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DE916546C - Hochspannungstransformator mit angezapfter Hochspannungswicklung, insbesondere fuer Roentgenanlagen - Google Patents

Hochspannungstransformator mit angezapfter Hochspannungswicklung, insbesondere fuer Roentgenanlagen

Info

Publication number
DE916546C
DE916546C DEK4780D DEK0004780D DE916546C DE 916546 C DE916546 C DE 916546C DE K4780 D DEK4780 D DE K4780D DE K0004780 D DEK0004780 D DE K0004780D DE 916546 C DE916546 C DE 916546C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
coarse
fine
taps
level
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK4780D
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Beger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koch and Sterzel AG filed Critical Koch and Sterzel AG
Priority to DEK4780D priority Critical patent/DE916546C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE916546C publication Critical patent/DE916546C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Hochspannungstransformator mit angezapfter Hochspannungswicklung, insbesondere für Röntgenanlagen Es ist bereits bekannt, zur Regelung der Röntgenröhrenspannung die Hochspannungswicklung des Hochspannungstransformators der Röntgenanlage in der Mitte aufzutrennen und symmetrisch zur Mitte mit Anzapfungen zu versehen, die Anzapfungen sind zu zwei Kontaktbahnen geführt, über die zwei miteinander und zweckmäßig mit Erdpotential verbundene Reglerbürsten gleiten, die so miteinander gekuppelt sind, daß sie symmetrisch gleichzeitig oder schrittweise nacheinander verstellt werden. Bei gleichzeitiger Verstellung der beiden Reglerbürsten ändert sich die Spannung bei jedem Schaltschritt um zwei Stufen, bei der schrittweise, also abwechselnd erfolgenden Verstellung jedoch nur um eine Stufe. Im zweiten Fall ist also ohne Vermehrung der Anzapfungen die Regelung halb so grob wie im ersten Fall. Um die Regelung noch feinstufiger zu gestalten, müßte man die Zahl der Anzapfungen vermehren oder für jede Wicklungshälfte eine besondere Feinstufenwicklung mit Feinregler anordnen, die mittels der Reglerbürste an den Anzapfungen entlang geschaltet wird. Beide Wege sind schwierig durchzuführen und bedingen einen erheblichen Mehraufwand.
  • Die Erfindung betrifft einen Hochspannungstransformator, insbesondere für Röntgenanlagen, mit einer in der Mitte aufgetrennten und mit Anzapfungen versehenen Hochspannungswicklung und einem Wähler, durch den aus jeder Wicklungshälfte eine Anzapfung ausgewählt wird und die jeweils ausgewählten beiden Anzapfungen miteinander verbunden und zweckmäßig an Erdpotential gelegt werden. Man kann ohne Vermehrung der Anzapfungen eine feinstufigere bzw. mit weniger Anzapfungen eine ebenso feine Spannungsregelung wie bei der eingangs erwähnten bekannten Anordnung erfindungsgemäß dadurch erzielen, daß von der Mitte der Hochspannungswicklung aus gerechnet die eine Wicklungshälfte abwechselnd grob- und feinstufig, die andere Wicklungshälfte abwechselnd fein-und grobstufig angezapft ist, und daß der Wähler derart ausgebildet ist, daß jede der Grobstufenanzapfungen einer, z. B. der ersten, zweiten, dritten usw., Grobstufengruppe der einen Wicklungshälfte mit jeder der Feinstufenanzapfungen der entsprechenden, z. B. der ersten, zweiten, dritten usw., Feinstufengruppe der anderen Wicklungshälfte verbindbar ist, derart, daß bei jedem Schaltschritt desWählers die Spannung um den Betrag einer Feinstufe geändert wird. Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich, wenn in jede Wicklungshälfte regelmäßig auf eine Grobstufe eine Feinstufe vom Betrage einer halben Grobstufe und auf eine Feinstufe wieder eine Grobstufe folgt und die n-te Anzapfung jeder Wicklungshälfte wahlweise mit der (ra-i)-ten, n-ten und (n -f- i)-ten Anzapfung der anderen Wicklungshälfte durch den Wähler verbindbar ist. Zwar ist bei einem Hochspannungstransformator gemäß der Erfindung die Spannungsverteilung nicht mehr in allen Wählerstellungen symmetrisch zur elektrischen Mitte der Hochspannungswicklung, jedoch sind die Abweichungen so gering, daß sie im Hinblick auf den durch die Erfindung erzielten Vorteil einer feinstufigeren Regelung bzw. einer Verringerung der Zahl von Anzapfungen nicht ins Gewicht fallen. Außerdem kann man im Bedarfsfall diese Abweichungen verringern und die Spannungsverteilung mit noch größerer Annäherung symmetrisch gestalten, wenn man die nichtangezapften Teile der beiden Wicklungshälften mit etwas voneinander abweichenden Windungszahlen versieht. Die Erfindung ist auch bei Drehstromtransformatoren anwendbar; zweckmäßig erfolgt hier die Regelung im Sternpunkt.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele für Hochspannungstransformatoren gemäß der Erfindung schaltungsmäßig dargestellt. Die Abb. i und 2 zeigen schematisch zwei Beispiele für die Ausbildung der Hochspannungswicklung mit dem Wähler unter Fortlassung aller übrigen Teile des Transformators, während die Abb. 3 und q. in Diagrammform die Spannungsverteilung dieser beiden Ausführungsbeispiele erkennbar machen. In Abb. i ist jede von den beiden Wicklungshälften 11, 12 der Hochspannungswicklung des Transformators mit n ='5 Anzapfungen versehen, wobei in jeder Wicklungshälfte auf eine Grobstufe eine Feinstufe vom Betrage einer halben Grobstufe und auf eine Feinstufe wieder eine Grobstufe folgt. Der Wähler besteht hier aus einem Schiebekontakt 13, der auf einer geerdeten Schiene 14. gleitet und zwei Kontaktbahnen 15 und 16 bestreicht. In jeder seiner Betriebsstellungen verbindet er eine Anzapfung der Wicklungshälfte ii mit einer Anzapfung der Wicklungshälfte 12 und legt diese beiden Anzapfungen gleichzeitig an Erde. Die Spannungsabnahme erfolgt an den freien Enden der Hochspannungswicklung 11, 12. Die Kontaktbahnen 15, 16 sind so ausgebildet und mit den Anzapfungen so verbunden, daß die n-te Anzapfung jeder Wicklungshälfte wahlweise mit der (n-i)-ten und (ia- i)-ten Anzapfung der anderen Wicklungshälfte durch den Schiebekontakt 13 verbindbar ist. So kann beispielsweise die dritte Anzapfung 17 der Wicklungshälfte ii entweder mit der zweiten Anzapfung 18 oder der dritten Anzapfung ig oder der vierten Anzapfung 2o der Wicklungshälfte 12 durch den Schiebekontakt 13 verbunden werden. Die Anordnung der Kontakte der beiden Kontaktbahnen ist dabei so getroffen, daß bei jedem Schaltschritt des Wählers die Spannung um den Betrag einer Feinstufe geändert wird. Die einzelnen Betriebsstellungen des Wählers sind durch gestrichelte Linien angedeutet. Die nicht angezapften Teile ira und i2a an den freien Enden der beiden Wicklungshälften ii und i2 weisen etwas voneinander abweichende Windungszahlen auf, wenn man die Abweichungen von der genau symmetrischen Spannungsverteilung gegenüber Erde verringern. will. Dies drückt sich in der die Spannungsverteilung darstellenden Abb. 3 dadurch aus, daß die dem Erdpotential entsprechende Nullinie 21 des Diagramms nicht genau in der Mitte zwischen den Punkten 22, 23 liegt, welche der kleinsten einstellbaren Spannung (Schiebekontakte 13 in Abb. i ganz rechts an den beiden fünften Anzapfungen liegend) entsprechen. Die Punkte 24, 25 entsprechen der größten einstellbaren Spannung, die dann abgenommen wird, wenn der Schiebekontakt 13 sich in der in Abb. i gezeichneten Stellung ganz links befindet.
  • Während bei der eingangs erwähnten bekannten Anordnung mit abwechselnd erfolgender Verstellung der beiden Reglerbürsten die Zahl der Regelstellungen bei n Anzapfungen an j eder Wicklungshälfte 2 n- i beträgt, weist die aus Abb. i ersichtliche Ausführungsform der Erfindung bei gleicher Anzahl von Anzapfungen insgesamt 3-7a2 Regelstellungen auf, d. h. bei fünf Anzapfungen an j eder Wicklungshälfte insgesamt dreizehn Regelstellungen gegenüber nur neun Regelstellungen bei der bekannten Anordnung.
  • Bei dem in Abb. 2 dargestellten Beispiel ist jede der Wicklungshälften 11, 12 mit acht Anzapfungen versehen derart, daß drei Feinstufen mit zwei Grobstufen abwechseln; eine Grobstufe entspricht zwei Feinstufen. Die an den beiden Enden der mittleren Feinstufe liegenden Anzapfungen der n-ten Feinstufengruppe jeder Wicklungshälfte sowie die an dem einen Ende dieser Feinstufengruppe liegende Anzapfung sind durch den Wähler wahlweise mit jeder der drei Anzapfungen der n-ten Grobstufengruppe der anderen Wicklungshälfte verbindbar. So kann beispielsweise jede der Anzapfungen 26, 27, 28 der ersten Feinstufengruppe der Wicklungshälfte 12 durch den Schiebekontakt 13 des Wählers wahlweise mit jeder der drei Anzapfungen 29, 30, 31 der ersten Grobstufengruppe der Wicklungshälfte ii verbunden werden. Wie die Kontaktbahnen hier ausgebildet und ihre Kontakte mit den einzelnen Anzapfungen verbunden werden müssen, damit bei jedem Schritt des Wählers die Spannung um eine Feinstufe geändert wird, ist ohne weiteres aus der Abb.2 ersichtlich. Bei acht Anzapfungen an jeder Wicklungshälfte erhält man insgesamt siebenundzwanzig Regelstellungen. Die Spannungsverteilung gegenüber Erde (Nullinie 21) ist aus der Abb. 4 ersichtlich. Auch hier ist wieder angenommen, daß die nicht angezapften Wicklungsenden eine unterschiedliche Windungszahl haben, um die Unsymmetrie in der Spannungsverteilung gegenüber Erde zu verringern.
  • Die Abb. 5 zeigt einen Teil des Schaltbildes für eine Röntgeneinrichtung, die mit einem Hochspannungstransformator gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, und zwar ist hier beispielsweise die aus i ersichtliche Ausführungsform im Prinzip angewendet. Mit 32 ist die Primärwicklung, mit 33 und 34 sind die beiden Teile der Hochspannungswicklung des die Röntgenröhrenspannung liefernden Hochspannungstransformators bezeichnet. Die Wicklungsteile 33, 34 sind je mit fünf Anzapfungen versehen. Die Röntgenröhre selbst und die Zuleitungen sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Die Einstellung der Röhrenspannung erfolgt mittels einer von Hand betätigten Kontaktbürste 35, die auf zwei Kontaktreihen 36 und 37 verschiebbar ist, deren Kontakt ähnlich wie die Kontakte der Kontaktreihen 15, 16 der Abb. i angeordnet sind. An die Kontakte sind hier aber nicht die Anzapfungen der Hochspannungswicklung, sondern die Erregerstromkreise der einzelnen Relais eines Relaiswählers angeschlossen, der zum Auswählen der durch Stellung des kontinuierlich verstellbaren Einstellorgans 35 bestimmten Anzapfungen der Hochspannungswicklung dient. Der Relaiswähler besteht aus den Relais 38 bis 42 und 43 bis 47. Die Kontaktbürste 35 und die Kontaktreihen 36, 37 sind so ausgebildet, daß immer eines der Relais 38 bis 42 gleichzeitig mit einem der Relais 43 bis 47 erregt wird, sofern der Röntgenapparat entsprechend eingeschaltet wird. Jedes Relais besitzt einen Arbeitskontakt, der die zugeordnete Anzapfung bei Erregung des betreffenden Relais an Erdpotential anschließt. Außerdem besitzt jedes der Relais, mit Ausnahme der Relais 42 und 47, einen Ruhekontakt; diese Ruhekontakte sorgen dafür, daß in den Fällen, in denen zwei nebeneinanderliegende Kontakte einer Kontaktreihe gleichzeitig von der Kontaktbürste 35 berührt werden, nur eines der beiden an diese Kontakte angeschlossenen Relais, also in der gezeichneten Stellung der Bürste 35 nur das Relais 39 bzw. das Relais 44 anspricht. Das Relais 39 öffnet nämlich in seinem Ruhekontakt den Erregerstromkreis des an den benachbarten Kontakt angeschlossenen Relais 40 und das Relais 44 den Stromkreis des Relais 45. In der in der Abbildung dargestellten Stellung der Kontaktbürste 35 ist also der Erregerstromkreis nicht nur für das Relais 35, sondern auch für das Relais 40 vorbereitet. Wenn also, wie im folgenden noch näher erläutert wird, die Erregerstromkreise endgültig geschlossen werden, dann sprechen in der dargestellten Stellung der Kontaktbürste 35 nur die Relais 39 und 44 an und legen mittels ihrer Arbeitskontakte die zugehörigen Anzapfungen an Erdpotential. Zwecks Erniedrigung der Röhrenspannung muß die Kontaktbürste 35 nach oben, zwecks Erhöhung der Röhrenspannung nach unten verschoben werden. Das Einschalten der Relais des Relaiswählers, deren Erregerstromkreis entsprechend der Einstellung der Kontaktbürste 35 vorbereitet sind, erfolgt durch Schließen eines Kontaktes 48, der an dem Aufnahmeschütz 49 angebracht ist. Dieses steuert außerdem noch einen doppelpoligen Schalter 5o, durch den die Primärwicklung 32 des Hochspannungstransformators an die Netzzuleitungen 51 angeschlossen wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Kontakt 48 eine kurze Zeit vor dem Schließer4 des Schalters 50 geschlossen wird, um den Relaiswähler kurz vor Anlegen der Spannung an den Transformator entsprechend einzustellen. Das Aufnahmeschütz 49 wird in üblicher Weise über den Kontakt eines Zeitrelais oder Zeitschalters 52 eingeschaltet, wenn der Röntgenkreishauptschalter 53 aus der Aufnahmevorbereitungsstellung A, in die Aufnahmestellung A1 umgelegt wird. In der Abbildung ist der Röntgenkreishauptschalter 53 in der Aufnahmevorbereitungsstellung A, stehend gezeichnet.
  • In dieser Stellung ist ein Schütz 54 erregt, welches an seinem Kontakt 55 für die- Röntgenaufnahme notwendige Hilfsstromkreise schließt und außerdem zwei Ruhestromkontakte 56, 57 öffnet. Diese Kontakte werden erst geschlossen, wenn der Röntgenkreishauptschalter 53 nach links auf den Durchleuchtungsbetrieb, also auf die Durchleuchtungsvorbereitungsstellung D, und die eigentliche Durchleuchtungsstellung Dl umgeschaltet wird. Dann fällt das Relais 54 ab, und an den Kontakten. 56 und 57, die dabei geschlossen werden, wird ein Erregerstromkreis für die beiden Relais 38 und 43 geschlossen, was zur Folge hat, daß die Mittenanzapfungen der Sekundärwicklung 33, 34 des Hochspannungstransformators an Erdpotential gelegt werden. Während des ganzen Durchleuchtungsbetriebes bleiben diese Anzapfungen an Erdpotential liegen, da der Relaiswähler und das Einstellorgan 35 zur Einstellung der Röntgenröhrenspannung für die Durchleuchtung nicht benutzt werden. Die Einstellung der Röhrenspannung für die Durchleuchtungen erfolgt in an sich bekannter Weise auf der Niederspannungsseite des Transformators, beispielsweise mittels eines vorgeschalteten Stufentransformators. Dieser ist in der Abbildung der Einfachheit halber nicht dargestellt und müßte zwischen die mit 58 bezeichneten Klemmen und die Netzzuleitungen gelegt werden. Man kann natürlich auch die Primärwicklung 32 des Hochspannungstransformators mit Anzapfungen und einer entsprechenden Regelvorrichtung versehen, die dann zur Ein$tellung der Durchleuchtungsspannung dient.
  • Der Kontakt 48, über den die Erregerstromkreise der Relais 38 bis 47 beim Aufnahmebetrieb veCiaufen, braucht nicht unbedingt von dem Aufnahmeschütz 49 betätigt zu werden, sondern kann auch an dem Schütz 54 als Arbeitskontakt angebracht werden, so daß er bereits dann geschlossen wird, wenn das Schütz 54 beim Umlegen des Röntgenkreishauptschalters 53 in die Vorbereitungsstellung A, anspricht. In diesem Falle werden also die betreffenden Relais des Relaiswählers gleich beim Einstellen der Kontaktbüste 35 entsprechend erregt.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, die Arbeitskontakte der Relais 38 bis 47 zum hochspannungsseitigen Einschalten der Röntgenröhre zu benutzen. In diesem Falle wird der Kontakt 48 von dem Aufnahmeschütz 49 in der Weise betätigt, daß zunächst der Schalter 50 geschlossen und damit die Primärwicklung des Hochspannungstransformators an Spannung gelegt wird und danach erst der Schalter 4$ geschlossen wird. Die Abschaltung der Röntgenröhre erfolgt zweckmäßig durch Trennen der Primärwicklung des Hochspannungstransformators vom Netz, also niederspannungsseitig durch Öffnen der Kontakte 5o. Der Kontakt 48 wird dann also erst nach Öffnen des Schalters 5o geöffnet.
  • Wie man die Anordnung treffen kann, wenn es sich um einen Drehstromtransformator handelt, der beispielsweise zur Speisung einer Röntgenröhre über Gleichrichter dient, zeigt die Abb. 6. Vom Sternpunkt aus gerechnet ist die eine (mittlere) Phasenwicklung abwechselnd grob- und feinstufig; die beiden anderen Phasenwicklungen sind abwechselnd fein- und grobstufig angezapft. Auf eine Grobstufe folgt regelmäßig einer Feinstufe wieder eine Grobstufe. Die drei Kontaktbahnen des Wählers, die von einer gemeinsamen, geerdeten, den Sternpunkt bildenden Bürste bestrichen werden, sind so ausgebildet und mit den einzelnen Anzapfungen verbunden, daß die rt-te Anzapfung der ersten Phasenwicklung, sofern sie vom Sternpunkt aus gerechnet am Anfang einer Grobstufe liegt, wahlweise entweder mit den (-a - i)-ten oder mit den n-ten oder mit den (n -1- i)-ten Anzapfungen der beiden anderen Phasenwicklungen oder mit der it-ten Anzapfung der einen und der (n - i) -ten oder (n + i) -ten Anzapfung der zweiten der beiden anderen Phasenwicklungen, sofern sie dagegen vom Sternpunkt aus gerechnet am Anfang einer Feinstufe liegt, wahlweise entweder mit den n-ten oder mit den (n - i)-ten Anzapfungen der beiden anderen Phasenwicklungen oder mit der it-ten Anzapfung der einen und der (n - i)-ten Anzapfung der zweiten der beiden anderen Phasenwicklungen durch den. Wähler verbindbar ist. Bei fünf Anzapfungen von jeder Phasenwicklung erhält man, wie Abb.6 erkennen läßt, 17 Regelstellungen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungstransformator, insbesondere für Röntgenanlagen, mit einer in der Mitte aufgetrennten und mit Anzapfungen versehenen Hochspannungswicklung und mit einem Wähler, durch den aus jeder Wicklungshälfte eine Anzapfung ausgewählt wird und die jeweils ausgewählten beiden Anzapfungen miteinander verbunden und zweckmäßig an Erdpotential gelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von der Mitte der Hochspannungswicklung aus gerechnet die eine Wicklungshälfte abwechselnd grob- und feinstufig, die andere Wicklungshälfte abwechselnd fein- und grobstufig angezapft ist, und daß der Wähler derart ausgebildet ist, daß jede der Grobstufenanzapfungen einer, z. B. der ersten, zweiten, dritten usw., Grobstufengruppe der einen Wicklungshälfte mit jeder der Feinstufenanzapfungen der entsprechenden, z. B. der ersten, zweiten, dritten usw., Feinstufengruppe der anderen Wicklungshälfte verbindbar ist, derart, daß bei jedem Schaltschritt des Wählers die Spannung um den Betrag einer Feinstufe geändert wird.
  2. 2. Hochspannungstransformator nach An= Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Wicklungshälfte regelmäßig auf eine Grobstufe eine Feinstufe vom Betrage einer halben Grobstufe und auf eine Feinstufe «nieder eine Grobstufe folgt und daß die yt-te Anzapfung jeder Wicklungshälfte wahlweise mit der (rt - i)-ten, n-ten und (rt -f- i)-ten Wicklungsanzapfung der anderen Wicklungshälfte durch den Wähler verbindbar ist.
  3. 3. Hochspannungstransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Wicklungshälfte regelmäßig drei Feinstufen mit zwei Grobstufen abwechseln, wobei eine Grobstufe zwei Feinstufen entspricht, und daß die an den beiden Enden der mittleren Feinstufe liegenden Anzapfungen der n-ten Feinstufengruppe jeder Wicklungshälfte sowie die an dem einen Ende dieser Feinstufengruppe liegende Anzapfung wahlweise mit jeder der drei Anzapfungen der n-ten Grobstufengruppe der anderen Wicklungshälfte durch den Wähler verbindbar sind.
  4. 4. Hochspannungstransformator nach Anspruch. i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht angezapften Teile der beiden Wicklungshälften etwas voneinander abweichende Windungszahlen aufweisen.
  5. 5. Hochspannungstransformator nach Anspruch i in Drehstromausführung, dadurch gekennzeichnet, daß vom Sternpunkt aus gerechnet die eine Phasenwicklung abwechselnd grob- und feinstufig, die beiden anderen Phasenwicklungen abwechselnd fein- und grobstufig angezapft sind, derart, daß regelmäßig auf eine Grobstufe eine Feinstufe und auf eine Feinstufe wieder eine Grobstufe folgt und daß die n-te Anzapfung der ersten Phasenwicklung, sofern sie vom Sternpunkt aus gerechnet am Anfang einer Grobstufe liegt, wahlweise entweder mit den (it - i)-ten oder mit den n-ten oder mit den. (zt + i)-ten Anzapfungen der beiden anderen Phasenwicklungen oder mit der ft-fen Anzapfung der einen und der (it - i)-ten oder (tt ,'- Z)-ten Anzapfung der zweiten der beiden anderen Phasenwicklungen, sofern sie dagegen vom Sternpunkt aus gerechnet am Anfang einer Feinstufe liegt, wahlweise entweder mit den st-ten oder mit den (x - i)-ten Anzapfungen der beiden anderen Phasenwicklungen oder mit der st-ten Anzapfung der einen und der (n - i)-ten Anzapfung der zweiten der beiden anderen Phasenwicklungen durch den Wähler verbindbar ist, wobei dieser Verbindungspunkt den zweckmäßig geerdeten Sternpunkt bildet.
DEK4780D 1943-07-08 1943-07-08 Hochspannungstransformator mit angezapfter Hochspannungswicklung, insbesondere fuer Roentgenanlagen Expired DE916546C (de)

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