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CH270424A - Verfahren zum vakuumdichten Verpacken fester Verbrauchsgüter. - Google Patents

Verfahren zum vakuumdichten Verpacken fester Verbrauchsgüter.

Info

Publication number
CH270424A
CH270424A CH270424DA CH270424A CH 270424 A CH270424 A CH 270424A CH 270424D A CH270424D A CH 270424DA CH 270424 A CH270424 A CH 270424A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
vacuum
goods
packaging
opening
eggs
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Dohse Hans
Original Assignee
Dohse Hans
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dohse Hans filed Critical Dohse Hans
Publication of CH270424A publication Critical patent/CH270424A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/18Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient
    • B65D81/20Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas
    • B65D81/2007Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas under vacuum
    • B65D81/2023Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas under vacuum in a flexible container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Vacuum Packaging (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zum vakuumdichten Verpacken fester Verbrauchsgüter.



   Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, feste   Verbrauchsgüter,    z. B. Chemikalien,   Nahnmgs und    Genussmittel, in einer die Güter konservierenden Art und Weise   zn    verpacken. Man hat zur Lösung dieser Aufgabe bereits vorgeschlagen, die zu verpackenden Güter in ein Behältnis zu geben und das Behältnis zu evakuieren, so dass das Gut während des Transportes und der Lagerung bis zum Verbrauch unter Vakuum steht.



   Das Aufbewahren unter Vakuum hat den grossen Vorteil, dass die Güter vor ihrem Verbrauch keinen ihre natürlichen oder ihnen auch künstlich vermittelten Eigenschaften beeinträchtigenden Einflüssen ausgesetzt sind. da der   Absehluss    von der atmosphärischen Luft schon als solcher konservierend wirkt.



  Die unter Vakuum aufbewahrten Güter behalten ihre Beschaffenheit, wie Struktur, Konsistenz, Geschmack usw.



   Die bekannte   Vakuumpaekung    hat jedoch verschiedene Nachteile, auf welche es wohl zurückzuführen ist, dass die an sieh so   vortell-    hafte Vakuumverpaekung noch keinen   nen-    nenswerten Eingang in die Praxis gefunden hat. Diese Nachteile der bekannten Vakuumverpackung beruhen   hauptsäehlieh    darauf, dass die   Verpackungsgefässe    aus starrem Material, wie Glas oder Blech, bestehen. Glas und Blechbehälter sind vielfach im Vergleich zum eingefüllten Gut bereits als solche verhältnismässig teuer; ferner müssen die Behälter so ausgebildet sein, dass sie nicht nur vorübergehend unter   Vakuum    gesetzt werden können, sondern auch über einen mehr oder weniger langen Zeitraum unter Vakuum bleiben.

   Die   vakuumdiehte    Ausbildung der zum Einfüllen der Güter verwendeten Behälter verursacht weitere Kosten, die bei sehr vielen Gütern in keinem Verhältnis zu ihrem Wert stehen.



  Ein weiterer Nachteil der bekannten Vakuumverpackung liegt darin, dass sich der Käufer erst durch Öffnen des Gefässes davon überzeugen kann, ob das Gut tatsächlich noch unter Vakuum steht, indem nur in eine vakuumdiehte Verpackung Luft unter   Zischen    eindringt; dem starren Gefäss als solchem kann man es ja nicht ansehen, ob es noch unter Vakuum steht.



   Gemäss dem Verfahren vorliegender Erfindung werden diese Nachteile überwunden. Das erfindungsgemässe Verfahren beruht darauf, dass man das Gut in eine Hülle aus einer elastischen, gas-,   wasser-und      wasserdampflm-    durchlässigen Folie   packt,    die Hülle evakuiert und nach dem Evakuieren verschliesst.



   Als Folien für die Zwecke der Erfindung kommen z. B. Filme auf folgender Rohstoffgrundlage in Frage:
1. Kondensationsharze (Phenol-Aldehyd  llarze ;      Amino-Aldehyd-llarze;    Alkyd-Harze) und Polymerisationsharze (Vinylharze; Aeryl  säurederivate;    Styrolharze; Indenharze).



   2. Synthetische Elastomere; a) Polymere des Butadiens und seiner
Homologen; b) organische Polysulfide;  e) elastische Massen aus Isobutylen,
Styrol, Polyvinylchlorid, die mit    Weichmaehern    plastiziert sind.



   3. Aus Naturstoffen hergestellte plastisehe Massen, z. B. aus Schellack, Kolophonium,   Bi-    tumen, ferner harzartige   Produkte    von Chlor  kautschuk,    Kautschukhydrochlorid und   Iso-    merisationsprodukte des   Kautschuks,    Ligninderivate.



   4.   Zellulosederivate :    Nitrate, Azetate, Mischester, Äther.



   5. Proteinderivate.



   Ferner lässt sich das erfindungsgemässe   Verfahren    durchführen unter Anwendung non gas-,   wasser- imd    wasserdampfundureh  massigen    Hüllen aus Papier- sowie   Metallfolien    bzw. der kombinierten Anwendung von Filmen, Papier- nnd   Metallfolien.   



   Materialien dieser Art sind für Verpakkungszwecke im Handel bekannt, wie beispiels  weise    mit   Kunstharzen,    Ceresin und derglei  chen    präparierte Papiere, ferner Papiere, die ein- oder mehrlagig mit Metallfolien dubliert sind.



   Die Druchführung des erfindungsgemässen   verfahrens    selbst bietet keine   Sehwierigkei-    ten. So kann z. B. das zu verpackende Gut in einen aus einem Kunstharzfilm, der elastisch, gas-,   wasser-und      wasserdainpftmdurch-    lässig ist, bestehenden Schlauch gegeben werden, dessen eines Ende verschlossen ist. Nach dem Einfüllen des Gutes   wird    die offene Seite des Schlauches bis auf eine kleine Öffnung durch Kleben verschlossen, an die Öffnung eine Vakuumpampe angesetzt und nach dem Evakuieren auch die   Öffnnng    zugeklebt. Das zu verpackende Gut kann aber auch zwischen zwei Filme gelegt, die Ränder der Filme z.

   B. durch   Heissverkleben    miteinander verbunden und eine Vakuumpumpe an eine Öffnung angesetzt werden, die in einem der beiden   Film    blätter vorgesehen ist.



   Unter diese Öffnung legt man eine kleine Verstärkungsscheibe, die an ihrer Peripherie mit dem Film verklebt wird und deren zentrisehe Öffnung exzentrisch zu der Öffnung des Filmblattes liegt. Beim Evakuieren wird die Luft durch die Öffnung der Verstärkungs- scheibe und die lose aufliegende Öffnung des Filmblattes abgesaugt. Beim Absetzen der   Vaknumpumpe    wird die Verstärkungsscheibe durch Pressen   unter    Anwendung von Hitze mit dem Film verbunden. In der Hitze ver  k]ebbare    Filme sind bekannt.



   An Rand der schematischen Fig. 1 der Zeichnung wird dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.



   Es bedeuten 1 ein Filmblatt der Hülle, die selbst nicht gezeichnet ist. Das   Filmblatt    hat eine Öffnung 2; unter dieser Öffnung liegt eine Scheibe 3, die an ihrer Peripherie 4 mit dem. Filmblatt 1   verklebt    ist und eine Öffnung 5 hat.



   Die   Verpackung    und Konservierung von Eiern kann   beispielsweise    wie folgt erfolgen: Die Eier werden zweckmässigerweise in einen langen, aus einer Folie der oben beschriebenen Art bestehenden Schlauch hintereinandergelegt; um zu verhindern, dass beim Herausnehmen eines   Eies    das Vakuum im ganzen Schlauch verlorengeht, werden zwischen die Eier Einsätze angeordnet, die leicht durchgetrennt werden können, wobei es zweckmässig ist, den Durchmesser der Einsätze grösser zu wählen als den Durchmesser der Eier, da dann beim Verpacken beispielsweise in Kisten nur die Einsätze aufliegen und die Eier stosssicher frei liegen.



   In Fig. 2 ist schematisch veranschaulicht, wie auf diese Weise Eier verpackt werden können.



   Es bedeutet 6 einen Schlauch aus einer Folie, die elastisch, gas-,   wasser- imd    wasserdampfundurehlässig ist. Mit 7a, 7b und   7c    sind drei hintereinanderliegende Eier bezeich  net;    nach Fig. 2 sind die Eier jeweils zwisehen zwei Einsätzen angeordnet, welche bezeichnet sind mit 8a, 8b, 8c, 8d, 8e   und    8f.



  Der Schlauch wird in der bereits beschriebenen Weise evakuiert, wobei sich der Schlauch 6 dicht an die Einsätze 8 und die Eier 7 anlegt. Die Einsätze 8 werden mit dem Schlauch 6 verklebt. Soll nun ein Ei aus dem Schlauch herausgenommen werden, so muss lediglich der Schlauch zwischen zwei anliegenden Ein  sätzen 8b, 8c bzw 8d, 8e an den   in    der Zeichnung striehpunktiert angegebenen Stellen   durehgesehnitten    werden; es bleibt dann der restliche Teil des Schlauches unter Vakuum.



   Nach dem Verfahren der Erfindung lässt sich jedes feste Verbrauchsgut verpacken und aufbewahren. Es spielt insbesondere keine Rolle, welche Struktur das Gut hat; es kann also z. B. pulverförmig oder auch grossstückig sein. Beispielsweise seien genannt: Chemikalien, Kaffee, Kakao, Tee, Früchte aller Art, und zwar einzeln und in Stauden, also z. B. ein Apfel allein oder aber auch eine Bananenstaude.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht, auf wirtschaftliche Weise Früchte aller Art, ohne jede die natürliche Beschaffenheit des Produktes, sei es die Aromastoffe oder die Vitamine, beeinträchtigende   Weise    während eines sehr langen Zeitraumes frisehzuhalten.



  Infolge des atmosphärischen Druckes legt sieh die Folie dicht auf das verpackte Gut an, so dass jederzeit ohne jede Mühe zu erkennen ist, ob die Verpackung noch unter Vakuum steht; denn sobald Luft in die Verpackung eingedrungen ist, löst sieh die Folie vom Gut, und die Verpackung wird locker, woran dann zu erkennen ist, dass die Verpackung ihren Wert verloren hat. Transparente Folien lassen das Aussehen auch des verpackten Gutes erkennen. Loses, also beispielsweise pulverförmiges Gut wird durch die erfindungsgemässe Verpackung fest zusammengepresst. Das hat den weiteren Vorteil, dass zum Versand des verpackten Gutes ein kleinerer Laderaum erforderlich ist, als wenn die   Güter    lose oder auch in der   bekannten,    aus starren Behältern bestehenden   Vakuumverpackung    zum Versand kommen.

   Dass die erfindungsgemäss zur Va  kuumverpaekung    angewendeten elastischen Hüllen billiger sind als feste, für die Eva  kuierung    mit besonderen   vaknumdiehten    Ab  schlüssen    versehenen Behälter, liegt auf der Hand.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum vakullmdiehten Verpacken fester Verbrauchsgüter, dadurch gekennzeich niet, dass das Gut in eine Hülle aus einer elastischen, gas-, wasser- und wasserdampfundurehlässigen Folie gepackt, die Hülle evakuiert und nach dem Evakuieren verschlossen wird.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man unter eine zur Evakuierung in der Hülle gelassene Öffnung (2) eine Scheibe (3) mit einer zur vorgenannten Öffnung exzentrisch liegenden Öff- nung (5) anbringt, die nach dem Evakuieren mit der Hülle verklebt wird (Fig. 1).
    2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprueh 1 zum Verpacken von Eiern, dadurch gekennzeichnet, dass die Eier (7a, 7b, (c) hintereinander in einem Schlauch (6) und jeweils zwischen zwei Einsätzen (8a, 8b, 8c, 8s7, 8e, sf) angeordnet werden (Fig. 2).
CH270424D 1949-08-12 1949-08-12 Verfahren zum vakuumdichten Verpacken fester Verbrauchsgüter. CH270424A (de)

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CH270424T 1949-08-12

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Family

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Family Applications (1)

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CH270424D CH270424A (de) 1949-08-12 1949-08-12 Verfahren zum vakuumdichten Verpacken fester Verbrauchsgüter.

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