CH192536A - Vorrichtung zum Reiben von Käse und dergleichen. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum     Reiben    von Käse und dergleichen.    Eine Vorrichtung zum Reiben von Käse  und dergleichen erfüllt ihren Zweck im     be-          sondern    Masse, wenn sie als Tafelgerät so  ausgebildet ist, dass jedermann den Käse un  mittelbar vor Gebrauch zerkleinern kann, und  zwar nach Massgabe seines jeweiligen Be  darfs. Dabei soll die Handhabung möglichst  einfach und bequem sein.  



  Die Vorrichtung gemäss vorliegender Er  findung ist     nun   <B>so</B> gebaut, dass sie mit  Leichtigkeit als Tafelgerät hergestellt wer  den kann.  



  In der anliegenden Zeichnung, welche  ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes zeigt, veranschaulicht       Fig.    1 den Längsschnitt der ganzen Vor  richtung,       Fig.    2 einen Bestandteil im Schnitt,       Fig.    3 die Draufsicht dieses Bestandteils,       Fig.    4 den Querschnitt einer Variante die  ses Bestandteils,       Fig.    5 die Unteransicht dieser Variante und       Fig.    6 den Querschnitt einer weitern Va  riante dieses     Bestandteils,       Die gezeichnete Vorrichtung zum Reiben  von Käse und dergleichen besteht gemäss       Fig.    1 im Prinzip aus der Raspel 12,

   die in  dem Gehäuse 1 mittels Achse 3 und Kurbel  4 in Umdrehung gesetzt werden kann. Der  Behälter 1 ist oben durch Gewinde- oder  einen andern Verschluss mit einem Deckel 2  und unten durch die Raspel 12 verschlossen.  In ihrer Mitte ist die Raspel 12 starr mit  der Gewindeachse 3 verbunden, die aus dem  Deckel hinausragt und am obern Ende 5 mit  der Kurbel 4 verschraubt ist. Die Achse 3  weist einen Hauptteil 11 auf, der mit der  scheibenförmigen Raspel 12 verbunden ist  und entlang welchem die Druckplatte 8 läuft,  sowie einen gewindelosen Zwischenteil 10,  der den Anschlag am Deckel 2 bildet, und  einen     Schlussteil    5, mit dem die Kurbel 4  verschraubt ist. Die Teile 11 und 5 weisen  entgegengesetztes Gewinde auf.

   Bei     ITm-          drehungen    der Kurbel 4 wird die mit Ge  windeloch versehene nicht drehbare Druck  platte 8 gegen die Raspel hin bewegt. Vor  teilhafterweise hat die Achse<B>8</B> im Haupt-      teil 11 ein linksläufiges Gewinde, so dass die  Verschiebung der Druckplatte durch gewohn  tes Rechtsdrehen der Kurbel erfolgt.  



  Beim Gebrauch der Vorrichtung zum Rei  ben von Käse und dergleichen wird die Achse  3 mit der Raspel 12 in den     offenen    Behälter  gestellt. Dann füllt man den Käse oder der  gleichen in den Raum     i    ein, legt die Druck  platte 8 bis zum Gewindeanfang des Achsen  hauptteils 11 ein und schraubt sie durch ei  nige Umdrehungen auf die Achse, worauf  der Deckel 2 und die Kurbel 4 befestigt  werden.  



  Durch einfaches Drehen der Kurbel 4 wird  nun auch die Raspel 12 mit der Achse 3 ge  dreht, während gleichzeitig die nicht dreh  bare Druckplatte 8 nach unten gezogen wird.  Dies hat zur Folge, dass der Käse und der  gleichen unter stetem Druck gegen die Ras  pel gedrückt und dort zerkleinert wird, wor  auf er durch die offene Seite 9 der Vorrich  tung hinausfällt.  



  Um eine Drehung der Druckplatte 8 im  Gehäuse 1 zu vermeiden, können verschiedene  Vorkehrungen getroffen werden. Gemäss     Fig.     2 und 3 sind zwei einander gegenüberliegende  Führungsdorne 8' an der Umfangsfläche der  Druckplatte angeordnet, die in entsprechen  den Längsrillen des Behälters laufen. Nach       Fig.    4 und 5 weist die Druckplatte 8 unten  besondere Rippen 13 auf, durch welche die  Platte am Behälterinhalt festgehalten wird.  Diese Ausbildung kann auch mit den oben  beschriebenen Führungsdornen     kombiniertwer-          den;    sie hat dann die Aufgabe, den Behälter  inhalt gegen Umdrehungen zu fixieren.  



  Damit die Vorrichtung für die     verscbie-          densten    Käsesorten     verwendet    werden kann,  empfiehlt sich die in     Fig.    6 gezeigte Ausbil  dung der Vorrichtung. Hier ist die Druck  platte 8 durch eine Scheibe 15 ergänzt, die  durch eine Spiralfeder 14 mit der Druckplatte  verbunden ist. Dadurch wird ein gewisses  Spiel zwischen der Druckplatte 8 und dem  Behälterinhalt geschaffen und ein Festklem  tnen des Inhalts zwischen Druckplatte und  Raspel soviel wie verunmöglicht. Die Scheibe    15 kann analog der Druckplatte gemäss     Fig.     4 und 5 unten Rippen oder sonstige Erhö  hungen tragen, um entweder die Druckplatte  zu fixieren oder mit dem Zweck, den Be  hälterinhalt gegen Drehung festzuhalten.  



  Die beschriebene Vorrichtung zum Reiben  von Käse und dergleichen hat den Vorzug,  dass die Zufuhr des Behälterinhaltes zur Ras  pel nicht besonders getätigt werden muss,  sondern durch die Drehungen der Kurbel  zwangsläufig erfolgt, und zwar unter gleich  bleibendem Druck auf den Inhalt und bei  gleichmässiger Fortbewegung der Druckplatte.  Dadurch ist es möglich, das Fassungsvermö  gen der Vorrichtung beliebig gross zu wählen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Reiben von Käse und dergleichen, gekennzeichnet durch eine schei benförmige, in einem Behälter drehbar an geordnete Raspel, die durch eine Gewinde achse mit einer nicht drehbaren Druckplatte derart verbunden ist, dass sich letztere bei Drehung der Gewindeachse gegen die Raspel hin bewegt zwecks Anpressens des Käses oder dergleichen an die Raspel. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung zum Reiben von Käse und dergleichen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte seit liche Führungsorgane besitzt, die eine Dreh bewegung der Platte im Behälter verun- möglichen. 2.

   Vorrichtung zum Reiben von Käse und dergleichen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte an der dem Behälterinhalt zugekehrten Seite Erhöhungen aufweist, die eine Drehbewe gung der Platte verunmöglichen sollen. 3. Vorrichtung zum Reiben von Käse und dergleichen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte an der dem Behälterinhalt zugekehrten Seite durch eine zu ihr parallel liegende, gegen über ihr abgefederte Scheibe ergänzt ist.