CH245851A - Schaltung mit einem Schwingungskreis. - Google Patents
Schaltung mit einem Schwingungskreis.Info
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Description
Schaltung- mit einem Schwingungskreis. Die Erfindung bezieht sieh auf eine Schaltung mit einem Sollwingungskreis, der in mindestens zwei Fr#equenzbereichen ab- stimmbar ist. Bei derartigen Schaltungen ist ,es häufigerwünscht, bei der Abstimmung in einem 'bestimmten Frequenzbereich gleich zeitig eine ausserhalb dieses Bereiches lie gende Störfrequenz zu unterdrücken. Als Beispiel kann die Unterdrüokung der Spie gelfrequenz und von Signalen, deren Fre quenz der Zwischenfrequenz gleich ist, bei Überlagerungsempfängern erwähnt werden. Es ist bekannt, zu diesem Zweckeinen Sieb kreis zu benutzen, der parallel zum Sell-win- gungskreis oder zu einem Teil des Sehwin- gungskreises geschaltet ist. Es sind ausserdem Schaltungen in bekannt, bei denen ein Teil des Schwinzunzskreises eine Reihenresonanz für die Stürfrequenz aufweist. Die Erfindung hat den Zweck, eine Schaltung zu schaffen, bei der eine solche Störfrequenz auf einfache Weise unterdrückt wird. Gemäss der Erfindung bildet mindestens eine der Reaktanzen, die bei Abstimmung in einem der Frequenzbereiche im wesentlichen die Abstimmfrequenz des Schwingungs kreises<U>bestimmen,</U> bei Abstimmung in einem andern Frequenzbereich einen Teil eines Siebkreises zur Unterdrückung einer Stör frequenz. Die Erfindung ist besonders vorteilhaft anwendbar bei Schaltungen, bei denen für jeden Frequenzbereich -eine andere veränder liche Reaktanz als, Abstimmorgan zur<B>Ab-</B> stimmung des Seliwingungskreises dient, wie dies beispielsweise bei Empfängern mit Gleit- kernspulen häufig der Fall ist. Bei ein-er derartigen Schaltung kann die veränderliche Reaktanz, die für einen der Frequenzbereiehe als Abstimmorgan dient, bei Abstimmung in einem andern Frequenzbereich auf einen festen Wert eingestellt werden und in<U>einen</U> Siebkreis zur Unterdrückung einer Stör frequenz aufgenomm werden. Der Sc'hwingungskreis besteht vorzugs weise aus einem Kopplungselement, von dem zumindest ein Teil'in sämtlichen Frequenz bereichen zur Kopplung des Kreises mit dem vorhergehenden bezw. folgenden Teil der Schaltung dient und zu dein mehrere Reihen- resonanzkreise dauernd parallel geschaltet sind, während mit Hilfe eines Umsclialters nacli Belieben ein Teil einer dieser Reihen- resonanzkreise mit dem folgenden bezw. vor- liergellenden Teil der Schaltung gekoppelt werden kann, wobei die zum letztgenannten ]Rei'henresonanzkreisrgeliörigenSchaltelem,ent,e zumindest im wesentlichen die Abstimm- frequenz des Schwingungskreises bestimmen und einer (oder mehrere) der übrigen Reihen- resonanzkreise (je) auf eine Störfrequenz ab gestimmt ist (sind). Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der 'beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung ist ein Teil eines Über- lagerungsempfängers dargestellt, bei dem die von einer Antenne<B>1</B> aufgefangenen Schwin gungen mittels eines Kopplungskondensators 2 auf einen Eingangsschwingungskreis über tragen -werden, der in den Steuergitterkreis ,einer lloc'hfrequenzverstärkerröhre <B>3</B> auf genommen ist-. Der Eingangsschwinrnmgskreis# weist ausser dem Kopplungskondensator 2 zwei Reihenresonanzkreise, die parallel zum Kon densator 2 geschaltet sind und aus einer ver änderlichen Langwellenspule 4 und einem festen Kondensator<B>5</B> bezw. aus einer ver änderlichen Mittelwellenspule <B>6</B> und einem festen Kondensator<B>7</B> bestehen, sowie einen unveränderlichen Kondensator<B>8</B> auf, der mittels eines Umschalters<B>9</B> nach Belieben parallel zum Kondensator<B>5</B> oder zum Kon densator<B>7</B> geschaltet werden kann und dem die Ausgangsspannung entnommen wird. Die Spulen 4 und<B>6</B> weisen<B>je</B> einen verschieb baren ferromagnetiselien Kern auf, und zwar erfolgt die Abstimmung im Langwellen- bereieli (bei der dargestellten Lage des Um schalters<B>9)</B> durch Verschiebung des Kernes der Langwellenspule 4, während die Abstim- mung im Mittelwellenbereic#-(Umschalter <B>9</B> in der andern Lage) durch Verschiebung des Kernes der Mittelwellenspule <B>6</B> erfolgt. Wenn die Zwischenfrequenz auf<B>üb-</B> liche Weise zwischen den beiden Frequenz bereichen liegt, auf die der Empfänger ab- stimmba-r ist (also z. B. bei 450 kHz), wir ken bei dem Empfang des Mittelwellenberei ches<B>(500</B> bis<B>1500</B> kHz) Signale, deren Frequenz wenig von der Zwischenfrequenz abweicht und die ohne Frequenzumwandlung bis zum Zwisehenfrequenzverstärker durch dringen, störend. Bei Empfang des Langwellenbereiches <B>(150</B> bis<B>300</B> k11z) wirken Spiegelfrequenzen, das heisst Signale, deren Frequenz um einen Betrag, der dem Zweifachen der Zwischen frequenz entspricht, von der Frequenz des ge wünschten Signals abweicht, störend. Diese Spiegelfrequenzen liegen im Mittel wellenbereich, und zwar im gegebenen Zah lenbeispiel in einem Frequenzband von<B>1050</B> bis 1200 kHz. Es ist gewünseht, zur Gewäh rung eines störungsfreien Empfanges die ge nannten Störfrequenzen zu unterdrücken. Diese Anforderung wird bei der dar gestellten Schaltung durch geeignete Wahl der Abstimmung der Reibenresonanzkreise 4,<B>5</B> und<B>6, 7</B> auf äusserst einfache Weise erfüllt. Beim Langwellenempfang (Umschal ter<B>9</B> in der dargestellten Lage) wird näm- lieli der Kern der Mittelwellenspule <B>6</B> in einer derartigen Lage festgestellt, dass der Kreis<B>6, 7</B> wenigstens annähernd auf die Mitte des genannt-en Spiegelfrequenzbereiches <B>(1050</B> bis 1200 1,-Hz), also z. B. auf eine Frequenz von<B>1125</B> hIlz, abgestimmt ist. Beim Mittelwellenempfang wird ferner der Kern der Lang-wellenspule 4 in einer derarti gen Lage festgestellt, dass, der Kreis 4,<B>5</B> auf die Zwisehenfrequenz (450 hIlz) abgestimmt ist. Das Feststellen der Kerne in den ge nannten Lagen erfolgt auf bekannte Weise z. B. dadurch, dass die Kerne von einer Feder gegen Beinen Anschlag gedrückt werden, der von einem mit dem Umschalter<B>9</B> gekuppelten Mechanismus in die Bahn des betreffenden Kernes gebracht wird. Die erforderliche Lage der Kerne kann gewünschtenf alls durch ge eignete Bemessung des Kondensators<B>8</B> be- einflusst werden; der Kondensator<B>8</B> kann unter Umständen auch ausschliesslich durch die Eingangskapazität der Röhre<B>3</B> gebildet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schaltung mit einem in mindestens zwei FrequenzbereicUen abstimmbaren Schwin gungskreis, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Reaktanzen, die bei der Abstimmung in einem der Frequenzbereiche im wesentlichen die Abstimmfrequenz des Seliwingungskreises bestimmen, bei Abstim mung in einem andern Frequenzbereich einen Teil eines Siebkreises zru Unterdrückung einer Störfrequenz bildet.UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Schaltung nach Patentansprucli, bei der für jeden Frequenzbereieh eine andere veränderliche Reaktanz als Abstimmorgan zur Abstimmung des Schviingungskreises dient, dadurch gekennzeichnet, dass die ver änderliche Reaätanz, die für einen der Fre quenzbereiche als Abstimmorgan dient, bei Abstimmung in einem andern Frequenz bereich auf einen unveränderlichen Wert ein gestellt wird und in einem Siebkreis zur Unterdrückung einer Störfrequenz aufgenom men -wird. 2.Schaltung nach Patentansprucli und Unteransprucli <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Seliwingungskreis aus einem Kopp lungselement; besteht, von dem zumindest ein Teil in sämtlichen Frequenzbereichen zur Kopplung des Kreises mit einem der beiden benachbarten Schaltungsteile, zwischen wel chen der Schwingungskreis liegt, dient und zu dem mehrere Reihenresonanzkreise dauernd parallel geschaltet sind,während mit Hilfe ein-es Umschalters nach Belieben ein Teil eines dieser Reilienreso-nanzkreise mit dem andern benachbarten Schaltungsteil gekop- pielt werden kann, wobei die zum letzt genannten Reihenresonanzkreis gehörigen Schaltelemente zumindest im wesentlichen die Abstimmfrequenz des Schwingungskrei ses bestimmen und mindestens einer der übri gen Reillenresonanzkreise auf eine Stör frequenz abgestimmt ist.<B>3.</B> Schaltung nach Patentansprac'h und Unteransprüclien <B>1</B> und 2, die als Vor- selektionskanal eines Überlagerungsempfän- gers dien:t, dadurch gekennzeichnet, dass par allel zu einem Antennenkopplungskondensa- tor zwei Reihenresonanzkreise geschaltet sind, die aus einer Langwellenspule und einem Kondensator bezw. aus einer Mittel- wellenspule und einem Kondensator be stellen, welehe Spulen je einen verschiebbaren ferromagnetischen Kern aufweisen, wobei der erstgenaunnte Reihenresonanzkreis,wäll- rend des Mittelwellenempfanges auf die Zwischenfrequenz und der zweite Reihen- resonanzkreis während des Langwellen- empfanges wenigstens annähernd auf die Mitte des Spiegelfrequenzbereiches abge stimmt ist.<B>.</B>
Applications Claiming Priority (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Families Citing this family (1)
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1944
- 1944-03-17 CH CH245851D patent/CH245851A/de unknown
Also Published As
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