CH246501A - Verfahren zur Herstellung eines aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Gegenstandes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Gegenstandes.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/06—Permanent moulds for shaped castings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D19/00—Casting in, on, or around objects which form part of the product
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Description
Verfahren zur Herstellung eines aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Gegenstandes. Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf ein Verfahren zur Herstellung eines aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen be stehenden Gegenstandes. Der Gegenstand besteht aus zwei Glie dern, von denen das eine Glied einen Teil mit einem durchgehenden Loch aufweist und das andere Glied einen in diesem Loch angeord neten Zapfen besitzt, der an seinen Enden mit Mitteln versehen ist, um ihn an einer Verschiebung aus dem Loch heraus zu ver hindern. Die Erfindung betrifft auch einen gemäss diesem Verfahren hergestellten, aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Gegenstand. In den Figuren der beiliegenden Zeich nung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen standes dargestellt. An Hand desselben wird im folgenden auch das Verfahren selbst bei spielsweise erläutert. Fig. 1 ist eine schematische Vorderansicht der einen Formhälfte, Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 und Fig. 3 ist eine Ansicht eines fertigen Gegenstandes, teilweise im Schnitt. Der in Fig. 3 der Zeichnung dargestellte Gegenstand besitzt einen Ring 5 mit einem erweiterten Endteil 6, in dem sich ein durch gehendes konisches Zapfenloch 7 befindet. Das Loch 7 ist mit einer Büchse 8 versehen, die aus einem Material mit guten Lagereigen- schaften besteht. Die Büchse 8 besteht dann, wenn der Körper 5 aus Giessmaterial herge- ; stellt ist, aus härterem Lagermetall oder aus Fasermaterial, wogegen dann, wenn der Kör per 5 aus plastischem Material hergestellt ist, die Büchse aus geeignetem Metall, Fiber oder einem andern Kunststoff bestehen kann. Bei 9 ist ein Ring gezeigt mit einem koni schen Zapfen 10, der im Loch 7 bezw. in der darin befindlichen Büchse 8 sitzt. Am e- -ien Ende des Zapfens 10 ist eine Erweiterur. ;- in der Form eines Kugelgliedes 11 vorhanden, Ring 9 und Zapfen 10 bilden zusammen den Teil 12. Der Ring geht in einem erweiterten ringförmigen Kragen 18 in das breite Ende des Zapfens über. Das Kugelende 11 und der Kragen 13 sichern den Ringkörper 5 und den Teil 12 in ihrer gegenseitigen Lage. Bei der Herstellung des Gegenstandes werden, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ein Paar gleicher Formen 14 verwendet. Die auf einander aufliegenden Oberflächen dieser Formen haben Vertiefungen 15 und 16, wel che die beiden Teile 5 und 12 als ein einziges Gussstück bilden. Diese Teile 5 und 12 sind durch den Einguss, bestehend aus dem Steg 17 und der seitlichen Verlängerung 18, mit einander verbunden. Bei 19 ist eine Düse ge zeigt, durch welche heisses Giessmaterial mit tels Druck durch die Eingüsse 17, 18 in die Hohlräume 15, 16 eingespritzt wird. Bei der Herstellung eines aus den Teilen 5 und 12 bestehenden Gegenstandes wird die Büchse auf das konische Ende 20 eines Xern- zapfens 21 gesteckt. Wenn keine Büchse 8 angebracht wird, dann formt das konische Ende 20 direkt das Zapfenloch 7 des Teils 5. Nach dem Giessen werden die Formteile voneinander getrennt und die Teile werden mittels des Kernzapfens 21 in die untere Stellung verschoben, in welcher Stellung der Teil 5 in eine teilweise Ausnehmung 22 im Formteil 14 zu liegen kommt, welche mit dem äussern Umriss des obern Teils des Glie des 5 übereinstimmt. Bei der Herstellung des nächstfolgenden Gussstückes, nachdem der Kernzapfen 21 wieder an seinen ursprüng lichen Ort zurückgebracht wurde, wird der Zapfenteil 10 in das Zapfenloch 7 des Teils 5 des vorher gegossenen Gussstückes hineinge gossen. Beim ersten Gussstück wird ein Hilfskör per, der gleich ist wie der Teil 5, in der Aus nehmung<B>22</B> verwendet, der zweckmässiger weise auseinandernehmbar ist, um seine Ab lösung vom Teil 12 zu ermöglichen, nachdem das erste Gussstück hergestellt ist. Die Ein güsse 17 werden beim Verputzen weggemacht und dadurch die einzelnen Gegenstände von einander losgelöst. Beim oben beschriebenen Arbeitsvorgang des Abwärtsverschiebens der Gusseinheit, um den Teil 5 in die Vertiefung 22 zu legen, werden die Formen teilweise geschlossen, um den gern 21 aus dem gesenkten Gussstück herauszuziehen, um ihn in seine Anfangs stellung zurückzubringen, wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Bei diesem Arbeits vorgang fasst der Teil 23 am einen Ende einer Form den Teil 5 und hält ihn gegen den Zug des Kerns. Die genannte Formhälfte be sitzt auch noch einen Teil 24 (siehe Fig. 1), welcher dae Gussstixek in Stellung hält, wenn die Form wieder geschlossen wird, bevor der nächste Giessvorgang 'stattfindet. Bei der Herstellung von Gegenständen aus Kunststoff können verschiedene Düsen, die Kunststoff von verschiedener Farbe ent halten, abwechslungsweise mit dem Einguss 18 in Verbindung gebracht werden, so dass der entstehende Gussstückteil 5 aus der einen farbigen plastischen Masse bestehen kann und der Teil 12 aus einem andersfarbigen plastischen Material. Form und Umriss der Teile 5 und 12 kann natürlich in mannigfaltiger Weise variiert werden. Ebenso ist es klar, dass die Erfin dung nicht auf die Verwendung eines koni schen Zapfens beschränkt ist, wie er zur Er läuterung der Erfindung dargestellt wurde.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung -eines aus zwei Gliedern bestehenden Gegenstandes, von denen das eine Glied einen Teil mit einem durchgehenden Loch aufweist und das andere Glied einen in diesem Loch angeordneten Zapfen besitzt, der an seinen Enden mit Mitteln versehen ist, um ihm an einer Ver schiebung aus dem Loch heraus zu verhin dern, dadurch gekennzeichnet, dass das das Loch aufweisende Glied zuerst zwischen gegeneinander verschiebbaren Formhälften gegossen wird und dass dann der Zapfen des andern Gliedes in das Loch des ersten Gliedes hinein spritzgegossen wird,so -dass infolge der Schrumpfung bei der Abkühlung der Zapfen im Loch beweglich wird. II. Aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehender Gegenstand, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I.UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass eine Reihe anein- anderhängender Gegenstände spritzgegossen wird, worauf die Formhälften geöffnet und ein zwischen diesen angeordneter Kern zum Bilden des Zapfenloches zusammen mit der daran haftenden Reihe so bewegt wird, dass das zuletzt gegossene Glied mit dem Zapfen loch in die Lage zur Aufnahme des im näch sten Arbeitsgang zu giessenden Zapfens ge langt, worauf der Kern vom Gussstück abge zogen und die Formhälften wieder geschlos sen werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH246501T | 1945-07-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH246501A true CH246501A (de) | 1947-01-15 |
Family
ID=4465578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH246501D CH246501A (de) | 1945-07-18 | 1945-07-18 | Verfahren zur Herstellung eines aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Gegenstandes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH246501A (de) |
-
1945
- 1945-07-18 CH CH246501D patent/CH246501A/de unknown
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