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DE712440C - Mehrbereichueberlagerungsempfaenger - Google Patents

Mehrbereichueberlagerungsempfaenger

Info

Publication number
DE712440C
DE712440C DEB187764D DEB0187764D DE712440C DE 712440 C DE712440 C DE 712440C DE B187764 D DEB187764 D DE B187764D DE B0187764 D DEB0187764 D DE B0187764D DE 712440 C DE712440 C DE 712440C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
auxiliary coil
wave
frequency
long
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB187764D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ommo Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB187764D priority Critical patent/DE712440C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE712440C publication Critical patent/DE712440C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D7/00Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
    • H03D7/18Modifications of frequency-changers for eliminating image frequencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)

Description

  • Mehrbereichüberlagerungsempfänger Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung für Überlagerungsempfänger.
  • Bei überlagerungsernpfäng ern wird die zu empfangende Trägerwelle mit einer Oszillatorfrequenz moduliert. Im ,allgemeinen wird die Differenzschwingung weiter verstärkt und zur Wiedergabe der Sendung demoduliert, während :die Summenschwingung unterdrückt wird. Die Oszillatorfrequenz ist veränderlich und wird in Abhängigkeit von der zu empfangenden Trägerwelle so gewählt, daß die Differenzschwingung für"alle Trägerwellen ein und dieselbe Frequenz besitzt. Die Bandfilter können daher konstant auf diese Frequenz eingestellt werden. Die. Kreise vor :der Mischstufe müssen nicht hochselektiv sein, da durch die nachfolgenden Bandfilter ohnedies nur ein einziges Frequenzband durchgelassen wird. Dieses Frequenzband kann aber aus der Modulation zweier verschiedener Trägerfrequenzen reit der Oszillatorfrequenz gebildet werden; .die eine davon ist die zu empfangende Trägerwelle, die ,andere die sog. Splegelwelle. Um die Verhältnisse anschaulich .darzustellen, ' sei :ein Zahlenheispiel angeführt: Das Bandfilter sei konstant auf eine Zwischenfrequenz von Z = 5oo kHz -(s to kHz = Seitenbänder) :eingestellt. Beim Empfang der Trägerfrequenz T= Zoo kHz muß, daher die Oszillatorfrequenz U=700 kHz betragen, wenn U - T = Z sein soll (700 -- 200 = 500). Wenn die Vorkreise nicht hochselektiv sind, werden mit der Oszillatorfrequenz auch sämtliche anderen Trägerfrequenzen, meistens allerdings nur mit sehr kleinen Amplituden, ebenfalls moduliert. Unter diesen Frequenzen gibt es eine, die sog. Spiegelfrequenz S, die, mit der Oszillatorfrequenz moduliert, ebenfalls eine Kombinationsschwingung von der Frequenz der Zwischenfrequenz Z = 500 kHz ergibt. Diese Spiegelfrequenz :errechnet sich aus S-U-Z, S=U+Z =U1-(U-Tj = 2 U - T = 2 Z ;- T. Allgemein ist also die Spiegelfrequenz S immer gleich der Trägerfrequenz T, vermehrt um die -doppelte Zwischenfrequenz 2 Z. In dem gewählten Beispiel ist daher die Spiegelfrequenz S - 1200 kHz.
  • Ist ein Überlagerun seinpfänger auf .eine Trägerwelle T eingestellt und ist gleichzeitig eine starke Trägerwelle der Frequenz S vorhanden, so wird der Empfang sehr gestört sein, ja er kann sogar unmöglich werden.
  • Um die Spiegelfrequenz zu unterdrücken, wurde bereits vorgeschlagen, im Eingang eines Überlagerungsempfängers einen auf Serienresonanz abgestimmten Schwingungskreis anzuordnen, der die Spiegelfrequenz schwächte. Die Spule dieses Spiegelfrequenzkreises wurde dabei vorzugseveise zur Einkoppelspule des Oszillators in Reihe geschaltet, die Abstimmung entweder durch einen selbständigen, aber mit dem Haup-tabstimmkondensator mechanisch gekuppelten Kondensator oder durch den Hauptabstimmkondensator selbst erzielt. -Die Erfindung betrifft einen Mehrb.ereichüberlagerungsempfänger mit einem im Eingangskreis liegenden und mit den Hauptabstimmkreisen mechanisch gekuppelten, die jeweilige Spiegelfrequenz unterdrückenden Saugkreis und beruht auf der Erkenntnis, daß die Unterdrückung der Spiegelwelle hauptsächlich im Langwellenbereich wichtig ist, weil die Spiegelwelle bei den allgemein gebräuchlichen Überlagerungsempfängern mit Verstärkung der Differenzschwingung stets eine kleinere Wellenlänge hat als die empfangene Welle. Erfindungsgemäß wird daher parallel zur Langwellenzusatzspule, die bei Kurzwellenempfang durch einen Schalterkurzgeschlossen werden kann, eine Reihenschaltung, bestehend aus einer Hilfsspule und einem Kondensator, gelegt, die zusammen mit den vorgeschalteten Spulen des Eingangskreises den Saugkreis bildet. Durch Einschalten der Langwellenspule wird dann gleichzeitig der Saugkreis in Betrieb genomincn, während bei Kurzschluß: der Langwellenspule während des Kurzwellenempfangs auch die zusätzlichen Schaltmittel, die finit den stets eingeschalteten Spulen zusammen den Saugkreis bilden, überbrückt sind. Die Anordnung bietet den weiteren Vorteil, daß die Nebenabstimmeinrichtung, d. h. der Saugkreis, besser an die übrigen Bestimmungsstücke des Eingangskreises angeglichen werden kann, da der Gleichlauf der verstellbaren Abstimmglieder nur mehr über der Langwellenbereich aufrechterhalten zu werden braucht.
  • # Die Hilfsspule und die Langwellenzusatz. spule werden voizugsweise auf einen gemeinsamen verstellbaren Kern aus ferromagnetischem Material gewickelt und so in die Stromkreise eingeschaltet, daß: sie in entgegengesetztem Sinn vom Strom durchflossen werden. Die Abstimmung des Eingangskreises und die Abstimmung des Saugkreises auf die Spiegelwelle erfolgen dann gemeinsam durch einfaches Verstellen dieses einen Spulenkern^s.
  • Es "var schon bekannt, Eingangskreis und Spiegehvellensaugkreis durch einen gemeinsamen veränderlichen Kondensator abzustimmen, wenn die Induktivität der Spulen unveränderlich war. Durch die erfindungsgemäße Verwendung von variablen Induktivitäten mit einem gemeinsamen verstellbaren Kern erhält man die Möglichkeit, die gesamte Nebenabstimmvorrichtung zusammen mit der Langwellenzusatzspule zu einem einzigen Bauteil zusammenzufassen, das gegebenenfalls mit geringer Mühe nachträglich eingebaut oder bei einzelnen Gruppen einer Herstellungsserie weggelassen werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Schaltung des Eingangskreises eines mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgerüsteten Empfängers dargestellt.
  • Die verstellbaren induktiven Glieder des Hauptabstimmkreises sind die beiden Spulens und /t. Für Kurz- und Mittelwellenetnpfang ist die Induktivitätg durch den Schalter/ kurzgeschlossen. Beim Übergang zu Langwellen wird die Induktivität der Spule h um die induktivität der Spulug durch öffnen des Schalters/ vergrößert. Wie vorher schon erwähn.t, sind die Spiegelwellen erst im Langwellenbereich besonders störend. Es genügt daher, wenn die Nebenabstimmeinrichtung erst nach öffnen des Schalters/ zugleich mit der Langwellenzusatzspule g wirksam wird. Die erfindungsgemäße Nebenabstimmeinrichtung besteht aus einer Serienschaltung einer Kapazität i niit-einer Induktivität in. Beide Größen sind hier beispielsweise verstellbar und mit den Hauptabstimmkreisen mechanisch gekoppelt. Die Induktivität nt und die Langwe-IlciizLisatzsp:uIeä sind vorteilhafterweise um einen gemeinsamen, durch Verschiebung die Induktivitäten verstellenden Kern gewickelt und werden in einander entgegengesetzten Richtungen vorn Strom durchflossen. Diese Bauweise bringt zwei Vorteile mit sich: einerseits kann die Änderung des Haupt- und des N ebenabstimmkreises im selben Sinn durch die Verstellung eines einzigen Kernes bewirkt werden, andererseits werden die Dämpfungsveriuste seht- klein gehalten, da das Verhältnis des Ohmschen Widerstandes zum Wechselstroinwiderstand bei gegensinniger Kopplung kleiner ist als bei gleidhsinniger, wie sich rechnerisch und experimentell leicht nachweisen läßt.

Claims (1)

  1. YATENTANSi'RÜCIII.: I. Mehrbereichüherlagerungsempfänger mit einem im Eingangskreis liegenden und mit den H@auptabstimmkreisen mechanisch gekuppelten, die jeweilige Spiegelfrequenz unterdrückenden Saugkreis, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der durch einen Schalter überbrü;ckb,aren Langwellenzusatzspule des Eingangskreises eine Reihenschaltung, bestehend aus einer Hilfsspule und einem Kondensator, liegt, die zusammen mit den vorgeschalteten Spulendes Eingangskreises den Saugkreis bildet. a. Mehrb.ereichüberlagerungsempfänger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dalä ,die Hilfsspule und die Langwellenzusatzspule um einen gemeinsamen verstellbaren Kern aus ferromagnetisch@em Material gewickelt sind und so eingeschaltet sind, daß, sie in entgegengesetzten Richtungen vom Strom durchflossen werden.
DEB187764D 1939-06-22 1939-06-22 Mehrbereichueberlagerungsempfaenger Expired DE712440C (de)

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Publications (1)

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DE712440C true DE712440C (de) 1941-10-18

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