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CH195841A - Verfahren zur Herstellung eines Salzes des Chloräthylamins. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Salzes des Chloräthylamins.

Info

Publication number
CH195841A
CH195841A CH195841DA CH195841A CH 195841 A CH195841 A CH 195841A CH 195841D A CH195841D A CH 195841DA CH 195841 A CH195841 A CH 195841A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chloroethylamine
salt
preparation
hydrochloric acid
thionyl chloride
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellsc Farbenindustrie
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ig Farbenindustrie Ag filed Critical Ig Farbenindustrie Ag
Publication of CH195841A publication Critical patent/CH195841A/de

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines Salzes des     Chloräthylamins.       In dem Hauptpatent ist ein Verfahren  zur Herstellung von     Chloräthyldiäthylamin          beschrieben,    das dadurch gekennzeichnet ist,       dass    man auf ein     mineralsaures    Salz     des          Äthanoldiäthylamins        Thionylchlorid    einwir  ken lässt und aus. dem gebildeten Salz des       Chloräthyldiäthylamins    mittels alkalisch  reagierender Stoffe die Base in Freiheit  setzt.  



       Eis    wurde nun     gefunden,    dass man in ein  facher Weise und unter Vermeidung der in  der Einleitung des     Hauptpatentes    angegebe  nen Nachteile das bereits     bekannte    salzsaure  Salz des     Chloräthylamins    herstellen kann,  wenn man auf das salzsaure     iSalz    des-     Ätha-          nolamins        Thionylchlorid    einwirken     lässt.     Beim     Zusammengeben    des Ausgangsstoffes  mit dem     Thionylchlorid    tritt keine oder nur  schwache     Wärmeentwicklung    auf.

   Die Reak  tion wird sogar vorteilhaft unter Erwärmen       durchgeführt.    Sie ist nach einstündigem Er  wärmen des     Gemisches    auf 40 bis<B>50'</B> C    meist schon vollendet. Das Umsetzungspro  dukt wird in der Regel in     kristallisierter     Form fast farblos und in praktisch quantita  tiver     Ausbeute    erhalten. Eine Verdünnung  der     Rea#ktionsmass,e    durch indifferente Lö  sungsmittel ist entweder überhaupt nicht  nötig oder erfordert nur geringe     Mengen,    so  dass     Lösungsmittelverluste    praktisch voll  ständig vermieden werden.  



  Aus dem bei dem Verfahren entstehen  den salzsauren Salz des     Chloräthylamins    lässt  sich die freie     Base,    meist in einfacher Weise  durch     Zusatz    von Alkali, in Freiheit setzen.  Sie,     sowie    ihr salzsaures Salz sind wertvolle  Zwischenprodukte für die Herstellung von  Textilhilfsmitteln, .die besonders bei der     Ani-          malisierung    von     Kunstseide    Verwendung  finden     können.    Auch für die Herstellung von       Kunststoffen    sind sie geeignet. '       Beispiel   <I>1:

  </I>  Einer     Aufachlämmung    von 440     Gewichts-          teilen        Äthanolaminchlorhydrat    in 500 Ge-           wichtsteilen        Chloroform    werden 500 Ge  wichtsteile     Thionylchlorid,    gelöst in 500 Ge  wichtsteilen Chloroform.     zugesetzt.    Man er  wärmt so lange auf 50   C,     bis    keine Salz  säure mehr entweicht. Das ursprüngliche  feste Salz verwandelt sich in eine     zähflüssige          .,lasse,    die beim Abkühlen zu einem Kristall  brei erstarrt.

   Nach dem Absaugen und  Trocknen erhält man in nahezu der theoreti  schen Menge das Chlorhydrat des     Chloräthyl-          amins.     



       Beispiel   <I>2:</I>       Man        lässt        150          Thionyl-          ehlorid    zu 100 Gewichtsteilen     Äthanolamin-          chlorhydrat        hinzufliessen.    Es setzt starke  Salzsäure- und     Schwefeldiogydentwicklung       ein, ohne dass von     selbst    Erwärmung der  Masse     eintritt.        Beim    Erwärmen auf 50 bis  60   C wird die Reaktionsmasse zähflüssig.

    Der geringe     Überschuss    an     Thionylchlorid     wird im Vakuum entfernt und es     hinterbleibt     ein schwach     gefärbtes,    kristallines Pulver.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung des salzsauren Salzes des Chloräthylamins, dadurch gekenn zeichnet, dass man auf das salzsaure Salz des Äthanolamins Thionylchlorid einwirken lässt.
CH195841D 1935-03-01 1936-02-27 Verfahren zur Herstellung eines Salzes des Chloräthylamins. CH195841A (de)

Applications Claiming Priority (2)

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DE195841X 1935-03-01
CH190719T 1936-02-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH195841A true CH195841A (de) 1938-02-15

Family

ID=25722018

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH195841D CH195841A (de) 1935-03-01 1936-02-27 Verfahren zur Herstellung eines Salzes des Chloräthylamins.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH195841A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234221B (de) * 1959-08-17 1967-02-16 Wolfen Filmfab Veb Verfahren zur Herstellung von AEthylenimin

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234221B (de) * 1959-08-17 1967-02-16 Wolfen Filmfab Veb Verfahren zur Herstellung von AEthylenimin

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