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DE811718C - Verfahren zum Herstellen kettenartiger Gegenstaende aus Spritzguss - Google Patents

Verfahren zum Herstellen kettenartiger Gegenstaende aus Spritzguss

Info

Publication number
DE811718C
DE811718C DEP23322D DEP0023322D DE811718C DE 811718 C DE811718 C DE 811718C DE P23322 D DEP23322 D DE P23322D DE P0023322 D DEP0023322 D DE P0023322D DE 811718 C DE811718 C DE 811718C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
eye
cast
casting
arms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP23322D
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Huntington Morin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Plasco Ltd
Original Assignee
Plasco Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Plasco Ltd filed Critical Plasco Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE811718C publication Critical patent/DE811718C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D25/00Special casting characterised by the nature of the product
    • B22D25/02Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
    • B22D25/023Casting chains or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/0017Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor moulding interconnected elements which are movable with respect to one another, e.g. chains or hinges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen kettenartiger Gegenstände aus Spritzguß Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen kettenartiger Gegenstände aus Spritzguß und kennzeichnet sich dadurch, daß zunächst ein Kettenglied mit einem Auge gegossen wird, das senkrecht zum L)rehzapfen steht und darauf ein weiteres Kettenglied mit dem Drehzapfen selbst gegossen wird, wobei dieser im vorher gegossenen Gliedansatz angeordnet infolge seiner Schrumpfung selbst beweglich bleibt. Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Herstellen dieser, gleichen Aufbau zeigenden Kettenglieder nacheinander in einer Gußform mit gegeneinander beweglichen Teilen geschieht, wobei das vorher gegossene Kettenglied je nach Art der Kette umgelegt wird, um das nächste Kettenglied mit der vorher beschriebenen Zapfenanordnung gießen zu können.
  • L)ie Erfindung betrifft ferner eine nach dem vorgeschlagenen Verfahren hergestellte Kette.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt; nach diesen Zeichnungen wird das Verfahren im folgenden erläutert.
  • Fig. I ist ein Längsschnitt durch eine Form und zeigt schematisch die Herstellung von aneinandergereihten Guß stücken. Die geöffnete Stellung der Form ist mit gestrichelten Linien dargestellt.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. I. Sie zeigt einzelne Teile in Ansicht und andere im Schnitt, wobei einzelne der in Fig. 1 gezeigten Teile weggelassen sind.
  • Fig. 3 ist ein Teilschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2; sie zeigt ein Formstück.
  • Fig. 4 und 5 sind ähnliche Ansichten wie in Fig. 3, wobei die Schnitte entlang den Linien 4-4 bzw. 5-5 in Fig. 2 geführt sind.
  • Fig. 6 ist ein Schaubild eines Kettenstückes, das nach dem beschriebenen Verfahren sowie unter Verwendung der in den Fig. I bis 5 gezeigten Formteile hergestellt ist.
  • Fig. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsweise einer auseinandergezogenen Form mit dem dazwischen befindlichen Gußstück.
  • Fig. 8 zeigt einige Kettenglieder im Schaubild, die mittels der Modelle aus Fig. 7 hergestellt wurden, jedoch auf die gleiche Art und Weise wie diejenigen in Fig. I und 2.
  • Fig. g ist ein Schaubild einer weiteren Ausführungsart einer Kette, welche auf die in den Fig. I, 2 und 7 angedeutete Weise hergestellt wurde.
  • Fig. Io ist eine Seitenansicht zu Fig. g und zeigt eine weitere Variante.
  • Fig. 11 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. I0; sie zeigt eine weitere Ausführungsform.
  • Fig. 12 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. II; sie zeigt eine weitere Variante.
  • Fig. 13 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 10 und lt und zeigt eine weitere Kette.
  • In den Fig. I und 2 sind schematisch zwei Modellteile I5, I6 für die Herstellung der Spritzguß kettengiieder I7 gezeigt, wo aus einer Düse I8 (s. Fig. 2) durch einen Kanal 19 in der Trennfuge des Formkastens in den an beiden Formkastenteilen befindlichen Hohlraum 20 das Gießmaterial eingespritzt wird. An dieser Stelle soll auch erwähnt werden, daß die Gußteile entweder aus unlegierten Metallen, aus Metallegierungen oder aus Kunststoff hergestellt werden können.
  • Bevor die Konstruktion der Form erklärt wird, soll die Ausbildung der Kettenglieder beschrieben werden. Jedes Kettenglied besitzt einen zylindrischen Teil 21, an dessen einem Ende sich ein vorstehendes Auge 22 befindet, welches bei 23 eine abgerundete Oberfläche besitzt sowie eine Öffnung 24, die sich durch den mittleren Teil des Auges hindurch erstreckt, in welcher eine kleine Lagerbüchse 25 mit Flanschen angeordnet ist. Das Auge 22 ist in der Mitte des zylindrischen Teils 21 angeordnet, und seine Seiten 26 sind mit denjenigen des zylindrischen Teils 21 bündig. Die Dicke des Auges beträgt ungefähr einen Drittel des Durchmessers des zylindrischen Teils 21.
  • Das andere Ende des zylindrischen Teils ist joch-oder gabelförmig ausgebildet mit parallelen äußeren Armen, die in der Verlängerung des zylindrischen Teils 21 liegen. Zwischen den Armen 27 ist eine Ausnehmung 28, die größer als die Augendicke 22 ist, was beim Betrachten der Fig. 2 ersichtlich wird. Die beiden Arme 27 sind durch einen in der Mitte. der Ausnehmung 28 angeordneten Zapfen 29 miteinander verbunden, so daß das Auge 20 des nächsten Gliedes I7 auf frei bewegliche Weise innerhalb der Ausnehmung 28 aufgenommen wird. Es ist dabei selbstverständlich, daß der Zapfen 29 in die Büchse 25 des Auges 22 des Nachbargliedes zu liegen kommt.
  • In den Fig. 3, 4 und 5 sind die Umrißlinien des Formteils 15 angedeutet. Da der Formteils6 von gleicher Konstruktion ist, so genügt es, wenn nur der eine beschrieben wird, was sich dann aber auf beide Teile bezieht. Bei 30 ist der Formteil ersichtlich, in welchem das Auge 22 gebildet wird. Dieser Hohlraum hat Ansätze 3I, auf welche die Büchse 25 vor dem Gießvorgang gesetzt wird. Mit andern Worten ist die Büchse eine Einlage im Hohlraum 20 der Form und hat günstige Abnutzungseigenschaften. Bei einem metallischen Gußkörper wird die Büchse aus härterem Lagermetall gemacht, oder in manchen Fällen kann sie auch aus Fiber gemacht werden, während bei Formstücken aus Kunststoff eine Büchse aus Fiber oder Metall von irgendwelcher geeigneter Art Verwendung finden kann.
  • Gleichfalls kann eine Büchse aus Kunststoff Verwendung finden, falls dieser härter ist oder bessere Abnutzungseigenschaften aufweist als das zum Formstück verwendete Material.
  • Bei 32 ist der Hohlraum ersichtlich, in welchem der zylindrische Teil 21 gebildet wird, und bei 33 ist der Hohlraum zur Erzeugung der Arme 27 dargestellt. In dem letzteren Hohlraum befindet sich ein sich nach innen erstreckender Ansatz 34 (s. Fig. 4) mit einer Öffnung 35 zur Herstellung des Zapfens 29. Der Ansatz 34 hat einen Steg- oder Endteil 36. Die Teile 34 bis 36 formen zusammen die Ausnehmungen 28 zwischen den Armen 27 und um das Auge 22 des vorher gegossenen Gliedes I7 herum, wie es bei einer Betrachtung der Fig. 2 ersichtlich ist.
  • Zwischen den anliegenden Formteilen beweglich angeordnet und sich in den Hohlraum 30 erstrekkend ist eine Stange 38, an welcher jedes einzelne Gußstück gebildet wird. Diese Stange hat drei verschiedene Aufgaben. Erstens hält sie das Gußstück beim Auseinanderziehen der Form in die mit gestrichelten Linien in Fig. I gezeichnete Lage fest und dient damit zum Herausnehmen. Zweitens verschiebt sie das Guß stück in den Hohlraum 33, und drittens dreht sie das Gußstück so, daß das Auge 22 in eine rechtwinklige Lage zur Gießstellung gelangt, damit der Zapfen 29 innerhalb der Öffnung 24 bzw. innerhalb der in dieser Öffnung angeordneten Büchse hergestellt werden kann (s. Fig: 2).
  • In dieser Stellung steht das Auge 22 des vorher gebildeten Gliedes zum Auge des obern Gliedes senkrecht, das im Zustand seiner Herstellung zwischen den Formteilen gezeigt ist.
  • Die Formteile haben Ausnehmungen, um die Aufhängezapfen 39 an den Augen 22 zu bilden, welche in die Löcher 40 der Formen eindringen, wodurch der vorher gegossene Körper I7 gegen Verschiebung aus dem Hohlraum 33 gehalten wird, nachdem die Stange 38 vom Guß stück weggenommen worden ist. Der letztere Vorgang wird ausgeführt, indem die Form teilweise geschlossen wird, worauf die Stange 38 in ihre normale Stellung zur Aufnahme des nächstfolgenden Guß stückes zurückgebot. Die Zapfen 39 werden gleichzeitig mit den Eingüssen 19 vom Guß stück entfernt.
  • Als Resultat der oben angegebenen Arbeitsvorgänge entsteht eine Kette von beliebiger Länge, bestehend aus Kettengliedern I7, welche auf die in Fig. 6 gezeigte Art aneinandergereiht sind. Durch Versuche wurde gefunden, daß nach dem Gießen des Zapfens 29 innerhalb des Zapfenloches 24 oder der Büchse 25 durch die Abkühlung eine derartige Schrumpfung stattfindet, daß eine genaue und klemmungsfreie Verbindung zwischen den Kettenfiliedern entsteht. An dieser Stelle soll noch darauf hingewiesen werden, daß die Verwendung von lüchsen nicht unbedingt erforderlich ist. Die Büchsen können weggelassen werden, wobei die Zapfen direkt und gut passend in die Zapfenlöcher der Sachl,arblieder hineingegossen werden.
  • In der Fig. 1 ist bei 4t ein Hilfsstück dargestellt, atlas für den ersten Gießvorgang Verwendung findet oder mit andern Worten zum. Herstellen des ersten Gliedes bzw. Körpers I7. Dieses Hilfsstück oder Füllstück 41 hat in seinem Oberteil die Form eines Gußstückes, d. h. es besitzt das Auge 22 mit der darin enthaltenen Büchse 25 und einen Zylinderkörper 21. Es llesteht vorteilhaft aus zwei Teilen, deren Trennebene die Achse des Zapfens 29 enthält, so daß ein rasches Loslösen vom erstgeformten Kettenglied möglich ist.
  • In der Fig. 7 sind schematisch die Modelle 42 und 43 dargestellt. die zur Herstellung einer andern Kettenform 44 Verwendung finden. Die Glieder 44 I,esitzen eiiie rechteckige l'latte 45, welche deii Mittelteil des Körpers bilden, entsprechend dem K<.irper 2I, wobei auf ihrer einen Seite ein Auge 46 mit einem Zal,fenlodz eventuell mit einer Büchse 56 vorhanden ist. Auf der andern Seite ist zwischen einem Paar Arme 47 ein Zapfen 48 vorgesehen. In der Fig. 7 ist die Trennfläche des Formteils 42 im Schaubild gezeigt. Da die Oberflächen der beiden Formteile 42 und 43 gleich sind, so kann sich die kurze lJ>eschreibung auf beide beziehen.
  • Die Form bzw. das Modell hat eine Vertiefung 49, utn das Auge 46 zu formen, eine Vertiefung 50, um die Platte 45 und den Arm 47 zu bilden, und einen Ansatz 51 im Hohlraum 50, um die Ausnehmung um den Zapfen 48 herum zu formen. In den Ausnehmungen 52 wird der außerhalb des Zapfenloches des bereits gegossenen Gliedes liegende Teil des Zapfens gegossen. An der Oberfläche der Form ist eiii Durchlaß 53 angeordnet, der zum Eingießen des Gießmaterials dient, und in eine Ausnehmung 54 wird der Kernzapfen 55 gelegt, auf welchen die Einsatzbüchse 56 vor Beginn des Gießvorganges gesteckt wird. nei dieser Ausführungsart sind die Ansätze 39 der in den Fig. I bis 6 gezeigten Konstruktion weggelassen, ebenso die Stange 38. Der Kernzapfen 55 dient zum Fortbewegen der Gußstücke. Bei dieser Ausführung ist eine Drehung der Gußstücke nicht notwendig. da alle Augen 46 in der gleichen Ebene liegen, was aus einer Betrachtung der Fig. 8 hervorgeht.
  • I)ie Formteile 42, 43 haben einen Kanal 57, der den Einguß 58 des vorangegangenen Gußstückes aufnehmen kann, wenn dasselbe in die untere Stellung bewegt wird (Fig. 7) zum Gießen des nächsten Gußstiickes. Im Hohlraum 50 ist eine Tragplatte 59 angeordnet, die dazu dient, die lJnterseite 60 des Körpers 45 zwischen den Armen 47 aufzunehmen, um das vorher gebildete Guß stück im untern Teil des Hohlraumes der Form festzuhalten, wenn die Form teilweise geschlossen wird, um den Kernzapfen 55 aus dem Gußstück herauszuziehen, worauf derselbe in die Vertiefung 54 gelegt und eine neue Büchse aufgesteckt wird, als Vorbereitung zum Gießen des nächsten Gliedes.
  • In Fig. g ist eine weitere Variante zur Herstellung von Kettengliedern gezeigt. Die dazugehörige Form ist weggelassen, da es aus einer Betrachtung der Fig. I, 2 und 7 hervorgeht, was für ein AIodell zur Herstellung der Kettenglieder 6z notwendig ist.
  • Das Verfahren zur Herstellung der Kettenglieder 6s unterscheidet sich in erster Linie dadurch von der Herstellung der Glieder 44, daß die ersteren in umgekehrter Lage in bezug auf die letzteren gegossen werden. Die parallelen Arme sind hier nach oben anstatt nach unten gerlcilt t, und die Glieder sind mit einem dickerenAuge63 versehen, das nach unten anstatt nach oben gerichtet ist, wobei der mittlere rechteckige Plattenteil 64 im wesentlichen gleich ist wie der Plattenteil 45. Bei dieser Ausführung werden die Zapfenlöcher mit den Büchsen 65 in den Armen 62 durch einen Kernzapfen ähnlich demjenigen 55 hergestellt, der sich aber durch beide Hohlräume zum Formen der Arme 62 hindurch erstreckt, oder es können auch Kernzapfen an beiden Seiten der Form Verwendung finden, wodurch der erforderliche Weg zum Herausziehen der Kernzapfen verringert wird, wie man sieht. Bei dieser Konstruktion werden Zapfenstücke 66 an den entgegengesetzten Seiten des Auges 63 angegossen, die eine solche Länge haben, daß die Endflächen 67 der Zapfenstücke 66 mit den Außenflächen der Arme 62 oder Büchsen 65 .bündig oder annähernd bündig sind. I)ie Arme 62 jedes Kettengliedes passen und drehen sich in Ausnehmungen 68 beidseitig des Auges 63 unterhalb der Platte 64 des anschließenden Kettengliedes.
  • In Fig. Io wird eine kleine Abänderung der Konstruktion von Fig. 9 gezeigt, wobei der einzige Unterschied darin besteht, daß in Fig. 10 die einzelnen Kettenglieder 69 bzw. ihre Augenteile 70 Zapfenstücke 71 mit Köpfen 72 haben, die an ihren äußern Enden bzw. den Außenseiten der Arme 73 angebracht sind, wie es deutlich erkennbar ist. In den Zapfenlöchern der Arme 73 sind Büchsen 74 angebracht.
  • Bei dieser Konstruktion werden geriffelte Büchsen verwendet; die Riffelung verhindert, daß sich die Büchsen verschieben.
  • In den Fig. 1, 2 und 6 sind Büchsen mit Flanschen gezeigt; es ist jedoch klar, daß auch irgendwelche andere Mittel angewendet werden können, um die Büchsen gegen Verschiebung im Gußstück zu sichern, mit der Ausnahme, wo es wünschbar wäre, daß sich die Büchsen im Stück verschieben.
  • In der Fig. in wird eine Abänderung der in Fig. 8 gezeigten Konstruktion dargestellt. Hierin haben die Kettenglieder 75 konische Büchsen 77 in den Zungen 76. Die parallelen Arme 78 sind miteinander durch einen konischen Zapfen 79 verbun- den, wodurch das Augenteil76 jedes Gliedes bloß eine geringe Bewegung in Richtung des Pfeils 80 ausführen kann.
  • Fig. I2 ist eine Abänderung der in Fig. 6 dargestellten Konstruktion. Sie unterscheidet sich in erster Linie durch Kettenglieder 8I, die mit einem kugelförmigen Mittelteil 82 anstatt mit einem zylindrischen Körper 2I ausgestattet sind, wobei die Kugel an einem Ende ein vorstehendes Auge 83 besitzt, ähnlich dem Auge 22, sowie am andern Ende Arme 84 im Abstand und ähnlich den Armen 27, wobei die Arme 84 den Zapfen 85 haben, der sich durch das ausgebüchste Zapfenloch 86 des Auges 83 erstreckt.
  • In Fig. I3 ist eine Variante dargestellt, die als die Hälfte des in Fig. 10 gezeichneten Kettengliedes bezeichnet werden könnte. Hier besitzt jedes Kettenglied 87 zwei in bezug aufeinander versetzte Teile 88 und 89, von welchen der eine einen mit einem Kopf versehenen Zapfen go besitzt, gleich wie ein Zapfen 7I, der andere ein Zapfenloch 91 mit einer Büchse zur Aufnahme des Zapfens go hat.
  • Bei dieser Ausführung dienen die Köpfe 92 an den Zapfen go zur Sicherung der Glieder gegen ein Auseinanderfallen. Die Köpfe können eine beliebige Form haben. Die Zapfen go sind bei 93, wo sie mit den Enden 88 zusammenlaufen, erweitert oder verstärkt, um deren Widerstandskraft zu erhöhen.
  • Es ist klar, daß bei allen Ausführungsarten offene Ketten von beliebiger Länge hergestellt werden können oder auch solche, welche nur aus einer bestimmten Anzahl Glieder bestehen. Außer den Verputzarbeiten, dem Wegschneiden der Eingüsse und Ausebnen oder anderen Arbeiten zum Fertigmachen können mit der Gießmaschine im wesentlichen fertige Produkte bei fortlaufenden Arbeitsvorgängen hergestellt werden.
  • Es können z. B. Ketten zur Verwendung als Armbänder hergestellt werden. Diese können, wie andere Ketten, in langen Stücken hergestellt, beim Verkauf in der gewünschten Länge abgeschnitten werden. Wenn jedoch große Mengen von Ketten gegebener Länge hergestellt werden müssen, dann können die Arbeitsvorgänge so gesteuert und eingestellt werden, daß die gewünschte Länge durch automatische Kontrolle der Gliederzahl erreicht wird, wobei periodisch ein Hilfs- bzw. Füllstück eingeführt wird, wie z. B. das Füllstück4I. Ahnliche Hilfs- oder Füllstücke können bei der Fabrikation der verschiedenen Gliedertypen, wie sie in den Fig. 8 bis I3 dargestellt sind, Verwendung finden.
  • Bei der Herstellung der verschiedenen Gußstücke und bei der Uberführung eines Gußstückes von der Gießstellung zur nächsten Stellung wird zweckmäßig ein passendes Schmiermittel in das Zapfenloch eingespritzt werden, bevor der Zapfen hineingegossen wird. Wenn die Öffnung mittels eines Kernzapfens hergestellt wird, wie bei den Gebilden in Fig. 7, 8 und 9, wird das Einspritzen des Schmiermittels vorgenommen, nachdem der Kernzapfen herausgezogen wurde und während der Formkasten noch teilweise geschlossen ist. Eine entsprechende Spritzdüse oder Strahldüse wird in und außer die Bahn der Formstücke gebracht, um dies zu erreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen kettenartiger Gegenstände aus Spritzguß, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Gußform mit gegeneinander beweglichen Teile zunächst ein Kettenglied mit einem Auge gegossen wird, das senkrecht zum Drehzapfen der Kette steht, darauf ein weiteres Kettenglied mit dem Drehzapfen selbst, wobei dieser in dem vorher gegossenen Auge angeordnet infolge der Schrumpfung des Zapfens frei beweglich bleibt und gegebenenfalls das vorher gegossene Kettenglied so umgelegt wird, daß das nächste Kettenglied mit der vorgesehenen Zapfenanordnung eingegossen werden kann.
DEP23322D 1943-12-28 1948-12-02 Verfahren zum Herstellen kettenartiger Gegenstaende aus Spritzguss Expired DE811718C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US811718XA 1943-12-28 1943-12-28

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Publication Number Publication Date
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ID=22162535

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP23322D Expired DE811718C (de) 1943-12-28 1948-12-02 Verfahren zum Herstellen kettenartiger Gegenstaende aus Spritzguss

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DE (1) DE811718C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186174B (de) * 1954-12-27 1965-01-28 Howe Sound Co Verfahren zur Herstellung von Gelenkverbindungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1186174B (de) * 1954-12-27 1965-01-28 Howe Sound Co Verfahren zur Herstellung von Gelenkverbindungen

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