DE669832C - Klinkenfreilauf - Google Patents
KlinkenfreilaufInfo
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- DE669832C DE669832C DEG95014D DEG0095014D DE669832C DE 669832 C DE669832 C DE 669832C DE G95014 D DEG95014 D DE G95014D DE G0095014 D DEG0095014 D DE G0095014D DE 669832 C DE669832 C DE 669832C
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- Germany
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- freewheel
- pawls
- rollers
- axes
- pawl
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/12—Freewheels or freewheel clutches with hinged pawl co-operating with teeth, cogs, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Klinkenfreilauf mit einem zwischen dem inneren
und äußeren Freilaufteil angeordneten, mit dem inneren Kupplungsteil drehverbundenen
und für den äußeren Kupplung&teil als Lagerkörper dienenden Zwischenteil, an welchem
die Klinken drehbar gelagert sind, die beim Übergang aus der Freilauf- in die Sperrstellung
durch den inneren Freilaufteil, der gegenüber dem Zwischenteil einen kurzen Leerlauf besitzt, während dieses Leerlaufs in
die Bahn von am äußeren Freilaufteil vorgesehenen Anschlägen gedreht werden. Bei
einer bekannten Ausführung dieser Art sind die Klinken auf festen Zapfen gelagert, über
die die Kräfte nach erfolgter Freilaufsperrung übertragen werden. Diese Zapfen sind
daher stark beansprucht, und ihre Lagerbohrungen schlagen leicht aus. Nehmen die
Klinken die Freilaufstellung ein, so ist zwischen dem inneren und äußeren Freilaufteil
eine gleitende Reibung vorhanden. Diese bringt aber eine verhältnismäßig große Abnutzung
und Ungenauigkeiten mit sich, die sich besonders dann nachteilig auswirken, wenn
die Freiläufe in Zahnräder eingebaut sind. Infolge der auftretenden Abnutzung verlagern
sich nämlich die Teilkreise der Zahnräder zueinander, so daß ein genaues Abwälzen
der Zahnflanken nicht mehr stattfindet. Außerdem ist ein reiner Freilauf bei der bekannten
Ausführung nur dann vorhanden, wenn sowohl der innere als auch der äußere Freilaufteil gleiche Drehzahlen haben. Eilt
der äuere Teil nur etwas vor, so tritt ein andauerndes Rasten der Klinken ein, das starke
Geräuschbildung und Abnutzung zur Folge hat.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie besteht darin, daß die Klinken je auf den
Achsen zweier benachbarter, als Lagerwälzkörper zwischen dem inneren und dem äußeren
Freilaufteil dienender Rollen gelagert sind, wobei die Klinken für die Achsen der
in der Umlaufrichtung des Freilaufs jeweils vorn liegenden Rollen je mit einer Kulissenführung
versehen sind, die ihrerseits beim Antrieb des auf der Welle sitzenden inneren Freilaufteils ein Ausschwingen der Klinken
um die Achsen der anderen Rollen gestatten. Zweckmäßig wird hierbei das Ausschwingen
der Klinken durch .Federn unterstützt. Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
die mit den am äußeren Freilaufteil vorgesehenen Anschlägen zusammenarbeitenden Klinken erst im Bereich hinter der Kulissenführung
anzuordnen, da in diesem Falle die Kräfte nicht durch den durch die Kulisse
geschwächten Klinkenquerschnitt hindurchgehen.
An Hand der Zeichnung, in welcher Abb. ι eine Seitenansicht des Freilaufs in ausgeklinktem
Zustande, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1, Abb. 3 einen
Schnitt nach der Linie C-D· der Abb. 2 in-eingeklinktem
Zustande und Abb. 4 den gleichen Schnitt mit einer anderen Klinkenausführung to darstellen, sei die Erfindung näher erläutert.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der äußere Freilaufteil 1 gegenüber dem inneren,
auf einer Welle sitzenden Freilauf teil 2 durch Wälzlagerrollen 3, 3' drehbar abgestützt. Sowohl
der äußere wie der innere Freilauf teil weisen auf ihrem inneren bzw. äußeren LTmfang
je eine doppelte Rollenlaufbahn auf, so daß die gesamte Verbindung der eines Rollenlagers
gleicht. Auf den Achsen 4,4' je zweier benachbarter Rollen 3, 3' ist nun eine
Klinke 5 gelagert. Während die Achse 4 für die Klinke 5 als Scharnierbolzen dient, ist
die in der Umlauf richtung des Freilaufs jeweils vorn liegende Achse 4' lediglich als FuJi-
rungsbolzen für die Klinke 5 anzusprechen. Die Achse 4' ruht in einer Kulissenführung 6,
durch die je nach der Lage, welche die Achse 4'
gegenüber der Klinke 5 einnimmt, die Klinke 5 in der Freilaufstellung (Abb. 1) gehalten
oder ein Ausschwingen der Klinke um die Achse 4 in die Sperrstellung (Abb. 3) ermöglicht
wird.
Die Wirkungsweise des Freilaufs ist folgende: Eilt der äußere Freilaufteil 1 gegenüber
dem inneren Freilauf teil 2 in Pfeilrichtung α vor, so werden die Rollen 3' von dem
äußeren Freilaufteil mitgenommen, wobei sie die in Abb. 1 dargestellte Lage gegenüber
den Sperrklinken 5 einnehmen und diese an einem Ausschwingen nach außen hindern. Erfolgt
dagegen der Antrieb des Freilaufs von der Welle aus/ so daß der innere Freilauf teil
2 gegenüber dem äußeren Freilaufteil 1 in
Pfeilrichtung h voreilt, so erhalten die Rollen
3, 3' einen umgekehrten Drehsinn, wobei sich die Rollen 3' mit ihrer Achse 4' in Pf eilrichtung
c bewegen, bis sie gegen die hintere Flanke der Kulissenführung anschlagen. Die
Klinken 5 schlagen hierbei an ihrem rückwärtigen Ende gegen Vorsprünge 7 des inneren
Freilauf teils an, und zwar zunächst nur innerhalb des durch die Rollenachsen hindurchgelegten
Kreisbogens, so daß durch die auf diesem Kreisbogen wirkende Reaktionskraft ein
Kippmoment auf die Klinken 5 um die Achsen 4 ausgeübt wird, durch das die Klinken
mit ihrem anderen Ende zum Ausschwingen gebracht werden, worauf sie sich an diesem ;
Ende gegen Anschläge 9 des äußeren Freilaufteils ι legen. Gleichzeitig erhalten die
Klinken an ihrem rückläufigen Ende eine vollständige Anlage gegen die Anschläge 7 des
inneren Freilauf teils.
Um das Ausschwingen der Klinken, das im
übrigen durch Fliehkraftwirkung begünstigt wird, noch zu unterstützen, sind zwischen dem
vorderen Ende der Klinken und dem inneren Freilauf teil 2 Federn 9 vorgesehen.
Wie Abb. 4 zeigt, ist bei der dort dargestellten Ausführung die vordere Anschlagfläche
der Klinke derart angeordnet, daß in der Sperrstellung die zu übertragenden Kräfte
nicht durch den durch die Kulisse 6 geschwächten Klinkenquerschnitt hindurchgehen.
Hierdurch wird also die Bruchgefahr der Klinken auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Klinkenfreilauf mit einem zwischen dem inneren und äußeren Freilaufteil angeordneten, mit dem inneren Kupplungsteil drehverbundenen und für den äußeren Kupplungsteil als Lagerkörper dienenden Zwischenteil, an welchem die Klinken drehbar gelagert sind, die beim Übergang aus der Freilauf- in die Sperrstellung durch den inneren Freilauf teil, der gegenüber dem Zwischenteil einen kurzen Leerlauf besitzt, während dieses Leerlaufs in die Bahn von am äußeren Freilaufteil vorgesehenen Anschlägen gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (5) je auf den Achsen (4, 4'J zweier benachbarter, als Lagerwälzkörper zwischen dem- inneren (2) und dem äußeren Freilaufteil (1) dienender Rollen (3, 3') gelagert sind, wobei die Klinken für die Achsen (4') der in der Umlaufrichtung des Freüaufs jeweils vorn liegenden Rollen (3') je mit einer Kulissenführung (6j versehen sind, die ihrerseits beim' Antrieb des auf der Welle sitzenden inneren Freilaufteils (2) ein Ausschwingen der Klinken (5) um die Achsen (4) der anderen Rollen (3) gestatten.
- 2. Freilauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschwingender Klinken (5) durch Federn (9) unterstützt wird.
- 3. Freilauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit an den am äußeren Freilauf teil (1) vorgesehenen Anschlägen (8) zusammenarbeitenden Klinken (S) erst im Bereich hinter der Kulissenführung (6) angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG95014D DE669832C (de) | 1937-03-12 | 1937-03-12 | Klinkenfreilauf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG95014D DE669832C (de) | 1937-03-12 | 1937-03-12 | Klinkenfreilauf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE669832C true DE669832C (de) | 1939-01-06 |
Family
ID=7140223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG95014D Expired DE669832C (de) | 1937-03-12 | 1937-03-12 | Klinkenfreilauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE669832C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739399C (de) * | 1940-03-27 | 1945-01-09 | Konstruktion Und Verwertung Au | Klinkenfreilauf |
FR2578929A1 (fr) * | 1985-03-15 | 1986-09-19 | Wolf Outils | Roue libre a transmission irreversible, en particulier pour dispositif d'entrainement des roues motrices d'une tondeuse a gazon autotractee |
-
1937
- 1937-03-12 DE DEG95014D patent/DE669832C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739399C (de) * | 1940-03-27 | 1945-01-09 | Konstruktion Und Verwertung Au | Klinkenfreilauf |
FR2578929A1 (fr) * | 1985-03-15 | 1986-09-19 | Wolf Outils | Roue libre a transmission irreversible, en particulier pour dispositif d'entrainement des roues motrices d'une tondeuse a gazon autotractee |
EP0195172A1 (de) * | 1985-03-15 | 1986-09-24 | Outils Wolf, Société à responsabilité limitée | Freilaufeinrichtung, insbesondere für den Radantrieb eines Selbstfahrrasenmähers |
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