DE645324C - Superheterodynempfaenger - Google Patents
SuperheterodynempfaengerInfo
- Publication number
- DE645324C DE645324C DEK125716D DEK0125716D DE645324C DE 645324 C DE645324 C DE 645324C DE K125716 D DEK125716 D DE K125716D DE K0125716 D DEK0125716 D DE K0125716D DE 645324 C DE645324 C DE 645324C
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- Germany
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- tube
- intermediate frequency
- superheterodyne receiver
- rectifier
- capacitor
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/24—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection
- H03J5/242—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection used exclusively for band selection
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- Superheterodyne Receivers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf einen Superheterodynempfänger,
insbesondere auf einen solchen Empfänger, bei dem zwei oder mehr Wellenbereiche benutzt werden. Zweck der
Erfindung ist, eine einfache Schaltvorrichtung für einen Heterodynempfänger zu schaffen,
welche es ermöglicht, nach Belieben lange oder mittlere Wellen in der Größenordnung
von 200 bis 2000 m und kurze Wellen in der Größenordnung von 10 bis
70 m zu empfangen.
Gemäß der Erfindung wird eine solche Schaltvorrichtung benutzt, daß beim Empfang
längerer Wellen eine Röhre, welche der ersten Detektorröhre vorangeht, als Hochfrequenzverstärker
wirkt, während beim Empfang von kürzeren Wellen die Schaltvorrichtung betätigt wird, so daß die erste
Detektorröhre als Zwischenfrequenzverstärker wirkt und die Vorröhre als erster Detektor.
!Vorzugsweise werden für den Empfang langer oder mittlerer Wellen eine Hochfrequenzstufe,
ein getrennter Schwingungserzeuger und eine erste Detektorröhre beas
nutzt, auf welche eine oder mehrere Zwischenfrequenzverstärkerstufen folgen. Für
den Empfang kurzer Wellen wird der erste Detektor durch geeignete Umschaltung in
^einen zusätzlichen Zwischenfrequenzverstärker umgewandelt, während die Hochfrequenzverstärkerstufe
in einen kombinierten Gleichrichter und Schwingungserzeuger umgewandelt wird.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird bei Superheterodynempfängern,
bei welchen dieselbe Röhre als kombinierter erster Detektor und Schwingungserzeuger
wirkt, ein gemeinschaftlicher Kondensator verwendet. Dieser hat eine doppelte Aufgabe, nämlich einmal, Energie von
dem Anodenkreis der Röhre zur Rückkopplungsspule zu liefern, und zweitens, einen
Kreis zwischen dieser Röhre und der nachfolgenden Röhre auf die Zwischenfrequenz
abzustimmen.
Aus den beiliegenden Zeichnungen ergibt sich eine Ausführungsform der Erfindung.
Es ist nur so viel von der Schaltung eines Superheterodynempfängers dargestellt, als zum
Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
S1, S2, S3, S4 und S5 bezeichnen schematisch
eine Schaltvorrichtung, durch welche von mittleren oder langen Wellen auf kurze Wellen
umgeschaltet wird. Die Kontakte S1 bis S5 sind beim Empfang mittlerer oder
langer Wellen offen und werden beim Empfang kurzer Wellen geschlossen. Den Empfang mittlerer oder langer Wellen wollen wir
weiterhin als Normalempfang bezeichnen. Die erste Röhre V1 wirkt dann als Hochfrequenz-
verstärker, die zweite Röhre Vo als erster
Gleichrichter und die dritte Röhre V1 als erste Zwischenfrequenzverstärkerstufe. Die folgende
Zwischenfrequenzverstärkerstui'e, der zweite Gleichrichter und der Niederfrequenzver·'
stärker sind nicht dargestellt. Beim Normalempfang erzeugt vorzugsweise ein getrennter
Schwingungserzeuger O Schwingungen. Es kann aber auch die erste Gleichrichterröhre
V2 gleichzeitig als Schwingungserzeuger arbeiten, so daß ein besonderer
Schwingungserzeuger überflüssig ist.
Der Schwingungserzeuger O arbeitet in Rückkopplungsschaltung nach Meißner. Die
Gitter- und Anodenkreise sind durch die Induktivitäten Le und L7 magnetisch mit
einander gekoppelt. Ein veränderlicher Kon densatorC5 im Gitterkreis regelt die Frequenz
der erzeugten Schwingungen.
. 20 Diese örtlich erzeugten Schwingungen werden dem Gitterkreis der ersten Detektorröhre
V2 über einen festen Kondensator C1
zugeführt. Dieser Kondensator ist dem Gitterkreis der ersten Detektorröhre V2 und dem
des Schwingungserzeugers O gemeinsam.
Die Wirkungsweise der Schaltung für den Xormalempfang ist bekannt und bedarf daher
keiner eingehenden Beschreibung. Die in der Antenne induzierten Hochfrequenzströme
werden dem Gitterkreis L1, C2 der Schirmgitterröhre
V1 zugeführt, welche als Hochfrequenzverstärker arbeitet. Der Anodenkreis
dieser Röhre ist durch einen Hochfrequenztransformator L1, L-, mit dem Gitterkreis der
ersten Detektorröhre V2 gekoppelt, welcher durch einen Kondensator C3, der vorzugsweise
dieselbe Eichung wie der Kondensator C2 hat, abgestimmt ist. Die Frequenz der ankommenden
Welle wird von dem ersten Detektor V2 geändert. Die modulierten Ströme
der Zwischenfrequenz werden dann dem ersten Zwischenfrequenzverstärker V3 über
den Zwischenfrequenztransformator JFJ zugeleitet.
Beim Empfang kurzer Wellen würde die Benutzung eines Hochfrequenzverstärkers die
Schaltung instabil machen. Daher ist die Einrichtung so getroffen, daß beim Empfang
kurzer Wellen die Hochfrequenzverstärkerröhre V1 als kombinierter erster Gleichrichter
und Schwingungserzeuger wirkt, während die zweite Röhre V2 als zusätzliche Zwischenfrequenzverstärkerstufe
arbeitet.
Durch Schließen der Schalterkontakte S1
und S4 wird die Kurzwellengitterspule L2 parallel
zur normalen AntennenspuleL1 geschaltet,
so daß diese kurzgeschlossen ist. Die Antenne ist mit einer Anzapfung der Spule L2
über einen Kondensator C1 und den Schalterkontakt S3 verbunden. Der Kondensator C1
hat eine geeignete Kapazität, z.B. 0,00005u.F,
und dient als Antennenverkürzungskonden.-sator. Der Schalterkontakt S2 schaltet die
Kurzwellenrückkopplungsspule L3 ein, welche -rf\it der Gitterspule L2 magnetisch gekoppelt
isf; Der Kondensator C schafft einmal eine
Verbindung mit der Rückkopplungsspule £s und stimmt andererseits, die Primärwicklung
L1 des Hochfrequenztransformators Lit Lb
auf die Zwischenfrequenz ab. Die Sekundär- Ίο
wicklung L5 dieses Transformators ist nicht auf die Zwischenfrequenz abgestimmt und
arbeitet daher aperiodisch.
Der Schalterkontakt S5 verbindet das Gitter
des Schwingungserzeugers O mit der Erde, so daß damit der Schwingungserzeuger ausgeschaltet
wird und keine Überlagerung bewirken kann. Wenn sowohl mittlere und längere Wellen als auch kurze Wellen empfangen
werden sollen, ist es zweckmäßig, daß die Langwellenspule des Hochfrequenztrans,-formators
L4, A5 auf die Zwischenfrequenz abgestimmt
ist. Zweckmäßigerweise hat auch die Wicklung L1 eine größere Induktivität als
die Wicklung L5. Es können natürlich verschiedene Änderungen der Schaltung vorgenommen
werden, ohne daß man dadurch von dem Erfindungsgedanken abweicht. Z. B.
kann der Kondensator C, über welchen die Rückkopplungsenergie zur Rückkopplungsspule
L3 geleitet wird, beim Empfang kurzer Wellen benutzt werden, um einen auf die
Zwischenfrequenz abgestimmten Anodenkreis zu schaffen, anstatt die Primärwicklung des
Hochfrequenztransformators abzustimmen.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Superheterodynempfänger, der für den Empfang von zwei oder mehr Wellenbereichen einschließlich eines Kurzwellenbandes geeignet ist, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung, durch welche bei Umschaltung auf den Langwellenbereich eine vor die erste Detektorstufe geschaltete Röhre als Hochfrequenzverstärker und bei Umschaltung auf den Kurzwellenbereich die erste Gleichrichterröhre als Zwischenfrequenzverstärker und die Vorröhre als erste Gleichrichterröhre geschaltet wird.
- 2. Superheterodynempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Umschaltung auf den Kurzwellenbereich die erste Röhre gleichzeitig als erster Gleichrichter und örtlicher Schwingungserzeuger geschaltet ist.
- 3. Superheterodynempfänger nach Anspruch i, bei welchem die gleiche Röhre zugleich als erster Gleichrichter und ort- iao licher Schwingungserzeuger arbeitet, da·» durch gekennzeichnet, daß ein zweck-mäßig, an- und. abschaltbarer Kondensator (C) vorgesehen ist, der angeschaltet Rückkopplungsenergie vom Anodenkreis dieser Röhre zur Rückkopplungsspule führt und durch den gleichzeitig der eine Induktivität enthaltende Anodenkreis dieser Röhre auf die Zwischenfrequenz abgestimmt wird.
- 4. Superheterodynempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (C) benutzt wird, um die Primärwicklung eines Hochfrequenztransformators auf die Zwischenfrequenz abzustimmen, wenn das Kurzwellenband empfangen wird.
- 5. Superheterodynempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kondensator (C) benutzt wird, um einen abgestimmten Anodenkreis auf die Zwischenfrequenz abzustimmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB645324X | 1931-09-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645324C true DE645324C (de) | 1937-05-26 |
Family
ID=10489767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK125716D Expired DE645324C (de) | 1931-09-17 | 1932-06-04 | Superheterodynempfaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645324C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970418C (de) * | 1952-03-03 | 1958-09-18 | Philips Nv | UEberlagerungsempfaenger, der wenigstens fuer zwei Ultrahochfrequenzbereiche umschaltbar ist |
DE970584C (de) * | 1940-09-01 | 1958-10-09 | Georg Von Schaub | Abstimmanordnung mit Bandspreizung fuer mehrere Kurzwellenbaender |
DE970703C (de) * | 1952-03-03 | 1958-10-16 | Philips Nv | UEberlagerungsempfaenger fuer wenigstens zwei Ultrahochfrequenzbereiche |
DE1067484B (de) * | 1955-11-29 | 1959-10-22 | Aladdin Ind Inc | UEberlagerungsempfaenger fuer frequenzmaessig weit auseinander-liegende Wellenbereiche |
DE1075681B (de) * | 1960-02-18 | Siemens S. Halske Aktiengesell schaft Berlin und München | Überlagerungsempfänger fur mehrere Wellenbereiche |
-
1932
- 1932-06-04 DE DEK125716D patent/DE645324C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075681B (de) * | 1960-02-18 | Siemens S. Halske Aktiengesell schaft Berlin und München | Überlagerungsempfänger fur mehrere Wellenbereiche | |
DE970584C (de) * | 1940-09-01 | 1958-10-09 | Georg Von Schaub | Abstimmanordnung mit Bandspreizung fuer mehrere Kurzwellenbaender |
DE970418C (de) * | 1952-03-03 | 1958-09-18 | Philips Nv | UEberlagerungsempfaenger, der wenigstens fuer zwei Ultrahochfrequenzbereiche umschaltbar ist |
DE970703C (de) * | 1952-03-03 | 1958-10-16 | Philips Nv | UEberlagerungsempfaenger fuer wenigstens zwei Ultrahochfrequenzbereiche |
DE1067484B (de) * | 1955-11-29 | 1959-10-22 | Aladdin Ind Inc | UEberlagerungsempfaenger fuer frequenzmaessig weit auseinander-liegende Wellenbereiche |
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