DE689951C

DE689951C - Inlet device for a centrifuge with push floor

Info

Publication number: DE689951C
Application number: DE1937M0140073
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Walter Buddeberg
Original assignee: E H GUSTAV TER MEER DR ING DR
Current assignee: E H GUSTAV TER MEER DR ING DR
Priority date: 1937-12-11
Filing date: 1937-12-12
Publication date: 1940-04-11

Description

Einlaufvorrichtung für eine Schleuder mit Schubboden Die Erfindung bezieht sich auf eine sog. Schubschleuder, d. h. auf eine Schleudertrommel mit axial beweglichem Schubboden, bei der der Zulauf und die Verteilung des zu schleudernden Gutes innerhalb der Schleudertrommel durch einen mit dieser umlaufenden kegeligen Einlauftrichter erfolgt. Dem Einlauftrichter wird das zu schleudernde Gut in Maschinenmitte mittels eines Zulaufrohres zugeführt. Das in den Einlauftrichter eintretende Gut wird durch die Zentrifugalkraft verteilt und gegen die als Entwässerungsfläche ausgebildete Trommelwand der Schleuder geschleudert. Der Abstand zwischen der äußersten Ringkante des Einlauftrichters und der Schleudertrommel bzw. deren Siebbelag bestimmt dabei die Schichthöhe, mit welcher das Schleudergut durch die Schleudertrommel hindurchgeschoben wird. Bei den bekannten Maschinen dieser Sondergattung hat man den kegeligen EinlauftricUter nahe seinem Außlenrand mittels Stege oder Bolzen mit dem Schubböden fest verbunden. Der an diesen Stegen entstehende Spalt zwischen Schubboden und Einlauftrichter wurde nun absichtlich klein gehalten, damit nicht auf einmal zuviel Gut durch den Einlauftrichter hindurchtreten kann, mit dem weiteren Ergebnis, eine gleichmäßige und . allmähliche Füllung der Schleudertrommel herbeizuführen. Zu diesem Zweck hat man den besagten Spalt stets kleiner oder höchstens gleich der Hublänge' des Schubbodens bemessen.Inlet device for a centrifuge with moving floor The invention refers to a so-called thrust sling, d. H. on a centrifugal drum with axial movable moving floor, in which the inlet and the distribution of the to be thrown Good things inside the centrifugal drum thanks to a conical one that runs around it Inlet funnel takes place. The material to be thrown is placed in the feed hopper in the middle of the machine supplied by means of a feed pipe. The material entering the inlet funnel is distributed by the centrifugal force and against the formed as a drainage surface The drum wall of the slingshot is thrown. The distance between the outermost edge of the ring of the inlet funnel and the centrifugal drum or their screen lining is determined the layer height at which the material to be centrifuged is pushed through the centrifugal drum will. The well-known machines of this special type have the conical inlet tricUter near its outer edge firmly connected to the sliding floor by means of bars or bolts. The gap between the push floor and the inlet funnel that arises at these webs was now deliberately kept small, so that not too much material through the inlet funnel all of a sudden can pass through, with the further result, an even and. gradual To bring about filling of the centrifugal drum. For this purpose one has said one Always measure the gap smaller than or at most equal to the stroke length 'of the push floor.

Es hat sich durch eingehende Untersuchungen in der Praxis herausgestellt, d'aß diese Bemessung des Spaltes zwischen Schubboden und Einlauftrichter für den Schleudervorgang nachteilige Folgen hat. Beim Zurückgehen (Rückhub) des Schubbodens zeigt sich, daß an die Austrittsstelle des Einlauftrichters . zwischen seiner äußersten Kante und der Schleudertrommel immer neues, nasses, noQh", nicht vorgeschleudertes Gut gelangt: Bei schwer filterfähigem, insbesondere feinem Guterfolgt an dieser Stelle dann leicht ein Durchbruch der Flüssigkeit. Die Flüssigkeit reißt dabei bereits in der Trommel gelagertes Gut mit sich und fließt dann über den Trommelrand in das Auffanggehäuse für das geschleuderte Gut. Unter diesen Umständen erweist sich die Schubschleuder dann als ungeeignet.In-depth studies in practice have shown that d'ass this dimensioning of the gap between the sliding floor and the inlet funnel for the Spinning process has adverse consequences. When going back (return stroke) of the push floor shows that at the exit point of the inlet funnel. between its outermost edge and the centrifugal drum always new, wet, noQh ", not Pre-centrifuged material arrives: It is successful for material that is difficult to filter, especially fine material a breakthrough of the liquid then easily occurs at this point. The liquid tears goods already stored in the drum with it and then flow over the edge of the drum in the collecting housing for the thrown material. In these circumstances it turns out The thruster then turns out to be unsuitable.

Abgesehen davon ergibt sich durch die nahe dem Umfang des Einlauftrichters angeordneten Verbindungsstege der weitere Nachteil, daß das in den Einlauftrichter eingeführte Gut infolge der ihm hier mitgeteilten hohen Zentrifugalkraft durch starken Anprall an den freiliegenden Verbindungsstegen leicht zerstört werden kann, wenn der Einlauftrichter nicht gerade mit Gut angefüllt ist.Apart from that, it results from being close to the circumference of the inlet funnel arranged connecting webs the further disadvantage that that in the inlet funnel imported goods as a result of the high centrifugal force communicated to him here by strong Impact on the exposed connecting webs can easily be destroyed if the inlet funnel is not exactly filled with good.

Durch die Erfindung werden die Betriebsverhältnisse der Schubschleuder durch Vermeidung der geschilderten Mängel wesentlich verbessert. Sie besteht im besonderen darin, daß der zwischen den an der engsten Stelle liegenden parallelen Wandungen des Einlauftrichters und des Schubbodens befindliche Raum größer ist als die bei jedem Hub von dem Vorschubboden durch den zwischen dem Trommelmantel und dem Einlauftrichter vorgeschobene Gutsmenge. Hierdurch kann beim Zurückgehen des Schubbodens samt Einlauftrichter nie frisches und nasses Gut aus dem Trichter an dessen Austrittsstelle gelangen; vielmehr befindet sich an dieser Stelle bereits seit einiger Zeit geschleudertes, festes, vorgetrocknetes Gut, das wie ein Pfropfen wirkt und den Austritt von Flüssigkeit aus dem Einlauftrichter in die Schleudertrommel verhindert. - Bei Stoffen, welche einen Böschungswinkel_ aufweisen, wie z. B. Salz, ist es zur Verhinderung. einer Spaltbildung zwischen der äußeren Kante des Einlauftrichters und der Gutsschicht vorteilhaft, den äußeren Teil des Einlauftrichters entsprechend dem Böschungswinkel des Gutes abzubiegen.Through the invention, the operating conditions of the thruster significantly improved by avoiding the defects described. It consists in special in the fact that the parallel between the two at the narrowest point Walls of the inlet funnel and the push floor space is larger than with each stroke from the moving floor through the between the drum shell and amount of material advanced to the inlet funnel. As a result, when going back the Never take fresh and wet goods from the funnel into the moving floor including the inlet funnel its exit point arrive; rather, is already at this point For some time thrown, solid, pre-dried material that looks like a plug acts and the escape of liquid from the inlet funnel into the centrifugal drum prevented. - For substances that have an angle of repose, such as B. Salt, it is for prevention. a gap formation between the outer edge of the inlet funnel and the material layer advantageous, the outer part of the inlet funnel accordingly to bend the slope angle of the property.

Um eine etwaige Zerstörung bzw. Beschädigung der festen Stoffe des Schleudergutes an den Verbindungsstegen zwischen Schubboden und Einlauftrichter zu vermeiden, werden die Verbindungsstege in weiterer Verbesserung der -Schleuderverhältnisse möglichst nahe der Maschinenachse angeordnet. An dieser Stelle, wo auch das zu schleudernde Gut in den Einlauftrichter eintritt, ist die Umfangsgeschwindigkeit verhältnismäßig gering, so daß auch kein starker Aufprall des Gutes auf den Verbindungsstegen-stattfindet; im übrigen ist das .dem Einlauftrichter zufließende Gut an der Eintrittsstelle meistens noch mit Flüssigkeit gepolstert, was ebenfalls zur Schonung der -#esten Schleuderstoffe beim Auftreffen auf die Verbindungsstege beiträgt.In order to avoid any destruction or damage to the solid substances of the Material to be centrifuged on the connecting webs between the push floor and the inlet funnel To avoid this, the connecting webs will further improve the throw ratios arranged as close as possible to the machine axis. At this point, where also that to be thrown If it enters the inlet funnel well, the circumferential speed is proportionate low, so that there is no strong impact of the goods on the connecting webs; In addition, the material flowing to the inlet funnel is mostly at the point of entry still padded with liquid, which also protects the - # est centrifugal substances contributes when it hits the connecting webs.

In der Zeichnung ist die Erfindung durch die Abb. i und 2 in zwei Ausführungsbeispielen schematisch im Längsschnitt dargestellt.In the drawing, the invention is represented in two by Figs. I and 2 Embodiments shown schematically in longitudinal section.

Nach Abb. i ist die Siebtrommel ct in den beiden Lagern b fliegend gelagert. Innerhalb der Siebtrommel a befindet sich der Schubboden c, der mit Hilfe der nahe Maschinenmitte angeordneten Stege d mit dem Einlauftrichter e verbunden ist. Der Schubboden samt Einlauftrichter sind auf dem einen Ende der Schubstange lt gelagert, die die Schleuderwelle axial durchsetzt. Die Schubstange lt trägt auf ihrem anderen Ende einen Kolben g, der innerhalb des Druckölzylinders f untergebracht ist und den Schubboden c samt Einlauftrichter e hin und her bewegt. Mit i ist der Hub des Arbeitskolbens g bezeichnet. Erfindungsgemäß ist nun der Raum k an der engsten Stelle zwischen Schubboden c und Einlauftrichter e größer bemessen als die bei jedemHubi desArbeitskolbens g vorgeschobene Gutsmenge. Der nahe der Austrittsstelle des Einlauftrichters e befindliche Wandteil Z verläuft parallel zum Schubboden; er steht, mit anderen Worten, senkrecht zur Maschinenachse. Der äußerste Randteil in des Einlauftrichters e ist entsprechend dem Böschungswinkel it des Gutes abgebogen. Der zwischen dem äußersten Randteil in und der Schleudertrommelwand vorhandene Ringspalt bestimmt die Schichthöhe, mit der das Schleudergut durch die Schleudertrommel hindurchgeschoben und in das Auffanggehäuse o abgeschleudertwird. Die Zufuhr des Gutes erfolgt durch das Einlaufrohr p, das in Achsmitte in den Einlauftrichter e mündet.According to Fig. I, the screening drum ct is cantilevered in the two bearings b. Inside the sieve drum a is the push floor c, which is connected to the inlet funnel e with the help of the webs d arranged near the center of the machine. The push floor including the inlet funnel are mounted on one end of the push rod lt, which axially penetrates the centrifugal shaft. The push rod lt carries on its other end a piston g, which is housed within the pressure oil cylinder f and moves the push floor c together with the inlet funnel e back and forth. The stroke of the working piston g is denoted by i. According to the invention, the space k at the narrowest point between the push floor c and the inlet funnel e is larger than the amount of material pushed forward with each stroke of the working piston g. The wall part Z located near the exit point of the inlet funnel e runs parallel to the push floor; in other words, it is perpendicular to the machine axis. The outermost edge part in the inlet funnel e is bent according to the slope angle it of the goods. The annular gap between the outermost edge part in and the wall of the centrifugal drum determines the layer height at which the material to be centrifuged is pushed through the centrifugal drum and thrown off into the collecting housing o. The goods are fed in through the inlet pipe p, which opens into the inlet funnel e in the center of the axis.

Abb.2 zeigt eine andere Ausführung der Schubschleuder mit einem Einlauftrichter für langfaseriges Gut. Wie sich in der Praxis gezeigt hat, läßt sich faseriges Gut, das zum Spinnen neigt, in den bekannten Schubschleudern mit üblichem Einlauftrichter nicht verarbeiten. Die langen Fasern legen sich hier über die Verbindungsstege im Einlauftrichter und verstopfen diesen allmählich. Für diesen Fall wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein besonderer Einlauftrichter vorgesehen, der nicht, wie üblich, mittels Verbindungsstege am Schubboden befestigt ist. Der Einlauftrichter e ist, wie das Ausführungsbeispiel in Abb. 2 zeigt, mit Hilfe eines nabenförmigen Ansatzes auf dem Einlaufrohr p drehbar gelagert, und zwar unter Zwischenschaltung eines Wälzlagers q. Die Mitnahme zur Drehung des Einlauftrichters e' erfolgt bei dieser Einrichtung durch die Gutshaftung zwischen Schubboden c, Trommel a und Einlauftrichter e'. Bei dieser Konstruktion sind also überhaupt keine Rippen oder Vorsprünge im Innern des Einlauftrichters vorgesehen, an welchen das Gut hängenbleiben könnte. Die engste Stelle k zwischen Einlauftrichter und Schubboden muß allerdings bei dieser Einrichtung sehr viel größer als der Hub des Schubbodens gehalten werden, da der Einlauftrichter in axialer Richtung feststeht, der Schubboden sich aber hin und her bewegt, wodurch also die Größe der-Austrittsstelle zwischen Schubboden c und der Begrenzungsfläche l des Einlauftrichters e' sich ständig ändert. Bei der wolligen und elastischen Beschaffenheit des für diesen Fall in Frage kommenden Schleudergutes ist dies jedoch ohne Bedeutung.Fig. 2 shows another version of the thruster with an inlet funnel for long-fiber goods. As has been shown in practice, fibrous material, that tends to spin, in the well-known thrust extractors with the usual inlet funnel do not process. The long fibers lie here over the connecting webs in the Inlet funnel and gradually clog it. In this case, further Embodiment of the invention, a special inlet funnel is provided which does not, as usual, is attached to the push floor by means of connecting webs. The inlet funnel As the embodiment in Fig. 2 shows, e is with the aid of a hub-shaped Approach rotatably mounted on the inlet pipe p, with the interposition of a roller bearing q. The entrainment for rotating the inlet funnel e ' he follows in this device due to the adhesion between moving floor c, drum a and Inlet funnel e '. So in this construction there are no ribs or at all Projections provided in the interior of the inlet funnel, on which the goods stick could. The narrowest point k between the inlet funnel and the push floor must, however with this device are kept much larger than the stroke of the push floor, because the inlet funnel is fixed in the axial direction, but the push floor is down and moved here, so that the size of the exit point between the moving floor c and the boundary surface l of the inlet funnel e 'is constantly changing. In the woolly and elastic nature of the material to be centrifuged in this case however, this is irrelevant.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Inlet device for a centrifuge with a push floor and an inlet funnel arranged in front of it, characterized in that the space (k) located between the parallel walls of the inlet funnel (e) and the feed floor (c) located at the narrowest point is larger than that of each Stroke (i) of the feed floor (c) through the gap between the drum shell and the feed hopper. a. Inlet funnel according to claim i, characterized in that the outer edge part (m) forming the outlet of the inlet funnel (e) is bent conically in the direction of advance, in such a way that the incline (m) that results approximately corresponds to the angle of slope (n) of the to corresponds to slinging good. 3. Inlet device according to claim i, characterized in that the connecting webs (d) are arranged between the push floor (c) and the inlet funnel (e) as close as possible to the center of the machine. q .. inlet device according to claim i, characterized in that the inlet funnel (e) sits rotatably on the inlet pipe (p) so that it is set in circulation by the material in the drum.