Vorrichtung zur gleichmässigen Einführung einer bestimmten Flüssigkeitsmenge in einen Garnknäuel. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur gleichmässigen Einfüh- rungg einer Flüssigkeitsmenge in einen Garn knäuel, wobei das eingeführte Flüssigkeits- quautum geringer ist als dasjenige, welches zur vollkommenen Sättigung des zu behan delnden Garnes erforderlich ist.
Die Vorrichtung bezweckt durch Zentri fugalkraft eine zum voraus bestimmbare Flüssigkeitsraenge, welche grösser als not wendig ist, um den Feuchtigkeitsgehalt des Garnes auf die gewünschte Höhe zu bringen, aber kleiner als die für eine vollständige Sättigung erforderliche Menge in den Garn knäuel gleichmässig einzuführen, wobei letz terer mit so hoher Geschwindigkeit rotiert, dass die überschüssige Flüssigkeit abge schleudert wird, ehe sie in das, Innere der Garnfasern eindringen kann und somit nicht ,die Zeit hat, von den innersten Fasern zu rückgehalten zu werden.
Die Vorrioltungbesteht im wesentlichen aus einer rotierenden Welle mit einer in deren Achse gelagerten, perforierten koni- sehen Hülse zur Aufnahme des Garnknäuels, einem denselben umgebenden, ebenf alls per- forierfen mitrotierenden Korb und einem denselbeii umgebenden ruhenden Behädter zum Auffangen der abgeschleuderfen über- sdhüssigen Flüssigkeit, einem antreibenden Motor und einer Flüssigkeitszuleitung.
Auf beiliegender Zeichnung sind in den Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispieleder Vorrichtung in isenkreclitem Schnitte darge stellt.
Gemäss dem ersten Beispiel wird die Flüssigkeit dem Garnkörper durch Druck, gemäss dem zweiten durch freies Einströmen zugeführt.
<B>Es</B> ist<B>10</B> ein,Garn'knäu-el von einer per forierten koniselien Hülse<B>11</B> Gehalten. Die- s-elbe sitzt beim ersten Ausführungsbeispiel auf einem konischen, nach oben verjüngten Wellenende 12 und wird oben durcli einen Ansatz 13 und unten durch einen Flansoh 14 gehaulten. Dadurch entsteht zwischen Wellen ende und Hülse ein Spalt 15, welcher durch radiale Kanäle 16 mit einer zentralen Boh rung 17 im Flansch 14 und einer solchen 38 der Welle 21 in Verbindung stellt, welch letztere durch Kugellager 22, 23 im Trag körper 24 gehalten ist.
Zwischen dem Flansch 14 und einer Muffe 19 ist durch Schraubenbolzen 20 ein perforierter Korb 18 ,durch dessen Boden festgeklemmt. Der Trag- hörper 24 sitzt mittels eines Gummiringes<B>25</B> auf einem Tragring<B>2,6,</B> welcher auf einer Grundplatte 27 befestigt ist, Zum Schutze der Kugellager dient eine Deckplatte 28. Die Kugellager werden oben zdurchi einen an der Welle 21 sitzenden Flansch 29 und unten ,durch eine Mutter 30 gehalten. Zwischen den Kugellagern sitzt ein Distanzring<B>32),</B> ferner eine Unterlagscheibe 31 zwischen Kugellager 23 und Mutter 30. Gegen das Eindringen von Schmutz und Staub in die beweglichen Teile dient ein ringförmiges, Sehutzblech 26a.
Zur Einführung der zur Imprägnierung verwendeten Flüssigkeit dient ein Rohrstück <B>33,</B> welches durch einen Schlauch 34 mit einer Duse 35 verbunden ist. Die Düse wird mit einem in die Bohrung 38 der Welle 21 hineinragenden Rohr<B>37</B> mittels einer Muffe 36 zusammengehalten. Der Schlauch 34 ist am Rohr 37 durch einen Draht 39 ver schnürt.
Der Traghörper 24 hat unten einen An satz mit kleinerem Durchmesser, der mit einem Gewinde versehen ist, und auf welches eine berwurfmutter 40 geschraubt ist, die ein Rohr 41 nach aufwärts wegen Dichtun gen 42 presst, wodurch ein Austritt der Druckflüssigkeit in die Kugellagfer vermie den wird. Auf dem untern Teil der Über wurfmutter 40 ist eine weitere Mutter auf geschraubt, welche durch einen Unterlagrino 43a eine Sehlraubenfeder 44 gegen den Trag ring 26 presst. Durch diese Feder wird der Tragkörper nach unten gezogen und fest auf den Gummiring 25 gelagert. Durch die Nachgiebigkeit dieses Gummiringes wird eine allzu starke Beanspruchung des Ma- terialis vermieden, welche sonst durch die hohe Geschwindigkeit des zentrifugierenden Teils erzeugt würde.
Zur Einführung von Schmiermittel in die Dichtungen 42 dient leine Zuleitung 24a.
Für den Antrieb des drehenden Teils ist ein Motor 45 mit einer Seilscheibe 47 vorhan den, von welcher die Bewegung mittels einer Saite, Keilriemen oder dergl. Organ 46 auf eine an der Muffe 19 sich befindlichen Rille 48 übertragen wird. Die Drehzahl des Mators kann mit bekannten Vorrichtungen reguliert werden.
Der Korb 18 ist von einem feststehenden, von mindestens drei auf der Grundplatte 27 befestigten Säulen 50 getragenen oben offe nen Gehäuse 49 umgeben. Der Korb 18 ist oben durch einen um Scharniere 52 drehbaren Deckel 51 mit einer Verschlussvorrichtung 53 verschliessbar. In der Deekelmitte ist ein abgefederter Bolzen 54 angeordnet, co dass er auf die, Spitze 11 der Hülse drückt und da mit ein #Schwingen dieses Endes bei der Drehung verhindert. Die Hülse weist Per forationen<B>55</B> auf, um die von der hohlen Wolle dem Spalt<B>15</B> zuggeführte Flüssigkeit in den Garnknäuel überzuführen.
Die Form und Anordnung dieser Perforationen kann beliebig csein und richtet, sieh beispielsweiese nach der Art des Garnes, der Flüssigkeit deren Druck und andern Faktoren. Am Bo- Jenteil <B>5,6</B> des Gehäuses 49 sind in der Zeich- nun- nicht dargestellte Mittel zur Ableitung der ausgesehleuderten überschüssigen Flüs- sio-h-eit voraesehen. Zwischen der konischen el <B>en</B> Hülse und dem Flansch 14 kann zweck- mässi-,
erweise noch ein Dichtungsring 64 zum Beispiel aue Gummi eingelegt w#erden, um zu vermeiden, dass Flüssigkeit austreten kann, ohneden Garnknäuel zu passieren.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist die den Garnknäuel tragende konische Hülse, mit der Spitze nach abwärts an einem im Deckel <B>51</B> befestigten Flansch<B>63</B> gelagert. Letzterer weisteine Bohrung für die Zufuhr der Flüs# sigkeit auf. :Der Korb<B>18</B> hat konisehe- oder beliebig andere, dem Garnknäuel angepasste Form, z. B. die Form von Copsen. Damit letzterer zur Sicherung des, freien Austrittes der 9usgesehleuderten Flüssigkeit aus dem Korb nielit mit seiner ganzen äussern Fläche an der Innenwand des Korbes anliegen kann, sind spiralförmige Rippen 62 an derselben vorgesehen.
Diese Rippen können beispiels weise auch ringförmig oder in der Richtung der Erzeugenden verlaufen. Statt Rippen können auch warzenartige Erhöhungen vor handen sein, oder es können Stäbe auf die glatte Innenfläole des Korbes zwischen dem selben und dem Knäuel eingelegt werden.
Im Gegensatz zum ersten Auisführungs- beispiel ist die Welle 21 nicht durchbohrt und endigt unmittelbar unterhalb der Kugel lager.
Die Unterseite des Flansehes 63, welcher den übern Abschluss der konisvhen Hülse 11 bildet, veranlasst die infolge der Zentrifugal wirkung inderselben hochsteigende Flüssig keit, welche noch nicht durch die Löcher 55 in den Garnknäuel ausgetreten ist, in das Innere der Hülse zurückzufallen um wieder an deren Wandungen hochzusteigen bis sie restlos durch die Löcher ausgetreten ist.
Der Vorgang ist folgender: Durch In gangsetzung des Motors wird die Muffe 19 und damit der Korb mit dem darin sich be findlichen, auf der Hülse 1l aufgesetzten Garnknäuel in Rotation versetzt und eine be stimmte Flüesigkeitsmenge in die Hülse ein geleitet. Beim ersten Ausführungsbeispiel geschieht dies von unten durch Druck und beim zweiten fliesst die Flüssigkeit durch eine Leitung 60 aus einem erhöhten Behäl ter 61 frei in die Hülse. Die Einführung der Flüssigkeil in die Hülse geschieht während der Rotation oder bereits vor Beginn dersel ben. Durch die Zentrifugalwirkung wird die Flüssigkeit durch die Löcher<B>55</B> in den Knäuel hinausgepresst.
Die Rotationsge- G c hwinc ligkeit wird so gewählt, dass die Flüssigkeit oo rasch den Garnkörperdurch- dringt und aussen abgeschleudert wird, dass die Fasern sieh nicht sättigen können, son dern nur ein gewisses vorbestimmtes Mass von Flüssigkeit aufnehmen können und der Überschuss nach aussen abgeschleudert wird. Das im Garnkörper verbleibende Flüssig- keitsquantum wird nun gleichmässig darin verteilt.
Die Zentrifugiergescliwindigkeit und Dauer ist abhängig von der Flüssigkeit, der Grösse und Beschaffenheit des Garnknäuels und dem zu erreichenden Zweck Die beschriebene Vorrichtung dient zum Anfeuchten des Garnes mit einer Flüssigkeit zum Schutze, vor Zersetzung oder zum An- feuabten für verschiedene Nachbehandlun gen, zur Gewichtserhöhung oder auch zum Färben. So wird beispielsweise für gewisse Nachbehandlungen ein Flüzsigkeitsgehalt von 6 bis 8¸ 2 % des Garngewichtes verlangt. Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung wird nicht nur ein quantitativ genau be stimmter, sondern auch gleichmässig verteil ter Flüssigkeitszusatz dem Garn zugeführt.
Gegenüber bekannten Befeuchtungsvor richtungen, bei welchen das Garn bis zur Sättigung getränkt wird, gestattet die vor liegende Erfindung eine gleichmässige Be feuchtung mit einer kleinen Menge von Flüs sigkeit. Die zugeführte Flüssigkeit wird in dessen so bemessen, dass immer noch ein Überschuss verbleibt, welcher abgeschleudert wird.
Für die Zentrifugierung werden ge wöhnlich Geschwindigkeiten von 2000 bis <B>6000</B> Umdrehungen per Minute verwendet. Besonders günstige Resultate werden zwi schen 4500 und ZOOO Touren pro Minute er reicht.
Device for evenly introducing a certain amount of liquid into a ball of yarn. The subject matter of the present invention is a device for uniformly introducing a quantity of liquid into a ball of yarn, the volume of liquid introduced being less than that which is required for complete saturation of the yarn to be treated.
The device aims through centrifugal force a predeterminable amount of liquid, which is greater than necessary agile to bring the moisture content of the yarn to the desired level, but less than the amount required for complete saturation in the yarn ball evenly, with the latter The rotor rotates at such a high speed that the excess liquid is thrown off before it can penetrate the interior of the yarn fibers and thus does not have the time to be retained by the innermost fibers.
The feed consists essentially of a rotating shaft with a perforated conical sleeve mounted in its axis for receiving the ball of yarn, a surrounding, also perforating, rotating basket and a surrounding stationary container to collect the thrown off excess liquid , a driving motor and a liquid supply line.
In the accompanying drawing, two embodiments of the device are shown in isolated sections in FIGS. 1 and 2.
According to the first example, the liquid is fed to the package by pressure, according to the second by flowing freely.
<B> It </B> is <B> 10 </B> a ball of thread held by a perforated conical tube <B> 11 </B>. In the first exemplary embodiment, the same is seated on a conical shaft end 12 which tapers upwards and is hewn through a shoulder 13 at the top and a flange 14 at the bottom. This creates a gap 15 between the shaft end and the sleeve, which is through radial channels 16 with a central Boh tion 17 in the flange 14 and such 38 of the shaft 21 in connection, which the latter is held by ball bearings 22, 23 in the support body 24.
Between the flange 14 and a sleeve 19, a perforated basket 18 is clamped by screw bolts 20, through the bottom thereof. The support body 24 is seated by means of a rubber ring 25 on a support ring 2, 6, which is fastened to a base plate 27. A cover plate 28 serves to protect the ball bearings. The ball bearings are held at the top by a flange 29 seated on the shaft 21 and at the bottom by a nut 30. A spacer ring <B> 32) sits between the ball bearings, </B> also a washer 31 between ball bearing 23 and nut 30. An annular protective plate 26a serves to prevent dirt and dust from penetrating into the moving parts.
A pipe section 33, which is connected to a nozzle 35 by a hose 34, serves to introduce the liquid used for the impregnation. The nozzle is held together with a pipe 37 projecting into the bore 38 of the shaft 21 by means of a sleeve 36. The hose 34 is tied to the tube 37 by a wire 39 ver.
The support body 24 has at the bottom an approach with a smaller diameter, which is provided with a thread, and on which a union nut 40 is screwed, which presses a pipe 41 upwards due to sealing conditions 42, whereby an escape of the pressure fluid in the ball bearings avoided becomes. On the lower part of the cap nut 40, another nut is screwed, which presses a helical spring 44 against the support ring 26 through a lower Lagrino 43a. This spring pulls the support body down and mounts it firmly on the rubber ring 25. The resilience of this rubber ring avoids excessive stress on the material, which would otherwise be generated by the high speed of the centrifuging part.
A feed line 24a is used to introduce lubricant into the seals 42.
To drive the rotating part, a motor 45 with a pulley 47 is available, from which the movement is transmitted by means of a string, V-belt or the like. Organ 46 to a groove 48 located on the sleeve 19. The speed of the Mator can be regulated with known devices.
The basket 18 is surrounded by a stationary housing 49 supported by at least three columns 50 attached to the base plate 27. The basket 18 can be closed at the top by a cover 51 rotatable about hinges 52 with a closure device 53. A spring-loaded bolt 54 is arranged in the center of the cover, so that it presses on the tip 11 of the sleeve and prevents this end from swinging during rotation. The sleeve has perforations <B> 55 </B> in order to transfer the liquid drawn from the hollow wool into the gap <B> 15 </B> into the ball of yarn.
The shape and arrangement of these perforations can be arbitrary and depends, for example, on the type of yarn, the liquid, its pressure and other factors. Means, not shown in the drawing, are provided on the base part <B> 5, 6 </B> of the housing 49 for discharging the excess fluid that has been thrown out. Between the conical el <B> en </B> sleeve and the flange 14 can expediently,
It is also shown that a sealing ring 64, for example rubber, could be inserted in order to prevent liquid from escaping without passing through the ball of yarn.
In the second exemplary embodiment, the conical sleeve carrying the ball of yarn is mounted with the tip pointing downwards on a flange <B> 63 </B> fastened in the cover <B> 51 </B>. The latter has a hole for the supply of the liquid. : The basket <B> 18 </B> has a conical shape or any other shape adapted to the ball of yarn, e.g. B. the shape of Copsen. So that the latter can not rest with its entire outer surface on the inner wall of the basket in order to ensure the free exit of the spilled liquid from the basket, spiral ribs 62 are provided on the same.
These ribs can, for example, also run in the shape of a ring or in the direction of the generatrix. Instead of ribs, wart-like elevations can also be present, or rods can be placed on the smooth inner surface of the basket between the same and the ball.
In contrast to the first embodiment, the shaft 21 is not drilled through and ends directly below the ball bearing.
The underside of the flange 63, which forms the over end of the conical sleeve 11, causes the liquid rising in the same as a result of the centrifugal effect, which has not yet emerged through the holes 55 in the ball of yarn, to fall back into the interior of the sleeve and then again Climb up walls until it has emerged completely through the holes.
The process is as follows: By starting the motor, the sleeve 19 and thus the basket with the ball of yarn placed on the sleeve 1l is set in rotation and a certain amount of liquid is passed into the sleeve. In the first embodiment, this is done from below by pressure and in the second, the liquid flows through a line 60 from an elevated Behäl ter 61 freely into the sleeve. The introduction of the liquid wedge into the sleeve happens during the rotation or before the start of the same. As a result of the centrifugal effect, the liquid is pressed out through the holes <B> 55 </B> in the ball.
The speed of rotation is selected so that the liquid quickly penetrates the package and is thrown off the outside so that the fibers cannot saturate, but can only absorb a certain predetermined amount of liquid and the excess is thrown off to the outside becomes. The amount of liquid remaining in the package is now evenly distributed in it.
The centrifugation speed and duration depend on the liquid, the size and nature of the ball of yarn and the purpose to be achieved also for dyeing. For example, a fluid content of 6 to 8-2% of the yarn weight is required for certain post-treatments. With the device according to the invention not only a quantitatively precisely determined, but also evenly distributed liquid additive is fed to the yarn.
Compared to known Befuchteungsvor devices in which the yarn is soaked to saturation, the present invention allows a uniform Be dampening with a small amount of liq fluid. The liquid supplied is measured in such a way that an excess still remains, which is thrown off.
For centrifugation, speeds of 2000 to 6000 revolutions per minute are usually used. Particularly favorable results are achieved between 4500 and ZOOO tours per minute.