Waage.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Waage, die sich dadurch auszeichnet, dass sie mit einer Schaueinrichtung versehen ist, die einem Bedienungsmann Angaben zu zeigen ermöglicht, die dem Wert der auf der Waage befindlichen Ware, berechnet auf Grund eines ausgewählten Prises, entsprechen, dass der Waagemechanismus mit einem Gewichtsdruckglied bewegungsverbun- den ist und dass die Waage eine vom Bedienungsmann zu betätigende Vorrichtung zum Einstellen von Wertdruekgliedern entspre ehend dem an der Sehaueinriehtung gezeigten bereelmeten Warenwert aufweist sowie eine Vorrichtung zum Erzeugen von Aufdrucken von den erwähnten Gewichts-und Wertdruckgliedern.
Eine solche Waage kann zum Beispiel in Lebensmittel-Detailgeschäften verwendet werden und kann dazu ausgerüstet sein, eine Karte zu drucken, welche das Gewicht der auf der Waage befindlichen Wa. re, den Preis pro Gewichtseinheit dieser Ware und den multiplizierten Wert oder Totalpreis der gewogenen Ware angibt.
In der beiliegenden Zeiehnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Waage naeh der vorliegenden Erfindung dargestellt, und zwar zeigt,
Fig. I eine Seitenansicht der Waage von deren reehter Seite aus,
Fig. II eine Draufsicht der verbesserten Waage,
Fig. III in grösserem Massstab eine Drauf- sieht, zum Teil geschnitten, des obern Teils der Waage, der die Tabelle mit den berechneten Werten und einen Teil. einer Schauein- richtung veranschaulicht, die mit der Tabelle zusammenarbeitet,
Fig.
IV eine schematische Darstellung des Antriebsmechanismus zur Einstellung einer Sehaueinrichtung zur Zusammenarbeit mit einer Kolonne von berechneten Wertangaben entsprechend einem ausgewählten Preis,
Fig. V ein Schaubild der Druckvorrichtung g für die verbesserte Waage mit einem Gewichtsdruckglied, einem Wertdruckglied und einem Preisdruckglied, und von Mitteln zum Instellungbringen einer Karte, eines Farbbandes und eines Aufzeichnungsstreifens in die Druckstellung,
Fig. VI eine Endansicht der Waage mit entfernten papier-un Bandzufuhrmechanismen mit der relativen Lage der verschiedenen Druckglieder,
Fig.
VII eine in grösserem Massstab gehaltene geschnittene Teilansicht der Druckteile der verschiedenen einstellbaren Glieder,
Fig. VIII ein Seitenriss der Wertdruek- glieder in Richtung der Pfeile an der Linie VIII-VIII in Fig. VII,
Fig. IX eine Teilansicht gesehen in Richtung der Pfeile an der Linie IX in Fig. VII, um die Anpassung der aufeinander ausgerichteten Glieder zu zeigen, welche die Druckglieder in genaue Endausrichtung bringen,
Fig. X ein horizontaler Schnitt der Druck vorriehtung der verbesserten Waage,
Fig. XI ein Detail eines Teils der Druckvorrichtung, gesehen von einer Ebene gerade über dem in Fig. IX dargestellten Schnitt,
Fig.
XII ein Aufriss von hinten der Papierund Bandzufuhrvorriehtung, wobei die Druckvorrichtung selbst weggelassen ist,
Fig. XIII ein teilweiser Aufriss, welcher den Antriebsmechanismus für das Papier und das Farbband veranschaulicht,
Fig. XIV einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie XIV-XIV in Fig. XIII,
Fig. XV ein Detail der Kartenstellglieder und des Antriebes dafür, getrennt vom restlichen Mechanismus dargestellt,
Fig. XVI einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie XVI-XVI in Fig. XV und
Fig. XVII einen teilweisen Schnitt im vesentlichen nach der Linie XVII-XVII in Fig. XVI.
Die Waage nach der Zeichnung, die dazu ausgerüstet ist, Gewicht, Preis und Wert auf eine Karte zu drucken, weist einen Sockel 1 auf, in dem ein (nieht dargestelltes) Hebel- system montiert ist, um einen Lastträger 2 in der Form einer Waagschale oder einer ander Warenaufnahmevorrichtung zu tragen.
Ein gebräuchlicher Belastungsausgleiehmechanismus, der auf dem Sockel 1 aufgebaut ist, steht in arbeitender Verbindung mit dem Hebelsystem, das den Lastträger 2 trägt, und in antreibender Verbindung mit einer zylindrischen Tabelle 3 (Fig. II und III). Die Tabelle 3 weist eine Mehrzahl von Kolonnen 4 mit Angaben a. uf, welche die Werte oder Kosten einer Ware auf dem Lastträger 2, berechnet auf Grund verschiedener Preise, darstellen, wobei eine Kolonne für jeden Preis vorhanden ist. Die Wertangaben werden einem Bedienungsmann durch eine Schaueinriehtung 5 (Fig. II) angezeigt, die in einem kippbaren Gehäuse 6 gleitba. montiert ist, das auf dem obern vordern Teil eines Waagegehäuses 7 schwenkbar eingesetzt ist, welches auf dem
Sockel 1 aufgebaut ist.
Eine Preistabelle 8, die im kippbaren Gehäuse 6 montiert ist, arbeitet mit einem Zeiger 9 auf der Sehaueinrichtung 5 zusammen, um diejenige der Kolonnen 4 mit Wertangaben zu bezeichnen, die hinter einer öffnung 10 der Sehaueinriehtung 5 liegt. Die Schaueinrichtung 5 wird durch die Betätigung eines Handrades 11 längs der Tabelle 3 verschoben, das auf einer Welle 12 befestigt ist, die sich aus dem einen Ende des kippbaren Gehäuses 6 heraus erstreekt.
Wie in Fig. IV dargestellt, weist der Antrieb vom Handrad 11 auf die Schaueinrich- tung 5 ein Paar Kegelräder 13 auf und ein Paar Stirnzahnräder 14, welche die Kraft auf ein Kettenrad 15 übertragen, das eine Kette 16 antreibt, welche an der Schaueinrichtung 5 befestigt ist. Die Kette 16 wird auch über ein Kettenrad 17 am andern Ende des Gehäuses 6 geführt. Die Kettenräder 15 und 17 treiben Spulen 18 und 19, auf die Vorhänge 20 und 21 aufgerollt sind. Die Vorhänge 20 und 21 erstrecken sich von der Schaueinrichtung 5 aus und dienen dazu, diejenigen Teile der Tabelle 3 zu verdecken, die von der Sehau- einriehtung 5 nicht verdeckt werden.
In Fig. II ist dargestellt, wie die Tabelle 3 von einer Tabellenwelle 22 getragen wird, die ausserdem eine Scheibe 23 trägt, die mit zwei Ringskalen mit Gewiehtsangaben und Ge wichtsgraduierungen versehen ist. Zeiehen der einen Ringskala der Seheibe 23 sind, von einem Spiegel 24 reflektiert, von der Kunden- seite der Waage aus in einem Fenster 25 siehtbar, das in einem Gehäuse 26 vorhanden ist, welches die reehte Seite der Waage verdeckt.
Analoge Zeiehen der zweiten Ringskala, wie sie von einem Spiegel 27 gebildet werden, sind von der Bedienungsseite der Waage in einem Fenster 28 sichtbar. Masken 29 und 30 (siehe Fig. I) beschränken die Ansieht der Gewiehtsangaben und Graduierungen, die in den Spiegeln 24 und 27 gesehen werden, auf die entspreehenden Teile der Seheibe 23.
Die Scheibe 23 trägt beieinander auch er habene Gewiehtsdruekgraduierungen und -typen auf einer Seite ihrer Umfangspartie und stellt diese Gewiehtsdruekgraduierungen und-typen in die richtige Druckstellung entsprechend der Belastung der Waage.
Ein Preisdruckring 31, der Preisdruck- typen trägt, ist durch einen Schnurantrieb 32, der über eine Mehrzahl von Rollen 33 läuft, ist mit der Sehaueinriehtung 5 verbunden, so dass der Preisdruckring 31 automatisch eingestellt wird, wenn die Sehaueinriehtung 5 in eine Stellung verschoben wird, die dem gewählten Preis entsprieht.
Ein Tasta. turmechanismus 34 mit einer Mehrzahl von Tasten 35 ist auf dem Sockel 1 seitlich neben dem Lastträger 2 und vor dem untern Teil des Gehäuses 26 montiert. Der Tastaturmechanismus 34 steht in arbeitender Verbindung mit Wertdrucktypen, so dass ein Bedienungsmann, naehdem er eine Ware auf den Lastträger 2 gebracht und die Schauein- riehtung entsprechend dem Warenpreis eingestellt hat, den berechneten Wert der Ware auf der Tabelle 3 beobachten kann, der in der Schaueinrichtung 5 gezeigt wird, und diesen Wertbetrag auf der Tastatur 34 eintragen kann.
Dann, nachdem er eine Karte 36 in eine Kartenführung 37 gebracht hat, drückt der Bedienungsmann auf einen Handgriff 38, der mit einem Mechanismus so verbunden ist, dass er die Karte 36 in die Druekstellung bewegt und den Wert. der Ware, wie er auf der Tastatur 34 eingetragen wurde, den Preis, wie er von der Stellung der Schaiieinriehtung-5 angegeben wird, und das Gewicht der Ware, wie es durch die Stellung der Gewichtsseheibe angezeigt wird, auf die Karte druckt.
Wie aus Fig. V ersichtlich, enthält der Mechanismus zum Indruekstellungbringen und Bedrucken der Karte ein Sehiffehen 39, das auf einer Sehiene 40 läuft, deren eines Ende in der Kartenführung 37 liegt. Das Seliiffehen 39 wird von einer Kette von Vor riehtungen angetrieben, die den Handgriff 38 enthält, der auf einer Welle 41 befestigt ist und nach vorn gestossen wird, um die Welle 41 zu drehen und mit ihr einen Zahnradsektor 42, der mit einem Ritzel 43 in Eingriff steht, das auf einer Welle 44 montiert ist. Die Welle 44 trägt ein Paar von kabelaufnehmenden Rollen 45 und 46, die je lose auf der Welle sitzen.
Die Aufnahmerolle 45 wird von der Welle 44 über eine nachgiebige Verbindung angetrieben, die eine Spiralfeder 47 und einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Vor spannungsanschlag enthält, der dazu dient, die Feder 47 vorzuspannen, so dass die Aufnahmerolle 45 mit der Welle 44 gedreht wird, solange die zwischen ihnen übertragene Kraft kleiner ist als die Vorspannung der Feder.
Wenn die Bewegung der Aufnahmerolle am Ende des Schiffehenweges aufgehalten wird, gestattet die Feder der Welle 44, sich weiter zu drehen. Ein Schiffehenantriebskabel 48, das an der Kabelrolle 45 befestigt ist, wird über eine Spannrolle 49, eine Führungsrolle 50, die lose auf der Welle 41 sitzt, und eine Rolle 51, die bei der Schiene 40 montiertist, geleitet. Von der Rolle 51 folgt das Kabel 48 der Schiene 40 und ist am Schiffchen 39 befestigt.
Die Spannrolle 49 wird von einem Hebel 52 getragen, der durch eine schwache Schrauben- feder 53 so gezogen wird, dass er sich in einer Richtung dreht, welche die Umhüllungs-oder Berührungslänge des Kabels 48 mit der Füh- rungsrolle 50 vergrössert.
Bei Drehung des Zahnradsektors und der Wellen wird zuerst die lose Länge im Kabel 48 zum Verschwinden gebracht, wonach das Schiffchen. 39 längs der Schiene 40 bewegt wird, um eine Karte in Druckstellung zu bringen.
Bruchstücke der Gewichtsscheibe 23 und des Preisdruckringes 31 sind im obern Teil von Fig. V dargestellt. Ein Umriss der Druckfläehe der Karte ist mit strichpunktierten Linien 54 angegeben. Eine Mehrzahl von mit Wertdrucktypen versebenen Trommeln 55, die auf einer Welle 56 montiert sind, sind beim Preisring 31 angebracht und stehen durch Kabel 57 in arbeitender Verbindung mit der Tastatur 34. Die Gewiehtsscheibe 23, der Preisring 31 und die mit Werttypen versehenen Trommeln 55 bieten der Druckfläehe nebeneinanderliegende Druektypen dar.
Ausser auf den vom Sehiffchen. 39 in Druclstellung gebrachten Karten werden Aufdrücke auch auf einem Aufzeiehnungs- streifen 58 aufgenommen, der von einer Lieferrolle 59 über Führungen 60, 61 und 6, 1 gezogen und auf eine Aufnahmewalze 63 aufgewickelt wird (vergl. auch Fig. XII-XIV).
Farbe für den Druck wird von einem breiten Farbband 64 geliefert, das von einer Lieferwalze 65 kommt und über Führungen 66 und 67 längs dem Weg des Aufzeichnungsstreifens 58 läuft und das auf eine Aufnahmewalze 68 aufgerollt wird (vergleiche auch Fig. XII-XIV). In der Druckstellung liegt der Aufzeichnungsstreifen 58 am nächsten bei den Drucktypen, dann kommt das Farbband 64 und dann eine Karte 36 im Schiffchen 39.
Die Aufdrücke werden durch Druck bewirkt, der auf die Karte, das Farbband und den Streifen von einer Rolle 69 ausgeübt wird, die auf einem Kniehebelarm 70 eines Wagens 71 montiert ist, der auf einer Schiene 72 läuft.
Der Wagen 71 wird von einem Antriebs- kabel 73 angetrieben, das vom Wagen 71 ausgehend der Schiene 72 folgt, um eine erste Rolle 74 und um eine zweite Rolle 75 läuft und auf die Kabelantriebsrolle 46 aufgewun- den ist. Diese Antriebsrolle 46 steht während des grössten er. sten Teils der Drehung der Welle 44 still und bewegt sich, wenn ein An triebsglied 76, das, mit der Welle 44 verbunden ist, mit einem Stift 77 in Eingriff tritt, der auf der Seite der Kabelantrilebsrolle 46 vorsteht.
Eine spiralförmige Vorspannungsfeder 78, welche die Welle 44 mit dem Antriebsglied 76 verbindet, überträgt die Kraft von der Welle 44 und ist stark genug, um den Wagen 71 entgegen dem normalen Widerstand der Druckrolle 69 ohne Nachgeben anzutreiben, die aber doeh na. chgibt, wenn der Wagen 71 einen Anschlag am einen Ende seines Weges erreicht.
Die Kniehebelarme 70 sind in Fig. X in Nichtdruckstellung dargestellt, wobei die Rolle 69 von einer leichten Feder 79 (Fig. V) in der Nähe des Wagens 71 gehalten wird. Der in Fig. XI gezeigte Mechanismus dient zum Ausstrecken des Kniehebelarmes 70 während der anfängliehen Bewegung des Wagens 71, so dass die Rolle 69 während ihrer Vorwärts- bewegung über die Karte in Druckstellung ist.
Am Anfang des Rückweges versehwenken sich die Kniehebelarme 70 auf dem Wagen 71, so dass der Wagen und die Rolle 69 frei von der Karte zurüekkehren, wodurch doppelte Aufdrüeke vermieden werden.
Die zeitliche Einstellung des Antriebs- meehanismus ist so, dass die anfängliche Be wegung des Handgriffes 38, die durch die gezahnten Teile 42 und 43 und die Welle 44 übertragen wird, zuerst die lose Länge im Antriebskabel 48 für das Schiffehen zum Verschwinden bringt und dann das Sehiffehen 39 nach vorn treibt, um die Karte in Druckstellung zu bringen ; dann treibt die Welle 44 über das Ka. bel 73 die Rolle 69 mit ihrem Wagen 71 nach vorn, um die Karte, das Farbband und den Aufzeiehnungsstreifen gegen die mit Typen versehenen Glieder zu pressen und Aufdrüeke oder Aufzeichnungen des C8Te- wiehtes, des Preises und des Wertes der auf d. er Waage befindlichen Ware zu bewirken.
Wenn der von Hand betätigte Hebel 38 in seine normale Stellung zurückkehrt, betätigt er durch einen Kurbelarm 80 und ein Verbin dungsglied 81 eine Klinke 82, die ein Sperrad 83 um mindestens einen Zahn vorwärtsbewegt.
Das Sperrad ist auf einer Welle 84 montiert, die auch Riemenseheiben 85 und 86 trägt, welche über Riemen 87 bzw. 88 mit Rollen 89 und 90 verbunden sind, die auf Wellen 91 und 92 montiert sind. montiert sind. Die für den Aufzeichnungsstreifen und die Spule 68 für das Farbband sind auf den Wellen 91 bzw. 92 montiert, so dass der Aufzeichnungsstreifen 58 und das Farbband 64 nach jedem Druekvorgang um eine kurze Distanz fortbewegt werden.
Die anfängliche Bewegung des Hand- griffes 38, während welcher die lose Länge im Antriebskabel 48 für das Schiffchen zum Verschwinden gebracht wird, bewirkt die Be tätigung einer Kartenklammer, die im Schiff- chen 39 vorhanden und in Fig. XV dargestellt ist. Die Klammer wird, wenn das Schiffchen in Kartenaufnahmestellung ist, durch Drehen einer Lösewelle 93, von der ein Bolzen 94 mit einem Arm 95 des Zahnsegmentes 42 in Eingriff tritt, gelöst, wenn das Zahnsegment 42 in seine Ruhestellung zurückkehrt.
Die Fig. VI bis und mit XI zeigen den mit Typen versehenen Mechanismus und die damit zusammenarbeitende Druckvorrichtung.
Wie es in Fig. VI angegeben und in Fig. X im Schnitt dargestellt ist, ist der Preisdruckring 31 mit einer konischen Oberfläche 96 versehen, die erhabene Preisdruektypen trägt, sowie hinter dieser Oberfläche mit einem Paar von umfänglichen Rinnen 97 und 98 kleineren Durchmessers, welche die Antriebsschnur 32 aufnehmen, die mit der Schaueinrichtung 5 verbunden ist. Der Preisdruekring 31 wird von einer Mehrzahl von mit Rinnen versehe- nen Rollen 99 getragen, die auf Armen eines Trägers 100 montiert sind, der an einem Endrahmen 101 des Waagemechanismus befestigt ist.
Die mit Rinnen versehenen Rollen 99 stehen mit einer Flanke der umfänlgliehen Rinnen 97 des Rings 31 in Eingriff und halten den Pin. a 3l, da sie gleichmässig um seinen Umfang verteilt sind, in seiner Stellung, während sie ihm ermöglichen, sich entspre- chend der Bewegung der Sehaueinriehtung 5 zn drehen. Der Preiçsdruekring 31 liegt zum grosseren Teil hinter der STewiehtsseheibe 23 und bildet mit der Ebene der Scheibe 23 einen Winkel, derart, dass ein Teil seiner kegeligen Oberfläche, der sich in radialer Richtung über die Scheibe 23 hinaus erstreckt, mit der Scheibe in einer Ebene liegt.
Dies ermöglicht es, nebeneinanderstehende Drucktypen für das Gewicht und den Preis auf einem sehr kleinen Raum zu erhalten.
Der Umfang des Preisdruekringes 31 weist eine Mehrzahl von Kerben 102 (Fig. VII) auf, je eine für jeden zu druekenden Preis, die mit einem Zentrierfinger 103 zusammenarbeiten (vergleiche auch Fig. X), der sehwenkbar in einem lialter 104 montiert ist, der seinerseits verstellbar auf einem Träger 105 montiert ist, weleher am Endrahmen der Waage befestigt ist ocler einen Teil desselben bildet.
Eine Mehrzahl von Sehrauben 106, von denen einige in den Halter 104 und einige in den Träger 105 geschraubt sind, stützen den Halter 104 und ermöglichen eine Verstellung desselben gegenüber dem Träger 105, um die Preisangaben richtig in die Druckstellungl auszurichten.
Jede der Wertdrucktrommeln 55, die auf der Welle 56 montiert sind, welche vom Träger 105 vorsteht, hat eine Reihe von erhabenen Druektypen 108 (Fig. VIII), die über den halben Umfang der Trommel angeordnet sind, und eine Mehrzahl von Kerben 109, die über die andere Hälfte des Umfanges angeordnet sind. Eine Zentrierstange 110, die von einem ü-förmigen Arm 111 getragen wird, arbeitet mit den Kerben 109 zusammen, um die Wert druektypen während eines Druekvorganges auszurichten.
Jede der Wertdrucktrommeln 55 enthält eine Spiralfeder 112 (Fig. VIII), welche die Trommel so dreht, dass ihr Stellkabel 57 gestreckt wird. Wie aus den Fig. VI und VIII ersichtlich ist, ist jedes Kabel 57 um eine Ringschulter auf einer Seitenfläehe der entsprechenden Trommel 55 geschlungen und umgibt mehr als den halben Umfang der Schulter, so dass durch Ziehen am damit ver bundenen Kabel 57 die Trommel mindestens um eine halbe Umdrehung gedreht werden kann.
Von den Trommeln 55 sind die Kabel. 57 über Führungen 113 auf dem Träger 105 geführt, dann über Rollen 114 auf dem Endrahmen 101, iiber weitere Rollen 115 unter der Tastatur 34 und sind an Armen 116 be festigt, die sich von der Tastatur 34 naeh unten erstrecken. Die Arme 116 arbeiten mit den Tasten 35 zusammen, so dass das Niederdrüeken einer Taste den entsprechenden Arm 116 in eine bestimmte Stellung bringt. Die Bewegung des Armes 116 zieht das damit verbundene Kabel 57 um eine entsprechende Distanz an, so dass die entspreehende Wert druektrommel 55 so eingestellt wird, dass sie eine Zahl drucken kann, die der betätigten Taste 35 entspricht.
Normalerweise stehen der Zentrierfinger 103 für den Preisdruckring 31 und die Zen trierstange 110 (Fig. VIII) für die Wertdruektrommeln 55 in unwirksamer Stellung.
Während des ersten Teils der Bewegung des von Hand betätigten Handhebels 38 berührt eine Rolle 117 (Fig. VI und XV), die auf dem Zahnradsektor 42 montiert ist, einen Hebel 118 (Fig. VI), der schwenkbar auf dem Endrahmen 101 montiert ist, und be tätigt ihn. Das eine Ende des Hebels 118 ist über ein Verbindungsglied 119 mit einem Stift 120 eines Bügels 121 (Fig. VIII) verbunden. Der Bügel 121 ist seinerseits mit einem seitlieh geriehteten Teil 122 des Uförmigen Armes 111 verbunden, der die Zentrierstange 110 trägt.
Die Verbindung zwischen dem Verbindungsglied 119 und dem Stift 120 enthält eine Sehraubendruckieder 123 und Stellmuttern 124, die auf den Stift 120 geschraubt sind, so dass der Hebel 118 und das Verbindungsglied 119 weiterlaufen können, ohne die Preisdrucktrommeln 55 zu beschädigen.
Der Preisringzentrierfinger 103 (Figur VII und X) ist mit einem Arm 125 verbunden, der durch eine Feder 126 und ein gleitendes Verbindungsglied 127 mit einer Verlängerung 128 (Fig. VIII) des Zent. rierstangenarmes 111 verbunden ist, so dass der Finger 103 zur gleichen Zeit in Zentrierstellung gebracht wird, in der die Zentrierstange 110 in die Kerben 109 der Wertdrucktrommeln 55 eingreift. Die Teile sind so proportioniert, dass der'Zentrierfinger 103 fest in eine der entsprechenden Kerben 102 im Umfang des Preisringes 31 gesetzt und dass die Feder 126 leicht gespannt wird, bevor die Zentrierstange 110 in die Kerben der Wert drucktrommeln 55 gesetzt worden ist und diese zentriert.
Damit die Betätigung der Druckvorrieh- tung die Gewichtsangabe nicht stören kann, ist gemäss Fig. IX und X ein auf dem Träger 105 schwenkbar montiertes Bremsorgan 129 so angeordnet, dass dieses mit dem Rand der Gewiehtsscheibe 23 in Eingriff tritt, sobald der Zentrierfinger 103 und die Zentrierstange 110 in Zentrierstellung gebracht werden. Das Bremsorgan 129 wird von einer Zugfeder 130 in Bremsstellung gebracht und ist normalerweise durch einen Stift 131 in Lösestellung gehalten, der auf einem dritten Schenkel 132 des Trägers des Zentrierfingers 103 in einer Stellung montiert ist, in der er mit einem hintern Ende 133 des Bremshebels 129 in Eingriff st. eht.
Sobald die Zentrierglieder entsprechend der Bewegung des Betätigungshandgriffes 38 bewegt werden, greift das Bremsorgan 129 am Rand der Scheibe 23 an, und ausserdem werden der Preisring 31 und die Wertdrucktrommeln 55 in Druekstellung zentriert.
Erhabene Teile 134 und 135 des Trägers 105 in der Ebene der mit Typen versehenen Flächen bzw. Druekstellen der Seheibe 23, des Preisringes 31 und der Werttrommeln 55 tragen erhabene Angaben- und Zeiehentypen zum Drucken von Angaben, welche auf die Wertaufdrücke und die Gewiehtsaufdriieke hinweisen, und ein Zeichen, an welehem die aufgedruckte Gewiehtsgraduierung abgelesen wird.
Ein anderer Teil 136 (Fig. X) des Trä gers 105 erstreckt sieh direkt hinter die Scheibe 23 und dient als Rüekansehlag für diese Scheibe während des Druekens. Die Scheibe 23 ist so angeordnet, dass sie nahe am Rüekansehlag, aber nieht in reibender Berüh- rung mit ihm ist und besteht aus genügend biegsamem Material, damit sie beim Drucken leicht nachgibt, bis sie vom Rüekansehlag 136 unterstützt wird.
Wie oben beschrieben, werden die Aufdrücke dadurch bewirkt, dass die Rolle 69 über die Karte, das Farbband 64 und den Aufzeichnungsstreifen 58 gezogen wird, um diese gegen die mit Typen versehenen Glieder zu drücken. Wie aus Fig. X ersichtlich ist, wird die Rolle 69 von den L-förmigen Armen 70 getragen, die ihrerseits schwenk- bar auf dem Wagen 71 montiert sind. Der Wagen. 71 ist mit einer Mehrzahl von ge flanschten Rollen 137 versehen, die so angeordnet sind, dass sie auf Kanten der Stange von reehteekigem Querschnitt rollen, welche die Sehiene 72 bildet.
Ein reibungsarmes Lager 138, wie zum Beispiel ein Nadellager, ist auf einer Achse 139 angeordnet (die auch die L-förmigen Kniehebelarme 70 trägt) und läuft auf der einen Fläche der Sehiene 72, um die Rolle 69 beim Drucken zu sttitzen, ohne nennenswerte Reibung aufkommen zu lassen.
Die Enden der Sehiene 72 sind mit Tformigen Verlängerungen 140 (Fig. X und XI) versehen, und diese Verlängerungen sind ihrerseits über flache Federn 141 mit Seitenteilen 142 eines im allgemeinen U-förmigen Tragrahmens 143 verbunden.
Die Federn 141 sind so gespannt, dass die Schiene 72 gegen die mit Drucktypen versehenen Glie der gedrüekt wird, und die Bewegung der Schiene in dieser Richtung wird beschränkt von einem Paar von Stiften 144, die in die Sehiene 72 eingesetzt sind, sich durch den Rahmen 143 erstrecken und die Stellmuttern 145 tragen, welche mit dem Rahmen 143 in Eingriff treten, um die Stellung der Schiene 72 zu fixieren.
Eine Zugfeder 146, die einen Bolzen 147 auf einem der T-förmigen Endstücke 140 mit einer Verlängerung 148 des Wagens 71 verbindet, zieht den Wagen 71 in seine in Fig. X dargestellte zurückgezogene Stellung.
Während eines Druekvorganges, wenn auf das Rollenantriebskabel 73 ein Zug wirkt, bewegt sich der Wagen 71 längs der Sehiene 72 und streckt so die Zugfeder 146.
Um die Kniehebelarme 70 beim Beginn eines Druekvorganges aufzurichten, ist eine Aellse 149, welche die Rolle 69 trägt, durch die Arme 70 hindurch verlängert und tritt mit einem Ausschnitt 150 (Fig. XI) eines Riegels 151 in Eingriff, der schwenkbar auf einem Arm 152 des Tragrahmens 143 montiert ist. Wenn sieh der Wagen 71 vorwärts- bewegt, wird die Rollenachse 149 vom Riegel 151 zuniie. kgehalten, bis die Rolle 69 in Druekstellung ist und die Achse 149 die Ausnehmung 150 verlässt.
Solange sich der Wagen 71 weiter vorwärtsbewegt, halten die zum Drucken erforderliche Kraft zwischen den Typen und der Rolle und die zur Überwindung der Elastizität der Karte und des Farbbandes notige Kraft die Rolle in ihrer ausgesehwenkten Stellung, das heisst in der Stellung, in der sie auf die Karte und den Streifen drüekt. Wenn der Wagen seinen Rüekweg beginnt, bleibt die Rolle 69 für einen Moment im am weitesten vorgeschobenen Punkte stehen und nimmt dann, indem sie die Arme 70 um die Achse 139 verschwenkt, die in Fig. X gezeigte Stellung ein, wodurch jeder Druck auf die Karte während des Rückweges vermieden wird, der bei einer Bewegung der Karte einen doppelten Aufdruck zur Folge hätte.
In der Nähe des Endes des Rückweges tritt die Rollenachse 149 mit einem geneigten Teil 153 des Riegels 151 in Eingriff und drückt den Riegel entgegen der Kraft einer Feder 154 beiseite, bis das Ende der Achse 149 in die Ausnehmung 150 des Riegels 151 eintritt.
Durch die Verwendung einer Rolle von ziemlich kleinem Durchmesser zum Erzeugen des Druckes nacheinander auf aufeinanderfolgende Teile der Karte ist es möglich, die erhältliche Kraft zu konzentrieren, so dass der ganze Druckvorgang mit einer kleinen Kraft durehgeführt werden kann. So ergibt eine Kraft von 2 kg, von der Rolle 69 aus geübt, einen ebenso befriedigenden Aufdruck, wie ihn mehrere hundert kg ergäben, ausgeiibt von einer sich über die ganze Länge der Karte erstreckenden Platte.
Die Fig. XII bis und mit XIV zeigen den Mechanismus zum Bewegen und Führen des Aufzeichnungsstreifens 58 und des Farbbandes 64. Dieser Mechanismus wird von einer Grundplatte oder einem Rahmen 155 getragen, der auf dem Endrahmen 101 der Waage montiert ist und auf diesem senkrecht steht. Diese Grundplatte oder Rahmen 155 trägt Lager für die Antriebswellen 41 und d 44 und für die. über Klinken angetriebene Welle 84. Wie es in diesen Figuren dargestellt ist, sind die Papieraufnahmerolle oder-spule 63 und die Parbbandaufnahmerolle 68 frei auf Achssehenkeln 156 bzw. 157 drehbar. Während Fig. V diese Aufnahmerollen auf Wellen 91 und 92 getragen zeigt, sind diese Wellen 91 und 92 in Wirklichkeit Hülsen, die auf den Achsschenkeln gelagert sind (siehe Fig. XIV).
Der Weg des Aufzeichnungsstreifens 58 kann in Fig. XII leicht verfolgt werden, von der Lieferrolle 59 über die Führungen und längs der in dieser Figur rechtsliegenden Seite nach oben. Dieser Weg des Streifens 58 nach oben führt an den druckenden Teilen der Gewichtsscheibe 23, des Preisringes 31 und der Wertdrucktrommeln 55 vorbei. Von der Druekzone bewegt sich der Streifen über Führungen auf der Oberseite des Rahmens, auf der ändern Seite des Rahmens nach unten, über eine mit einer Gummioberfläche versehene Antriebswalze 158, um eine Druckrolle 159 und dann auf die Aufna. hmespule 63.
Die Druckrolle 159 wird von einer Feder in Berührung mit der Antriebsrolle 158 gehalten, um den Aufzeiehnungsstreifen dazwischen einzuklemmen. Die Antriebsrolle 158 wird auf der durch Klinken angetriebenen Welle 84 getragen, so dass sie sieh für jeden Druekvorgang um einen festen Betrag dreht und so die Aufdrücke gleichförmig auf der Länge des Streifens verteilt. Die Aufnahmespule 63 wird vom Riemen 87 (vorzugsweise einem Federriemen) angetrieben, der gestreckt wird und gleitet, um im Aufzeich rungsstreife. n 5S, der auf die Spule gewunden wird, eine im wesentlichen konstante Spannung aufrechtzuerhalten.
Das Farbband 64 ist so angeordnet, dass es im wesentlichen denselben Weg durchläuft wie der Aufzeichnungsstreifen 58, mit der Ausnahme, dass es direkt auf seine Auf nahmerolle 68 gewickelt wird, ohne dass für eine konstante Zufuhr pro Druckvorgang gesorgt wäre. Die einzige Zufuhrbeding mg für das Farbband ist, dass es für jeden Druckvorgang um eine kleine Distanz bewegt wird, aber die Distanz muss nieht konstant oder abgemessen sein. Deshalb ist ein einfaeher Riemenantrieb wie der Riemen 88 völlig ge nügend. Der Rollendruckmeehanismus ist in Fig.
XII nicht gezeigt, erstreckt sich aber in Wirklichkeit durch einen im Rahmen 155 offen gelassenen freien Raum gegenüber der Druckstellung der Drucktypen, die auf der Scheibe 23, clem Preisring 31 und den Werttrommeln 55 vorhanden sind. Dieser Raum nimmt auch das Sehiffehen 39 auf, wenn es eine Karte in Druckstellung bringt.
Die Fig. XIII und XIV zeigen versehiedene Details des Antriebsmeehanismus für die zweite Streifenaufnahmerolle 63 und die Farbbandaufnahmerolle 68. So zeigt Fig. XIII im Detail das Verbindungsglied 81, das von einem Stift 160 geführt. wird, der sieh durch einen Sehlitz 161 im Verbindungsglied erstreckt, so dass die Klinke 82, die auf dem freien Ende des Verbindungsgliedes 81 montiert ist, in das Sperrad 83 eingreifen und es s während des Rüeklaufes des Handgriffes 38 im Vorwärtssinne antreiben kann.
Eine zweite Klinke 162, die auf dem Rahmen 155 montiert ist, verhindert eine Rüekwärtsbewegung des Sperrades 83 während der Vorwärtsbewegung des Handgriffes 38, wenn sieh die Klinke 82 nach rückwärts bewegt, um dann in den nächsten Zahn auf dem Sperrad 83 einzugreifen.
Der Sehiffehenmeehanismus zum Indruek- stellungbringen der Karte und Zurüekführen derselben an eine exponierte Stelle ist in den Fig. XV, XVI und XVII dargestellt. Wie es in diesen Figuren gezeigt ist, weistclas Schiffehen 39 eine hintere Platte 163 und eine vordere Platte 164 auf. Die hintere Platte 163 ist nach unten verlängert, so dass sie leieht über eine Kante der Schiene 40 hinaussteht.
Die vordere Platte 164, die an der hintern Platte 163 in einem Abstand mit Hilfe einer Mehrzahl von Sehrauben 1. 6o und einem Abstandsglied 166 befestigt ist, weist ein Paar von Ansätzen 167 auf, die dazu eingerichtet sind, auf der Oberseite der Sehiene 40 zu gleiten, und ein Paar von Schenkeln 168, die sieh längs der Seite der Schiene 40 nach unten erstrecken und mit Enden 169 versehen sind, die unter der Sehiene 40 durchlaufen und mit der hintern Fläche in Berührung stellen, so dass die Kombination des untern Teils der hintern Platte 163 und der Schenkel 168 mit den Enden 169 die Sehiene 40 beinahe voll umgeben.
Die Sehiene 40 ist auf einem Stützgtlied 170 montiert (siehe auch Fig. XIII). Da die Schiene 40 die Form eines ziemlich breiten Streifens hat, gestattet diese Konstruktion mit einem geringen Spiel dem Schiffehen 39, sich frei längs der Sehiene 40 zu bewegen, ohne andere Teile, die längs seines Weges angeordnet sind, zu stören oder an ihnen hängenzu- bleiben.
Wie früher erwähnt, wird das Schiffchen 39 vom Schiffehenkabel 48 vorwärtsgetrieben.
Es wird in die in Fig. XV dargestellte Kartenaufnahmestellung durch eine Schrau- benzugfeder 171 zurüekgestellt, die einen nach unten vorstehenden Finger 172 der Schiene 40 mit dem vordern der Schenkel 168 des Sehiffehens verbindet. Die obern Ränder der hintern Platte 163 und der vordern Platte 164 des Schiffchens sind nach aussen abgebogen, um eine Eingangsführung für d. en Rand einer Karte zu bilden, wenn diese durch die feste Führung 37 eingeführt wird.
Die Karte wird in ihrer Stellung von einem Paar Federn 173, die auf der vordern Platte 164 montiert sind, festgehalten oder-geklemmt, wobei sie die Karte gegen die hintere Platte 1. 63 drücken. Wenn das Schiffchen 39 in der Kartenaufnahmestellung ist, werden die Federn 173 durch einen Steuerbolzen 174 zurüekgezogen, der einen abgeflaehten Teil und eine vorstehende Rippe 175 aufweist, die hinter einem Schleifenteil 176 jeder Feder 173 eingreifen. Das vordere Ende des Steuerbolzens 174 bildet einen gebogenen Abschnitt 177, dessen freies Ende parallel zum Rest des Steuerbolzens 174 verläuft, aber seitlich und nach unten verschoben ist.
Die Beziehung zwisehen dem freien Ende des Abschnittes 177 und den Rippen 175 ist so, dass eine Bewegung jenes Endes vom Schiffchen weg die Rippen 175 veranlasst, den Druck der Federn 173 auf die Karte zu losen.
Das obere Ende der Kartenlossewelle 93 ist ausgeschnitten bis auf einen schmalen aufreeht stehenden Randabschnitt 178, der, wenn das Schiffchen in der Kartenaufnahmestel- lung ist, zwisehen dem Abschnitt 177 des Steuerbolzens 174 und einem Abstandsglied 179 steht, das sich von der vordern Platte 164 des Schiffchens aus erstreckt.
Am Ende der Rückbewegung des Betätigungshandgriffes 38, wenn der Arm 95 des Zahnsektors 42 auf den Stift 94 auftrifft, wird die Kartenlösewelle 93 gedreht, und der schmale Randab- schnitt 178, der vor der Drehung lose in den Raum zwischen dem Ende 177 und dem Ab- standsglied 179 eindrang, druckt beim Drehen den Abschnitt 177 vom Schiffchen weg, um die Federn 173, welche die Karte festhalten. zu losen. Diese Federn werden ausserhalb der Festhaltestellung gehalten bis zum Beginn des nächsten Druckvorganges, wenn die Lösewelle 93 gelöst wird und die Federn 173 hineinfedern, um die Karte zu ergreifen, gerade bevor sich das Schiffchen gegen die Druckzone bewegt.
Die eben beschriebene Konstruktion sehafft eine einfache Vorriehtung zum Drucken einer Karte, um das Gewicht einer Ware auf der Waage, den Preis, zu dem die Ware verkauft werden soll, und den Wert oder die Kosten der Ware, berechnet auf Grund des Gewichtes und des gewählten Prises, aufzuzeichnen. Die Waage selbst hat Gewichts druckgraduierungen und-typen sowie eine Tabelle, auf der Geldwerte aufgezeichnet sind, die entsprechend einer Reihe von Preisen und entsprechend d, em Gewicht auf der Waage berechnet wurden.
Eine Schaueinriehtung, die entsprechend dem gewählten Preis eingestellt werden kann, zeigt die berechneten Geldwerte und arbeitet mit einem Preisdruekring 31 zusammen, so dass die einfache Verstellung der Sehaueinriehtung zum Ablesen des berechne ten Wertes auch Preisdrucktypen in die Druck, stellung bringt.
Die beschriebene Konstruktion schafft auch Mittel, durch die der Bedienungsmann, nachdem er den gezeigten berechneten'Wert abgelesen hat, einfach und rasch einen Wertdruckmechanismus entsprechend dem beobachteten Wert einstellen und dann auf einer Karte nebeneinander das Gewicht, d. en Preis und den Wertder Ware drucken kann.