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CH288970A - Einrichtung zur Umschaltung der Fahrtrichtung des Triebfahrzeuges bei mit Wechselstrom betriebenen Modell- oder Spielzeugeisenbahnen. - Google Patents

Einrichtung zur Umschaltung der Fahrtrichtung des Triebfahrzeuges bei mit Wechselstrom betriebenen Modell- oder Spielzeugeisenbahnen.

Info

Publication number
CH288970A
CH288970A CH288970DA CH288970A CH 288970 A CH288970 A CH 288970A CH 288970D A CH288970D A CH 288970DA CH 288970 A CH288970 A CH 288970A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
motor
switch
relay
alternating current
line
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gmbh Gebr Maerklin Cie
Original Assignee
Maerklin & Cie Gmbh Geb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maerklin & Cie Gmbh Geb filed Critical Maerklin & Cie Gmbh Geb
Publication of CH288970A publication Critical patent/CH288970A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/02Locomotives; Motor coaches
    • A63H19/10Locomotives; Motor coaches electrically driven
    • A63H19/12Locomotives; Motor coaches electrically driven with electric reversing gear

Landscapes

  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description


  Einrichtung zur     Umschaltung    der Fahrtrichtung des Triebfahrzeuges bei mit Wechsel  strom betriebenen Modell- oder Spielzeugeisenbahnen.    Das Hauptpatent betrifft eine Einrichtung  zur Umschaltung der Fahrtrichtung des Trieb  fahrzeuges bei mit Wechselstrom betriebenen  Modell- oder Spielzeugeisenbahnen, bei denen  die Fahrtrichtung eines Triebfahrzeuges ver  mittels Ventilzellen mittels Gleichstromes um  geschaltet wird.  



  Die Einrichtung nach dem Hauptpatent  ist. gekennzeichnet durch ein die Drehrichtung  des Motors bestimmendes Relais mit zwei Ar  beitsstellungen, welches durch einen Steuer  gleichstrom der einen     Richtung    in die eine  Arbeitsstellung und durch einen Steuergleich  strom der entgegengesetzten Richtung in die  andere Arbeitsstellung eingestellt wird, und  ferner gekennzeichnet durch einen     Wählschal-          ter    für die Steuerung des Relais, der- je in  der einen von zwei Steuerungsstellungen die  eine von zwei parallel geschalteten,

   entgegen  gesetzt wirkenden     Ventilzellen    in den Steue  rungsstromkreis einschaltet und in einer wei  teren     Steuerungsstellung    den     Reglerstromkreis     schliesst.  



  Bei einer solchen Einrichtung ist es aber  auch erwünscht, dass die Möglichkeit besteht,  das Triebfahrzeug dauernd in einer bestimm  ten Richtung laufen zu lassen, so dass in die  sem Falle seine Fahrtrichtung durch die Be  tätigung des Wählschalters nicht beeinflusst  werden soll.  



  Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung  dadurch gelöst, dass auf einem Fahrzeug des    Zuges in der     Stromzuführungsleitung    zum  Fahrmotor ein von Hand zu bedienender Um  schalter angeordnet ist, von welchem weg drei  Teilleitungen zum Motor führen, von wel  chen Leitungen zwei unmittelbar zur Wick  lungsanordnung des Feldes führen und die  dritte zum Anker des zu dem den Motor und  den Handschalter     enthaltenden        Stromkreis-          zweig    parallel geschalteten Relais führt, wobei,  wenn der Handschalter auf diese dritte Lei  tung eingestellt ist, der     Relaisanker    je nach  Stellung des Relais die Verbindung dieser  dritten Leitung mit der Wicklungsanordnung  des Feldes in der Weise herstellt,

   dass sich  der Motor in der einen oder andern Richtung  dreht.  



  Selbstverständlich könnte der Handschal  ter anstatt auf dem Triebfahrzeug auch auf  einem mit ihm durch Stromleiter verbundenen  andern Fahrzeug des Zuges     angeordnet        sein.     



  Dadurch ist es möglich, mit dem Hand  schalter den Fahrmotor auf Vorwärtsfahrt  oder auf     Rückwärtsfahrt    derart einzustellen,       da.ss    die     Fahrtrichtung    auch bei Betätigung  des nicht auf beweglichen Teilen angeordneten       Wählschalters    nicht geändert wird, und die  Fahrtrichtung von der Stellung des Ankers  des polabhängigen Relais unabhängig zu ma  chen.  



  Vorteilhaft ist es, an dem zweckmässig mit  Schleifkontakten versehenen, von Hand zu  bedienenden Schalter zwischen den Kontakten      für die Teilleitungen Nullkontakte vorzu  sehen, so dass der Fahrmotor ganz ausgeschal  tet werden kann.  



  Die erfindungsgemässe Einrichtung bietet  ferner noch die Möglichkeit, für das Trieb  fahrzeug und/oder andere Fahrzeuge eine Be  leuchtungsanlage vorzusehen, die ständig un  ter Strom steht, solange der Fahrregler sich  nicht in seiner Nullstellung befindet. Zu die  sem Zweck ist die Beleuchtungsanlage zweck  mässigerweise parallel zu dem von Hand zu  bedienenden Schalter geschaltet.

   Die Einrich  tung kann so getroffen sein, dass die Beleuch  tung auch nicht während des Umschaltens der       Fahrtrichtung    des Fahrmotors mittels des  Wählschalters erlischt, sondern dass die wäh  rend der Erregung des Fahrmotors mit Wech  selstrom betriebene Beleuchtungsanlage wäh  rend der kurzen, mittels des Wählschalters er  folgenden Schaltvorgänge, über deren Dauer  der Wechselstrom ausgeschaltet ist, mit Gleich  strom gespeist wird, so dass die Beleuchtungs  anlage vom Handschalter vollkommen umab  hängig ist.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Gegenstandes der Erfindung sche  matisch dargestellt. Auf dem Triebfahrzeug  ist der Fahrmotor mit dem Anker 1 und den  beiden Feldwicklungen 2 und 3 angeordnet,  die mit dem Anker 1 in Reihe geschaltet sind.  Von den Stromzuführungsschienen 4 und 5,  von denen eine auch als Oberleitung ausgebil  det sein kann, erhält der Motor Strom über  den Stromabnehmer 6 und die Masse des Fahr  zeuges, die durch die Räder 7 versinnbild  licht ist.  



  Die Masse ist durch die Leitung 41 mit  dem von Hand zu bedienenden, zweckmässig  auf dem Triebfahrzeug angeordneten Schalter  47 verbunden, der auf verschiedene Kontakte  eingestellt werden kann.  



  Über den Kontakt 43 und die Leitung 44  kann die Stromzuführungsschiene 5 mit der  für die Vorwärtsfahrt dienenden Feldwick  lung 2 verbunden werden und über den Kon  takt 45 und die     Leitung    46 mit der für die       Rückwärtsfahrt    dienenden     Feldwicklung    3.  Wenn der Schalter 42 auf einem der Kon-         takte    43 oder 45 steht, fährt das Triebfahr  zeug vorwärts bzw. rückwärts, ohne Rücksicht  auf die Stellung des weiter unten beschrie  benen     Wählschalters.     



  Zwischen den Kontakten 43 und 45 ist ein  Kontakt 47 angeordnet. Von diesem aus, also  auch von der     Stromzuführungsschiene    5 aus,  kann der Strom über eine Leitung 54 zu einem  Schalthebel 40 geleitet werden, der von dem  Anker 39 eines polabhängigen Relais 37 so  betätigt werden kann, dass er die Verbindung  entweder mit einem mit der der Vorwärts  fahrt dienenden     Feldwicklung    2 verbundenen  Kontakt 48 oder mit einem mit der der Rück  wärtsfahrt dienenden Feldwicklung 3 verbun  denen Kontakt 49 herstellt. Parallel zum Fahr  motor 1, 2, 3 ist mittels der Leitung 50 die  Feldwicklung 38 des polabhängigen Relais 37,  38, 39 geschaltet.

   Dieses polabhängige Relais,  das     infolge    seiner Trägheit dem Wechselstrom  nicht folgen kann, weist im dargestellten Bei  spiel einen als Permanentmagnet ausgebildeten       Anker    39 auf, der den Schalthebel 40 betätigt.  



  An Stelle eines Motors mit zwei Feldwick  lungen könnte auch ein Motor mit nur einer  Feldwicklung und einem doppelpoligen     Strom-          wender    vorgesehen sein, der durch den Schalt  hebel 40 betätigt wird. Die Kontakte 43 und  45 müssten dann in entsprechender Weise mit  dem doppelpoligen     Stromwender    verbunden  sein.  



  Zwischen den Kontakten 43, 45, 47 sind  Nullkontakte 51 vorgesehen, auf die der von  Hand zu bedienende Schalter 42 eingestellt  werden kann, wenn der Fahrmotor 1, 2, 3  überhaupt keinen Strom erhalten soll.  



  Parallel zu dem Schalter 42, dem Motor       Lind    dem polarisierten Relais ist mittels der  Leitung 52 eine Beleuchtungsanlage 53 für  das Triebfahrzeug     undloder    andere Fahrzeuge  geschaltet.  



  Nicht auf Fahrzeugen angeordnet sind ein  Transformator 14, der mit einem     als    Regler 15  dienenden Abgriff versehen ist, und ein Wähl  schalter, der zweckmässig mit dem Transfor  mator 14 zu einer Vorrichtung zusammenge  baut ist. Der     Wählschalter    ist im dargestellten  Beispiel als     Druekschalter    mit zwei Druck-      elementen, und zwar mit zwei Tasten 24, 25  ausgebildet. Jede der beiden Tasten 24, 25 ist  zwischen einem Wechselstr omkontaktund einem  Gleichstromkontakt bewegbar, und zwar die  Taste 24 zwischen dem Wechselstromkontakt 26  und dem Gleichstromkontakt 27, die Taste 25  zwischen dem Wechselstromkontakt 28 und dem  Gleichstromkontakt 29.

   Die Wechselstromkon  takte 26, 28 sind in dem Wechselstrom füh  renden Reglerstromkreis hintereinander ge  schaltet, so dass bei Betätigung einer der bei  den Tasten 24, 25 der Reglerstromkreis un  terbrochen wird. Mit den Gleichstromkontak  ten 27 und 29     sind    zwei unter sich parallel  geschaltete und entgegengesetzt wirkende  Ventilzellen 30, 31 verbunden, die gemeinsam  mit dem einen Ende des Transformators 14  verbunden sind, dessen anderes Ende mit der  Schiene 4 verbunden ist.  



  Der über den Wählschalter gehende Wech  selstrom-Stromkreisteil verläuft also über die  Teile 5, 24, 25, 26, 28, 15, 14, 4.  



  Die     Wirkungsweise    der Einrichtung ist  folgende: Angenommen, die Taste 24 sei für  die Umschaltung auf Vorwärtsfahrt und die  Taste 25 für die Umschaltung auf Rückwärts  fahrt bestimmt, und der von Hand bedienbare  Schalthebel 42 stehe auf dem mittleren Kon  takt 47. Das Triebfahrzeug möge sich ent  sprechend der     Stellung    des Schalthebels 40  gerade vorwärts bewegen, so dass die Feld  wicklung 2 erregt ist. Es fliesst also ein Wech  selstrom wie folgt: 5, 7, 41, 42, 47, 54, 40,  48, 2, 1, 6, 4.  



  Soll nun auf Rückwärtsfahrt umgeschaltet  werden, so wird die Taste 25 niedergedrückt.  Der Wechselstromkreis wird am Wechselstrom  kontakt 28 unterbrochen, und es wird ein  Gleichstromkreis unter Strom gesetzt, der wie  folgt verläuft:  Von der Taste 25 über den Gleichstrom  kontakt 29, die Ventilzelle 31, den Transfor  mator 14, die Stromzuführungsschiene 4, den  Stromabnehmer 6, die Leitung 50, die Relais  wicklung 38, die Räder 7, die Stromzufüh  rungsschiene 5, die Taste 24, den Kontakt 26  und wieder zur Taste 25. Der Schalthebel 40  des polabhängigen Relais wird also durch    einen kurzen Druck auf die Taste 25 vom Kon  takt 48 auf den Kontakt 49 umgelegt. Es  fliesst dann ein Wechselstrom wie folgt  5, 7, 41, 42, 47, 54, 40, 49, 3, 1; 6, 4.

   Um  gekehrt kann anschliessend durch einen kur  zen Druck auf die Taste 24 der Schalthebel  40 wieder auf den Kontakt 48     umgelegt    wer  den, wodurch die Vorwärtsfahrt wieder her  gestellt wird.  



  Steht der von Hand     bedienbare    Schalt  hebel 42 auf einem der Kontakte 43 oder 45,  dann ist das Triebfahrzeug dauernd     auf     Vorwärtsfahrt oder     Rückcvärtsfahrt    einge  stellt, und das polabhängige Relais hat bei       Betätigung    des Wählschalters keinen Einfluss.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Fahrzeug des Zuges in der Strom- zuführungsleitung (41) nun Fahrmotor (1, 2, 3) ein von Hand zu bedienender Umschalter (42) angeordnet ist, von welchem weg drei Teilleitungen (44.
    46, 54) zum Motor führen, von welchen Leitungen zwei (44, 46) unmit telbar zur Wicklungsanordnung des Feldes (2, 3) führen und die dritte (54) zum Anker (39) des zu dem den Motor und den Hand schalter (42) enthaltenden Stromkreiszweig parallel geschalteten Relais (37 bis 40) führt, wobei, wenn der Handschalter (42) auf diese dritte Leitung (54) eingestellt ist, der Relais anker (39) je nach Stellung des Relais die Verbindung dieser dritten Leitung (54) mit der Wicklungsanordnung des.Feldes (2, 3) in der Weise herstellt, dass sich der Motor in der einen oder andern Richtung dreht. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an dem von Hand zu bedienenden Schalter (42) zwischen den Kontakten (43, 45) für die Teilleitungen (44, 46) Nullkontakte (51) vorgesehen sind. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass parallel zu dein den Motor enthaltenden Stromkreiszweig eine Beleuchtungsanlage (53) geschaltet ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwei der Teillei tungen (44, 4ss) unmittelbar je zu der einen von zwei wahlweise einschaltbaren Feldwick lungen (2, 3) führen und der Relaisanker (39), wenn der Handschalter (42) auf die dritte Leitung (54) eingestellt ist, je nach der Stellung des Relais die Verbindung dieser dritten Teilleitung (54) mit der einen (2) oder andern (3) Feldwicklung herstellt, die an den Motoranker (1) angeschlossen ist.
CH288970D 1949-10-03 1950-09-22 Einrichtung zur Umschaltung der Fahrtrichtung des Triebfahrzeuges bei mit Wechselstrom betriebenen Modell- oder Spielzeugeisenbahnen. CH288970A (de)

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