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DE720020C - Schaltungsanordnung zur Verhinderung faelschlicher Zaehleinleitung bei doppeltgerichteten Verbindungsleitungen fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verhinderung faelschlicher Zaehleinleitung bei doppeltgerichteten Verbindungsleitungen fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Info

Publication number
DE720020C
DE720020C DES131668D DES0131668D DE720020C DE 720020 C DE720020 C DE 720020C DE S131668 D DES131668 D DE S131668D DE S0131668 D DES0131668 D DE S0131668D DE 720020 C DE720020 C DE 720020C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
current
winding
contact
occupancy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES131668D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Ehricke
Herbert Toepfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES131668D priority Critical patent/DE720020C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE720020C publication Critical patent/DE720020C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Verhinderung fälschlicher Zähleinleitung bei doppeltgerichteten Verbindungsleitungen für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine -Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, durch welche eine fälschliche Zähleinleitung bei gleichzeitiger oder nahezu gleichzeitiger Belegung der beiden Richtungen einer zweiadrigen, doppeltgerichteten Verbindungsleitung verhindert werden soll.
  • Es ist bereits eine Anordnung bekannt, welche diese Aufgabe dadurch löst, daß bei gleichzeitiger Belegung der VerUndungsleitung aus beiden Richtungen eine bevorzugte Belegung der Leitung in einer bestimmten Richtung durch Aussendung einer größeren: Anzahl von Belegungsstromstößen als in der Gegenrichtung sichergestellt wird.
  • Die Erfindung sieht von einer bevorzugten Belegung der Verbindungsleitung in einer bestimmten Richtung gänzlich ab, da diese Lösung einen verhältnismäßig großen Aufwand an Zeit und an Schaltmitteln erfordert. Die Erfindung verhindert eine fälschliche Zählep;nleitung bei gleichzeitiger Belegung der Verbindungsleitung in beiden Richtungen vielmehr dadurch, daß sie für den rückwärts zu übertragenden Teilnehmermeldeimpuls ein Kriterium vorsieht, welches von den vorwärts zu übertragenden Signalen verschieden ist.
  • Eine auf diesem Prinzip beruhende Lösung besteht darin, daß einerseits von den Übertragungen an beiden Enden der Verbindungsleitung sämtliche in Richtung des Verbindungsaufbaues zu übertragenden Schaltvorgänge (Belegen, Wahl, Auslösen) durch Stromstöße ein und derselben Art, z. B. bestimmte Frequenz., Stromart, Spannung, dagegen der rückwärts zu übertragende Teilnehmermeldeimpuls als Stromstoß anderer Art übertragen wird, andererseits während eitler Verbindung in der im abgehenden Verkehr benutzten Übertragung nur Schaltmitrel an der Leitung liegen, welche zwar die Aufnahme des Teilnehmermeldeimpulses, nicht aber der infolge einer gleichzeitigen Belegung der Leitung' in der Gegenrichtung etwa vom ankommenden zum abgehenden Leitungsende übertragenen Stromstöße zulassen.
  • Eine weitere erfindungsgefitäße Lösung besteht darin, daß von den Übertragungen an beiden Leitungsenden die vorwärts gerichteten Schaltvorgänge durch kurze und lange Stromstöße einer bestimmten Stromart übertragen werden, der Teilnehmermeldeimpuls jedoch rückwärts über die Verbindungsleitung durch einen an Dauer zwischen den vorwärts gerichteten Stromstößen liegenden Stromstoß fhalblangderselben Stromart übertragen wird und Schaltmittel in der abgehenden Übertragung die Umsetzung nur eines halblangen Stromstoßes in das Zähleinleitungskriterium zulassen.
  • Es sind zwar für zweiadrige, doppeltgerichtete Verbindungsleitungen Anordnungen bekannt, bei denen sämtliche Schaltvorgänge in Richtung des Verbindungsaufbaues mit ein und derselben Frequenz, dagegen ein der Durchschaltung der Leitungsadern dienendes Rücksignal mit einer anderen Frequenz übertragen wird. Da aber bei dieser Anordnung außer dem einzelnen Rücksignal die anderen Rücksignale mit der gleichen Frequenz wie die vorwärts gerichteten Signale übertragen werden und daher in den Übertragern an den Leitungsenden Empfangsrelais für beide Frequenzen während einer Verbindung fest an der Leitung liegen müssen, ist auch hier die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß bei gleichzeitiger Belegung der Leitung an den beiden Leitungsenden einer der anrufenden Teilnehmer durch eine Falschzählung belastet ,wird.
  • Auch die für einfachgerichtete Verbindungsleitungen bekannte Anordnung, welche für die bei Herstellung einer Verbindung in beiden Richtungen zu übertragenden Signale Wechselstromstöße verschiedener Dauer verwendet, ist zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ungeeignet. Bei der bekannten Anordnung werden nämlich die Wechselstromstöße verschiedener Dauer durch Modulation einer Trägerfrequenz in verschiedenem Rhythmus erzeugt; außerdem erfordern die verschiedenen Signale zu ihrer Unterscheidung noch besondere Vorimpulse. Diese Anordnung bedingt aber einen allzu großen Aufwand an Schaltmitteln und an Zeit für die Übertragung der Signale, als das eine Anfür doppeltgerichtete VerbindunIgsleitungen in Betracht käme.
  • Fig. i stellt das Schema einer Anordnung für doppeltgerichteten Verkehr dar.
  • Die Fig.2, 3 und q. zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. i sind die beiden Ämter A und B durch die Verbindungsleitung VL miteinander verbunden. Es können sowohl Verbindungen in Richtung A-B als auch in umgekehrter Richtung B-A hergestellt werden. Wünscht der Teilnehmer Tal des Amtes A eine Verbindung mit dem Teilnehmer Tb2 des Amtes B, so stellt sich, nachdem Teilnehmer Tal seinen Hörer abgenommen hat, dessen Vorwähler VWa zunächst in freier Wahl auf .einen freien ersten Gruppenwähler i GL@,lu ein. Der durch. die erste Nummernstromstoßreihe eingestellte Gruppenwähler belegt in freier Wahl eine freie Verbindungsleitung VL. Der Verbindungsleitung VL ist im Amt A ein doppeltgerichteter Übertrager UA und im Amt B ein gleicher Übertrager UB zugeordnet. Die zweiadrige Verbindungsleitung VL kann für Gleichstrombetrieb, Wechselstrombetrieb oder induktive Gleichstromstoßgabe eingerichtet sein. Nach Belegung des Übertragers UA durch den ersten Gruppenwähler i GLL!a wird die Belegung über die Verbindungsleitung VL zum Übertrager UB und von diesem zu dem an den Übertrager angeschlossenen zweiten Gruppenwähler 2 GWb des Amtes B weitergegeben. Der Gruppenwähler 2 GWb @iird durch die nächste Nummernstromstoßgabe seitens des anrufenden Teilnehmers auf einen freien Leitungswähler LWb, dieser durch die letzten beiden Stromstoßreihen auf den gewünschten Teilnehmer Tb., reingestellt.
  • Eine Verbindung in der Gegenrichtung zwischen dem Teilnehmer Tb, des Amtes B als Anrufendem und dem Teilnehmer Ta_ des Amtes A als Gerufenem verläuft über VorwählerVWb, ersten Gruppenwähler iGLVb, Übertrager UB, Verbindungsleitung VL, Übertrager UA, zweiten Gruppemvähler 2 GlVa, Leitungswähler LWa, Teilnehmer Tat.
  • Die Fig.2, 3 und q. zeigen drei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand verschiedener Schaltungen der übertrager UA und UB an den Enden der Verbindungsleitung. Die Schaltungseinzelheiten der Übertraber sind nur so weit dargestellt, als zum Verständnis der Erfindung erforderlich. Die Übertrager UA und UB sind einander in ihrem Schaltungsaufbau völlig gleich. Da sie sowohl für abgehenden als auch für ankommenden Verkehr dienen, sind in jedem Übertrager, wie durch eine horizontale, strichpunktierte Trennungslinie angedeutet, die Schaltmittel zum Teil dem von dem Gruppenwähler ankommenden, zum Teil dem zu Einern Gruppenwähler führenden Leitungsabzweig zugeordnet.
  • Fig. z zeigt als Berste Ausführungsform der Erfindung eine Anordnung, bei welcher die vorwärts gerichteten, d. h. in die Richtung vom Anrufenden zum Gerufenen über die abgeriegelte Verbindungsleitung verlaufenden Schaltvorgänge sämtlich mit .einer bestimmten Frequenz, z. B. 5o Hz, der rückwärts zu übertragende Teilnehmmerrneldeimpuls (Kriterium für Zähleinleitung) mit einer anderen Frequenz, z. B. too Hz, gegeben werden.
  • Im einzelnen ist die Wirkungsweise der in Fig. a dargestellten Anordnung folgende: Bei Belegung des üb;ertragers UA. durch einen vorgeordneten Gruppenwähler des Amtes A wird über die c-Ader das Belegungsrelais Cal erregt: Erde, Prüfrelais im Gruppenwähler, Prüfarm des Gruppenwählers (nicht dargestellt), Ader c, Kontakt 18 cal, Wicklung des Relais Cal, Batterie, Erde. Relais Ca, schließt folgenden Stromkreis für das Relais Atz: Erde, Kontakte 14 cal, i z ha, Wicklung II des Relais Aa, Batterie, Erde. Ferner wird durch Relais Cal das Relais Wa erregt: Erde, Kontakt 17 cal, Wicklung des Relais Wa, Batterie, Erde. Das Relais Aa schaltet mittels seiner Kontakte 4 aa und 7 aa die Wechselstromquelle Qal von 5o Hz an den Abriegelungsübertrager Tva und damit an die Verbindungsleitung VL an. Relais 1(a wird nach dem Ansprechen des Relais Aa in folgendem Stromkreis @erregt. Erde, Kontakt i 4 cal, z i aa, Wicklung des Verzögerungsrelais Ida , Batterie, Erde. Das Relais I(a spricht an und hält sich über seinen Kontakt ro /aa unabhängig.-von Relais Aa. Durch öffnen des Kontaktes r a 1w wird die Wicklung II des Relais Aa stromlos, Relais Aa fällt ab, die Wechselstromquelle Qal wird von der Verbindungsleitung abgeschaltet, der Belegungsimpuls ist damit beendet. Das Relais Wa im Übertrager UA schaltet bei seiner Erregung durch öffnen der Kontakte 2 tva und 6 tva die Verbindungsleitung VZ von dem zum ankommenden Gruppenwähler führenden Leitungsabzweig ab und durch Schließen der Kontakte r tva und 5 wa zu dem belegenden ersten Gruppenwähler durch.
  • Im Übertrager UB wird durch den Belegungsimpuls das auf 5ö Hz abgestimmte Wechselstromrelais Jb. kurz erregt. Es sei hier eingefügt, daß im Übertrager UB das Relais Eb vor der Belegung in seinem Ruhestromkreis bereits erregt war. Dieser Ruhestrom verläuft über Erde, hochohmige Wicklung I des Relais Eb, Belegungsader c, Kopfkontakt des angeschlossenen Gruppenwählers (nicht dargestellt), Belegungsrelais des Gruppenwählers, Batterie, Erde. Das Bülegungsrelais des Gruppenwählers spricht in diesem Ruhestromkreis nicht an. Der Belegungsstro@mstoß für das Relais Jb2 verläuft daher in folgendem Stromkreis: Sekundärwicklungen des Abriegelungsübertragers TYb, Kontakte 3o,ab, 37 wb, 39-ob, Wicklung des Relais,Jb2, Kontakte 42--b, 34 ivb, 33 ab, Wicklungen des Abriegelungsübertragers Trb. Relais Jb2 schließt mit Kontakt 46 ib.- einen Stromkreis für das Hilfsrelais Hb. Relais Hb schließt folgenden Stromkreis für das Belegungsrelais Cb- Erde, Batterie, Kontakte 47 jtb, 54 vb, Wicklung des Relais Cb2, Kontakte 49 db, 5o.eb, Wicklung II des Relais Eb, Erde. Das RelaisCb2 spricht in diesem Stromkreis an und hält sich nach dem Abfall der Relais Jb2 und Hb in folgendem Stromkreis Erde, Wicklung II des Relais Eb, Kontakte 50 eb, 49 db, Wicklung des Relais Cb2, Kontakte 54 cb2, 53 eb2, Batterie, Erde. Relais Cb. belegt durch. direkte Anschaltung von Erde über Kontakt 45 cb. an die c-Ader den nicht dargestellten zweiten Gruppenwähler des Amtes B. Dadurch spricht in diesem Gruppenwähler dessen Belegungsrelais an. Das Relais Eb, dessen Wicklung I durch Kontakt 45 cb2 kurzgeschlossen wird, hält sich über seine Wicklung II in Reihe mit dem B:elegungsrelais Cb2. Relais Cb. unterbricht ferner am Kontakt 38 Gb2 die Belegungsader der abgehenden Richtung und verhindert so, daß ein erster Gruppenwähler des Amtes B den Übertrager UB in abgehender Richtung belegt.
  • Die vom anrufenden Teilnehmer ausgesandten =Nummernstromstöße werden von der an der a-Ader liegenden Wicklung I des Relais Aa aufgenommen. Das Relais Aa spricht dabei impulsweise an und gibt die Stromstöße durch abwechselndes Schließen und öffnen seiner Kontakte 4 aa und 7 aa als Wechszlstromimpulse unmittelbar über die Verbindungsleitung VL weiter. Im Übertrager UB spricht das Relais Jb2 stoßweise an. Das vom Relais Jb. erregte Hilfsrelais Hb gibt die Stromstöße mittels seines Kontaktes 43 h'b als Erdimpulse über die a-Ader weiter zum zweiten Gruppenwähler und Leitungswähler. Während der Nummernwahl wird das Verzögerungsrelais Vb stoßweise in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Kontakt 5a hb, Wicklung des Relais Vb, Kontakt 53 cb2, Batterie, Erde. Relais Vb hält sich während -einer Stromstoßreihe. Relais Cb2, welches über die Kontakte 47 hb, 48 vb während einer Stromstoßreihe stoßweise kurzgeschlossen wird, fällt nicht ab.
  • Sobald sich der gerufene Teilnehmer meldet, wird im Leitungswähler als Kriterium für Gesprächsbeginn und damit für die Zähleinleitung an die b-Ader Spannung angelegt, durch welche im Übertrager UB das Relais Sb erregt wird: Spannung im Leitungswähler, Ader b, Wicklung des Relais Sb, Kontakt 44 db, Erde. Das Relais Sb spricht an und schließt mittels seines Kontaktes 5 i sb die Wicklung II des Relais Eb kurz. Relais Eb fällt ab und gibt mittels seiner Kontakte 40 eb und 4i eb aus der Wechselstromquelle Qb2 nach rückwärts einen Wechselstromimpuls über die Leitung VL. Der Wechselstrom aus der Wechselstromquelle Qb2 besitzt eine Frequenz von iooHz. Der rückwärtige Impuls wird dadurch beendet, daß nach dem Abfall des Relais Eb am Kontakt 5o eb der Kurzschluß für das Relais Db geöffnet wird. Relais Db spricht in Reihe mit dem Relais Cb. an und schaltet mittels seines Kontaktes 44 db das Relais Sb von der b-Ader ab. Relais Sb fällt ab; dadurch wird der Kurzschluß für die Wicklung II des Relais Eb am Kontakt 5 i sb unterbrachen. Relais Eb spricht wieder an. Durch öffnen der Kontakte 4o eb und 41--b wird die Wechselstromquelle Qb2 von der Verbindungsleitung VZ abgeschaltet und der den Gesprächsbeginn kennzeichnende Rückimpuls beendet. Die Kontakte 39eb und 42 cb stellen wiederum die Verbindung her zwischen der Verbindungsleitung VL und dem ankommenden Gruppenwähler. Nach dem Ansprechen des Relais Eb hält sich das Relais Db in Reihe mit den Relais Cb2 und Eb, da der vorher bestehende Kurzschluß am Kontakt 49 db geöffnet wurde.
  • Im Übertrager UA wird durch den vom Übertrager UB kommenden Wechs@elstromimpuls das Wechselstromrelais Ja" welchesauf ioo Hz abgestimmt ist, erregt in folgendem Stromkreis: Wicklungen des Abriegelungsübertragers Tra, Kontakte 3 aa, i tva, Wicklung des Relais Jal, Kontakte 5 tva, 8 aa, Abriegelungsübertrager Tra. Das Relais Ja, schließt über Kontakt 9 ial .einen Stromkreis für das Hilfsrelais Ha. Relais Ha schließt folgenden Stromkreis für das Relais Ga: Erde, Kontakte 17 cal, i 61ia, Wicklung des -Relais Ga, Batterie, Erde. Relais Ga legt über die Drosselspule Dr und den Kontakt igga kurzzeitig Zählspannung an die b-Ader an, wodurch in einem dem vorgeordneten Gruppenwähler zugeordneten Zeitzonensatz die Zählung gespeichert wird.
  • Legt nach Beendigung des Gespräches der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auf, so kommt das BelegungsrelaisCal im Übertrager UA zum Abfall. Beim Abfall des Relais Cal wird folgender Stromkreis für das Relais Aa geschlossen: Erde, Kontaktei 5 cat, '3k&, Wicklung II des Relais Aa, Batterie, Erde. Relais Aa gibt nunmehr mittels seiner Kontakte 4 aa und 7 aa einen längeren Auslöseimpu.ls über die Verbindungsleitung VL. Die Länge des 'Auslöseimpulses wird durch die Abfallzeit des Verzögerungsrelais 1(a bestimmt. Der Haltestromkreis des Relais 1'a wurde durch Öffnen des Kontaktes 14 cal beim Abfall des Relais Cal unterbrochen. Relais Cal unterbricht bei seinem Abfall auch den Stromkreis des Relais Wa. Relais lVa schaltet die Verbindungsleitung VL wieder zurück auf den ankommenden -Gruppenwähler.
  • Im Übertrager UB wird durch den langen Auslöseimpuls das Relais Jb2 und damit das Relais Hb lange erregt. Relais Hb erregt das Relais Vb. Nunmehr ward über die Kontakte 47 lab, 48 vb das Belegungsrelais Cb. längere Zeit kurzgeschlossen und zum Abfall gebracht. Nach dem Abfall. des Relais Hb kommen auch die Relais Eb und Db zum Abfall, deren Haltekreis an den Kontakten 53 cb_, 54cb- unterbrochen wurde. Durch den Abfall des Relais Cb. wird am -Kontakt 45 cb2 der Belegungsstromkreis zum ankommenden zweiten Gruppenwähler geöffnet und dadurch dessen und der nachfolgenden Wähler Auslösung eingeleitet. Sobald der zweite Gruppenwähler in seiner Ruhestellung angelangt ist, spricht über die c-Ader das Relais Eb über seine hochohmige Wicklung I wieder an. Die Übertrager sind damit wieder für eine neue Belegung bereit.
  • Bei einer Verbindung vom Amt B zum Amt A treten die gleichen Schaltvorgänge ein wie bei der vorstehend beschriebenen Verbindung. Wird der Übertrager UB über :einen ersten Gruppenwähler des Amtes B seitens eines anrufenden Teilnehmers belegt, so spricht über die abgehende c-Ader das Belegungsrelais Cbl an. Dieses bewirkt die Aussendung eines kurzen Belegungsstromstoßes von 5o Hz aus der Wechselstromquelle Qbl über die Verbindungsleitung. Relais Cbl steuert dabei :ein nicht dargestelltes Relais Ab, welches mit seinen Kontakten 31 ab und 32 ab den Wechselstrom an die Verbindungsleitung anlegt. Der Wechselstromstoß wird im Übertrager UA von dem auf 5o Hz abgestimmten Wechselstromempfangsrelaisfa:,, aufgenommen. Relais Jag erregt das nicht dargestellte BelegungsrelaisCal, welches mittels seines Kontaktes 24 c42 einen ankommenden zweiten Gruppenwähler belegt.
  • Die Wahlimpulse seitens des anrufenden Teilnehmers werden von der an der a -Ader liegenden Wicklung des Relais Ab des übertragers UB aufgenommen und unmittelbar über die Verbindungsleitung als Wechselstromimpulse von 5o Hz übertragen. Im Übertrager UA werden sie von dem Relais Ja-, aufgenommen und als Erdimpulse über die a-Ader weitergegeben. Meldet sich der angerufene Teilnehmer im Amt A, so kommt das Relais E'a kurz zum Abfall, welches mittels seiner Kontakte 2 i iea und 22 ,ea aus der Wechselstromquelle Qa2 leinen Wechselstromstoß von i oo Hz rückwärts über die Verbindungsleitung VL zum Übertrager UB gibt. Hier wird dieser von dem auf iooHz abgzstimmten Wechselstromreläis Jbt aufgenommen. Relais Jlbl setzt diesen Impuls, welcher die Zähleinleitung kennzeichnet, um, indem es kurzzeitig Spannung an die b-Ader rückwärts zum anrufenden Teilnehmer anlegt. Die Auslösung erfolgt durcheinen langen Wechselstromimpuls, welcher vom Übertrager UB aus gegeben. wird, beim Auflegen des anrufenden Teilnehmers.
  • Wird die Verbindungsleitung VL zufällig gleichzeitig in beiden Richtungen belegt, so kann durch gegeneinanderlaufende Impulse, welche z. B. dadurch entstehen können, daß nach gegenseitiger Aufhebung der Belegungsimpulse einer der Teilnehmer weiterwählt oder seinen Hörer auflegt, eine fälschliche Zähleinleitung nicht verursacht werden. Es ist nämlich einerseits in einem solchen Falle in den beiden Übertragern die Verbindungsleitung zu den auf ioo Hz abgestimmten Wechselstromrelais Ja, bzw.- Tb, durchgeschaltet, andererseits können die von den beiden gegeneinandergeschalteten Teilnehmern ausgesandten Stromstöße nur mit ;einer Frequenz von 5o Hz übertragen worden, worauf die genannten Wechsielstromrelais jedoch nicht ansprechen.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsfarm der Erfindung, bei welcher sämtliche Signale, also sowohl die vorwärts gerichteten als auch die rückwärts übertragenen Signale, mit der gleichen Stromart, z. B. Wechselstrom der gleichen Frequenz, über die abgeriegelte Leitung übertragen werden, jedoch eine verschiedene Länge besitzen. So werden für die vorwärts gerichteten Schaltvorgänge der Belegung und Nummernwahl kurze, für die Auslösung ein langer Stromstoß, für das rückwärts zu übertragende Kriterium der Zähleinleitung aber ein sog. halblanger Impuls gegeben. Dieser halblange Impuls wird bei der Stromstoßgabe nicht erreicht, dagegen bei der Auslösung überschritten, so daß bei einer Gegeneinandersch:altung der beiden übertrager weder durch .die Wahl noch durch die Auslösung seitens eines Teilnehmers die Zähleinleitung erfolgen kann.
  • Die Wirkungsweise der in Fig.3 dargestellten Anordnung ist folgende: Bei der Belegung des Übertragers UA über einen ersten Gruppenwähler des Amtes ,4 spricht über die c-Ader :das Belegungsr.elaisCa, in folgendem Stromkreis an: Erde, Prüfrelais im ersten Gruppenwähler, Prüfalm des ersten Gruppenwählers (nicht dargestellt), c-Ader, Kontakt 3 i cal, Wicklung des Relais Cal, Batterie, Erde. Relais Cal schließt folgenden Stromkreis für die Relais Ga und Au. Erde, Kontakt 12 cal, Wicklung I des Relais Ga, Kontakt i o na, Wicklung I1 des Relais Aa, Batterie, Erde. Die Relais Ga und Aa sprechen an. Relais Ga hält sich in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakt 5 cal, Wicklung II des Relais Ga, Kontakt 3 i äa, Widerstand Wi, Batterie, Erde. Ferner wird über Kontakt 5 cal das Relais Wa erregt. Das Relais Wa schaltet die Verbindungsleitung an den Kontakten 23 iva und 25 wa zum abgehenden Gruppenwähler durch. Das Relais Aa gibt mittels seiner Kontakte 2 8 aa und 29 aa einen kurzen Wechselstromimpuls von 5o Hz aus der Wechselstromquelle WQa zur Belegung über die Verbindungsleitung VL. Der Belegungsimpuls wird dadurch beendet, daß nach Erregung des Relais Aa die Relais 1(a und. Na erregt werden. Relais Na unterbricht daraufhin den Stromkreis für das Relais Aa. Der nach Erregung des Relais Aa für Relais 1(a gebildete Stromkreis ist folgender: Ertle, K Bontakte i2 cal, 3 a,a, 2 na, Wicklung des Relais 1(a, Batterie, Erde. Relais 1(a hält sich unabhängig von den Relais Aa und Na in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakte 12 cal, i Ita, 4 ka, Wicklung des Relais 1(a, Batterie, Erde. Relais I(a schließt ferner folgenden Stromkreis für das Relais Na: Erde, Kontakte 5 cal, g ka, Wicklung des Relais Na, Batterie, Erde. Relais Na unterbricht durch Öffnen des Kontaktes i o na den Stromkreis für das Relais Aa. Relais Na hält sich unabhängig von Relais 1(a in. folgendem Stromkreis. Erde, Kontakte 5 cal, 8 tza, Wicklung des Relais Na, Batterie, Ende.
  • Im Übertrager UB wird durch den Belegungsstromstoß das Wechselstromr elais Jb2 erregt. Es sei hier eingefügt, daß Relais Eh bereits vor der Belegung des Übertragers im Ruhestrom über seine hochohmige Wicklung I und ,die zum ankommenden zweiten Gruppenwähler führende c-Ader erregt war. Das Relais Jb. wird somit durch den Belegungsstromstoß in folgendem Stromkreis erregt: Wicklungen des Abriegelungsübertragers Trb, Kontakte 4o ab, 45 wb; 57 eb, Wicklung des Relais Jb2, Kontakte 6o eb, 47 ivb, 43 ab, Abriegelungsübertrager Trb. Relais Jb2 schließt über Kontakt 64 ib2 einen Stromkreis für das Hilfsrelais Hb. Relais Hb schließt folgenden Stromkreis für das Belegungsrelais Cb2: Erde, Batterie, Kontakte 54 Itb, 64 vb, Wicklung des Relais Cb2, Kontakte 51 db, 5o eb, Wicklung II des Relais Eh, Erde. Nach dem Abfall des Relais Hb hält sich Relais Cb,, über seine Kontakte 56 cb. und 55 cb2. Relais Cb@ unterbricht am Kßntakt 48 cb. die abgehende Belegungsader und verhindert dadurch eine -Belegung des Übertragers UB in abgehender Richtung. Mittels seines Kontaktes 63 cb= legt Relais Cb. direkte Erde an die ankommende c-Ader und belegt dadurch den angeschlossenen zweiten Gruppenwähler, dessen Belegungsrelais nunmehr erregt wird. Relais Eb, dessen Wicklung I durch Kontakt 63 cb" kurzgeschlossen wird, hält sich über die mit dem Belegungsrelais Cb. in Reihe liegende Wicklung Il.
  • Die Nummernstromstöße, die vom anrufenden Teilnehmer ausgesandt werden, werden von der an der a-Ader liegenden Wicklung I des Relais Aa des Übertragers UA; aufgenommen. Relais Art gibt sie mittels seiner Kontakte 28 aa und 29,7a unmittelbar als Wechselstromimpulse über die Verbindungsleitung weiter. Sie werden im Übertrager UB von dem Relais Jb.> aufgenommen, welches impulsweise das Hilfsrelais Hb erregt. Relais Hb gibt die aufgenommenen Stromstöße mittels seines Kontaktes 61 ltb als Erdimpulse über die a-Ader weiter zu den nachfolgenden Wählern. Während der Nummernwahl wird stoßweise auch das Verzögerungsrelais Vb erregt: Erde, Kontakt 521zb, Wicklung des Relais Vb, Kontakt 56 eb., Batterie, Erde. Das Relais Vb hält sich während einer Stramstoßreihe. Relais Cb@, welches während der Nummernwahl über die Kontakte 541ab, 53 vb, stoßweise kurzgeschlossen wird, kommt dabei nicht zum Abfall.
  • Meldet sich der gewünschte Teilnehmer, so wird im Leitungswähler Spannung an die b-Ader angelegt, welche im Übertrager UB das Relais Sb zum Ansprechen bringt: Spannung im Leitungswähler, b-Ader, Wicklung des Relais Sb, Kontakt 62 db, Erde. Das Relais Sb spricht .an und schließt durch seinen Kontakt 49 sb die Wicklung 1I des Relais Eb kurz. Relais Eb fällt ab und gibt als Zeichen für den Gesprächsbeginn mittels seiner Kontakte 58 eb und 59 eb einen Wechselstromimpuls aus der Wechselstromquelle WQb rückwärts über die Leitung VL zum Übertrager UA. Relais Eb öffnet bei seinem Abfall durch Kontakt 5o eb .den Kurzschluß für das Relais Db. Relais Db spricht an in Reihe mit dem Relais Cb., und hält sich auch nach Erregung des Relais Eb, da der vorher bestehende Kurzschluß am Kontakt 51 db endgültig geöffnet wird. Relais Db trennt am Kontakt 62 db das Relais Sb von der b-Ader ab. Relais Sb fällt ab; der Kurzschluß für die Wicklung II des Relais Eb wird am Kontakt 49 sb wieder unterbrochen. Relais Eb spricht `nieder an. Dadurch wird der das Kriterium für die Zähleinleitung bildende Rückimpuls beendet. Die Dauer des Rückimpulses wird im wesentlichen bestimmt durch die Abfallzeit des Verzögerungsrelais Sb. Diese ist so bemessen, daß der Rückimpuls in seiner Dauer zwischen den kurzen Belegungs- bzw. Wahlimpulsen und dem am Schluß der Verbindung gegebenen langen Auslöseimpuls liegt.
  • Im ÜbertragerUA wird durch den halblangen Rückimpuls für Zähleinleitung das RelaisJal erregt: Wicklungen des Abriegelungsübertragers Tra, Kontakte 27aa, 23 wa, Wicklung des Relais Ja" Kontakte 25 wa, 3o aa, Abriegelungsübertrager Tra. Relais Ja, erregt über seinen Kontakt i7 lal das Relais Ha. Relais Ha schließt über Kontakt 6 Jta die Wicklung 1I des Relais Ga kurz. Dieser Kurzschluß dauert lange genug, um das Relais Ga zum Abfall zu bringen. Nicht aber ist die Dauer dieses Impulses hinreichend, um auch das Relais I<a zum Abfall zu bringen, trotzdem nach Abfall des Relais Ga der Haltekreis des Relais IKa an den Kontakten i lta und 7 «a unterbrochen ist. Bevor das Relais 1(a zum Abfall gekommen ist, ist der Haltekreis bereits wieder -durch den Kontakt i ha des abgefallenen Relais Ha geschlossen. Ein nochmaliges Ansprechen des Relais Ga nach dem Abfall des Relais Ha wird dadurch verhindert, daß Kontakt 31 ja den Haltekreis des Relais Ga endgültig unterbricht. Nach dem Abfall der Relais Ga und Ha wird Zählspannung an die b-Ader rückwärts zum anrufenden Teilnehmer angelegt: Erde, Batterie, Drosselspule Dr, Kontakte 16 g a'-, 15 ha, 14 1 a, b -Ader zum ersten Gruppenwähler.
  • Die Auslösung der Verbindung erfolgt durch Auflegen des Hörers seitens des anrufenden Teilnehmers. Dadurch wird der vom ersten Gruppenwähler kommende Belegungsstromkreis unterbrochen, so daß das BelegungsrelaisCal im übertrager UA abfällt. Nach dem Abfall des Relais Cal wird das Relais Aa in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Kontakte i3 cal, i i na, Wicklung 1I des Relais Aa, Batterie. Erde. Das Relais Aa gibt einen langen Wechselstromimpuls mittels seiner Kontakte 28 a.a und 29,7a zur Auslösung über die Verbindungsleitung. Die Dauer des Auslöseimpulses wird durch die Abfallzeit des VerzögerungsrelaisNa bestimmt. Dessen Abfallzeit beträgt etwa Zooms. Der Haltekreis des Relais Na wird nach Abfall des Relais Cal am Kontakt 5 cal unterbrochen. Relais Aa öffnet am Kontakt i i na den Erregungsstromkreis der Wicklung II des Relais Aa. Relais Aa fällt ab und beendet damit den Auslöseimpuls. Durch Abfall des Relais Cal wird auch der Haltekreis des Verzögerungsrelais Ka geöffnet. Auch dieses Relais kommt zum Abfall, dessen Abfallzeit ist aber kürzer als die des Relais Na. Die Gründe dafür werden nachstehend noch erläutert.
  • Im Übertrager Ub wird durch den langen Auslöseimpuls das Relais Jb., längere Zeit erregt. Relais Jb, erregt das Relais Hb längere Zeit. Relais Hb erregt das Relais Vb. Nunmehr wird über die Kontakte 54 hb und 53 vb das Belegungsrelais Cb, längere Zeit kurzgeschlossen und dadurch zum Abfall gebracht. Nach dem Abfall des Relais Hb kommen auch die Relais Db, Eb und. Vb zum Abfall. Relais Cb. unterbricht am Kontakt 63 cb2 den Belegungsstromkreis zum ankommenden Gruppenwähler und leitet dadurch dessen und der nachfolgenden Wähler Auslösung ein. Ist der ankommende Gruppenwähler in der Ruhelage angelangt, so spricht über die c-Ader und seine hochohmige Wicklung l wiederum das Relais Eb @an und bereitet den Übertrager UB für eine neue Belegung vor.
  • Die Herstellung einer Verbindung in der Richtung vom Amt B zum Amt A bedarf keiner näheren Erläuterung. Es treten die gleichen Schaltvorgänge ein, wie vorstehend beschrieben. Der Übertrager UB gibt bei einer Belegung seitens eines abgehenden Gruppenwählers mittels der Relais Cbl un.d Ab einem kurzen Belegungsimpuls aus der Wech:selstromquelle WQb über die Verbindungsleitung VL zum Übertrager UA. Hier wird :der Belegungsimpuls durch was Relais. Jag aufgenommen und die Erregung des nicht gezeigten Belegwngsrelais Cal bewirkt.
  • Die Nummernstromstöße seitens des anrufenden Teilnehmers werden von dem Relais Ab aufgenommen und ,als Wechselstromimpulse über die Verbindungsleitung VL gegeben. Im Übertrager UA setzt das Relais Jag die Nummernstromstöße in Erdimpulse an der a-Ader um.
  • Meldet sich der angerufene Teilnehmer, so wird durch die Kontakte 1 9 ea und 2o ea ein Wechselstromrückvnpuls über die Verbindungsleitung VL zum Übertrager UB gegeben und hier von dem, Relais Jbl aufgenommen. Relais Jbl gibt diesen Zähleinleitungsimpuls durch Anlegern von Zählspannung an die b-Adex rückwärts zum anrufendem Teilnehmer.
  • Die Auslösung erfolgt beim Auflegen des anrufenden Teilnehmers durch Aussendung eines langen Wechselstromimpulses über die Verbindungsleitung.
  • Auch die vorstellend beschriebene Ausführungsform der Erfindung verhindert, daß bei gleichzeitiger Belegung der Verbindungsleitung aus entgegengesetzten Richtungeneiner der Teilnehmer durch eine Falschzählung belastet wird. Sendet nämlich einer der gegeneinandergeschalteten Teilnehmer, beispielsweise der Teilnehmer des Amtes B, nach Belegung des übertragers UB Nummernstromstöße aus, so, werden durch die vom übertrag-er UB zum Übertrager UA verlaufenden kurzen Wechselstromimpulse die Relais Ja, und Ha stoßweise erregt. Über ,den Kontakt 6 ha wird das Relais C'ra kurzgeschlossen, allein die Kurzschlüsse dauern nicht lange genug, um das Relais zum Abfall zu bringen. Legt der Teilnehmer des Amtes B seinen Hörer auf, wodurch ein langer Auslöseimpuls über die Verbindungsleitung vom Übertrager UB aus gesiendet wird, so werden im üb:ertraper UA die Relais Ja, und Ha lange erregt. Relais Ha schließt über Kontakt 6 ha die Wicklung II des Relais Ga lange kurz. Relais Ga kommt zum Abfall. Ferner wird durch den langen Impuls nach Abfall des Relais Ga auch der Haltekreis des Relais l(-a am Kontakt i ha so lange geöffnet, daß das Relais 1(a, dessen Abfallzeit kürzer ist als die Dauer des langen Auslöseimpulses, zum Abfall kommt. Wenn die Relais Ha und Ga nach Beendigung des Auslöseimpulses zum Abfall kommen, kann der Zählstromkreis zum artrufenden Teilnehmer nicht mehr geschlossen werden, da eine Artschaltung der Zählspannung an die b-Ader infolge des bereits geöffneten Kontaktes i4. ka nicht mehr möglich ist.
  • Fig. q. zeigt eine Anordnung, bei welcher für die Signale in der Richtung vom Anrufenden zum Gerufenen induktive Gleichstromstöße, für das Kriterium der Zähleinrichtung in der Gegenrichtung aber ein Wechselstromstoß vorgesehen ist. Dadurch kann bei gleichzeitiger Belegung der Verbindungsleitung an beiden Enden keine fälschliche Zähleinleitung verursacht werden, da die induktiven Impulse nicht ausreichen, um das in diesem Stadium der Verbindung an der Leitung liegende Wechselstromrelais, welches die Zählung einleitet, zum Ansprechen zu bringen.
  • Die Wirkungsweise der in Fig. q. dargestellten. Anordnung ist folgende: Wird der Übertrager UA von einem Gruppenwähler des Amtes A in abgehender Richtung belegt, so spricht über die Prüfader des vargeordneten Gruppenwählers das Belegungsrelais Cal in folgendem Stromkreis an: Erde, Prüfrelais im vorgeordneten Gruppenwähler, Prüfarm des vorgeordneten Gruppenwählers, c-Ader, Kontakt 38 cal, Wicklung des Relais Cal, Batterie, Erde. Relais Cal schließt folgenden Stromkreis für das Relais Xa: Erde, Kontakte i i cal, i z cal, Wicklung des Relais Xa, Batterie, Erde. Relais Cal schließt ferner folgenden Stromkreis für das Relais Wa: Erde, Kontakt 18 cal, Wicklung des Relais Wa, Batterie, Erde. Relais Wa schaltet durch öffnen seiner Kontakte 2¢ tva und 33 tva die Verbindungsleitung VL von den zum ankommenden Gruppenwähler führenden Abzweig ab und durch die Kontakte 23 111a und 32 tva auf den abgehenden Gruppen-,vähler um. Relais Xa schließt folgenden. Stromkreis für das Relais Aa: Erde, Kontakte i i cal, 6 xa, 5 da, Wicklung des RelaisAa, Batterie, Erde. Relais Aa schließt folgenden Gleichstromkreis über die Wicklung I des Transformators T f a - Erde, Kontakt 3 i na, Wicklung I des Transformators Tja, Batterie, Erde. Dadurch wird in der Wicklung II des Transformators ein Stromstoß bestimmter Richtung induziert, welcher als positiver Stromstoß bezeichnet sei. Von der Sekundärwicklung des Transformators T fa wird dieser Stromstoß in folgendem Stromkreis auf die Verbindungsleitung VL übertragen: Wicklung I I des Transformators T f a, Kontakt 28 aa, Primärwicklungen des Abriegelungsübertragers Tra, Kontakt 3o xa, Wicklung II des Transformators T fa. Nach dem Ansprechen des Relais Aa wird folgender Stromkreis für das Relais Ma geschlossen: Erde, Kontakt 17 aa, Wicklung des Relais Ma, Batterie, Erde. Ferner wird nach dem Ansprechen des Relais Au folgender Stromkreis für das Relais Da gebildet: Erde, Kontakte i .va, 3 4a, Wicklung des Relais Da, Batterie, Erde. Das Relais Da hält sich über seinen Kontakt 2 da unabhängig von RelaisAa. Durch das Ansprechen des Relais Da wird am Kontakt 5 da der Erregungsstromkreis des Relais Aa unterbrochen. Dadurch wird zunächst der Gleichstromkreis über die Wicklung I des Transformators T f a unterbrochen und in der Wicklung II des Transformators T fa ein Stromstoß negativer Richtung induziert, welcher über Kontakt 27 ma, Primärwicklungen des Abriegelungsübertragers Tra und Kontakt 29 nta zurück zur Wicklung II des Transformators Tfa verläuft. Dementsprechend verläuft auch über die Verbindungsleitung VL ein Stromstoß negativer Richtung.
  • Im Übertrager UB spricht durch den positiven Induktionsstoß das polarisierte Empfangsrelais Pb an und schließt seinen Kontakt 66 pb. Relais Eb ist bereits vor der Belegung im Ruhestrom über die zum ankommenden Gruppenwähler verlaufende B:elegungsader belegt. Der Stromkreis für,das Relais Pb ist folgender: Wicklungen des Abriegelungsübertragers Trb, Kontakte 7 7 ab, 73 mb, 5 r tvb, 63 eb, Wicklung des polarisierten Relais Pb, Kontakte 65 eb, 53 tvb, Abriegelungsübertrager Trb. Über Kontakt 66 pb wird das Hilfsrelais Hb erregt. Durch Relais Hb wird folgender Erregungsstromkreis für das Belegungsrelais C1-, geschlossen: Erde, Batterie, Kontakte 57 fib, 73 v1, Wicklung des Relais Cb., Kontakte 59 db, 6o eb, Wicklung II des Relais E1, Erde. Durch den dem positiven Induktionsstoß folgenden negativen Induktionsstoß legt das polarisierte Relais Pb kurz darauf seinen Anker wieder zurück, wodurch auch das Relais Hb zum Abfall kommt. Nach dem Abfall des Relais Hb werden die Relais C1., und E1 in folgendem Stromkreis gehalten: Erde, Wicklung II des Relais Eb, Kontakte 6o eb, 59 db, Wicklung des Relais C1., Kontakte 56 c1.. 55 c1., Batterie, Erde. Relais Cbunterii,richt durch öffnen seines Kontaktes-72 cb@ die abgehende Belegungsader und verhindert so eine Belegung des Übertragers UB im abgehenden Verkehr. Ferner belegt Relais Cb. durch direkte Anschaltung von Erde über Kontakt 67 cb_, an die Ader c den ankommenden Gruppenwähler. Relais Eb wird nach Kurzschluß seiner hochohmigen Wicklung l über die in Reihe mit -dem Belegungsrelais Cb. liegende Wicklung II erregt gehalten.
  • Die vom anrufenden Teilnehmer ausgesandten Nummernstromstöße werden im f; bertrager UA von dem an der aAder liegenden StromstoßempfangsrelaisAaaufgenommen und abwechselnd als positive und negative Induktionsstöße über die Verbindungsleitung VL weitergegeben. Relais Aa schließt und öffnet dabei abwechselnd einen Gleichstromkreis über die Wicklung l des Transformators T f a, wodurch Stromstöße wechselnder Richtung in der Wicklung II dieses Transformators induziert werden. Ferner erregt das RelalSAa über Kontakt 17 aa bei jedem Stromstoß das Relais ekla. Relais Ma hält über seine Kontakte 27 ma und 29 »ta den Stromstoßübertragungskreis während der negativen Impulse geschlossen.
  • Im Übertrager UB werden die Stromstöße vom Hilfsrelais Hb übertragen; es gibt sie mittels seines Kontaktes 7 i lzb als Erdimpulse über die a-Ader zu den nachfolgenden Wählern weiter. Während der Stromstoßgabe wird über Kontakt 5¢hb das Verzögerungsrelais Vb stoßweise erregt. Relais Vb hält sich während einer Stromstoßreihe. Das über die Kontakte 58 cb und 571t1 stoßweise kurzgeschlossene Belegungsrelais Cb.., hält sich ebenfalls während der Nummernwahl.
  • Meldet sich der gewünschte Teilnehmer. so wird im Leitungswähler an die b-Ader-Spannung angelegt, durch welche das Relais Sb im L; ber -trager UB zum Ansprechen kommt: Spannung im Leitungswähler, b-Ader, Wicklung des Relais Sb, Kontakt 69 db, Erde. Das Relais Sb spricht an und schließt über Kontakt 61 s1 die Wicklung I I des Relais Eb kurz. Relais E1 fällt ab und legt mittels seiner Kontakte 62 eb und 64. e1 die Wechselstromquelle WQb an die Verbindungsleitung VL an. Dieser die Zähleinleitung kennzeichnende Wechselstromrückimpuls wird dadurch beendet, daß nach Abfall des Relais Eb der Kurzschluß des Relais Db am Kontakt 6o eb geöffnet wird und das Relais D1 in Reihe mit Relais Cb., zum Ansprechen kommt. Relais Db schaltet durch öffnen des Kontaktes 69 db das Relais Sh von der b-Ader ab. Relais Sb fällt.ab. Nach Öffnung des Kurzschlusses für die Wicklung II des Relais Eb am Kontakt 6 1 s1 spricht das Relais E1 wieder an. Relais Eb öffnet seine Kontakte 62 eb, 64 eb und schließt seine Kontakte 63 eb, 65 eb, wodurch der Rückimpuls beendet wird. Nach Ansprechen des Relais Eb hält sich das Relais Db in Reihe mit den Relais Cb2 und Eb, da der vorher bestehende Kurzschluß am Kontakt 59 db nunmehr endgültig unterbrochen ist. Relais Sb wird nach Ansprechen der Relais Eb und Db über die Kontakte 70 eb und 68 db in Brücke zu den Sprechadern gelegt. Es dient sodann als überwachungsrelais für das Einhängen des Hörers seitens des angerufenen Teilnehmers.
  • Im Übertrager UA wird durch den die Zähleinleitung kennzeichnenden Rückimpuls von 5o Hz das auf diese Frequenz abgestimmte Wechselstromrelais Ja in folgendem Stromkreis erregt: AbriegelungsübertragerTra, Kontakte 26 au, 25 Ma, 23 wa, Wicklung des Relais Ja, Kontakt 32 wa, Abriegelungsübertrager Tra. Relais Ja erregt Über seinen Kontakt 9 ia das Relais Ha. Relais Ha schließt folgenden Stromkreis für das Relais Ga: Erde, Kontakte 18 cal, 7 ha, Wicklung des Relais Ga, Batterie, Erde. Relais Ga legt über die Drosselspule Dr und Kontakt i 9 ga kurzzeitig Zählspannung an die b-Ader an, welche im vorliegenden Fall in einen dem belegenden Gruppenwähler zugeordneten Zeitzonensatz gespeichert wird. Nach Beendigung des Impulses kommen die Relais Ja, Ha, Ga wieder zum Abfall.
  • Die Auslösung der Verbindung erfolgt durch Auflegen des Hörers des anrufenden Teilnehmers. Dadurch wird die Prüfader im belegenden Gruppenwähler unterbrochen, und das Relais Cal. des Übertragers UA kommt zum Abfall. Nach dem Abfall des Relais Cal. wird folgender Stromkreis für das Relais Aa geschlossen: Erde, Kontakte iocal, 4 da, Wicklung des Relais Aa, Batterie, Erde. Relais Aa induziert wiederum einen positiven Stromstoß in der Wicklung II des Transformators Tfa, welcher über die Verbindungsleitung VL zum Übertrager UB verläuft. Das Relais Aa fällt erst nach einer längeren Zeit ab und gibt dabei einen Induktionsstoß negativer Richtung über die Verbindungsleitung VL. Durch den Abfall des Relais Cal wird an den Kontakten i i cal. und izcal. der Stromkreis für Relais Xa unterbrochen; Verzögerungsrelais Aa fällt ab und unterbricht am Kontakt i xa den Stromkreis des Verzögerungsrelais Da. Nach dem Abfall des Relais Da wird am Kontakt 4 da der Erregungsstromkreis für das Relais Aa unterbrochen. Relais Aa gibt nunmehr im Anschluß an eine längere Pause einen negativen Induktionsstoß über die Verbindungsleitung. Der Auslösestoß besteht also aus einem positiven und negativen Induktionsstoß, getrennt durch eine längere Pause. Im Übertrager UA wird durch den Abfall des Relais Cal ferner das Relais Wa zum Abfall gebracht. Relais Wa schaltet die Verbindungsleitung wiederum auf den zum ankommenden Gruppenwähler führenden Abzweig um.
  • Im Übertrager UB wird durch den positiven Induktionsstoß das Relais Pb erregt, welches das Relais Hb zum Ansprechen bringt. Relais Hb schließt längere Zeit über Kontakt 57 kb und 58 vb das Relais Cb2 kurz. Relais Cb2 fällt ab. Nach Abfall des Relais Cb2 kommen auch die Relais Db und Eb zum Abfall. Der Abfall des Relais Cb2 leitet durch Abschaltung des Belegungspotentials am Kontakt 67 cb2 von der Belegungsader die Auslösung des ankommenden Gruppenwählers und der nachfolgenden Wähler ein. Nach Rückkehr des ankommenden Gruppenwählers in die Ruhelage spricht über die hochohmige Wicklung I und die Belegungsader das Relais Eb wieder an, wodurch der Übertrager Ub für eine neue Belegung bereit wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Verhinderung falschlicher Zähleinleitung bei gleichzeitiger oder nahezu gleichzeitiger Belegung beider Richtungen seiner zweiadrigen, doppeltgerichteten VerbGUndungsleitung für- Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits von den Übertragungen (Ua, Ub) an den beiden Enden der Verbindungsleitung (VL) sämtliche in Richtung des Verbindungsaufbaues zu übertragenden Schaltvorgänge (Belegen, Wahl, Auslösen) durch Stromstöße ein und derselben Art, z. B. bestimmte Frequenz (5o Hz), -Stromart, Spannung, dagegen der rückwärts zu übertragende Teilnehmermeldeimpuls als Stromstoß anderer Art, z. B. i oo Hz, andere Stromart oder Spannung, übertragen werden, andererseits während einer Verbindung in der im abgehenden Verkehr benutzten- Übertragung nur Schaltmittel (Ja" Jbl, Fig.2; Ja, Jb, Fig.4) an der Leitung liegen, welche zwar die Aufnahme des Teilnehmermeldeimpulses, nicht aber der infolge einer gleichzeitigen Belegung der Leitung in der Gegenrichtung etwa vom ankommenden zum abgehenden Leitungsende übertragenen Stromstöße zulassen -(Fig.2. Fig.4).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Laufe einer Verbindung in Richtung des Verbindungsaufbaues zu übertragenden Schaltvorgänge durch induktiv erzeugte Gleichstromstöße, hingegen der die Zählung einleitende, rückwärts zu übertragende Teilnehmermeldeimpuls durch Wechselstrom übertragen werden (Fig.4).
  3. 3. Schaltungsanordnung zur Verhinderung fälschlicher Zähleinleitung bei gleichzeitiger oder nahezu gleichzeitiger Belegung beider Richtungen einer zweiadrigen, doppeltgerichteten L'erbindungskitung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß von den übertragungen (UA, UB) an beiden Leitungsenden die vorwärts gerichteten Schaltvorgänge (Belegen. Wahl, Auslösen) durch kurze und lange Stromstöße einer bestimmten Stromart (Wechselstrom 5oHz) übertragen werden, der Teilrnehmermeldeimpuls jedoch rückwärts über die Verbindungsleitung durch einen an Dauer zwischen den vorwärts gerichteten Stromstößen liegenden Stromstoß (halblang) derselben Stromart übertragen wird und Schaltmittel (It;a. Na, Ha, Fig.3) in der abgehenden Übertragung die Umsetzung nur eines halblangen Stromstoßes in Glas Zähleinleituhgskriterium zulassen (Fig.3). q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch bei der Belegung eines Lrbertragers erregte Verzögerungsrelais (Ga, 1(a), welche durch verschieden lange, rückwärtige Stromstöße derart beeinflußt «-erden, daßkurze Stromstöße keines der Relais und lange Stromstöße beide Relais, dagegen halblange Stromstöße nur eines der Relais (Ga) zum Abfall bringen und nur dieser Schaltzustand der beiden Relais die Anschaltung der Zählspannung im übertrager des anrufenden Amtes an -die zum anrufenden Teilnehmer führende Leitung bewirkt.
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