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CH195207A - Ubersetzungs-Schaltvorrichtung für das Kettengetriebe von Fahrrädern. - Google Patents

Ubersetzungs-Schaltvorrichtung für das Kettengetriebe von Fahrrädern.

Info

Publication number
CH195207A
CH195207A CH195207DA CH195207A CH 195207 A CH195207 A CH 195207A CH 195207D A CH195207D A CH 195207DA CH 195207 A CH195207 A CH 195207A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chain
crankshaft
switch
translation
anchoring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Maerklin
Original Assignee
Alfred Maerklin
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Maerklin filed Critical Alfred Maerklin
Publication of CH195207A publication Critical patent/CH195207A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio
    • B62M9/06Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like
    • B62M9/10Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like
    • B62M9/12Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like the chain, belt, or the like being laterally shiftable, e.g. using a rear derailleur

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description


  Übersetzungs-Schaltvorrichtung für das Kettengetriebe von Fahrrädern.    Wenn in einem Fahrrad kein Über  setzungswechselgetriebe in den normalen  Kettenantrieb eingeschaltet ist, so ist das  Fahren in nur einer Übersetzung möglich.  Der Antrieb bleibt immer derselbe, d. h. er  umfasst das Antriebkettenrad, die Antriebs  kette und das Kettenrad, welches am Hinter  rad des Fahrrades montiert ist.  



  Die nachfolgend beschriebene Erfindung  betrifft eine Übersetzungsschaltvorrichtung,  eingebaut in einem Fahrrad, welche den  Übersetzungswechsel ermöglicht, ohne dass  zusätzliche Teile in die Antriebsverrichtung  eingeschaltet werden, die in jeder Über  setzung aus der Tretkurbelwelle samt     Tret-          kurbeln,    dem Antriebskettenrad, der Kette  und dem der     Übersetzung    entsprechenden  getriebenen Kettenrad am Hinterrad be  steht, respektive welche so ausgebildet ist,  dass beim Antrieb des Fahrrades dessen An  triebsvorrichtung, die in jeder Übersetzung  aus der Tretkurbelwelle samt Tretkurbeln,  dem Antriebskettenrad, der Kette und dem  der Übersetzung entsprechenden getriebenen    Kettenrad am Hinterrad besteht, vom Schal  ter im Gehäuse der Tretkurbelwelle gelöst  ist,

   so dass letzterer sich nicht im Kraftüber  tragungsweg befindet.  



  Beider vorliegenden Vorrichtung ist die  Tretkurbelwelle exzentrisch im     Tretlager-          gehäuse    gelagert. Durch diese exzentrische  Lagerung und denn am Hinterrad des Fahr  rades montierten Übersetzungsrädersatz ist  die Übersetzungsschaltvorrichtung befähigt,  das Übersetzungsverhältnis zu     ändern.     



  Das ständig mit der Kette in Eingriff  bleibende Kettenrad auf der Tretkurbel  welle kann sowohl in achsialer Richtung, als  auch in dazu senkrechter Richtung verscho  ben werden, wobei die senkrechte Verschie  bung bewirkt, der Kette unter Vermeidung  einer anderweitigen Kettenspannvorrichtung       stets    die     erforderliche    Spannung zu verlei  hen. Die     achsiale    Verschiebung     bewirkt,    dass  die Kette in jeder     Übersetzung    in einer senk  recht     zur        Tretkurbelwelle    stehenden Ebene  umläuft.  



       Fi;g.   <B>1</B>     zeigt        ein        Beispiel    der Über-      setzungsschaltvorriehtung. Die Fig. 2 bis 11  zeigen Ansichten. Aehsial- und Querschnitte  des in das Tretlagergehäuse eingebauten  Schalters der Übersetzungsschaltvorrichtung  bezw. Einzelheiten dieses Schalters.  



  Fig. 2 und 3 sind Ansichten des Schal  ters. wobei Fig. 3 in rechtwinkliger Ansicht  zu Fig. 2 gezeichnet ist. Fig. 4 zeigt eine  Stirnansicht des Schalters. Fig. 5 ist der  Querschnitt nach A- A in Fig. 2 und 3. In  der Fig. 5 ist der Verankerungszapfen 15' in  die Verankerungshülse 14 eingeklinkt. der  Verankerungszapfen 13' dagegen eingezogen  gezeigt. Fig. 6 zeigt einen Abschlussmantel,  Fig. 7 die Verankerungshülse. Die einge  zeichneten Pfeile deuten auf die gegenseitige  Anordnung der in Fig. 3, 6 und i gezeigten  Teile hin. Fig. 8 entspricht zum Teil der  Ansicht Fig. 3, zum Teil zeigt sie einen  Schnitt nach B-B in Fig.2. Fig. 9 zeigt  den Querschnitt nach C-C in Fig. 2 und 3.  Die drei Stufen des Stufenrädchens 6 ent  sprechen den drei Geschwindigkeitsstufen.  Fig. 10 ist ein Querschnitt nach D-D in  Fig. 2 und 3.

   Fig. 11 ein Querschnitt nach       E-E    in     Fig.    2 und 3.  



  Nach Fig. 1 der Zeichnung ist in das  Tretlagergehäuse 33 des Fahrrades ein  Schalter A eingebaut. Innerhalb des beweg  lichen Gehäuses des Schalters, welches aus  Abschlussmantel 18 und den beiden Flan  schen 25' gebildet wird, ist die     Lagerung     der Tretkurbelvelle 24 exzentrisch angeord  net. Diese kann nach Betätigen eines nicht  gezeichneten Handhebelsehalters sowohl senk  recht, als auch in der Richtung ihrer Achse  verschoben werden. Durch die Senkrechtver  schiebung wird der Abstand zwischen der  Tretkurbelwelle 24 und der Achse des Hin  terrades, auf welcher der Rädersatz C mon  tiert ist. verändert. Die Querverscbiebung  der Kurbelwelle erfolgt entsprechend der  Verschiebung der Kette B am Rädersatz C.  Dadurch wird erreicht, dass die Kette nicht  verkantet wird, sie läuft in jeder Über  setzung in einer Ebene um.

   Die Kette B  wird also zum Übersetzungswechsel auf ein    kleineres oder grösseres Zahnrad des Räder  satzes C verschoben. Dabei kann die Voll  ziehung dieses Übersetzungswechsels wäh  rend der Fahrt in     normaler    Haltung     des          Fahrens    durch den     bereites        erwähnten    Hand  hebelschalter erfolgen. Die Stellungen a, b, c  der Tretkurbelwelle 24 entsprechen den ver  schiedenen möglichen Übersetzungen; es ent  spricht zum Beispiel Stellung a der grössten,  Stellung c der kleinsten Übersetzung.  



  Das eine Ende eines nicht gezeichneten  Kabels ist bei 34 am Kabelrädchen 1 be  festigt. Über die eingedrehte Rille des letz  teren führt es zu einem nicht gezeichneten  Rädchen des oben genannten Handhebel  achalters, wo es ebenfalls befestigt ist, um  dann wieder in die Rille des Kabelräd  chens 1 einzulaufen und mit dem andern  Ende bei 34' an letzterem befestigt. zu wer  den. Dies ermöglicht die Drehung des Kabel  rädchens 1 in beiden Richtungen. Durch  Verstellen des nicht gezeichneten Handhebel  schalters auf die gewünschte Übersetzung  dreht sich nun das Kabelrädchen 1 vor- oder  rückwärts. Dabei wird der auf der Achse  des Kabelrädchens 1 festsitzende Nocken 2  in Form eines Dreisterns ebenfalls vor- oder       rückwärts        gedreht    und hebt in jedem Falle  den Sichelnocken 3 an.

   Da der Sichelnocken 3  mit der Schalterachse 4 fest verbunden ist.  muss die letztere eine kleine     Rückwärtsdre-          bung    (Drehung im     Uhrzeigerdrehsinn    mit.       Bezug    auf     Fig.    1) ausführen. Diese Rück  wärtsdrehung bewirkt ein entsprechendes       Rückwärtsdrehendes    mit der Schalterachse 4  festverbundenen     Mitnehmers    5. Diese     Rück-          wärtsbewegung    des     Mitnehmers    genügt, um  letzteren in den Drehbereich des Anschlages  10 am Kettenrad d zu bringen.

   Aus     Fig.    1 ist  ersichtlich, dass die Schalterachse 4 und das  Kettenrad D auf der Tretkurbelwelle 24 nicht  das gleiche     Zentrum        haben.    In der strich  punktiert eingezeichneten Stellung 5'     des          Mitnehmers    5 ist der Anschlag 10 am Ket  tenrad D nicht in der     Lage,    den     Mitnehmer     bei Drehung des Rades D mit nach rück  wärts zu nehmen, da er innerhalb des Dreh  bereiches des     Anschlages    10 liegt.

   Erst      durch oben beschriebenen Vorgang kommt er  in den Drehbereich des Anschlages 10 zu  liegen und ist in der mit vollen Linien ge  zeichneten Stellung befähigt, vom Anschlag  10 nach rückwärts gedreht zu werden. Der  Mitnehmer 5 kann infolge eines Anschlages  nicht weiter nach rückwärts gedreht werden  als in die Stellung 5". Der Anschlag 10 am  Kettenrad D wird dann beim Vorwärtsdre  hen des letzteren nach     Ablauf    von zirka  einer Umdrehung den Mitnehmer 5 von der  andern Seite her wieder nach vorwärts dre  hen.

   Gleichzeitig mit der genannten Drehung  des Kabelrädchens 1 dreht sich auch das auf  der Achse des     letzteren        festsitzende    Stufen  rädchen 6, welches seinerseits das Schiebe  stück 7 durch Druck auf dessen Zapfen 9 in  die entsprechend der Übersetzung bedingte  Lage bringt. Die Stossfeder 27 drückt auf  den Keil 12, welcher seinerseits auf das  Schiebestück 7 drückt, so dass dieses federnd  an das Rädchen 6 angedrückt wird. Das  Schiebestück 7 wird an einer rotierenden  Bewegung verhindert durch die beiden Füh  rungszapfen 8, welche in der Scheibe 29 ge  lagert sind.  



  Durch Rückwärtsdrehung der Tretkurbel  E wird also, nachdem der Mitnehmer durch  den Handschalter betätigt wurde, durch den  Anschlag 10 am Kettenrad D der in den  Bereich des Anschlages 10 gebrachte Mit  nehmer 5 nach rückwärts gedreht und mit  ihm die Schalterachse 4. Dadurch wird der  in dem achsialen Keilschlitz 35 der Schalter  achse 4 achsial verschiebbar geführte Keil  12 gezwungen, diese Rückwärtsdrehung mit  zumachen. Das Schiebestück 7 hindert den  Keil 12 an dieser Drehung nicht, da in dem  Schiebestück eine in Umfangsrichtung ver  laufende Bewegungsbahn für den Keil ein  gearbeitet ist. Die Keilbahn des Schiebe  stückes 7 ist in Fig. 8 ersichtlich, der Keil 12  liegt darin, sie ist in ihrer Länge begrenzt,  um dem Keil 12 den nötigen Anschlag zu  geben, so dass die Schalterachse 4 jeweils  durch das Ende dieser Keilbahn blockiert  wird.

   Der Zweck dieses Keils 12 besteht  darin, das Drehstück 11 zu drehen. Diese    Drehung ist bedingt durch den Eingriff des  Keils 12 in die in achsialer Richtung ange  brachte Keilbahn 36 im Drehstück 11. Durch  das Drehen des Drehstückes 11 wird einer  seits das Ein- bezw. Ausrücken der Ver  ankerungsglieder 13 und 15 erreicht, ander  seits die erforderliche seitliche Verschiebung  derselben zum Übersetzungswechsel. Ersteres  wird ermöglicht durch den Schlitz 16 im  Drehstück 11, in welchen bezw. aus welchem  bei der Drehung des letzteren die einen En  den der in den Drehpunkten 31 und 31' im  Lagerbock 22 gelagerten Verankerungsglie  der 13 und 15 eintreten bezw. austreten.

    Der Druck der Federn 28 und 28' bewirkt  jeweils selbsttätig das Einklinken der Zap  fen 13' und 15' der Verankerungsglieder 13  und 15 in die fest im Tretlagergehäuse 33  sitzende Verankerungshülse 14. Die genannte  seitliche Verschiebung (Achsialverschiebung)  herbeizuführen ist Aufgabe der Schiebebah  nen 17 und 17'. Die Schiebebahnen 17 sind  beidseitig des Drehstückes 11 am Schiebe  stück 7 einander gegenüber angeordnet und  können nur die oben beschriebene     achsiale,     d. h. seitliche Bewegung ausführen. Am  Drehstück 11 sind .den Schiebebahnen 17 zu  gekehrte Schiebebahnen 17' angeordnet.

   Bei  einer     Rückwärtsdrehung    des Drehstückes 11  bleibt dessen     Bewegung    zunächst eine reine       Rotationsbewegung,        bis,die    eine     Schiebebahn     17' je nach der Wahl der     Übersetzung    an der  rechts- oder linksseitigen Bahn 17 anstösst  und gezwungen wird, dieser entlang zu glei  ten und damit .das Drehstück 11 und mit ihm  Lagerbock 22 und die in diesem     gelagerten          Verankerungsglieder    13 und 15     seitlich,    also       achsial    zu verschieben.

   Diese seitliche Ver  schiebung ist durch die Anordnung der Lö  cher d und e in der     Verankerungshülse    14  bedingt und kommt     also    beim Rückwärts  drehender Tretkurbelwelle zustande. Mit der  Vollendung dieser .oben     beschriebenen    seit  lichen Verschiebung     wird    die     Schalterachse    4  infolge     Anschlagens    des Keils 12 am  Schiebestück 7 gegen     Verdrehung    um die  eigene Achse blockiert, so     dass    bei     weiterer          Rückwärtsdrehung    der Tretkurbel E der      Abschlussmantel 18 samt dessen Innenein  gerichte in seinem Lager,

   der Verankerungs  hülse 14, nach rückwärts gedreht wird, bis  das entsprechende Loch d in der Veranke  rungshülse 14 erreicht ist, welches dem Ver  ankerungszapfen 15' erlaubt, einzuklinken.  Dieser oben beschriebene     Vorgang    bewirkt  die Lockerung der Kette, und der     Abschluss-          mnantel    18 samt dessen Inneneingerichte ist  nun durch den Verankerungszapfen 15' in  dem entsprechenden Loch d der Veranke  rungstrommel 14 blockiert. Diese Blockie  rung muss stattfinden, um der Antriebskette  bei jedem Übersetzungswechsel die richtige  Lockerung automatisch zu verschaffen. Be  treffend den Löchern d ist noch nachzuholen  Um drei Übersetzungen zu betätigen, braucht  es vier Löcher d.

   Da aber immer zwei in die  gleiche     Horizontale    fallen     und    in vertikaler  Richtung dicht nebeneinander zu liegen kom  men, können sie, wie in der Zeichnung ein  gezeichnet, durch zwei Schlitze ersetzt sein.  Der eine ist für die grösste und mittlere, der  andere für die kleinste und mittlere Über  setzung bestimmt. Beim Vorwärtsdrehen ist  die seitliche Verschiebung des Verankerungs  gliedes 13 also schon erreicht, das Drehstück  11 führt dabei auf dem  7 eine  reine Drehbewegung aus. Die genannte seit  liche Verschiebung des Lagerbockes 22 be  zweckt auch das Vorbeikommen des Veranke  rungszapfens 13' neben den der gewählten  Übersetzung nicht entsprechenden Löchern e.

    Andernfalls würde letzterer immer in     das-          selbe        Loch    e fallen, ein     Übersetzungswechsel     verhindernd. Lagerbock 22 dient sowohl als  Lagerung des Drehstückes 11, als auch der  beiden Verankerungsglieder 13 und 15. Er  ist unten flach und sitzt mit der flachen  Seite auf dem Verbindungsstück 25 der bei  den Scheiben 25' auf, welch letzteres zu  gleich den Lagerschalen 26 der Tretkurbel  welle als Lager dient.

   Der Abschlussmantel  18 bildet eine äussere bewegliche, in der Ver  ankerungshülse 14 gelagerte  und zwei einander diametral gegenüberlie  gende Schlitze 32 dieses Mantels erlauben  das Aus- respektive Eintreten der Veranke-    rungszapfen 13' und 15'. Öffnungen 30 die  nen lediglich der Montage der Verankerungs  zapfen 13' und 15'. Infolge des Ausschnit  tes 20 des Drehstückes 11 kann letzteres in  beschränktem Masse von der Stellung nach  Fig. 5 aus vorwärts gedreht werden, ohne  dass das Organ 19 bewegt wird. Beim Vor  wärtsdrehen des Drehstückes 11 infolge  Vorwärtstreten der Tretkurbel stösst dieses  Organ 19 an dem, am einen Ende des ge  nannten Ausschnittes befindlichen Anschlag  37 des Drehstückes 11 an. Das Veranke  rungsglied 13, das fest mit dem Organ 19  verbunden ist, kann aber noch nicht austre  ten, da ihm die Verankerungshülse 14 den  Weg versperrt.

   Somit wird eine Weiterdre  hung des Drehstückes 11 und letztendlich  des Mitnehmers 5 um ihre Drehachsen im  Vorwärtssinne verhindert. Dies hat zur  Folge, dass sich beim weiteren Vorwärtsdre  hen des Anschlages 10 am Kettenrad D der  Abschlussmantel 18 samt dessen Inneneinge  richte in der Hülse 14 drehen muss, bis das  entsprechende Loch e in der Verankerungs  hülse 14 erreicht wird. Als Folge springt  dann der Verankerungszapfen 13' - gestossen  durch die Feder 28' - in das der gewählten  Übersetzung entsprechende Loch e in der  Verankerungshülse 14 ein. Durch dien  Vorgang ist. die Antriebskette wieder in  ihrer gestreckten, normalen     Lage    in der  neuen Übersetzung, und der Mantel 18 samt.  dessen     Inneneingerichte    ist blockiert.

   Durch  das Einklinken des     Verankerungszapfens    13'  hebt sich das Organ 19,     das    Drehstück 11  wird für seine Vorwärtsdrehung frei und  mit: ihm zwangsläufig die     Schalterachse    4  mit dem     Mitnehmer    5. Der Anschlag 10 am       Kettenrad    D nimmt     beim    weiteren     Vorwärts-          drehen    des letzteren den     Mitnehmer    5 mit  nach vorne, so dass der Keil 12 das Dreh  stück 11 in seine Grundstellung bringt.

   Die       Feder    21     isst    infolge     Eingreifens    in einen.,  auf der     Schalterachse    4     festsitzenden        Nok-          ken        bestrebt,    den     Mitnehmer    5 so zu     ver-          schu-enken,    dass dessen Spitze radial inner  halb des     Drehbereiches    des Anschlages 10  des Kettenrades D     liegt.    Der Führungs-      zapfen 23 läuft in der Führungsbahn 23'.

    Letzterer ist so angeordnet, dass sie den inner  halb der Hülse 14 liegenden Teil als Gan  zes beim Vorwärtstreten jeweils achsial so  verschiebt,     dass    ein geradliniger Gang der  Kette B erreicht wird, so dass die Kette B  in allen Übersetzungen in einer senkrecht  zur Tretkurbelwelle 24 stehenden Ebene um  läuft.  



  Zum Teil rekapitulierend ergibt sich  kurz folgende Wirkungsweise: Durch Ver  stellen des nicht gezeichneten Handhebel  schalters auf die     gewünschte    Übersetzung  dreht das mit dem Handhebelschalter ver  bundene Kabel das Kabelrädchen 1 und be  wirkt dadurch durch die Organe 2 und 3  eine kleine Rückwärtsdrehung der Schalter  achse 4 und damit des Mitnehmers 5. Gleich  zeitig mit der Drehung des Kabelrädchens 1  dreht sich aber auch das Stufenrädchen 6,  welches seinerseits das Schiebestück 7 durch  Druck auf den Zapfen 9 in die entsprechend  der Übersetzung bedingte Lage bringt.  



  Durch Rückwärtsdrehung der Tretkurbel  E wird durch den Anschlag 10 am Ketten  rad D der Mitnehmer 5 nach rückwärts ge  dreht. Dadurch wird zunächst das Drehstück  11 nach rückwärts (im Sinne des Pfeils B,  siehe Fig. 5) gedreht, was das Auslösen des  Verankerungsgliedes 13 aus der Veranke  rungshülse 14 bewirkt. Mit dieser Funktion  wird der innerhalb des letzteren liegende  Teil der Schalteinrichtung von der Hülse 14  frei. Zudem wird das Glied 15 für eine Be  wegung seines Zapfens 15' nach aussen frei  gelegt. Eine weitere Rückwärtsdrehung der  Tretkurbel E bewirkt eine seitliche Ver  schiebung des Drehstückes 11, hervorgerufen  durch die Schiebebahnen 17, 17' mit dem  Zweck, die Verankerungsglieder 13 und 15  in die für den Übersetzungswechsel erforder  liche Achsiallage zu bringen.

   Im weiteren  wird die Schalterachse 4 durch den Keil 12  blockiert, so dass der Mitnehmer 5 sich nicht  mehr     weiter    um die eigene Drehachse nach  rückwärts drehen kann und in der Folge die  innerhalb der Hülse 14 liegende Einrichtung  als Ganzes     rückwärts    gedreht wird. Diese         rotierende    Rückwärtsbewegung hält an, bis  der Verankerungszapfen 15' in das der Über  setzung entsprechende Loch d in der Ver  ankerungshülse 14 einklinkt. Damit ist die  Lockerung der Übersetzungskette B erreicht.  Nachzuholen ist noch, dass am gebräuch  lichen Handhebelschalter ein zweites Kabel  befestigt     ist,    welches mit dem Kettenwerfer  festverbunden ist.

   Der Kettenwerfer ist am  Rahmen des Fahrrades vor dem Triebräder  satz C des Hinterrades befestigt. Durch Ver  stellen des Handhebelschalters will der Ket  tenwerfer seine entsprechende Lage auto  matisch beziehen, kann aber diese Funktion  noch nicht ausführen, da die Kette noch ge  spannt ist.  



  Für den Fahrer     besteht    die ganze Schalt  manipulation zum Übersetzungswechsel in  einem Verstellendes Handhebelschalters und  in einer zirka viertel Umdrehung der     Tret-          lagerkurbel    E rückwärts, gerechnet für eine  Schaltung in die jeweilige nächstliegende  Übersetzung,     andernfalls    ist, um z. B. von  der grössten in die kleinste Übersetzung zu  schalten, zirka eine halbe Umdrehung nötig.  



  Tritt nun der Fahrer im Vorwärtssinn,  so vollzieht sich, für den Fahrer unbemerk  bar, folgender Vorgang: Im Moment der Vor  wärtsbewegung der Tretkurbel E wirft der  Kettenwerfer die     gelockerte    Kette auf das  gewünschte Rad des Satzes C. Der Anschlag  10 am     Ketteurad    D nimmt den     Mitnehmer    5  nach zirka einer Umdrehung mit nach vorne,  so     -dass    die Schalterachse 4 nach vorwärts ge  dreht wird.

   Durch diese Drehung dreht sich  auch das Drehstück 11 und damit     wird    das       Verankerungsglied    15 wieder aus der     Ver-          ankerungshülse    1,4 ausgelöst und das     Ver-          ankerungsglied    13 durch den Ausschnitt 16  freigelegt. Durch das Organ 19 wird infolge  des Anschlages 37 am Drehstück 11 ein  Weiterdrehen der     ,Schalterachse    4     um.    ihre  eigene Achse verhindert.

   Damit vollzieht  sich in der Folge die rotierende Vorwärts  bewegung des     Inneneingerichtes    der Hülse  14, bis     dex        Verankerungszapfen        1,3'    in das  der Übersetzung     entsprechende    Loch e ein  klinkt. Mit diesem Vorgang sitzt das zuletzt      benannte Inneneingerichte wieder fest und  die Kette B hat in der neuen Übersetzung  die normale gespannte Lage erreicht. Mit  dem Einklinken des Verankerungsgliedes 13  wird das Organ 19 gehoben, das Drehstück  11 wird dadurch frei und zwangsläufig mit  ihm die Schalterachse 4.

   Es ist aber noch  nötig, dass alle Teile der     Schalteinrichtung     im Tretlagergehäuse in ihre Grundstellung  zurückgebracht werden, um bei einem neuen  Übersetzungswechsel ihre oben beschriebenen  Funktionen aufnehmen zu können. Dies wird  beim weiteren Vorwärtsdrehen der Tretkur  bel E erreicht. Der Mitnehmer 5 wird bei  diesem Vorwärtsdrehen wieder in seine An  fangsstellung gebracht, wo er durch die Fe  der 2l leicht gehalten wird. Mit diesem Vor  gang ist die Schaltung eines Übersetzungs  wechsels endgültig     durchgeführt    und die  Schalteinrichtung für eine neue Sehaltung  im obgenannten Sinne bereitgestellt.

   Wäh  rend des Vorwärtsdrehens des genannten  Inneneingerichtes hat der Führungszapfen  23, geführt durch die Führungsbahn 23', die  ses Inneneingerichte samt der Tretkurbel  welle seitlich, also achsial so verschoben,  dass die Kette B in einer rechtwinklig zur  Kurbelwelle 24 stehenden Ebene umläuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Übersetzungsschaltvorrichtung für das Kettengetriebe von Fahrrädern, bei dem der Übersetzungswechsel durch Verschieben der Kette von einem Kettenrad auf ein anderes Kettenrad eines am Hinterrad angeordneten Kettenrädersatzes herbeigeführt wird, da durch gekennzeichnet, dass durch Betätigung eines im festen Lagergehäuse der Tretkurbel welle untergebrachten Schalters die Tret kurbelwelle sowohl in achsialer Richtung, als auch, infolge ihrer exzentrischer) Lage rung, in dazu senkrechter Richtung ver- sehoben werden kann, wobei die senkrechte Verschiebung bezwecke,
    der Kette unter Vermeidung einer anderweitigen Ketten- spannvorriehtung stets die erforderliche Spannung zu geben, während die achsiale Verschiebung bewirkt, dass die Kette mit den verschiedenen am Hinterrad angeordneten Übersetzungsrädern in Eingriff gebracht werden kann und in allen Übersetzungen in einer senkrecht zur Tretkurbelwelle stehen den Ebene umläuft, das Ganze so, dass durch die Schaltvorrichtung keine zusätzlichen Teile in die Antriebsvorrichtung eingeschaltet werden, die in jeder Übersetzung aus der Tretkurbelwelle samt Tretkurbeln, dem An- triel)skettenrad,
    der Kette und dem der Übersetzung entsprechenden getriebenen Ket tenrad am Hinterrad besteht, respektive dass beine Antrieb des Fahrrades dessen Antriebs vorrichtung, die in jeder Übersetzung aus der Tretkurbelwelle samt Tretkurbeln, dem An- triebskettenrad, der Kette und dem der Übersetzung entsprechenden getriebenen Ket tenrad am Hinterrad besteht, vom Schalter im Gehäuse der Tretkurbelwelle gelöst ist, so dass letzterer sich nicht im Kraftübertra gungsweg befindet.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Übersetzungsschaltvorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tretkurbelwelle in einem beweglichen Gehäuse des im Tretlagergehäuse unter gebrachten Schalters exzentrisch angeord net ist und nach Stellen eines Handschal ters durch rotierende Bewegung sowohl in achsialer. als auch in dazu senkrechter Richtung verschoben werden kann.
    t\bersetzungsschaltvorrichtung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der die Tret kurbelwelle exzentrisch tragende Teil des im Tretlagergehäuse sitzenden Schalters einen in eine Führungsbahn einer Ver- ankerungshülse (14) greifenden Führungs zapfen (23) trägt. so dass durch das Zu sammenwirken von Führungsbahn und Führungszapfen dem Antriebskettenrad samt der Tretkurbelwelle die genannte Verschiebung in achsialer Richtung er teilt werden kann.
    R. Übersetzungsschaltvorrichtung nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. dass durch Verstellen eines Handhebelschalters auf die gewünschte Übersetzung bei Rückwärts drehung der Tretkurbelwelle durch mecha nische Einwirkung zunächst das genannte Schaltergehäuse infolge Auslösens eines Verankerungsgliedes (13) aus der Ver ankerungshülse (14) von letzterem frei gegeben wird und dann bei weiterer Rückwärtsdrehung der Tretkurbelwelle durch seitliche Verschiebung eines Dreh stückes (11) das genannte Verankerungs glied (13) entsprechend der gewählten Übersetzung seitlich verschoben wird, und, nachdem die Kette gelockert ist, ein zwei tes Verankerungsglied (15)
    in die Ver ankerungshülse (14) einklinkt, wonach bei Vorwärtsbewegung der Tretkurbel welle die Kette automatisch auf das der gewählten Übersetzung entsprechende Kettenrad am Hinterrad des Fahrrades gebracht und das zuletzt genannte Ver ankerungsglied (15) aus der Veranke rungshülse (14) wieder ausgerückt wird und schliesslich ein automatisches Ein klinken des erstgenannten Verankerungs- gliedes (13) in ein der gewählten Über setzung zugeordnetes Loch der Veranke- rungshülse (14) stattfindet, wobei die Kette inzwischen auch wieder die erfor derliche Spannung erhalten hat.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5672133A (en) * 1996-10-09 1997-09-30 Eden; Tom Bicycle gearing system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5672133A (en) * 1996-10-09 1997-09-30 Eden; Tom Bicycle gearing system

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