Entzerrender Übertrager.
EMI0001.0001
Gilx. <SEP> Etit.zerrun#- <SEP> von <SEP> Telegraphierzeiehen,
<tb> vollzugsweise <SEP> von <SEP> Springsühreiberzei:eheu,
<tb> -l1rd < #n <SEP> entzerrende <SEP> LTbertraber <SEP> benutzt, <SEP> die
<tb> ans <SEP> c-inein <SEP> tc-legraphi-s:chen <SEP> Empfänger <SEP> und
<tb> hinein <SEP> telegraphisehen <SEP> Sender <SEP> besteben. <SEP> Bei
<tb> einer <SEP> Ausführungsform <SEP> derartiger <SEP> Geräte
<tb> -ci den <SEP> die <SEP> ankommenden <SEP> Tele-raphierzei olien <SEP> üher <SEP> eine <SEP> Empfängernockenwelle <SEP> aus
<tb> < -nem <SEP> -lektri:
sehen <SEP> Speichersystem, <SEP> das <SEP> bei alif <SEP> l@@t-eis.e <SEP> aus <SEP> Kondensatoren <SEP> bestehen <SEP> kann,
<tb> zo@_eführt <SEP> Diese <SEP> gespeicherten <SEP> Telegraphier werden <SEP> dann <SEP> über <SEP> eine <SEP> Weitersende erEllc <SEP> iii <SEP> entzerrter <SEP> Form <SEP> wieder <SEP> aus,0,1esandt.
<tb> laer <SEP> Aufbau <SEP> derartiger <SEP> entzerrender <SEP> Über <B>1</B> <SEP> r;t,.;'c.i. <SEP> war <SEP> bisher <SEP> so <SEP> wewählt, <SEP> :d:ass <SEP> die <SEP> mecha nisclr <SEP> wirkendien <SEP> Teile <SEP> d. <SEP> h. <SEP> besonders:
<SEP> :di
<tb> 1@.ni@lifütiger <SEP> und <SEP> Weitersendewelle <SEP> mit <SEP> :den
<tb> @Ie <SEP> ht.ri.chen <SEP> Bauteilen, <SEP> .il. <SEP> b. <SEP> dem <SEP> Empfan.gs relais, <SEP> den <SEP> Speichergliedern <SEP> und <SEP> dem <SEP> W <SEP> eiter ,'c@ndüre <SEP> Mais <SEP> zu, <SEP> einem <SEP> Bauteil <SEP> zusam@mengefa:sst
<tb> liird <SEP> von <SEP> einem <SEP> darin <SEP> eiiigebautjen <SEP> Motor <SEP> an riF#trieben <SEP> wurden.
<tb> Es <SEP> sind <SEP> anderseits <SEP> rein <SEP> inecha.nis"eli <SEP> wir hende <SEP> entzerrende <SEP> Übertrager <SEP> bekannt <SEP> die
<tb> f@ci <SEP> pül:swc:
ise <SEP> .ein <SEP> ZVä.hlwerlz- <SEP> besitzen, <SEP> wie
<tb> die <SEP> gebräuchlichen <SEP> , <SEP> Fernschreibempfänger,
<tb> lind <SEP> mit <SEP> den. <SEP> Wä.h.rglied@etn <SEP> die <SEP> Sendekontakte
<tb> (ler <SEP> reiters <SEP> endeachse <SEP> steuern. <SEP> Es <SEP> ist <SEP> be han.ilt, <SEP> mehrere <SEP> derart-i-,-N- <SEP> CTbertra@ge:r <SEP> :durch
<tb> > <SEP> einen <SEP> gemeinsamen <SEP> Antrieb <SEP> anzutreiben. <SEP> Dies
<tb> ;;esehicht <SEP> in <SEP> ähnlicher <SEP> Weise <SEP> wie <SEP> es <SEP> für <SEP> den Antrieb gewisse Wählersy stemne der Fern sprechtechnik gebräuchlich ist.
Die Erfindung betrifft einen entzerren den Übertrager und besteht darin dass die mechanischen und elektrischen Teile zu je einem Bauteil zusammengefasst sind, dass das mechanische Bauteil über eine Steckverbin dung an das, elektrische Bauteil angeschlos sen werden kann und das mechanische Bau- teill über ein Zahnrad angetrieben wird, das beim Anschliessen des mechanischen Bauteils an das elektrische mit einem Trieb der An triebswelle in Eingriff kommt.
In den anliegenden Fig. 1-3 ist en A us- führunbsbeispiel der Erfindung dargestellt. und zwar zeigt die Fig. 1. die Schaltung des entzerrenden Übertrabers. Die Fig. 2 stellt den mechanischen Aufbau des, als Baueinheit ausgeführten mechanischen Teils dar, wäh rend aus der Fig. 3 die mehrfache Auslösung der Weitersendeachse von der Empfänger achse aus ersichtlich ist.
In der Fig. 1 sind rechts der strichpunk tierten Linie die Teile des entzerrenden Übertrabers dargestellt, die zum elektrischen Bauteil EB gehören, während links das. me chanische Bauteil MB dargestellt ist. Elek trisches und mechanisches Bauteil sind über Verbindungsleitungen 1-13 miteinander ver bunden. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, sind diese Verbin:dungäleitungen als Stecker aus-- gebildet, so dass das mechanische Bauteil von dem elektrischen in der üblichen Weise leicht getrennt werden kann Das elektrische Bau teil kann beispielsweise in einer Schiene zu sammen mit den Steckbüchsen angeordnet sein, in die das mechanische Bauteil einge steckt wird'.
Im einzelnen hat der entzerrende Über trager den an sich bekannten Aufbau, der der Vollständigkeit halber kurz beschrieben wird. Über die Fernleitung FLl kommen die Telegrapherzeichen an und beeinflussen das Empfangsrelais. ER, dessen Anker er über die Leitungen 1 und 3 mit .dem. mechanischen Bauteil MB in Verbindung steht. Es sei an genommen, dass über den entzerrenden Über trager eine Fernschreibverbindung aufge baut wurde. Dann liegt der Anker er solange keine Telegraphierzeichen eintreffen, in der Trennlage, g. h. am + Kontakt der Tele graphenbatterie. Der Auglösemagnet AM der Empfängerachse mit den Nockenscheiben NI bis N9 ist nicht erregt.
Sobald jedoch über die Fernleitung ein Anlaufschritt eintrifft., legt er nach TB um, o dass der Auslöse magnet anzieht: -, er, Leitung 1, AM, Kon takt k2. der Nockenscheibe N2, Leitung 21, +. Der Auslösemagnet AM zieht seinen Anker am an, so dass die in Fig. 1' nicht .darge stellte Empfängerwelle unter dem Einfluss des über eine gleichfalls nicht dargestellte Reibungskupplung in Pfeilrichtung wirken den Antriebs ihre Umdrehung beginnt.
Kurz nach der Auslösung wird durch die Nocken- echeibe N2 der Kontakt k2 geöffnet, so d-ass der Erregungsatromkreis des Auslösemagne ten AM unterbrochen wird. Über,die Leitung 3 ist eine Feder der Kontakte 7c3 bis k8 ,mit dem Kontakt er des Empfangsrelais ER ver bunden. Nacheinander werden nunmehr beim Umlauf der Empfängerwelle die Kontakte k4 bis, k8 geschlossen, so dass der Kontakt er nacheinander mit einem der Kondensatoren C4 bis C8 verbunden wird. Die nacheinander eintreffenden Schiritte (Impulse) br Schritt gruppe (Impulskombination) laden nunmehr die Speicherkondensatoren C3 bis C8 über die Leitungen 5 bis 9 auf, und zwar entsprechend den Polaritäten der eintreffenden Impulse.
Der Kontakt 7e3 wird durch die Nocken seheibe N3 beim Eintreffen des Sperrsührit- tes geschlossen und lädt den Kondensator C3 entsprechend der Sperrsührittabtastung über die Leitung 4 auf. Falls die besondere Ab- tastung des Sperrschrittes nicht gewünscht wird, können die Nockenscheibe N3 und' die zugehörigen Kontakte auch weggelassen werden.
Inzwischen hat die Nockenscheibe N9 noch während der Abtastung des zweiten Schrittes der Schrittgruppe, d. h. während der Schliessung des Kontaktes 1c5, den Hebel as für die Auslösung der Sendernockenwelle betätigt. Dieser Hebel wird im Uhrzeigersinn verschwenkt und gibt die Nockenacheibe N10 frei, so dass die Weitersendevelle mit den Nockenscheiben N10 bis N17 unter dem Einfluss einer zweiten, in Fig. 1 ebenfalls nicht dargestellten. Reibungskupplung ihre Umdrehung beginnt: Bei dieser Umdrehung werden nacheinander die Kontakte k1l bis 7c15 geschlossen.
Eine Feder dieser Kontakte steht über die Leitungen 5 bis 9 mit den. Kon- diensator en C4 bis C8 in Verbindung, o dass die Ladeapannung dieser Kondensatoren bei Schliessung der Kontakte k11 bis 7c15 jeweils über die Leitung 10 das Weitersendere:lais WSR beeinflusst. Der Anker wsr dieses Wei tersenderelais: steuert die Fernleitung FL2, so dass nacheinander die fünf Schritte der Schrittgruppe in entzerrter Form weiter gegeben werden. Schon vorher wurde durch den Kontakt k17, der von der Nockenscheibe N17 gesteuert wird, über die Leitung 12 und, 13 der Anlaufschritt an das Relais WSR weitergegeben.
Im Anschluss. an die Aussen dung der fünf Schritte der Schrittgruppe wird der Kontakt lcl6 durch -die Noeken- sehei:be N16 gesichlossen, so dass die Ladung des Kond@eneatorsl C3 über die Leitungen 1.1 und 1<B>0</B> :an das, Weitersendierelai.s gegeben werden. Diese Abtastung .des. Sperrschrittes kann, wie oben erwähnt, auch weggelassen werden.
Aus F-. 1 ist zu entnehmen, dass' der ent zerrende Übertrager in einfaeher Weise -so
EMI0003.0001
auf <SEP> gehaut <SEP> i...j-, <SEP> dass <SEP> das <SEP> mechanische <SEP> Bauteil
<tb> von <SEP> dem <SEP> elektrischen <SEP> vollkommen <SEP> getrennt
<tb> ist.. <SEP> Dieses <SEP> mechanische <SEP> Bauteil <SEP> ist <SEP> in <SEP> den
<tb> Fi<U>g</U>. <SEP> --' <SEP> wid <SEP> 3 <SEP> dargestellt. <SEP> Zwischen <SEP> zwei <SEP> Pla tinen <SEP> 1 <SEP> und <SEP> 2 <SEP> zind <SEP> zwei <SEP> A <SEP> .chsen, <SEP> nämlich <SEP> die
<tb> <I>4,1</I>
<tb> Einpfäixg@ex < i:ch.se <SEP> und <SEP> die <SEP> Weitersendeaehse
<tb> 1., <SEP> gelagert. <SEP> Die <SEP> Em.pfängeraeh:
se <SEP> 3 <SEP> wird <SEP> durch
<tb> ein <SEP> Zahnrad <SEP> 5 <SEP> angetrieben, <SEP> das <SEP> in <SEP> an <SEP> sich <SEP> be kamiter <SEP> Weise <SEP> beim <SEP> Ansehliessen <SEP> des <SEP> meeha ni.schen <SEP> Bauteils <SEP> an <SEP> das <SEP> elektrische <SEP> mit <SEP> einem
<tb> Trieb, <SEP> vorzog <SEP> < ei:se <SEP> einem <SEP> Schneckentrieb
<tb> iler <SEP> Antriebswelle <SEP> in <SEP> Eingriff <SEP> kommt, <SEP> die <SEP> bei
<tb> mehreren <SEP> L@bertragern <SEP> :denselben <SEP> gemeinsam
<tb> -s(-in <SEP> kann.
<tb> Die <SEP> Enipfängerno;
ekeiiwel.l,c@ <SEP> 3 <SEP> besitzt <SEP> an
<tb> ili.pem. <SEP> rechten <SEP> Ende <SEP> eine <SEP> Nockens-cheibe <SEP> <B>Ni,</B>
<tb> die <SEP> durch <SEP> einen <SEP> um <SEP> die <SEP> Achse <SEP> 1.1 <SEP> drehbaren
<tb> Hebel <SEP> 1?, <SEP> der <SEP> unter <SEP> dem <SEP> Einfloss <SEP> einer <SEP> Feder
<tb> 13 <SEP> .teht, <SEP> in <SEP> der <SEP> Rulielage <SEP> festgehalten <SEP> wird.
<tb> Der <SEP> Hebel <SEP> 12' <SEP> wird <SEP> durch <SEP> den <SEP> Anker <SEP> <I>arn</I> <SEP> -des
<tb> Auslösemawneten <SEP> <I>A.1T</I> <SEP> verklinkt. <SEP> Die <SEP> weitere
<tb> Noclzenscliei.be <SEP> N9 <SEP> steuert <SEP> den <SEP> um <SEP> die <SEP> Achse
<tb> 10 <SEP> drehbaren <SEP> Hebel <SEP> as, <SEP> der <SEP> die <SEP> Weitersend@e welle <SEP> an <SEP> der <SEP> Nocken:
scheibe <SEP> N10, <SEP> verklinkt.
<tb> DE-r <SEP> Anker <SEP> <I>(riri</I> <SEP> .steht <SEP> unter <SEP> dem <SEP> Einfloss <SEP> einer
<tb> Feder <SEP> <B>11.</B> <SEP> Die <SEP> beiden <SEP> No.ekeriwellen <SEP> tragen
<tb> (l-ie <SEP> Nocli#en-sclieiben <SEP> NI <SEP> bis <SEP> N<B>9</B> <SEP> und <SEP> N10, <SEP> bis
<tb> .\'17. <SEP> An <SEP> der <SEP> Platine <SEP> 1 <SEP> ist <SEP> für <SEP> die <SEP> elektrischen
<tb> Verbindungen <SEP> ein <SEP> Stecker <SEP> 15, <SEP> mit <SEP> dessen
<tb> Hilfe <SEP> dias <SEP> mechani@sehe <SEP> Bauteil <SEP> über <SEP> entspre ehend'e <SEP> Büchsen <SEP> mit <SEP> dem <SEP> :elektrischen <SEP> Bauteil.
<tb> verbunden <SEP> werden <SEP> kann,
<tb> Es <SEP> besteht;
<SEP> die <SEP> llöbli@chkeit, <SEP> das <SEP> mechani sche <SEP> Bauteil <SEP> ungehindert <SEP> von <SEP> Jen:elektriechen
<tb> Bauteilen, <SEP> wie <SEP> Kondensatoren <SEP> und. <SEP> Relais.
<tb> klein <SEP> und <SEP> raumsparend <SEP> aufzubauen. <SEP> Das <SEP> me (-haiiische <SEP> Bauteil <SEP> ist <SEP> ohne <SEP> weiteres <SEP> a <SEP> swech ,elbar, <SEP> falls <SEP> sieh <SEP> irgendwelche <SEP> Störungen <SEP> er zeben <SEP> oder <SEP> eine <SEP> Prüfung <SEP> erforderlieh <SEP> ist. <SEP> Die
<tb> beiden. <SEP> Bauteile, <SEP> der <SEP> mechanische <SEP> und <SEP> der
<tb> elektrische, <SEP> können <SEP> in <SEP> beliebiger <SEP> WeIs,e <SEP> zu
<tb> xösseren <SEP> Einheiten <SEP> zusammengebaut <SEP> wer den. <SEP> Beispielsweise:
<SEP> lässt <SEP> sich <SEP> ein <SEP> tragbarer
<tb> en <SEP> zerreri@der <SEP> @'bertrager <SEP> für <SEP> zwei <SEP> Richtun- gen, d. h für Vierdrahtverkehr, in der Weiee bilden, dass auf einer Relaissehiene zwei am Stecker anzusehliessende und, gemeinsam an getriebene mechanische Bauteile und auf einer weiteren Relaisschiene die entsprechen den lektrischen Bauteile vereinigt werden-, wobei als gemeinsamer Antrieb der Zahn räder 5 eine entsprechend verlängeirte Schnek- kenwelle verwendet werden, kann. Gegenüber den bisherigem entzerrenden Übertragern der elektrischen Bauart ergibt sieh dadurch eine ganz erhebliche Raum- und Gewichts ersparnis'.
Auf einem grösseren Gestell, dass in ähn- lieher Weise etwa so aufgebaut wird, dass auf acht Relaisschienen je vier mechanische Bauteile, auf sechzehn Relaisschienen je zwei elektrische Bauteile vereinigt werden und das ausserdem noch mit zwei Schienen für die Stromversorgung versehen ist, lassen sich bei spielsweise 32 Übertragungswegeentzerren, während bisher in einem Gestell .der gleichen Grösse nur sechs Übertragungswege entzerrt werden konnten.