DE826864C - Einrichtung fuer mit Wechselstrom betriebene Modellbahnen o. dgl. zur Fernsteuerung der Fahrtrichtung des Triebfahrzeuges mittels Gleichstromes - Google Patents
Einrichtung fuer mit Wechselstrom betriebene Modellbahnen o. dgl. zur Fernsteuerung der Fahrtrichtung des Triebfahrzeuges mittels GleichstromesInfo
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- DE826864C DE826864C DEM7A DEM0000007A DE826864C DE 826864 C DE826864 C DE 826864C DE M7 A DEM7 A DE M7A DE M0000007 A DEM0000007 A DE M0000007A DE 826864 C DE826864 C DE 826864C
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Description
- Einrichtung für mit Wechselstrom betriebene Modellbahnen o. dgl. zur Fernsteuerung der Fahrtrichtung des Triebfahrzeuges mittels Gleichstromes Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für mit Wechselstrom betriebene Modellbahnen o., dgl., bei denen die Fahrtrichtung des mit zwei wahlweise einschaltbaren Feldwicklungen versehenen Motors eines Triebfahrzeuges unter Verwendung von gerichtetem Gleichstrom über ein polabhängiges Relais mittels eines Wählschalters gesteuert wird, nach Patent Bor 504, Bei einer solchen Einrichtung ist es erwünscht, daß die Möglichkeit besteht, das Triebfahrzeug dauernd in einer bestimmten Richtung in der Weise laufen zu lassen, daß seine Fahrtrichtung durch die Betätigung des Wählschalters nicht beeinflußt wird.
- Die Notwendigkeit dazu kann beispielsweise auftreten, wenn für die Modellbahnanlage kein Wählsehalter vorhanden ist oder wenn bei der Anlage Teile verwendet werden, die aus verschiedenen Herstellungsstätten stammen und nicht zueinander passen.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst' daß hinter einem auf dem Triebfahrzeug oder einem mit ihm durch Stromleiter verbundenen Fahrzeug ,angeordneten, in die Stromzuführung zum Fahrmotor eingeschalteten, von Hand zu bedienenden Schalter die Stromzuführung zum Fahrmotor in drei durch den Schalter unter Strom setzbare Leitungen unterteilt isst, von denen zwei unmittelbar zu den beiden Feldwicklungen führen und die dritte zum Anker des zum Schalter parallel geschalteten polabhängigen Relais führt, durch den, je nach Stellung des polabhängigen Relais, die Verbindung mit der einen oder anderen Feldwicklung 'hergestellt wird.
- Dadurch ist es möglich, mit dem Handschalter den Fahrmotor auf Vorwärtsfahrt oder auf Rückwärtsfahrt derart einzustellen, daß die Fahrtrichtung auch bei Betätigung des nicht auf beweglichen Teilen angeordneten Wählschalters nicht geändert wird und die Fahrtrichtung von der Stellung des Ankers des polabhängigen Relais unabhängig zu machen.
- Vorteilhaft ist es, an dem zweckmäßig mit Schleifkontakten versehenen, von Hand zu bedienenden Schalter zwischen den Kontakten für die Teilleitungen Nullkontakte vorzusehen, so daß der Fahrmotor ganz ausgeschaltet werden 'kann.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung bietet ferner noch die Möglichkeit, für das Triebfahrzeug und/ oder andere Fahrzeuge eine Beleuchtungsanlage vorzusehen, die ständig unter Strom steht, solange der Fahrregler sich nicht in seiner Nullstellung befindet. Zu diesem Zweck ist die Beleuchtungsanlage parallel zu dem von Hand zu bedienenden Schalter geschaltet. Die Beleuchtung erlischt auch nicht während des Umschaltens der Fahrtrichtung des Fahrmotors mittels des Wählschalters, sondern. die während der Erregung des Fahrmotors mit Wechselstrom betriebene Beleuchtungsanlage wird während der kurzen, mittels des Wählschalters erfolgenden Schaltvorgänge, über deren Dauer der Wechselstrom ausgeschaltet ist, mit Gleichstrom gespeist. Von dem Handschalter ist die Beleuchtungsanlage vollkommen unabhängig.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Auf dem Triebfahrzeug ist der Fahrmotor finit dein Anker i und den beiden Feldwicklungen 2 und 3 angeordnet, die mit dem Anker i in Reihe geschaltet sind. Von den Strotnzuführungsschienen .4 und 5, von denen eine auch als Oberleitung ausgebildet sein kann, erhält der Motor Strom über den Stromabnehmer 6 und die Masse des Fahrzeuges, die durch die Räder 7 versinnbildlicht ist, Die Masse ist durch die Leitung 41 mit dein von Hand zu bedienenden, zweckmäßig auf dem Triebfahrzeug angeordneten Schalter 42 verbunden, der auf verschiedene Kontakte eingestellt werden kann.
- Über den Kontakt 43 und die Leitung 44 kann die Stromzuführungsschiene 5 mit der für die Vorwärtsfahrt dienenden Feldwicklung 2 verbunden werden und über den Kontakt 45 und die Leitung .I6 mit der für die Rückwärtsfahrt dienenden Feldwicklung 3. Wenn der Schalter 42 auf einem der Kontakte 43 oder 45 steht, fährt das Triebfahrzeug vorwärts bzw. rückwärts ohne Rücksicht auf di° Stellung des weiter unten beschriebenen Wählschalters.
- Zwischen den Kontakten 43 und 45 ist ein Kontakt 47 angeordnet. Von diesem aus, also auch von der Stromzuführungsschiene 5 aus, kann der Strom Tiber eine Leitung 54 zu einem Schalthebel 4o geleitet werden, der von dem Anker 39 eines hol-
abhängigen Relais 37 so betätigt werden kann, daß er die Verbindung entweder mit einem mit der der Vorwärtsfahrt dienenden Feldwicklung 2 verbun- denen Kontakt 48 oder mit einem mit der der Rück- wärtsfahrt dienenden Feldwicklung 3 verbundenen Kontakt 49 herstellt. Parallel zum Fahrmotor 1, 2, 3 ist mittels der Leitung 5o die Feld@i-ickltttig 38 des polabhängigen Relais 37, 38, 39 geschaltet. Dieses polabhängige Relais, das infolge seiner Trägheit dem Wechsel- strom nicht folgen kann, weist )in dargestellten Beispiel einen als Permanentmagnet ausgebildeten Anker 39 auf, der den Schalthebel 4o betätigt. An Stelle eines Motors finit zwei Feldwicklungen könnte auch ein Motor in:t nur einer Feldwicklung und einem doppelpoligen Stromwender vorgesehen sein, der durch den Schalthelr--14o betätigt wird. Die Kontakte 43 und 45 müßten dann in ent- sprechender Weise mit dein doppelpoligen Strom- wender verbunden sein. Zwischen den Kontakten 43, 45. 47 sind Null- kontakte 51 vorgesehen. auf die der von Hand zu Medienende Schalter 42 eingestellt werden kann, wenn der Fahrmotor i. .3. 3 überhaupt keinen Strom erhalten soll. Parallel zu dem Schalter 42. dein Motor und dem polarisierten Relais ist mittels der Leitung 52 eine Beleuchtungsanlage 53 für Glas Triebfahrzeug und/ oder andere Fahrzeuge geschaltet. Nicht auf Fahrzeugen angeordnet sind ein Trans- formator i.I, der mit einem als Regler 15 dienenden Abgriff versehen ist, und ein Wählschalter, der zweckmäßig mit dem Transformator 14 zu eurer Vorrichtung zusammengebaut ist. Der Wähl- schalter ist ini dargestellten Beispiel als Druck- schalter mit zwei Druckelementen. und zwar mit zwei Tasten 24, 25, ausgebildet. Jede der lreidett Tasten 24, 25 ist zwischen einem Wechselstrom- kontakt und einem Gleichstromkontakt bewegbar. und zwar dieTaste 24 zwischen demWechseIstrom- kontakt 26 und dem Gleichstromkontakt 27, die Taste 25 zwischen dem Wechselstromkontakt 28 und dem Gleichstromkontakt 29. Die Wechselstrom- kontakte 26. 28 sind in dem Wechselstrom führ:@n- den Reglerstromkreis hintereinander geschaltet, so daß bei Betätigung einer der beiden Tasten 24, 25 der Reglerstromkreis unterliroclien wird. \lit den G-leichstronikontakten 27 utrd 29 :find zwei unter sich parallel geschaltete und entgegengesetzt wirkende Ventilzellen 30, 31 verbunden, die ge- meinsam an die \laimalsp@innutig des Transfor- mators 14 gelegt sind. Der Wechselstromkreis des Wählschalters wird also gebildet durch die Teile ;. 24. 26. 25, 28, 15. DieWirkungsweise derEinrichtfing ist folgende: Angenommen, die Taste 24 sei für die Umschaltung auf Vorwärtsfahrt und die Taste 25 für die Um- schaltung auf Rückwärtsfahrt bestimmt und der von Hand hedienbare Schalthebel 42 stelle attf dem mittleren Kontakt 47. DasTriebfahrzeug möge sich entsprechend der Stellung des Schalthebels 4o ge- rade vorwärts be«eg Ten. so <laß die Feldwicklung 2 - Soll auf Rückwärtsfahrt umgeschaltet werden, so wird die Taste 25 niedergedrückt. Der Wechselstromkreis wi.rci am Wechselstromkontakt 28 unterbrochen, und es wird ein Gleichstromkreis unter Strom gesetzt, der «-ie folgt verläuft: Von der Taste 25 Tiber clen (3leiclistromkontakt 29, die Ventilzelle 31, den Transformator 14, die Stromzuführungsschiene 4, den Stromabnehmer 6, die Leitung 5o, die Relaiswicklung 38, die Räder 7, die Stromzufiihrungsschiene 5, die Taste 24, den Kontakt 26 und wieder zur Taste 25.
- Der Schalter 4o des polabhängigen Relais wird also durch einen 'kurzen Druck auf die Taste 25 vom Kontakt 48 auf den Kontakt 49 umgelegt. Es fließt dann ein Wechselstrom wie folgt: 5, 7, 41, 42, 47, 54, 40, 49, 3, i, 6, 4. Umgekehrt kann anschließend durch einen kurzen Druck auf die Taste 24 der Schalthebel 4o wieder auf den Kontakt 48 umgelegt werden, wodurch die Vorwärtsfahrt wiederhergestellt wird.
- Steht der von Hand bedienbare Schaltliebe142 auf einem der Kontakte 43 oder 45, dann ist das Triebfahrzeug dauernd auf Vorwärtsfahrt oder Rückwärtsfahrt eingestellt und das polabhängige Relais hat bei Betätigung des Wählschalters keinen Einfluß,
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für mit Wechselstrom betriebene @lodelll)alinen o. dgl." bei denen die Fahrtrichtung des mit zwei wahlweise einschaltbaren Feldwicklungen versehenen Motors eines Triebfahrzeuges unter Verwendung von gerichtetem Gleichstrom über ein polabhängiges Relais mittels eines Wählschalters gesteuert wird, nach Patent 801 504, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einem auf dem Triebfahrzeug oder einem mit ihm durch Stromleiter verbundenen Fährzeug angeordneten, in die Stromzuführung zum Fahrmotor (i, 2, 3) eingeschalteten, von Hand zu bedienenden Schalter (42) die Stromzuführung (4i) zum Fahrmotor (i, 2, 3) in drei durch den Schalter (42) unter Strom setzbare Leitungen (44, 46, 54) unterteilt ist, von denen zwei (44, 46) unmittelbar zu den beiden Feldwicklungen (2, 3) führen und die dritte (54) zum Anker (4o) des zum Schalter (42) parallel geschalteten polabhängigen Relais (37 bis 40) führt, durch den, je nach Stellung des polabhängigen Relais, die Verbindung mit der einen oder anderen Feldwicklung (2, 3) hergestellt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem von Hand zu bedienenden Schalter (42) zwischen den Kontakten (43, 45) für die Teilleitungen (44, 46) Nullkontakte (5i) vorgesehen sind.
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem von Hand zu bedienenden Schalter (42) eine Beleuchtungsanlage,(53) für das Triebfahrzeug und/oder andere Fahrzeuge geschaltet ist.
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DEM7A DE826864C (de) | 1949-07-12 | 1949-10-04 | Einrichtung fuer mit Wechselstrom betriebene Modellbahnen o. dgl. zur Fernsteuerung der Fahrtrichtung des Triebfahrzeuges mittels Gleichstromes |
Applications Claiming Priority (2)
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DEP3482A DE801324C (de) | 1949-07-12 | 1949-07-12 | Verstellbare Mischarme fuer Zwangsmischer |
DEM7A DE826864C (de) | 1949-07-12 | 1949-10-04 | Einrichtung fuer mit Wechselstrom betriebene Modellbahnen o. dgl. zur Fernsteuerung der Fahrtrichtung des Triebfahrzeuges mittels Gleichstromes |
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DE826864C true DE826864C (de) | 1952-01-07 |
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ID=33311509
Family Applications (1)
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DEM7A Expired DE826864C (de) | 1949-07-12 | 1949-10-04 | Einrichtung fuer mit Wechselstrom betriebene Modellbahnen o. dgl. zur Fernsteuerung der Fahrtrichtung des Triebfahrzeuges mittels Gleichstromes |
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Country | Link |
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DE (1) | DE826864C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3808491A1 (de) * | 1988-03-15 | 1989-10-05 | Maerklin & Cie Gmbh Geb | Drehrichtungsumschalter fuer modellbahnanlage |
-
1949
- 1949-10-04 DE DEM7A patent/DE826864C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3808491A1 (de) * | 1988-03-15 | 1989-10-05 | Maerklin & Cie Gmbh Geb | Drehrichtungsumschalter fuer modellbahnanlage |
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