CH251809A - Einrichtung zur Regelung mindestens einer Übergabeleistung in einem von verschiedenen Kraftmaschinengruppen aus gespeisten Netzverband. - Google Patents
Einrichtung zur Regelung mindestens einer Übergabeleistung in einem von verschiedenen Kraftmaschinengruppen aus gespeisten Netzverband.Info
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Description
Einrichtung zur Regelung mindestens einer Übergabeleistung in einem von verschiedenen Kraftmaschinengruppen aus gespeisten Netzverband. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung mindestens einer Übergabe- leistung in einem von verschiedenen Kraft- maschinengruppen aus gespeisten Netzver band, welche gleichzeitig sowohl in Abhän gigkeit von der Drehzahl als auch der Leistungsabgabe mindestens einer Gruppen- mascIiine beeinflusst wird. Gemäss dem Pa- tentanspruch des Hauptpatentes erfolgt die Gesamtregelung unter Ausschaltung jeglicher Vorrichtung zum Auswiegen des Verhältnis- wertes <RTI ID="0001.0025"> zwischen Drehzahl- und Leistungs- abweichungen und zur Anpassung an ,die Kennlinie dies Netzverbandes, wogegen der Drehzahlregler der leistungsgeregelten- Ma schine mit einer Vorrichtung zur Anpassung seines Ungleiehförmigkeitsgrades an die übri gen Drehzahlregler des Netzverbandes aus- gestattet ist. Die mit einer solchen Regelungseinrilch- tung erzielbare Vereinfachung gegenüber früheren Reglern der Übergabeleistung setzt die Kosten der Apparatur derart herunter, dass es wirtschaftlich möglich ist, .bei Bedarf jede einzelne Maschinengruppe nach der übergabeleistung zu regeln, die sie selbst an den Netzverband abgibt. Eine Konstanthät- tung dieser Leistung umabhängig von Fre- quenzschwankungen im Netz hat man bisher dadurch zu erreichen versucht, üass man den Öffnungshub des die Treibmittelzufuhr zur Kraftmaschine steuernden Organes auf einen bestimmten Teillastwert begrenzte und den Drehzahlregler dadurch stillsetzte. Letzterer konnte in Störungsfällen zwar wohl die so blockierte Maschinensteuerung automatisch schliessen aber nicht mehr die Vollast ein stellen, was vielfach zu Netzzusammenbrü- ehen geführt hat. Ferner bedingt eine solche rohe Hubbegrenzung den Nachteil, dass bei wechselnden Betriebsverhältnissen, z. B. ver ändertem Druck des Betriebsmittels, 'beim gleichen Offnunb hub die Leistung nicht konstant bleibt. Um .diese Mängel bei einer Regelungs einrichtung der eingangs erwähnten Art zu beheben, bewirkt gemäss der Erfindung der Leistungsregler zwischen seinen Grenzlagen eine kleinere Verstellung,der Hauptsteuerung als der Drehzahlregler, so dass letzterer in Störungsfällen die Wirkung .des Leistungs- reglers. ausschaltet und die gesteuerte Ma schine allein 'beherrschen kann. Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeis-pief des Erfindungisgegen- standes in vereinfachter Darstellungsweise veranschaulicht, wobei die Teile der Rege- lungseinrichtung in grösserem Massstab als die andern Teile des Netzverbandes veran- schaulicht sind. Inder Figur bezeichnet 30 eine als Tur bine ausgebildete Kraftmaschine, die einen Generator 31 antreibt. Der Kraftmittelzufluss zur Turbine<B>30</B> -wird durch ein Organ 3'2 mit Hilfeeines Servomotors 33 gesteuert. Ein Drehzahlregler 34, ein Leistungsregler 3'5 und eine. Rückführung 3,6 wirken gemein samauf ein Hauptsteuerventil 371. Mit 39' ist eine in das Steuergestänge 37 eingeschaltete Vorrichtung bezeichnet, welche eine Anpas sung .des Ungleichförmigkeihsgrades des Drehzahlreglers 34 an die übrigen, nicht ge zeigten Drehzahlregler des Netzverbandes gestattet. Bei Vollast der Maschine 30 liegt der Angriffspunkt <B>36'</B> der Rückführung am Steuergestänge 37 in R, und bei Leerkauf in Ro. Selfbst bei vollkommen konstanter Fre quenz, also z. B. in der Mittellage 0 des Drehzahlreglers 34, muB sich der Leistungs- regler 35 zwischen Po und P, bewegen können. Wenn man jetzt annimmt, dass im Be trieb die auftretenden Abweichungen der Netzfrequenz ebenso gross sind wie -die Dreh- zahlungleichförmigkeit zwischen Vollast und Leerlauf -der Maschine 30, so entspricht das dem Hub R,#Rl. Um diesen Hub muss also der Hub des Leistungsreglers 3'5 nach oben und unten grösser sein als die Strecke Po P1, damit er Frequenzabweichungen ausschalten kann. Dieser extreme Hub Pol Pil wird nun durch Anschläge 3$ , 3'81 begrenzt, und der Drehzahlregler 34 und .das Hauptsteuerventil 3<B>7'</B> sind für einen Hub gebaut, der grösser ist a1 & der Hub 0a 0, . In Störungsfällen kann dann der Leistungsregler 35 in einer beliebi- gen Lage sein und trotzdem beherrscht der Drehzahlregler 34 .die Maschine 30 vollkom men. Nicht nur kann der Drehzahlregler 34 wie bei den mit Hubbegrenzung arbeitenden Grundlastmaschinen das Organ 3'2 bei steigen der Drehzahl voll schliessen, sondern bei Strommangel öffnet -der ständig im Eingriff stehende Drehzahlregler 34, ahne dass irgend ein Handgriff auszuführen ist, die Maschine 3@0 bei sinkender Drehzahl bis zu ihrer Voll- last. Das verhindert die Zusammenbrüche, die bisher mit den durch Hubbegrenzung, konstant gehaltenen Maschinen aufgetreten sind. Die dargestellte Einrichtung bringt äber auch .dort, wo eine Übergabeleistung zwischen Netzverbänden zu regeln ist, eine neuartige und vollkommene Lösung. Bei den bisherigen Frequenzleistungsreglern war es nicht mög lich, .die Leistung unabhängig von der Fre quenz konstant zu halten, und .die betreffen den Einrichtungen hatten.den weiteren Nach teil, dass zur Einhaltung des: Frequenzlei- stungsgesetzes die Rückführung ausgehängt werden musste, so dass in Störungsfällen ein Eingriff zur vollkommenen Umstellung der Maschine notwendig war, um ,den Drehzahl regler ohne Leistungsregler die Maschine wie der beherrschen zu lassen. Obgleich es bei der ,gezeigten Einrichtung möglich ist, die stö rende Wirkung von Frequenzschwankungen auf die Leistungsregelung vollkommen aus- zuschalten indem, solange der Leistungsregler in Betrieb ist, die Leistung unabhängig von der Frequenz konstant gehalten wird, greift dennoch der in seiner Wirkung ausgeschal tete Drehzahlregler 34 in Störungsfällen automatisch ein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einriehtung zur Regelung mindestens einer LTbergabeleistung in einem von verschie- denen graftmaschinengruppen aus gespeisten Netzverband, -welche gleichzeitig sowohl in Abhängigkeit von der Drehzahl als auch der Leistungsabgabe mindestens. einer Gruppen maschine beeinflusst wird, nach dem Patent anspruch des Hauptpatentes, dadurch gekenn zeichnet, dass der Leistungsregler (35)zwi- schen seinen Grenzlagen '(38 , H') eine klei nere Verstellung,der Hauptsteuerung (N, 37') bewirkt als der Drehzahlregler (34), so dass der Drehzahlregler in Störungsfällen die Wir kung des Leistungsreglers ausschaltet und die gesteuerte Kraftmaschine (30) allein be- herrscht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH251809T | 1946-07-13 | ||
CH242013T | 1946-07-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH251809A true CH251809A (de) | 1947-11-15 |
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Family Applications (1)
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CH251809D CH251809A (de) | 1946-07-13 | 1946-07-13 | Einrichtung zur Regelung mindestens einer Übergabeleistung in einem von verschiedenen Kraftmaschinengruppen aus gespeisten Netzverband. |
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CH (1) | CH251809A (de) |
-
1946
- 1946-07-13 CH CH251809D patent/CH251809A/de unknown
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