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CH278942A - Verfahren zur Umwandlung eines Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Umwandlung eines Azofarbstoffes.

Info

Publication number
CH278942A
CH278942A CH278942DA CH278942A CH 278942 A CH278942 A CH 278942A CH 278942D A CH278942D A CH 278942DA CH 278942 A CH278942 A CH 278942A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
azo dye
converting
acid
amino
dye
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Ag Sandoz
Original Assignee
Ag Sandoz
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Filing date
Publication date
Application filed by Ag Sandoz filed Critical Ag Sandoz
Publication of CH278942A publication Critical patent/CH278942A/de

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/02Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from diazotised o-amino-hydroxy compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/24Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing both hydroxyl and amino directing groups
    • C09B29/28Amino naphthols
    • C09B29/30Amino naphtholsulfonic acid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Optical Filters (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  <B>Verfahren zur Umwandlung eines</B>     Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden,     dass    man     wertvolle     neue     Umw        andlungsprodukte    von     Azofarbstof-          fen    erhält, wenn man in den durch saure  Kupplung erhältlichen     Azofarbstoffen    der  Zusammensetzung  
EMI0001.0009     
    worin die     Aminogruppe    in     ortho-Stellung    zur       Azobrücke    steht, R einen gegebenenfalls sub  stituierten Benzol- oder     Arylazobenzolrest    dar  stellt, und ein X eine     Sulfonsäuregruppe,

      das  andere X Wasserstoff oder eine     Sulfonsäure-          gruppe    bedeutet, durch Behandeln in laugen  alkalischem bis mineralsaurem Mittel, gegebe  nenfalls unter Anwendung erhöhter Tempera  tur, erhöhten Druckes     und/oder    unter Zusatz  von Salzen der salpetrigen Säure, die     Amino-          gruppe    gegen die     Hydroxylgruppe    austauscht.  



  Als     Substituenten    des Benzol- oder     Aryl-          azobenzolrestes    R. kommen beispielsweise in  Betracht     -COOH,        -C00-alkyl,        -S03H,          --S02NH2    und durch     Alkyl,        Aralkyl,        Ai,vl     oder     Acyl    substituierte     Sulfonsäureamidgrup-          pen,        -N02,        -NH2,    und durch     Alkyl,        Aral-          kyl,

          Aryl    oder     Aeyl    substituierte     Aminogrup-          pen,        -0-a.lkyl,        -0-aralkyl,        -0-aryl,    -Halo  gen,     -CN,        -CF"        -N=N-aryl    und viele an  dere mehr.  



  Zum Austausch befähigt sind alle     Amino-          oxy-napht.lialin-niono-    und     -disulfonsäuren,    die  in     ortho-Stelluig    zur     NH2-Gruppe    kuppeln.

      Der Austausch der     Aminogruppe    durch  die     Hydroxylgruppe    in     ortho-Aminoazofarb-          stoffen    ist zwar bekannt; die in der Literatur  erwähnten Beispiele betreffen jedoch aus  schliesslich     Azoverbindungen    vom     Typus     
EMI0001.0060     
    worin Y Wasserstoff, N02, Cl,     Br,        CH3,     OCHS,     COOH    usw. bedeutet, welche an sieh  keinen technischen Wert besitzen und auch  als     Zwischenprodukte    kein Interesse gefunden  haben (vgl.

   J.     ehem.        soc.    London 1942, p. 30  bis 33,     435-43'l;        Fierz,    Organische künstliche  Farbstoffe 1926, p.106). Dagegen ist dieser  Austausch in     Azofarbstoffen,    die durch saure  Kupplung von     Diazo-    bzw.     Diazoazoverbin-          dungen    mit     Ainino-oxy-naphthalinsulfonsäu-          r    en in     ortho-Stellung        zur        Aminogruppe    er  hältlich sind, bisher nicht beschrieben wor  den.  



  Die nach dem vorliegenden Verfahren er  hältlichen, sich von     Dioxynaphthalin-mono-          bzw.        -disulfonsäuren    ableitenden Farbstoffe  sind zum Teil bereits an sich als Farbstoffe  verwendbar. Die meisten besitzen zudem die  wertvolle Eigenschaft, sich mit weiteren     Di-          azo-    bzw.     Diazoazoverbindungen        zu    neuen Dis-           bzw.        Polyazofarbstoffen    vereinigen zu lassen,  wobei die     metallisierbaren    Kombinationen be  sonderes Interesse besitzen.  



  Der Ersatz der     Aminogruppe    durch die       Hydroxylgruppe    lässt sich in neutralem bis       laugenalkalischem    Mittel in sehr verschie  dener Weise durchführen. Bisweilen genügt  Erhitzen der wässerigen Lösung des Farbstof  fes unter     Rüekfluss,    um den Austausch     her-          beizuführen;    in andern Fällen ist mehrstündi  ges Erhitzen mit. verdünntem wässerigem     Al-          kalihydrox#7d    auf zum Beispiel 140 bis 150   im     Autoklaven    notwendig.  



  Auch im sauren Mittel kann der Ersatz  der     Aminogruppe    durch die     Hydroxylgruppe     in sehr verschiedener Weise durchgeführt  werden. Bisweilen     genügt    schon kurzes Er  wärmen mit verdünnter Mineralsäure, um den  Austausch herbeizuführen, in andern Fällen  ist längeres Kochen am     Rückfluss    notwendig.  Die Behandlung mit salpetriger Säure bei  Raumtemperatur gestattet oft die Erzielung  eines besonders glatten     Austausches.    Auch  konzentrierte Mineralsäuren oder organische  Säuren können mit oder ohne Zusatz von Ni  triten zu     giften    Resultaten führen.

      Gegenstand des vorliegenden Patentes     ist     ein Verfahren zur Umwandlung eines     Azo-          farbstoffes    und ist dadurch gekennzeichnet,  dass man den durch saure Kupplung von  1     Mol        5-Nitro-2-diazobenzol-l-carbonsäure    mit  1     Mol        2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure     erhältlichen     Azofarbstoff    in verdünnter Salz  säure kocht.

      <I>Beispiel:</I>  43,2 Teile des aus     5-Nitro-2-diazobenzol-          1-carbonsäure    durch saure Kupplung auf     2-          Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure    erhält  lichen Farbstoffes werden in 700 Teilen Was  ser mit der berechneten Menge Natrium  hydroxyd gelöst. Die Lösung wird mit 35 Tei  len konzentrierter Salzsäure 48 Stunden am       Rückfluss    gekocht.

   Die     Aminogruppe    ist     nun     vollständig gegen die     Hydroxylgruppe        ausge-          tauscht.    Der neue Farbstoff wird durch di  rekte Filtration isoliert und in das     Natrium-          salz        übergeführt,    welches getrocknet ein     dun-          kelbraunes    Pulver darstellt. und sich in kon  zentrierter     Schwefelsäure    mit     rotstichig    blauer  Farbe löst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Umwandlung eines Azofarb- stoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man den durch saure Kupplung von 1 Mol 5-Nitro-2- diazobenzol-l-carbonsäure mit 1 Mol 2-Amino- 5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure erhältlichen Azofarbstoff in verdünnter Salzsäure kocht.
    Der neue Farbstoff ist. ein dunkelbraunes Pulver, welches sieh in konzentrierter Schwe felsäure mit rotstichig blauer Farbe löst. Er besitzt die Zusammensetzung EMI0002.0059
CH278942D 1950-03-02 1950-03-02 Verfahren zur Umwandlung eines Azofarbstoffes. CH278942A (de)

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CH278942T 1950-03-02

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