbohrung fuer eine Welle versehener Doppelexzenter von Schubstangenantrieben fuer Brennkraftmaschinen mit obenliegender Nockenwelle

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE369392C (de) * 1923-02-19 Viktor Rembold Dr Ing Steuerungsantrieb fuer Verbrennungskraftmaschinen

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