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CH199296A - Verfahren zur Regelung von Stromrichtern. - Google Patents

Verfahren zur Regelung von Stromrichtern.

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CH199296A
CH199296A CH199296DA CH199296A CH 199296 A CH199296 A CH 199296A CH 199296D A CH199296D A CH 199296DA CH 199296 A CH199296 A CH 199296A
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CH
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rotary
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phase
dependent
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Inventor
Haftung Licentia Beschraenkter
Original Assignee
Licentia Gmbh
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  Verfahren zur Regelung von Stromrichtern.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren  zur Regelung von Stromrichtern, die mit ge  steuerten Entladungsstrecken, insbesondere  mit gittergesteuerten Dampf- oder     Gasent-          ladungsstrecken    arbeiten. Es     sind    zur Ver  besserung des Leistungsfaktors bei der Rege  lung von     Stromrichteranlagen    mittels Beein  flussung des Entladungseinsatzes schon An  ordnungen vorgeschlagen worden, welche mit  einer ungleichartigen Aussteuerung der ein  zelnen     Entladungsstrecken,        bezw.    Anoden,  arbeiten.     Eine    derart verschiedene Aussteue  rung der einzelnen Phasen ist auch der vor  liegenden Erfindung zugrunde gelegt.

   Stellt  man sich einen Gleichrichter mit     p-Phasen     vor, bei dem jeweils n im Arbeitszyklus auf  einanderfolgende Phasen eine Steuergruppe  bilden, dann soll gemäss der Erfindung  immer jeweils nur eine einzige, im übrigen  an sich beliebige Phase in einer solchen  Gruppe gesteuert werden, während alle an  dern voll geöffnet oder ganz gesperrt sind.  Die Gruppen werden     gleichartig    gesteuert,  das     heisst    so, dass sieh     in        ihnen    alles genau    gleich wiederholt, insbesondere dass die ge  löschten und die gesteuerten Phasen an der  gleichen Stelle in der Gruppe liegen.

   Die  eine Gruppe bildende Phasenzahl kann völlig  frei gewählt werden; sie kann einen Teil  einer Periode oder auch mehrere Perioden  umfassen, soll aber immer eine ganze Zahl  und gleich oder grösser als 2 sein und mit der       Grundphasenzahl    q des Stromrichters keinen  gemeinsamen     ganzzahligen    Teiler haben.  Unter der     Grundphasenzahl    q ist dabei nicht  die gesamte Phasenzahl, sondern die Phasen  zahl der Einzelsysteme zu verstehen, die  durch     Verkettungseinrichtungen    verbunden  parallel arbeiten und dabei den Gleichrichter  mit einem Vielfachen der     Grundphasenzabl     q arbeiten lassen. So hat z.

   B. die Sechs  phasenschaltung (p - 6) mit zweiphasiger  Saugdrossel die     Grundphasenzahl    q - 3 und  die mit dreiphasiger Saugdrossel q - 2.  



  In     Fig.    1 wird die Wirkungsweise des       unsymmetrischen    Steuerverfahrens am Bei  spiel     eines        Sechsphasengleichrichters    gezeigt.  Eine Gruppe umfasst hier z. B. sieben Phasen,      also 11J,8 Perioden. Die Phase 2 und 6 der  ersten Gruppe ist schon ganz gesperrt, wäh  rend 4     angesteuert    ist. In der darauffolgen  den Gruppe wiederholt sich alles ebenso.

   Die  Zahl über dem     Sinusbogen    bedeutet jeweils       cie    Lage der Phase innerhalb der Gruppe,  die Zahl darunter die     Transformatorphase.     Man sieht, dass in den einzelnen Gruppen  nicht immer die gleiche     Transformatorphase     an die gleiche Stelle zu fallen braucht. Nach  sieben Perioden war jede     Transformatorphase     an jeder Stelle in der Gruppe, wodurch die  gleichmässige mittlere Belastung erreicht  wird. Das Bild zeigt ferner, dass mit Aus  nahme der Anode 4 alle Anoden, soweit sie  überhaupt Strom führen, voll geöffnet sind.  



  Das Verfahren erlaubt aber weiterhin  auch, die mit der unsymmetrischen Aussteue  rung erzielbare     Leistungsfaktorverbesserung     ohne allzu grosse Erhöhung der Welligkeit  wirksam werden zu lassen, ja sogar teilweise  die Welligkeit über das     Mass    der bei sym  metrischer     Aussteuerung    auftretenden Wel  ligkeit hinaus zu verbessern. Gemäss einer       Sonderausbildung    des Verfahrens wird der  Stromrichter hierzu zweckmässig aus ebenso  vielen, über     Verkettungseinrichtungen    paral  lel arbeitende     konphasen    Einzelsysteme auf  gebaut, als eine Steuergruppe Phasen ent  hält.

   Die     n    gleichen Steuergruppen der     n-          Systeme    sind dabei gleichartig     gesteuert.    Je  doch sind Beginn und Ende jeder Steuer  gruppe jeweils um eine Phasenteilung, be  zogen auf die     Grundphasenzahl,    gegenüber  dem in der Schaltung jeweils benachbarten  System verschoben. Die durch die verschie  denartige Aussteuerung der einzelnen Pha  sen im Teilsystem entstehenden Lücken der  erzeugten Gleichspannung werden hierdurch  zu einem wesentlichen Teil ausgeglichen,  umso besser, je grösser die Zahl der parallel  arbeitenden Einzelsysteme ist.

   Die Verket  tung der Einzelsysteme kann dabei     entweder     durch Anwendung getrennter Transformator  wicklungen, die durch Saugdrosseln verbun  den sind, erfolgen, oder aber es kann ein  Stromleiter     verwendet    werden,     dessen    ein  zelne, an die     Phasenenden    der gemeinsamen         Transformatorwicklung        angeschlossene    Pha  sen auf einem gemeinsamen gern angeord  net sind. Bei     Doppeldreiphasenschaltung        mit     Saugdrossel kann     natürlich    die     Stromteiler-          schaltung    ebenfalls angewendet werden.

   Es  sind :dann     zwei        Stromteiler    mit     ,getrennten     Kernen vorzusehen, deren jeder einer der  beiden     Transformatorwicklungen    zugeordnet  ist.     Entsprechend    können auch     höherphasige     Anordnungen als Kombination einer Saug  drosselschaltung mit der     Verkettung    durch  Stromteiler ausgebildet werden.

   Ein beson  derer Vorteil solcher     Stromteileranordnungen     besteht darin,     dass,    die ganze Einrichtung zur  Verbesserung des Leistungsfaktors bei mög  lichst guter Welligkeit auch bei vorhandenen  Transformatoren nachträglich Anwendung  finden     kann.     



       Fig.    2     zeigt    zur     Veranschaulichung    die       Schaltung    eines     Zweiphasengleichrichters,    der  gemäss dem Verfahren     gesteuert    werden soll.  Der     Transformator    enthält auf der Sekundär  seite drei     Zweiphasenwicklungen,    deren Mit  ten durch eine dreiphasige Saugdrossel ver  bunden werden. Die     tvon    den drei     Zwei-          phasengleichrichtern    gelieferte Gleichspan  nung ist in     Fig.    28 aufgezeichnet.

   Daraus  ist die     Gruppeneinteilung    zu     ersehen,    zu der  jeweils drei Halbwellen gehören, es ist also       n    = 3; der Anfang einer jeden Gruppe ist  um eine Teilung     versetzt,    während innerhalb  der Gruppe die Steuerung gleichartig erfolgt.       Die    über die     Saugdrossel        zusammengesetzte     Gleichspannung zeigt der vierte     Linienzug,     dessen relativ geringere Welligkeit schon die       Leistungsfaktorverbesserung    erkennen lässt.  



  Eine     weitere    erreichbare Verbesserung  beruht auf der     Anwendung    zusätzlicher  Anoden, insbesondere von     Nullpunktsanoden,     zusammen mit den     beschriebenen    Massnahmen  bezüglich der Steuerung und der Verkettung  von Einzelsystemen.

   Da nach der Erfindung  immer nur eine Phase     reguliert    wird, so  kommt man durch das andersartige Zusam  menwirken der     Sternpunktsanoden    mit der  neuen Regelmethode schon bei höheren       Gleichspannungen    und damit besseren Lei  stungsfaktoren in den Bereich, in dem die      Nullanoden sich beteiligen, als bei der sym  metrischen Steuerung.     Fig.    3 zeigt ein Bei  spiel für q = 3 und n - 4. Der Strom  fliesst immer über die Nullanoden der Span  nung bis zum Zünden     einer    neuen Anode.  Die dritte Phase jeder Gruppe ist schon ganz  gesperrt, die erste ist angesteuert und die  zweite und     vierte    voll geöffnet.

   Ausser die  ser bedeutenden Verbesserung des Leistungs  faktors im Regelbereich erhält man aber       a   <B><I>,</I></B>     ue        'h        eine        erhebliche        Verminderung        der        Wel-          liakeit    und weiter die Möglichkeit, die Saug  drossel     bezw.    den Stromteiler bis etwa auf  die halbe Grösse zu verkleinern.  



  Für eine     Sechsphasenschaltung    oder für  eine     Zwölfphasenschaltung    mit Saugdrossel  verkettung und     Grundphasenzahl    6 ist  zweckmässig die Phasenzahl der Steuergruppe       72,    gleich 5 zu wählen. Möglich wären auch  die Phasenzahlen 7, 11 usw.

   Allzu hohe Pha  senzahlen der Steuergruppe bringen jedoch  Nachteile mit sich, die einmal darauf be  ruhen, dass zur Erzielung bestmöglicher Wel  ligkeit auch eine unverhältnismässig grosse  Zahl von     Einzelsystemen        benötigt        würde,     zum andern darauf, dass die zur Regelung  notwendigen Hilfseinrichtungen sehr     verwik-          kelt    werden. Bei der     Regelung    der Span  nung wird z.

   B. in jeder Steuergruppe zu  nächst die erste Phase ausgesteuert, bis die  betreffenden, jeweils erfassten Anoden keinen  Anteil an der Stromführung mehr haben,  dann die dritte, dann die fünfte, und falls  notwendig, auch noch die übrigen Phasen       der,Steuergruppe.        Wesentlich        ist"dass        stets    nur  eine Phase sämtlicher Steuergruppen, und  zwar jeweils die gleiche, gesteuert wird, wäh  rend die in der Steuergruppe gleichliegenden  restlichen Phasen entweder voll geöffnet oder  ganz gesperrt sind.

   Es arbeiten     dann    immer  alle Entladungsstrecken einer Steuergruppe  mit Ausnahme einer einzigen, nämlich der  gerade     auszusteuernden,    mit dem Leistungs  faktor 1 oder überhaupt nicht.  



  Die Steuerung kann mit an sich bekann  ten Steuermitteln durchgeführt werden. Bei  spielsweise erhält jede Entladungsstrecke       bezw,    Anode n     voneinander    in ihrer Phasen-         lage    unabhängig verstellbare     Zündimpulse,     wobei die n hierfür     notwendigen,    parallel  arbeitenden     Gittersteuerkreise    durch gleich  richtende Elemente, vorzugsweise Trocken  gleichrichter, voneinander     getrennt    sind und       Einrichtungen    vorgesehen sind,

   die jeden  Zündimpuls in     vorbestimmter    Reihenfolge  nur     in    jeder     n-ten    Periode der Anodenwech  selspannung wirksam werden lassen. Zu die  sem Zweck     können    z. B.     Hilfsentladungs-          strecken,        etwa    gittergesteuerte Elektronen  röhren, in jedem Steuerkreis vorgesehen  sein, welche mit     entsprechender    gegenseitiger  Phasenverschiebung im Takt der Frequenz       fjn    gesteuert werden.

   Wegen ihrer     Ventil-          wirkung        können    solche     Hilfsventile    dann  auch die Aufgabe der oben     erwähnten        Trok-          kengleichrichter    mit übernehmen. Eine an  dere Möglichkeit     ist    die     unmittelbare    Spei  sung der Steuertransformatoren     mit    Span  nungen der Frequenz f In.  



  Man kann anderseits auch,     wie    die     Fig.    4  zeigt, die Gitter sämtlicher gleichartig ge  steuerter Entladungsstrecken jeder Steuer  gruppe,     zusammengefasst,    von einem gemein  samen Drehregler speisen. Es ergeben sich  demgemäss zwei Regelbereiche derart, dass in  einem Bereich, z. B. für die Erzeugung von       Spannungen    zwischen 0 und<B>50%,</B> nur der  eine Drehregler, im andern Bereich, nämlich  zwischen 50 und 100     %,    nur der andere Dreh  regler zur Aussteuerung herangezogen wird.

         In    der Abbildung bedeutet 11 einen aus  Transformator 12 und Gefäss 13 bestehen  den Stromrichter in     Gleichrichterschaltung,     der das     Gleichstromnetz    14 versorgt und aus  dem     50periodigen    Drehstromnetz 15 gespeist  wird.

   Der     Gleichrichtertransformator    12 be  sitzt eine in Dreieck geschaltete Primärwick  lung 21 und zwei über einen Stromteiler  miteinander verkettete     Doppeldreiphasen-          Sekundärsysteme    22, 22' und 32, 23', deren  Teilwicklungen ebenfalls über     Stromteiler          miteinander        verbunden        sind.    Die Verbin  dungsleitungen zwischen Transformator und  den Anoden     sind    der Übersichtlichkeit halber  nicht dargestellt.

   Zur Lieferung der Steuer  spannungen sind zwei Drehregler 16, 17 vor-      gesehen, welche mit der     25periodigen    Span  nung der Leitung 45 über einen synchronen       Frequenzumformer    18 gespeist werden, der  an das Drehstromnetz 15 angeschlossen ist.  Diese Speisung der Drehregler ist vorgesehen,  um nur während jeder     n-ten,    das heisst im  Ausführungsbeispiel jeder zweiten Periode  die Zündimpulse wirksam werden zu lassen.  Jeder Drehregler speist einen für die be  treffende Gruppe gemeinsamen Gittertrans  formator 19, 20.

   Die Sekundärwicklung die  ser Gittertransformatoren besteht jeweils aus  zwei um 30          gegeneinander verschobenen       Dreiphasensternen    1, 3, 5 und 2', 4', 6'     bezw.     (1'), (3'), (5') und (2), (4), (6), die aus  den üblichen 120' Sternen dadurch ent  stehen, dass jeweils eine Phase, im Ausfüh  rungsbeispiel die Phase 3 und 4'     bezw.    (3')  und (4) mit umgekehrter     Polung    an die an  dern Phasen angeschlossen sind, so dass sich  ein Spannungsstern mit 30   Phasenverschie  bung. bezogen auf 25 Hz, das heisst einem  Winkelunterschied, der zeitlich 60   Phasen  verschiebung bei 50 Hz entspricht, ergibt.

    Jede Phase der Sekundärwicklungen des  Transformators 19, 20 ist mit je einer Pri  märwicklung weiterer Steuertransformatoren  30 verbunden, welche     primärseitig    entspre  chend den Steuergruppen in n (im Ausfüh  rungsbeispiel ?)     Sternschaltungen    zusammen  gefasst sind, und deren Sekundärwicklungen  sämtlich über     herausgeführte        Mittelanzap-          fungen    miteinander verbunden sind. Paral  lel zur Primärwicklung jedes der Transfor  matoren 30 sind zur Kompensation der durch  die     Induktivität    der Primärwicklungen her  vorgerufenen geringen Phasenverschiebungen  Kondensatoren 31 geschaltet.

   Die Transfor  matoren 30 dienen zur Erzeugung der eigent  lichen     Steuerspannungsimpulse,    das heisst zur  Umwandlung der zugeführten Wechselspan  nungen in solche möglichst spitzer Kurven  form, und sind zu diesem Zweck als hoch  gesättigte Transformatoren ausgeführt. Durch  die Ausführung des Transformators 30 mit  mittelangezapfter Sekundärwicklung ist es  möglich, die Transformatoren 19, 20 in der  beschriebenen Weise     auszuführen,    das heisst    auf deren     Sekundärseite    die halbe     Phasen-          w-icklungszahl    einzusparen.

   Die Enden der       Sekundärwicklung    jedes Steuertransformators  30 sind jeweils mit den Gittern     gleich-          phasiger    Anoden einer     Doppel-Dreiphasen-          gruppe,    z. B. 1, 1' oder 2, 2', 3, 3' usw.  verbunden.

   Umgekehrt     ist        jedes    einzelne  Steuergitter an die     Sekundärwicklungen     zweier     Steuertransformatoren    30 angeschlos  sen, die zu verschiedenen     Steuertransfor-          matorgruppen    gehören (wobei diese     "Grup-          pen"    nicht mit den Steuergruppen zu ver  wechseln sind !), und bei gleicher Stellung  der Drehregler 16, 17 von den Transforma  toren 19, 20 mit<B>180'</B> Phasenverschiebung,  bezogen auf 25 Hz,     gespeist    werden.

   Diese  Beziehungen sind in der Abbildung dadurch       gekennzeichnet,    dass     die    mit den     den    Anoden 1,       l'    bis 6, 6'     zugeordneten        Gittern        verbundenen          bezw.    sie mittelbar speisenden Wicklungen  der Transformatoren 19, 20 und 30 jeweils  mit den entsprechenden Bezugsziffern 1. ?'  3, 4', 5, 6'     bezw.        (IJ,    (2), (X), (4),     (5'),    (6)  versehen sind.

   Durch die Zuordnung der       Ziffern    1, 2', 3, 4', 5, 6'     bezw.    (1'), (2), (3'),  (4), (5'), (6) an den Phasenwicklungen der  Transformatoren 19, 20 wird bei der dar  gestellten Schaltung der Primär- und Se  kundärwicklungen der Transformatoren 30  zum Ausdruck gebracht, dass an gleichbezif  ferten Wicklungsenden der Sekundärwick  lungen der Transformatoren 30 bei gleicher  Stellung der Drehregler 16, 17 um 180    gegeneinander verschobene Spannungen auf  treten, bezogen auf 25     Hz.    Um die von den  Transformatoren 30 der verschiedenen Steuer  gruppen herrührenden, je einem einzigen  Gitter über     Strombegrenzungswiderstände    zu  geführten Spannungen an einer gegenseitigen  Beeinflussung zu hindern,

   sind     Trocken-          gleichrichterelemente    32 vorgesehen. Die  Verbindungsleitungen zwischen den den Git  tern vorgeschalteten     Strombegrenzungswider-          ständen    33 und den Gittern sind ebenso wie  die     Gitter    selbst der Übersichtlichkeit hal  ber in der Zeichnung nicht dargestellt.

   Der  Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand  33 und den     Gleichrichterelementen    32 jeder      Steuerleitung ist über einen weiteren     stronm-          begrenzenden    Widerstand 34 und gegebenen  falls über eine gemeinsame, eine negative       Vorspannung    liefernde Spannungsquelle 35  an die Kathode des Gefässes angeschlossen,  was durch die     Verbindung        "K"    jeweils ange  deutet ist. Ebenso ist auch der gemeinsame  Sternpunkt der Sekundärwicklungen der  Transformatoren 30 an die Kathode     bezw.     die     Vorspannungsquelle    35 angeschlossen.  



  Die Wirkungsweise der Einrichtung geht       aus    der     Fig.    4a hervor. In den beiden ersten  Reihen sind die     Anodenspannungen    des  50     Iiz-Netzes    aufgezeichnet, und zwar in der  ersten die Spannung der urgestrichenen  Anoden     (u)    und     in    der zweiten Reihe die  Spannungen der gestrichenen Anoden (g).  Darunter sind die von den beiden aus dem  25     Hz-Netz    45 gespeisten Drehreglern 16, 17  erzeugten positiven und negativen Steuer  spannungsimpulse schematisch angedeutet.

    Die Drehregler 16 und 17 sind in der Aus  gangsstellung gegenseitig so eingestellt, dass  die Transformatoren 19, 20 mit     Spannungen,     die um<B>180,</B>     ,gegeneinander        versetzt    sind, ge  speist werden. In den     Spar-Sekundärwick-          lungen    der Transformatoren 19, 20 werden       Wechselspannungen    erzeugt, die um<B>30'</B>  gegeneinander versetzt sind.

   Die Transfor  matoren 30 sind nun mit derartig wechseln  der Polarität,     bezogen    auf die     mit    den Git  tern gleicher Gruppen verbundenen Sekun  därwicklungen angeschlossen,     dass    zum Bei  spiel das Gitter 1 einen positiven, darauf das  Gitter 2 einen negativen Stoss erhält, dann  das Gitter 3     einen    positiven, das     Gitter    4  einen negativen Impuls, usw., sämtlich her  rührend vom Drehregler 16. Die gleichen  Impulse werden vom Drehregler 16 den Git  tern von 1', 2', 3' usw. zugeführt, jedoch  mit der jeweils umgekehrten Polarität.

   Fer  ner erhält jedes Gitter der gestrichenen wie  der     urgestrichenen    Gruppe von Entladungs  strecken von dem Drehregler 17 her einen  weiteren Impuls, dessen Polarität der des  vom Drehregler 16     herrührenden        Impulses     am gleichen Gitter jeweils entgegengesetzt  ist. Durch die     Trockengleichrichterelemente       32 werden jedoch     negative        Steuerspännungs-          halbwellen    unterdrückt. Erfindungsgemäss  wird gleichzeitig nur höchstens ein Dreh  regler 16     bezw.    17 zwecks Aussteuerung ver  stellt.

   Nehmen wir an, wie es auch     in    der       Fig.    4a angenommen ist, der Drehregler 16  diene zur Aussteuerung, während der Dreh  regler 17 zunächst für volle Öffnung der  Entladungsstrecken fest eingestellt bleibt,  so erhält in einer Periode nacheinander die  Entladungsstrecke 1 einen     verzögerten,    2       einen        urverzögerten,    3     einen    verzögerten,  4 einen     urverzögerten        Impuls    usw. Umge  kehrt erhalten verzögerte Impulse die Ent  ladungsstrecken 2', 4', 6',     umverzögerte    die  Entladungsstrecken 1', 3', 5'.

   In der näch  sten Periode, in der ja die an den Transfor  matoren 19, 20 auftretenden     Spannungen    um  180   gegen die zuerst betrachtete Lage ver  schoben sind, liegen die Verhältnisse gerade  umgekehrt: Die Entladungsstrecken 1, 3, 5  und 2', 4', 6' werden     urverzögert,    die Ent  ladungsstrecken 1', 3', 5' und 2, 4, 6 ver  zögert gesteuert, usw. Damit ist die For  derung nach gleichmässiger Strombelastung  sämtlicher Anoden erfüllt. Wird umgekehrt  der Drehregler 16 festgehalten und der Dreh  regler 17 verstellt, so ändert sich an der ab  wechselnden Reihenfolge     umgesteuerter    Ent  ladungsstrecken nichts. Durch Betätigung  des einen Drehreglers, z. B. 16, kann die       Spannung    von<B>100</B>% bis<B>50%,</B> mit dem an  dern Drehregler, z.

   B. 17, anschliessend von  <B>50%</B> bis Leerlauf geregelt werden.  



  Diese Schaltung ist nicht auf das Aus  führungsbeispiel beschränkt, sondern für  beliebige     Verhältnisse,        insbesondere    für be  liebige Zahl     n    der Entladungsstrecken je  Steuergruppe anwendbar.     In    diesem Falle  werden jeweils     n-Gruppen    von Entladungs  strecken, wobei jedoch jede Entladungs  strecke des     Stromrichters    jeder derartigen  Gruppe angehört,     gebildet,    welche getrennt  nacheinander, z.

   B.     mittels        n    verschiedener  Drehregler, gesteuert werden, wobei den  Drehreglern eine     Wechselspannung    von der  Frequenz     fjn    zugeführt wird, wenn<I>f</I> die Fre  quenz der     Anodenwechselspannung        ist.    Den      einzelnen     Regelbereichgruppen    werden hier  bei im Steuerkreis jeweils ein oder meh  rere, wenigstens teilweise gemeinsame Trans  formatoren vorgeschaltet, deren sekundäre  Phasenwicklungen so angeordnet sind, dass  die zyklisch aufeinanderfolgenden, den Git  tern zugeführten Steuerspannungen, bezogen  auf die Frequenz
EMI0006.0002  
   gegeneinander jeweils  um
EMI0006.0003  
   verschoben sind,

   wenn q  die     Grundphasenzahl    des Stromrichters be  deutet. (Im Fall der     Fig.    4 ist n - 2 und  q - 3, und die     Phasenverschiebung    zweier  aufeinanderfolgender Entladungsstrecken be  trägt 30       -f-    180   - 210  .) Dabei sind die  jeweils dem gleichen Steuergitter zugeführten  Steuerspannungen verschiedener Teilbereich  gruppen gegeneinander bei voller     Öffnung     sämtlicher Drehregler um
EMI0006.0009  
   (c bedeutet  eine ganze Zahl)     in    der Phase verschoben,  was z.

   B. bei drei Drehreglern (d. h. n - 3)  eine gegenseitige Phasenverschiebung von  120       e1        bezw.    von 240       e1    ergibt.  



  Anstatt der im Ausführungsbeispiel dar  gestellten Schaltung der Primärwicklungen  des Transformators 30 kann der Wechsel  zwischen den Impulsen, die von verschie  denen Drehreglern herrühren, an einer Ent  ladungsstrecke     bezw.    an den aufeinander  folgenden Entladungsstrecken auch durch  entsprechende     Umpolung    der an die Sekun  därseite der Transformatoren 30 angeschlos  senen Verbindungsleitungen oder durch ent  sprechende Schaltung der Phasenspannungen  der Transformatoren 19, 20     usw.    erzielt wer  den.  



  Eine auf schaltungsmässige     Vereinfachuji-          gen    beruhende Verbesserung der Steuerein  richtung ist in     Fig.    5 beispielsweise dar  gestellt. Diese geht davon aus, dass bei einer  Steuerung entsprechend dem Ausführungs  beispiel der     Fig.    4 im Allgemeinfalle jeder  der     n-Drehregler    nur in dem ihm zugeord  neten Regelbereich betätigt wird. Zur bes  seren Ausnutzung der Drehregler wird des  halb vorgesehen, nur einen einzigen Dreh-         regler    anzuordnen und diesen jeweils an die  Gruppe von Steuertransformatoren 30 an  zuschalten, welche gerade     ausgesteuert    wer  den soll.

   Die Gittertransformatoren sind  während dieser Zeit     entweder    unmittelbar an  das den     Drehregler    speisende Netz ange  schlossen (volle Öffnung) oder erhalten  überhaupt keine Impulse (Stromundurch  lässigkeit der zugeordneten Entladungs  strecken). Eine Steuerung nach     Fig.    4 kann  beispielsweise entsprechend dem Ausfüh  rungsbeispiel nach     Fig.    5 abgeändert werden.  Der Drehregler 16 falle fort.

   Angenommen,  im ersten Regelbereich     (100    bis 50     %)    werde  die an den Transformator 20 angeschlossene  Gruppe von Entladungsstrecken ausgesteuert,  so wird die Primärspannung des Transfor  mators 20     zunächst        mittels    des Drehreglers  17 geregelt, während der Transformator 19  an die     Speisespannung    der Leitung 45 ange  schlossen ist.

   Ist das Ende dieses Regelberei  ches erreicht, so führen die für den Dreh  regler 17 und Transformator 20 gegebenen  Steuerimpulse zu keiner     Zündung    mehr,     weil     sie zeitlich so spät liegen, dass die jeweils  folgenden Entladungsstrecken der noch nicht  ausgesteuerten Gruppe den Strom bereits  übernommen haben. Der Transformator 20  kann also vom Drehregler abgeschaltet, das  heisst die Zündimpulse weggenommen wer  den, ohne dass sich dadurch an der Steue  rung in diesem Regelpunkt     etwas    ändert.

    Der Drehregler 17 wird nun sekundärseitig  in geeigneter Phasenlage, gegebenenfalls über  passende Scheinwiderstände 40, parallel zum  Netz 45 auf die     zweite    Gruppe geschaltet  und darauf deren     Verbindung    mit dem Netz  45 gelöst. Nunmehr kann der gleiche Dreh  regler 17 zur Regelung im zweiten Bereich       (50%    bis 0) verwendet werden. Den Gittern  der voll gesperrten Gruppe wird während die  ser Zeit lediglich die Sperrspannung der in       Fig.    4     dargestellten        Vorspannungsquelle    35  aufgedrückt.  



  Wie schon anhand der     Fig.    4 gezeigt  wurde, kann die Schaltung der Gittertrans  formatoren 19, 20, 30 so getroffen werden,  dass die     Drehregler-Ausgangsstellung    für die      beiden Gruppen um 180<B>'</B>in der Phase gegen  einander versetzt sind. Bei     einer    Steuerung  gemäss der Ausführung     Fig.    5 bedeutet das,  dass der Drehregler 17 praktisch über den  ganzen Regelbereich monoton verdreht wer  den kann und zum Durchlaufen beider Regel  bereiche     eine    volle Umdrehung benötigt.

   Wie  leicht eingesehen wird, gilt dies allgemein, da  bei     n-Drehreglern    eine Drehung jedes Einzel  drehreglers um 360'/n     genügt,    um den zuge  hörigen Regelbereich zu überstreichen. Denn es  ist zu berücksichtigen, dass bei den entspre  chenden Anordnungen stets auch die den  Drehreglern zugeführte Frequenz gleich     fin     ist, wenn f die     Frequenz    der Anodenwechsel  spannung bedeutet.

   Das heisst, ein Drehregler  kann nacheinander zur Regelung von n  Gruppen dienen, während die übrigen Grup  pen in der     .gekennzeichneten        Art        entweder     unmittelbar oder gar nicht     in    der Wechsel  spannung der Frequenz     f/n    gespeist werden.  



  Aus den geschilderten Gründen lässt sich  die Umschaltung eines einzigen Drehreglers  leicht selbsttätig in Abhängigkeit von der  Drehung des Rotors durchführen.     In        Fig.    5  ist dies     schematisch    dargestellt. Der Um  schalter 60 und der Ausschalter 61, die in  der den ersten Regelbereich entsprechenden  Stellung abgebildet sind, werden durch       Wechselspannungsrelais    62 und 63 betätigt,  welche z. B. vom. Netz 15 gespeist werden.  In der gezeigten Stellung (erster Regel  bereich 100     ,%    bis 50 %) ist das     Relais    62  nicht erregt, das Relais 63 dagegen über den       Selbsthaltekontakt    65' und den Ruhekontakt  66 erregt.

   Trifft nun der mit der Drehregler  welle gekuppelte     Schaltarm    64 bei Drehung  in Pfeilrichtung     (Verkleinerung    der Gleich  spannung) am Ende des ersten Regelberei  ches auf den Kontakt 67, so ändert sich zu  nächst nichts. Berührt er dagegen kurz  darauf den Kontakt 68, so wird die Spule  des Relais 62 erregt und der Umschalter 60  in der oben     beschriebenen    Weise umgelegt.

    Gleichzeitig wird der Kontakt 66 unter  brochen, so dass das Relais 63 abfällt und  kurz nach der     Umschaltung    des Drehreglers  von 20 auf 19 den Schalter 61 öffnet, das         heisst    den     Transf        ormator    19 und die Sekun  därseite des Drehreglers 17 vom Netz 45  abtrennt. Bei Weiterdrehung des Drehreglers  17 wird     nun    der zweite Regelbereich (50  bis 0) durchlaufen. Das Relais 62 bleibt  dabei über den Ruhekontakt 65" erregt.  



  Wird der Drehregler, von Leerlauf be  ginnend, in umgekehrter     Richtung    verstellt,  das heisst im     Ausführungsbeispiel    entgegen  dem Uhrzeigersinn, so wird erst der Kontakt  68 durch den Arm 64 ohne besondere Wir  kung     berührt.    Trifft darauf aber der     Arm     64 den Kontakt 67, so     wird    das Relais 63  erregt, der Schalter 61 geschlossen und der  Kontakt 65" geöffnet, so dass das Relais 62  abfällt und der Drehregler vom Transfor  mator<B>19</B> getrennt und     an        dien        TraTlBfor-          mator    20 angeschlossen wird.

   Gleichzeitig       schliessen    sich die Kontakte 66 und 65' wie  der, so dass bei weiterer Drehung des Dreh  reglers das Relais 63 angezogen bleibt.  



  Die anhand des     Ausführungsbeispiels     gezeigte selbsttätige     Anordnung    kann     sinn-          gemä,B    auch für     Mehrfachumschaltungen     angewendet werden,     wenn    die Zahl n der  Entladungsstrecken je Steuergruppe grösser  als 2 ist und ein Drehregler sämtliche Regel  bereiche bestreichen soll. Die Umschaltungen  werden dann     zweckmässigerweise        unter    Mit  wirkung     eines    Getriebes erfolgen, welches  eine mehrfache Umdrehung des Druckreglers  beim Durchlaufen des gesamten Regel  bereiches erlaubt.  



  Ferner kann die     selbsttätige    und zwang  läufige Reihenfolge der     notwendigen    Um  schaltungen auch mit andern an .sich be  kannten Mitteln, z. B. mit     Hilfe    von Steuer  walzen und dergleichen, in Abhängigkeit von  der Stellung des Drehreglers durchgeführt  werden.  



       Weiterhin    ist es möglich, mehrere Grüp  pen     bezw.    mehrere Regelbereiche beliebig  zusammenzufassen und mittels mehrerer       "Gruppendrehregler"    zu regeln, wobei die  Zahl der Drehregler grösser als 1, aber kleiner  als n ist.  



       Kin    Beispiel für     idie    bei     Durchführumg     des     Erfindungsgedankens    tatsächlich erreich-      baren Verbesserungen des Leistungsfaktors  zeigt die     Fig.    6.

   Diese zeigt den Leistungs  faktor     cos        (p    der Grundwelle von Gleich  richtern, die aus     Dreiphasensystemen    zu  sammengesetzt sind, in Abhängigkeit von  der prozentualen geregelten Gleichspannung       E,/E",.    Dabei bezieht sich die Kurve a auf  die normale, das heisst mit     symmetrischer     Aussteuerung arbeitende Regelung, Kurve b  auf die gleiche Regelung bei gleichzeitiger  Anwendung von     Nullpunktsanoden.    Man er  kennt,

   dass der Leistungsfaktor etwa von  Spannungen unterhalb     86.6%    des Höchst  wertes an nach     abwärts    besser ist als der  entsprechende Leistungsfaktor ohne     Null-          punktsanoden.     



  Kurve c zeigt den Leistungsfaktor bei  einer Regelung gemäss der Erfindung mit       )a    - 2. Der Leistungsfaktor liegt durchwegs  höher als bei symmetrischer Aussteuerung  und erreicht insbesondere bei 50     5or    der vollen       Gleichspannung    noch einmal den Wert 1.  Kurve d bezieht sich auf die gleichen Ver  hältnisse bei der Gitterregelung, jedoch bei  gleichzeitiger Anwendung von     Nullpunkts-          anoden.    Es ist deutlich, dass in diesem Falle  der Leistungsfaktor praktisch im ganzen  Regelbereich bestmögliche Werte annimmt.

    Infolge des besonders wirksamen Zusammen  arbeitens der     Nullpunktsanoden    mit der Git  tersteuerung weicht der Leistungsfaktor be  reits bei Spannungen von<B>93,3%</B> der vollen       Spannung    an     (cos        p    = 0,965) von dem Wert  ab, der für Betrieb ohne     Sternpunktsanoden     gilt. Insbesondere ist zu beachten, dass in  dem ganzen, für die Regelung in der Mehr  zahl der Fälle praktisch allein in Frage kom  menden Bereich zwischen halber und voller  Spannung der Leistungsfaktor bei dieser Re  gelung nicht unter den Wert     cos   <B>99</B> = 0,93  sinkt, und in der Hälfte dieses Bereiches  sogar über 0,95 liegt.  



  Gegenüber der normalen Regelung von  Stromrichtern durch symmetrische Gitter  steuerung bringt also die Anwendung des       Erfindungsverfahrens    eine sehr beachtliche  Verbesserung, die sich insbesondere hinsicht  lich der     Rückwirkung    gesteuerter Strom-         Achter    auf das speisende oder gespeiste Netz  bemerkbar macht, zumal auch die Welligkeit  dabei optimale     Werte    erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Regelung von Stromrich tern mit gesteuerten Entladungsstrecken, wobei die einzelnen Entladungsstrecken, bezw. Anoden, ungleichartig gesteuert wer den, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils n im Arbeitszyklus aufeinanderfolgende Pha sen eine Steuergruppe bilden, und dass jede derartige Steuergruppe gleichartig gesteuert ist, wobei n eine ganze Zahl gleich oder grösser als zwei und mit der Grundphasen zahl q des Stromrichters keinen gemeinsamen ganzzahligen Teiler hat und dass in jeder Steuergruppe nur eine Phase stetig durch Gittersteuerung ausgesteuert wird,
    während die Entladungsstrecken der restlichen Phasen in beliebiger Aufteilung entweder voll leitend oder stromundurchlässig gehalten werden. UNTERANSPRVCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass bei Strom richtern, die aus ebenso vielen (n) über Verkettungseinrichtungen parallel arbei tenden konphasen Einzelsystemen be stehen, als eine Steuergruppe Phasen ent hält, jede der n gleichen Steuergrup- pen der n parallel arbeitenden Systeme gleichartig gesteuert ist,
    dass jedoch Be ginn und Ende jeder Steuergruppe je weils um eine Phasenteilung, bezogen auf die Grundphasenzahl, gegenüber dem benachbarten System verschoben ist. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass jede Ent ladungsstrecke bezw. Anode n vonein ander unabhängig in ihrer Phasenlage verstellbare Zündimpulse erhält, wobei die n-Gittersteuerkreise durch n gleich richtende Elemente voneinander getrennt sind, und wobei dafür gesorgt wird, dass jeder Zündimpuls in vorbestimmter Rei henfolge nur in jeder n-ten Periode der Anodenwechselspannung wirksam wird.
    PATENTANSPRUCH II: Einrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die n-fach gesteuerten Entladungsstrecken für die Steuerung in n verschiedene Gruppen zusammengefasst sind, wobei jede Ent ladungsstrecke jeder Gruppe angehört, und dass die n Gruppen getrennt nacheinander mit Hilfe phasenverschiebender Vorrichtun gen gesteuert werden, denen eine Wechsel spannung von der Frequenz in zugeführt wird, wenn f die Frequenz derAnodenwechsel- spannung des Stromrichters und n die Zahl der Entladungsstrecken je Steuergruppe ist. UNTERANSPRÜCHE: 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass zur Lieferung der steuerfrequenten Wechselspannungen ein syehron vom Hauptwechselstromnetz betriebener Frequenzumformer vor gesehen ist. 4. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3; dadurch gekennzeich net, dass zur Regelung jeder zu gleich artiger Aussteuerung vereinigten Grup pen von Entladungsstrecken und damit zur Regelung innerhalb jedes Regel bereiches je ein besondrer Drehregler vorgesehen ist. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass zur Regelung über den ge samten Regelbereich ein einziger Dreh regler vorgesehen ist, der jeweils bei Er reichung einer Regelbereichgrenze auf die dem anschliessenden Regelbereich zu geordnete nächste Aussteuerungsgruppe von Entladungsstrecken der aufeinander folgenden Steuergruppen willkürlich um schaltbar ist. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass zur Regelung über den gesam ten Regelbereich ein einziger Drehregler vorgesehen ist, der jeweils bei Errei chung einer Regelbereichgrenze auf die dem anschliessenden Regelbereich zuge ordnete nächste Aussteuerungsgruppe von Entladungsstrecken der aufeinander folgenden Steuergruppen selbsttätig um schaltbar ist. 7. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass zur Regelung mehrere Dreh regler vorgesehen sind, von denen wenig stens einer für mindestens zwei Regel teilbereiche umschaltbar ist.
    B. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass jeder R.egel- bereichgruppe ein oder mehrere, wenig stens teilweise gemeinsame Transforma toren im Steuerkreis vorgeschaltet sind, deren sekundäre Phasenwicklungen im Zusammenwirken mit weiteren, jedem Steuergitter n-fach zugeordneten Steuer spannungen spitzer Kurvenform erzeu genden Gittertransformatoren derart ge schaltet sind, dass die zyklisch aufein anderfolgenden Gittern zugeführten Steuerspannungen gegeneinander jeweils um verschoben sind,
    be zogen EMI0009.0032 auf die Freuenz fln, wenn q die Crrundphasenzahl des Stromrichters be deutet. 9. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 3 und 5, gekennzeich net durch eine derartige Schaltung der gemeinsamen Steuertransformatoren jeder Regelbereichgruppe,
    dass jeweils die dem gleichen Steuergitter zugeführten Steuer spannungen verschiedener Teilbereich- gruppen gegeneinander bei voller Öff nung sämtlicher Drehregler jeweils um EMI0009.0046 in der Phase verschoben sind, wo bei c eine ganze Zahl bedeutet.
    10. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen .3 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umschaltung des Drehreglers selbsttätig in Abhängigkeit von der Drehung des Drehreglers unter Mitwirkung eines Getriebes bewirkt wird, welches eine mehrfache Umdre- hung des Drehreglers beim Durchlaufen des gesamten Regelbereiches erlaubt. 11.
    Einrichtung nach Patentanspruch <B>11</B> und Unteransprüchen 3 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die einem gemein samen Drehregler zugeordneten, aber je weils gerade nicht an ihn angeschlos senen Regelteilgruppen der Steuerschal tung nach Massgabe des gewünschten Regelgrades entweder mit derartiger Phasenlage unmittelbar an @ die steuer frequente, den Drehregler speisende Netz spannung angeschlossen sind, dass die zu gehörigen Entladungsstrecken bei posi tivem Impuls im Gleichrichterbetrieb voll leitend sind,
    oder dass sie von der Steuer wechselspannungsquelle getrennt und nur eine den Stromdurchgang sperrende Vor spannungsquelle mit der Kathode ver bunden sind. 12. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 3 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass Umschalter vorgesehen sind, mittels deren der Drehregler am Ende eines Regelteilbereiches sekundär- seitig von dem Steuerkreis der bisher ausgesteuerten Gruppe abgetrennt und in passender Phasenlage über Umschalt- scheinwiderstände auf die nächste Gruppe umgeschaltet wird. 13.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 3, 5 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass Schalter vorgesehen sind, die mit den Umschaltern gekuppelt sind, mitttels deren die jeweils an den Drehregler anzuschliessenden bezw. von ihm abzutrennende Teilgruppe der Steuerschaltung kurz nach bezw. vor der Umschaltung des Drehreglers vom Netz abgetrennt bezw. an das Netz angeschlos sen wird. 14.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 3, 5, 12 und 13, da durch gekennzeichnet, dass Relais vor gesehen sind, deren eines den Umschalter für den Drehregler und deren anderes den Netzschalter für die Teilgruppen der Steuerschaltung betätigt, und daB beide Relais mit Ruhe- bezw. Selbstschalte- kontakten versehen sind, mittels deren eine Verriegelung zwecks vorbestimmter Reihenfolge der Schaltvorgänge im Zu sammenwirken mit einem Schalter er reicht wird, dessen beweglicher Arm mit der Drehreglerwelle derart gekuppelt ist,
    dass jeweils etwa am Ende bezw. An fang eines Regelteilbereiches Kontakt gabe und damit die Auslösung der Schaltvorrichtung bewirkt wird. 15. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 3, 5, 12 und 13, da durch gekennzeichnet, dass für eine selbsttätige und zwangläufige Reihen folge der notwendigen Umschaltungen die Verwendung von Steuerwalzen vor gesehen ist. 16. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 3, 5, 12 und 13, ge kennzeichnet durch die Ausbildung des Relais als trägheitslos arbeitende Röhren relais. 17.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass zur weiteren Verbesserung des Leistungsfaktors und der Welligkeit Sternpunktsanoden an den einzelnen verketteten Systemen vorgesehen sind. 18. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, da.ss zur Verket tung der Einzelsysteme eine oder meh rere Saugdrosseln vorgesehen sind, wel che zwischen den Sternpunkten der die Einzelsysteme speisenden Transformator wicklungen eingeschaltet sind.
    19. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Phasen der Einzelsysteme über auf einem ge meinsamen Kern angeordnete Stromteiler an die Phasenenden der Transformator- wicklung angeschlossen sind.
CH199296D 1936-04-25 1937-04-23 Verfahren zur Regelung von Stromrichtern. CH199296A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110284B (de) * 1954-11-11 1961-07-06 Philips Nv Vorrichtung mit einem Mehrphasen-transformator zum Regeln der Speisung einer Wechselstrombelastung mittels steuer-barer, gas- oder dampfgefuellter Entladungsroehren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110284B (de) * 1954-11-11 1961-07-06 Philips Nv Vorrichtung mit einem Mehrphasen-transformator zum Regeln der Speisung einer Wechselstrombelastung mittels steuer-barer, gas- oder dampfgefuellter Entladungsroehren

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