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CH182447A - Vorrichtung an einem Messgerät, insbesondere an einer selbsttätigen Waage, zur zahlenmässigen Erfassung und Einstellung des Messausschlages, sowie zum Registrieren desselben. - Google Patents

Vorrichtung an einem Messgerät, insbesondere an einer selbsttätigen Waage, zur zahlenmässigen Erfassung und Einstellung des Messausschlages, sowie zum Registrieren desselben.

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Publication number
CH182447A
CH182447A CH182447DA CH182447A CH 182447 A CH182447 A CH 182447A CH 182447D A CH182447D A CH 182447DA CH 182447 A CH182447 A CH 182447A
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CH
Switzerland
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Inventor
Toth Sandor
Original Assignee
Toth Sandor
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Toth Sandor filed Critical Toth Sandor
Publication of CH182447A publication Critical patent/CH182447A/de

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  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description


  Vorrichtung an einem Messgerät, insbesondere an einer selbsttätigen Waage, zur  zahlenmässigen Erfassung und Einstellung des     Messansschlages,     sowie zum Registrieren desselben.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  an einem Messgerät,     insbesondere    an einer  selbsttätigen Waage, zur zahlenmässigen Er  fassung und Einstellung des     Messausschlages,     sowie zum Registrieren     desselben,

      bei der  zum Beispiel das     Gewicht    oder sogar der  Preis der Ware unabhängig vom eigentlichen       Waagenmechanismus    durch Nachlaufen des       Wäagenausschlages    über geeignete Zwischen  glieder in dazu     bestimmte    Anzeigevorrich  tungen zahlenmässig eingestellt und nach  ihrer Einstellung gedruckt werden kann.  



  Bei den bisher bekannten Konstruktionen  von Waagen     musste    man - um innerhalb  einer praktisch brauchbaren Zeit eine genaue  Absperrung der     Nachlaufbewegung    beim  Erreichen des     Waagenausschlages    zu ermög  lichen - die Waage selbst für die ganze  Dauer des     Einstell-    und Druckvorganges sehr  fest arretieren und die     entsprechenden    Teile  sehr kräftig bauen, damit beim Anprallen    des Nachläufers an das     Waagenglied    die  Einstellung der Waage nicht geändert     wird.     Man hat versucht,

   dieses     Übel    durch elektro  magnetische     Abschaltung        bezw.        Absperrung     der     Nachlaufbewegung    beim Erreichen des       Waagenausschlages    zu vermeiden, jedoch  konnte dies mit den angewandten Mitteln  nicht     einwandfrei    erreicht werden.  



  Diese     Nachteile    werden bei der vorlie  genden Erfindung dadurch behoben, dass     die     Geschwindigkeit des     Nachlaufgliedes    vor  dessen     Einstellung    auf die jeweilige Einstell  lage der     Messvorrichtung        vermindert        wird.     Durch diese Verminderung der     Nachlaufge-          schwindigkeit    kann anfangs eine hohe Nach  laufgescUwindigkeit zugelassen werden, so  dass trotz der sehr     niedrigen    Endgeschwin  digkeit erreicht werden kann, dass die ge  samte Einstellung des     Messwertes    nur wenig       Zeit,

      zum     Beispiel    nicht mehr     wie    etwa zwei  Sekunden, in     Anspruch        nimmt.         Die     Erfindung    ist auf den Zeichnungen  in mehreren beispielsweisen Ausführungsfor  men schematisch     veranschaulicht.    Zur Ver  einfachung der Darstellung sind verschiedene       Getriebeteile    in die Zeichenebene verdreht  dargestellt.  



  Bei der     Ausführungsform        .nach    Feg. 1,  einer Waage, bezeichnet 1 den Waagen  zeiger, 2 das an sich     bekannte    Nachstellglied,  das, vom     Waagenzeiger    unabhängig, um die  gleiche Drehachse drehbar gelagert ist.

   An  diesem Nachstellglied ist ein     Rückstell-          gewicht    3 (oder eine Feder)     befestigt.    Die  eigentliche     Anzeigevorrichtung    ist hier     ein          Umlaufszähler    4, der auf der Welle 5 sitzt  und die Umdrehungen     derselben.    zählt, so  wie anzeigt. 6 ist ein Elektromotor, dessen  Bewegung durch die Welle 5 auf das Nach  stellglied und auf die Anzeigevorrichtung  übertragen wird.

       Derr        Waagenzeiger    1 ist       mit        einer    als     elektrischer        Kontakt        dienenden     Verlängerung 7 versehen. Am Nachstellglied  2 ist oben ein Elektromagnet 10 angebracht,  in dessen Hülse ein Arm 11 als Verlän  gerung des Nachstellgliedes so angeordnet  ist, dass er     normalerweise        durch    eine Feder  in der gezeichneten     Stellung    (gehoben) gehal  ten wird.

   An diesem Arm befinden sich ein  Kontakt 8, der zur     Betätigung    der Sperre  9 dient, und ein weiterer     Kontakt    12, der mit       Kontakt    7 die Verzögerung der Nachlauf  bewegung kurz vor Erreichen des Zeigers  über das Umschaltgetriebe 13     einschaltet.    In       unerregtem    Zustande des     Magnetes    10     sind     die Kontakte ,8     bizw.    12 in gehobener Stel  lung, so dass sie mit     ihren        .Gegenkontakten     1     bezw.    7 nicht in     Berührung    sind.

   14 ist  ein Elektromagnet, der bei     seiner    Erregung  den     Waagenzelger    1 nur so leicht arretiert,  dass sich der Zeiger .durch den kleinen mecha  nischen     Schleifwiderstand    bei Kontakther  stellung     zwischen    7     und    12 nicht bewegt.

   In  dem Erregerstromkreis der Sperre 9 liegt       weiterhin    ein     Relais    15, das bei seiner Er  regung einen Stempel 16 zum     Stempeln    des  eingestellten Gewichtes freigibt. 17 ist     ein     Schalter, ,durch dessen     Betätigung    die ganze  elektrische Einrichtung     unter        Spannung    ge-    setzt wenden kann. 18     ist    ein Kontakt, der  bei Erregung der Sperre 9 geöffnet wird.

    Um zu verhindern, dass bei Lösung des     Kon-          taktes    1, 8 die Sperre 9 abfällt, besitzt sie  einen     Selbsthaltekontakt    18', über welchen  sie auch weiterhin bis zur Auslösung des  Schalters 17 Strom erhält. .  



  Als Anzeigevorrichtungen 4 werden vor  teilhaft zylindrische oder Scheibenumlauf  zähler     verwendet.    Da die     bekannten    Umlauf  zähler an ihren .Scheiben gewöhnlich nur eine  Serie von Zahlen von 0 bis 9 tragen,     müsste     zum Beispiel die letzte     (die    Einer-) Scheibe  eines     Umlaufzählers    bei der hier     erforder-          licben        Genauigkeit    bei     Maximalbelastung     200 bis 300 Umdrehungen     ausführen,    was  bei einer     praktisch    verfügbaren Zeit von  zwei bis drei Sekunden für die Einstellung,

    100 Umdrehungen und damit 100     Weiter-          schaltungen    der nächsten     Zählerscheibe    pro  Sekunde ergeben     würde.    Um dies zu vermei  den, sind die     Zählerscheiben    an ihrem Um  fang zweckmässig mehrfach nacheinander mit  Zahlen von 0 bis 0 versehen. Natürlich kön  nen .dabei diese Zahlenreihen verschiedene  Grundzahlen, zum     Beispiel    1, 2... 5 usw.,  haben. Werden zum Beispiel die Zahlen von  0 bis 0 zehnmal am Scheibenumfang ange  ordnet, so     könnten    die Einheiten, zum Bei  spiel     Kilogramme,    von 0 bis 99 am Umfang  einer einzigen Scheibe     angebracht    werden.

    Dadurch     wird    die Umdrehungszahl der Zäh  lerwelle     und    die Zahl der     Weiterschaltungen          zwischen    zwei Scheiben auf     '/1o        herunterge-          setzt    und     Verschleiss    und     erforderliche        Zeit     für die     Einstellung    erheblich     vermindert.     Die     Reihe    der Zahlen kann auch in mehr  facher Folge auf laufenden Bändern     (Film-          streifen)

      angeordnet     werden.     



  Die     Wirkungsweise    der soeben beschrie  benen Vorrichtung     ist    wie     folgt:    Wenn sich  die     Waage    in einer bestimmten Lage ein  gespielt hat, wird der Kontakt 17 durch  Handgriff geschlossen,     ,dadurch    werden fol  gende     Stromkreise        eingeschaltet:    Positive       (+)    Leitung über     Kontakt    18,     Magnete    14  und 10 zur negativen (-) Leitung, weiter-      hin von     -@        Leitung    über den     Kontakt    18,  Elektromotor 6 zur -Leitung.

   Der Magnet  11 zieht an, arretiert den Zeiger 1 leicht in  seiner Stellung; durch Magnet 10 wird der  Arm 11 angezogen und die Kontakte 8 und  12 in den     Bereich    ihrer Gegenkontakte ge  bracht. Gleichzeitig läuft der Motor 6 an  und führt den Nachläufer 2 dem Waagen  zeiger nach.

   Wenn der Nachläufer den Zei  ger soweit erreicht hat, dass zwischen 7 und  1 2 Kontaktherstellung erfolgt, wird durch  das elektromagnetische Umschaltgetriebe 13  die Geschwindigkeit der weiteren Nachlauf  bewegung rapid herabgesetzt, bis durch       Kontaktsehluss    zwischen 1     und    8 die Sperre  9 ausgelöst und die     Anzeigevorrichtung    zum  Stempeln festgehalten     wird.    Gleichzeitig  wird bei Auslösung der Sperre 9 der Strom  kreis für     Magnete    10 und 14 und Motor 6  bei 18 unterbrochen. Die     Magnete    werden       entregt,    der Zeiger 1 von beiden Magneten  ganz freigegeben und in seiner weiteren Be  wegung nicht gehindert.

   Die     Gewichtsangabe     bleibt jedoch bis zum Öffnen des     Kontaktes     17 über 18' ungestört eingestellt und kann  durch den Stempel 16 gestempelt werden.  Bei Öffnen von Schalter 17 wird die Sperre  9     entregt    und die ganze Vorrichtung durch  das     Rückstellgewicht    3 in ,die     0-Lage    zurück  geführt.  



  In     Fig.    2 ist eine Ausführungsform dar  gestellt, bei der auf der Zeigerwelle eine  spiralförmige Scheibe 1 mit einem dem Aus  schlag proportionalen     Radiusvektor    befestigt  ist. Der Nachläufer 2 ist hier als eine Zahn  stange ausgebildet, dessen ein Ende mit hül  senartigen Lagerungen versehen ist, in denen  sich ein Arm 11 befindet, auf welchem die       Kontakte    8 und 12 voneinander isoliert an  gebracht sind.

   Dieser Teil ist zur besseren  Übersicht in die Zeichenebene verdreht dar  gestellt. 10 ist ein Elektromagnet, der bei  seiner Erregung den Kontaktarm 11 in Pfeil  richtung c, das heisst senkrecht zu der  Scheibe 1. bewegt, so dass die     Kontakte    8  und 12 in die Ebene .der     spiralförmigen     Scheibe 1. gebracht werden. In     entregtem    Zu  stande des Magnetes 10     sind    die     Kontakte       8- und 12 mit der Scheibe 1 nicht in Berüh  rung, so     dass        letztere    sich frei bewegen kann.  



  Die     Wirkungsweise    der Einrichtung ist  folgende: Unter der Wirkung der Last ver  dreht sich die Scheibe in     Pfeilrichtung    "a".  Wenn die Waage sieh eingespielt hat,     wird     (wie für     Fig.    1 beschrieben) .durch Einschal  ten von Hand der     Magnet    10 erregt und  rückt die Kontakte 8 und 12 in die Ebene  der Scheibe 1.

   Der Motor läuft an     und    be  wegt über die Welle 5 die Zahnstange     \?        in     Pfeilrichtung     "b".    Wenn nun der     Kontakt     12 mit der Scheibe 1, die die     +Spannung     führt, in Berührung kommt,     wird        ein    Strom  kreis für die Verzögerung der     Nachlaufbe-          wegung    geschlossen und die Zahnstange  langsam weiter nach rechts bewegt.

   Da die       Bewegungsr        ichtung    des     Kontaktes    12 in ra  dialer Richtung auf den     Drehpunkt    der  Scheibe 1 hin geschieht, wird die Lage des  letzteren durch die Kontaktreibung nicht be  einflusst. Wenn nun der Kontakt 8 die  Scheibe 1 erreicht hat,     wird    über ihn die  Sperre 9 ausgelöst, die     weitere        Nachlaufbe-          wegung    abgesperrt und, wie für     Fig.    1 be  schrieben., Magnet 10     entregt        und    die Kon  takte 1, 8, 12     ausser    Berührung gebracht.  



  In     Fig.    3 ist eine mit der Dämpfung  der Waage verbundene, rein mechanisch wir  kende Verzögerungsvorrichtung     dargestellt.     19 ist der Dampferkolben, der mit der  Waage (also     mit    dem Zeigersystem dersel  ben) verbunden ist. Mit dem eigentlichen       Dämpfungszylinder    20 steht ein zweiter Zy  linder 21 durch die Schlitze 22 in Verbin  dung. Im Zylinder 21     bewegt    sich der mit  dem Nachläufer verbundene Kolben 23.  Saugventil 24 dient zur Ermöglichung einer  Rückbewegung des Kolbens 23. In der dem       Waagenausschlag    entsprechenden Lage des  Nachläufers liegen die obern Stirnflächen der  beiden Kolben in einer Ebene.

   Wenn nun  der Kolben 19 unter der     Wirkung    der Last  zum Beispiel die     punktierte    Lage eingenom  men hat, wird bei Bewegen des Nachläufers  Kolben 23     ebenfalls    nach unten bewegt. Da  bei wird das     Dämpfungsmittel    aus dem Zy  linderraum 21 über die Öffnungen 22 ver-      drängt. Erreicht nun- die untere     .Stirnfläche     des Kolbens 23 die obere Stirnfläche des  Kolbens 19, so sind alle Öffnungen 22 ge  schlossen. Bei weiterer Bewegung des Kol  bens 23 bis     Erreichen    des     Waagenausschla-          ges;    tritt demzufolge eine kräftige Bremsung  der     Nachlaufbewegung    ein.

   Ein Kontakt  24' könnte zur Betätigung einer elektrischen       Bremsvorrichtung    noch vorgesehen werden.  



       Bei    der in     Fig.    4 gezeichneten Vorrich  tung sind am     Nachstellglied    2 ausser den  federnden     Kontakten    7 und $ noch zwei wei  tere kleine     Blattfederkontakte    19 und ,20 an  gebracht, die vom Zeiger 1 weiter abstehen;  sie dienen     zur    Rückwärtsbewegung des  Nachläufers, falls das     Steuerorgan    26 nicht  empfindlich genug sein     sollte.    In dem Mo  torstromkreis sind die Widerstände 23 und  24 angebracht; jeder Widerstand besteht aus  einer Anzahl Teilwiderständen, und jeder  Teilwiderstand hat einen kleinen     Blattfeder-          kGntakt    25.

   Die Schaltung der     Widerstände     geschieht durch eine, durch die     Dämpfungs-          vorrichtung    der Waage     beeinflusste    und als  elektrischer Kontakt ausgebildete Klappe 26,  die je nach     Bewegung    des     Waagenzeigers     gleichfalls in     +    oder -Richtung bewegt  wird.

   27 ist     ein        elektromagnetisches    Wech  selgetriebe, dessen Magnet durch Kontakt  herstellung zwischen 26 und 28 erregt wird  und das     Getriebe,    der Zeigerbewegung ent  sprechend, nach -     Richtung        umschaltet.    Die       3nderung    der     Drehrichtung    der     Nachstell-          und    Anzeigevorrichtung     könnte    auch .durch       Umschaltung    des Motorstromkreises erreicht  werden.

   29 ist eine     elektromagnetische    Kupp  lung zwischen Motor und Anzeigevorrich  tung, deren Magnet 30 .durch Schliessen des  Kontaktes 31 erregt und die Kupplung     ent-          kuppelt    wird. 32 ist ein     Selbsthaltekontakt     für den Magneten 30, der erst durch Öffnen  des Kontaktes 33 wieder     entregt    werden  kann. 34 ist ein elektromagnetischer Stem  pel.

   Die     .Scheiben    .der     Anzeigevorrichtung     sind mit je einer Kerbung 36 für den     .Stift     35 versehen; wenn alle Scheiben in der       0-Stellung    sind, fällt der Stift 35 in     die    Ker  bungen und     unterbricht    den Kontakt bei 3,3.    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist  die folgende:  Wenn der     Waagenzeiger    1 in     -I-    Rich  tung ausschlägt     (Fig.    4),     wird    die Kontakt  klappe 26 auch in     -I-        Richtung        bewegt.     



  Falls nämlich auf eine     Waage,    eine Last  gelegt wird, so entsteht dadurch ein Dreh  moment, das den     Waagenbalken    bewegt.  Diesem Moment     wirkt        das    Moment des     Nei-          gungs-    oder Ausgleichsgewichtes entgegen,  und zwar in der Weise, dass während der  Bewegung des Wagenbalkens das Moment  der Last sich immer vermindert     und    das  selbe des     Neigungs-    oder Gegengewichtes  mit Bezug auf den     Drehpunkt    zunimmt.

    Diese     Momentendifferenz    ist am Anfang des       Waagenausschlages    am grössten und wird bei  der in     Fig.    4 gezeichneten Ausführungsform  zur Bewegung der Klappe 26 verwendet. Da  die durch die Last auf die Klappe 26 aus  geübte Kraft in diesem Augenblick     maai-          mum    ist, wird die Klappe 26 gegen die  Wirkung der Federn 25 bis zu ihrem maxi  malen Ausschlag gelangen und den Wider  stand 24 ganz ausschalten. Bei Bewegung  des Zeigers 1 nach rechts (Unterbruch bei  7/8) wird die Sperre 9     entregt    und bei Kon  takt 18 der Stromkreis des     Motors    geschlos  sen.

   Da der Widerstand 24 zur Zeit aus  geschaltet ist, läuft der Motor schnell, jedoch  mit einer bestimmten Verspätung an und be  wegt das Nachstellglied und die Anzeigevor  richtung in     -E-    Richtung dem     Waagenzeiger     nach. Wenn der Zeiger über den der Last  entsprechenden Ausschlag     hinausschlägt,     wird seine Geschwindigkeit     bis    zu 0 abneh  men, da das Drehmoment des Gegengewich  tes schon grösser ist als dasselbe der Last,  und dadurch wird auch die auf die Klappe  26 übertragene Momentdifferenz kleiner,       demzufoge    drücken die Federn 25 die Klappe  nach ihrer Mittellage.

   Der Motor bekommt  also den Strom durch einen stufenweise  immer grösserer werdenden Widerstand 24  und wird ebenfalls (praktisch stufenlos),  langsamer laufen.     Beim.    Zurückpendeln des  Zeigers in - Richtung wird auch     die          Klappe    26 in. - Richtung bewegt, und zu-      nächst wird der Kontakt 28 für das Wech  selgetriebe 27 geschlossen, wonach der Nach  läufer auch in -Richtung bewegt wird.  Wenn nach beendigtem Pendeln der Waage  die     Klappe,2.6    zum Stillstand gekommen ist,  unterbricht sie den Stromkreis über die Kon  takte 25.

   Um den Nachläufer bis zum Ein  holen des Zeigers weiterzubewegen,     wird    der  Strom über Widerstand 24 und     Leitung    37  dem Motor zugeführt, der ganz langsam  weiterlaufen wird, bis der Nachläufer den  Zeiger eingeholt hat. Hier wird nach Kon  taktgabe 7, 8     Und    dadurch     bedingte    Sperr  wirkung der Sperre 9 Kontakt 31 geschlos  sen und der Stromkreis des Kupplungsmag  netes 30 über folgendem Weg geschlossen:       -Leitung,        Zuführung    39, Kontakt 31, Mag  netwicklung 30, Kontakt 33 (geschlossen),  Zuführung 40,     -I-    Leitung.

   Durch Anziehen  des Magnetes 30 wird die Anzeigevorrich  tung von der     Einstellungsvorrichtung        ent-          kuppelt,    und die eingestellte Zahl kann durch  auf den Knopf 41 beliebige Male :gestempelt  werden.  



       Beim    Drücken auf den Knopf 41     wird     der Stromkreis des Stempelmagnetes 34 ge  schlossen und die angezeigte     bezw.    einge  stellte Zahl wird auf     gewünschter        Stelle    ab  gedruckt. Wenn die Last von der Waage  genommen wird, bewegt sich der Zeiger 1  in - Richtung, wodurch die Einstellvorrich  tung auf beschriebene Weise beeinflusst wird.  Nach     beendetem    Stempeln     kann    durch Aus  ziehen des Knopfes 43 die Anzeigevorrich  tung auf 0 zurückgestellt werden, wodurch  der Stromkreis bei 33 unterbrochen     wird.     



  Wenn die Last von der Waage genom  men wird, so bewegt sich .der Zeiger 1 in  -Richtung und unterbricht bei den Kon  takten 7, 8 den Stromkreis der Sperre 9. Die  Sperre 9 fällt zurück, lässt die Einstellvor  richtung los und schliesst bei Kontakt 18 den       Stromkreis    des Motors. Da jedoch zufolge  der negativen Zeigerbewegung auch die  Klappe 26 sich in     negativer        Richtung    be  wegt hat, wird das Getriebe 27 den Nach  läufer ebenfalls in     negativer    Richtung nach  dem Zeiger bis in die Nullage bewegen.

   Der    Zeiger bleibt in der Nullage stehen und un  terbricht     mittelst    des Anschlages 21 den  Kontakt 22.     .Da    die Anzeigevorrichtung  ebenfalls in der Nullage ist, ist Kontakt 33,  wie schon beschrieben offen, so dass die  Kupplung 2-9 wieder eingeschaltet ist. In  der Nullage bleibt auch der Nachläufer ste  hen, da die Klappe 26 sich von dem An  schlag 28 entfernt und den Motorstromkreis  unterbricht. Somit ist die Waage wieder       wägebereit        gestellt.     



  In     Fig.    5 ist eine Waage mit einem von  Flüssigkeitskontakten     gesteuerten    Nachläufer  dargestellt. Die Teile 4, 5, 6, 9, 1.3, 18, wel  che denjenigen der     Ausführung    nach     Vig.    1  entsprechen, tragen auch hier dieselben Num  mern.  



  Das Pendelgewicht 44 ist mit Arm 45  und dem Kreissegment 46 fest verbunden;  an diesem Segment ist ein Stahlband be  festigt, an welchem die Last Q angreift. Hat  das Segment 46     eine    kreisförmige Begren  zung     mit    dem     Mittelpunkt    im Drehpunkt 47,  dann ist     bekanntlich    der Sinus des Aus  schlagwinkels der Waage proportional mit  der     Belastung    Q. 48 bis 51 sind     fingerartig     ausgebildete Kontakte, die zur     Steuerung     der     Nachlaufbewegung    dienen.

   Sie sind an  einem gemeinsamen Träger 52 starr befe  stigt, dieser selbst ist mit dem     Arm    45 und  mit dem Arm 53 in gelenkiger     Verbindung.     Die Arme 45 und 53 bewirken für die Kon  taktfinger eine Parallelführung. Auf diese  Weise kommt also ein Ausschlag der Kon  taktfinger zustande, dessen lotrechte Kom  ponente proportional mit dem Sinus des Aus  sehlagwinkels und somit nach den vorher ge  sagten auch proportional mit der Grösse der  Last Q selbst wird.  



  Die Kontaktfinger 48-51 tauchen in Ge  fässe     54---.57,    die bis zu     einem    bestimmten  Niveau Quecksilber oder eine andere leitende  Flüssigkeit enthalten, welche mit einer nicht  leitenden Schutzflüssigkeit bedeckt ist. Die  Gefässe 54-57 werden in ähnlicher Weise     wie     der Kontaktträger 52 mit sich selbst parallel  geführt. Die     Kontaktgefässe    54-57 sind von      einander isoliert und mit je     einer    Stromzu  führung versehen, während die Kontakt  finger am Träger 5,2 isoliert befestigt, jedoch  untereinander leitend verbunden sind. In der  Zeichnung ist. die Waage in der     0-Lage    dar  gestellt.

   Hier tauchen der Kontakt 50, der  die     -I-    :Spannung den andern Kontakten zu  führt, und der Kontakt 48, der die Verzö  gerung der     Nachlaufbewegung    über ein Über  setzungsgetriebe beeinflusst, in ihr Gefäss, der  Kontakt 49 taucht gerade noch     mit    seinem  Ende in das Quecksilber und Kontakt 51 ist  ausserhalb der Flüssigkeit.  



  Die Wirkungsweise der Waage ist fol  gende: wenn Last auf die Waage gelegt       wird,    schlägt das Pendelgewicht 44 in Pfeil  richtung aus und demzufolge verlässt zuerst  der Kontakt 49- die Flüssigkeit. Alsbald ver  lassen auch 48 und 50 die Flüssigkeit,     aus-          genommen    im Fall, wo     nur    eine sehr kleine  Last auf die Waage gelegt worden ist. Der  über Kontakt 49 geschlossene Stromkreis der  Sperre 9 ist jetzt unterbrochen, er lässt den  Nachläufer frei und     schaltet    mit dem Kon  takt 1.8 den Motor 6 ein. Das Quecksilber  gefäss wird damit gehoben, und zwar im  schnellen Gang.

   Sobald     idie        Kontakte    50  und 48, .die ungefähr gleich lang sind, ein  tauchen, schaltet das Getriebe 13 in den  langsamen Gang über, da sein Stromkreis  über Kontakte 48, 50 geschlossen ist. Nun  mehr kommt der Kontakt 49 mit dem Queck  silber im Gefäss .55 in     Berührung,    der Mag  net 9 zieht an und stellt den Nachläufer  unverzüglich fest, wobei     gleichzeitig    bei  Kontakt 18 die     Zuleitung    zum     Motor    6 un  terbrochen     wird.    Bei     Herabnehmen    der Last  schliesst     Kontaktfinger    51 über den Dämpfer  widerstand 5.8 die ganze elektrische Einrich  tung kurz,

   Magnet 9 fällt zurück und die       Nachlaufvorrichtung    wird durch Feder 59  dem     Waagenzeiger    nach in die     0-Lage    zu  rückgeführt. Zur Erhöhung der Lebens  dauer der Kontakte können die Spulen  ströme über     Gitter    gesteuerte Gleichrichter  geschaltet werden. In diesem Falle liegen der  Motoranker und der Sperrmagnet 9 in dem  Anodenstromkreis des Gleichrichters.    In     Fig.    6 ist eine     Ausführungsform    der       Erfindung    dargestellt, bei welcher die Steue  rung des Nachläufers mit     Hilfe    von licht  elektrischen Elementen bewirkt wird.

   Die  dazu notwendige     Vorrichtung    besteht aus  einer an der     Zeigerwelle    der Waage befestig  ten, mit Ausschnitten versehenen Scheibe 1,  aus den Lampen 60, 61, den     Sammellinsen     62, 63 und den lichtelektrischen Zellen 64,  65, welche am Nachläufer 2 befestigt sind  und eine mit der Scheibe 1 konzentrische  Drehbewegung ausführen können.  



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist  prinzipiell genau dieselbe, wie bei den     Fig.    1  bis 5 dargestellten     Ausführungsformen.    Das  eine Lampensystem, zum Beispiel 60, 62,  64 dient .zur Auslösung der Verzögerung vor  Erreichen der für die     Waageneinstellung    ent  sprechenden Lage des Nachläufers, die Länge  des zugehörigen Ausschnittes 67 in der Scheibe  1 könnte etwa der Länge des     Kontaktes    7  in     Fig.    1 entsprechen, wobei dieses Lampen  system die Aufgabe des Gegenkontaktes 1?  zu erfüllen hat.

   Das     obenliegende    Lampen  system 61, 63, 65 und der zugehörige Aus  schnitt 66 in der     Scheibe    1 dienen zur Aus  lösung der Sperre 9 . und könnten mit den  Kontakten 1     und,,8    in     Fig.    1 verglichen wer  den. Selbstverständlich steuern die Zellen  systeme über entsprechende     Zwischenrelais     ihre Stromkreise (Magnet-     und    Motorstrom  kreis).  



  In     Fig.    7     ist    eine Ausführung schema  tisch dargestellt, bei welcher eine     Belegung     6$ eines veränderlichen     Kondensators    auf  einem beweglichen Teil der Waage und die  andere Belegung 69 an einem mit dem Zei  ger 1     koaxial    drehbaren Teil des Nachläufers  angebracht ist. Der Kapazitätswert des     Kon-          densators    hängt von der gegenseitigen Lage  der Teile 1 und 2 ab.

   Es versteht sich von  selbst,     dass!    man den Belegungen auch andere  Formen     geben    kann, als in der     Fig.    7 dar  gestellt ist, insbesondere     kann    man     mehren-          Schichten    von Belegungen hintereinander  stellen.

   Der Kondensator 68, 69 ist in den       Gitterkreis    einer     Verstärkerröhre    70 einge  schaltet, deren Anodenstrom den Elektromag-           net    9 und über die Spule x die Erregung  des Antriebsmotors 6     beeinflusst.    Als An  triebsmotor 6 wird hier ein Gleichstrom  motor mit zwei Erregerwicklungen verwen  det, und zwar wirkt die Wicklung x, welche  von dem Anodenstrom     i.,    der Verstärker  röhre durchflossen ist, der     Nebenschlusser-          regerwicklung        y    entgegen. Mit 73 sind hier,  so wie in     Fig.    8 und 9, die Anodenstrom  quellen angedeutet.  



  An das Gitter der     Verstärkerröhre    70 ist  neben den     Gitterableitewiderstand    71 eine  möglichst konstante     Wechselspannungsquelle     72 über Kondensator 68-69 geschaltet, so  dass die Gitterspannung der Röhre eine Funk  tion des Kapazitätswertes, somit abhängig  von dem Winkelausschlag J a     zwischen    den  Teilen 1 und 2 wird. Es wird also auch die  Stromstärke     i.,    im Anodenkreis des Ver  stärkers 70 eine Funktion von<I>J a</I> sein, wo  bei J a der Winkel zwischen dem Waagen  zeiger 1 und     Nachlaufglied    2 bedeutet.

   Bei  der in     Fig.    7 angedeuteten Form der Bele  gungen würde zum Beispiel der Anodenstrom       i"    abnehmen, wenn der Winkelausschlag<I>J a</I>  abnimmt. Die Schwächung des Feldes des  Motors 6 durch die Spule x verschwindet  also allmählich, wenn J a kleiner wird. Da  mit wird die Drehzahl des Motors abgesetzt  und somit die Verzögerung der Nachlauf  bewegung bewirkt. Wird J a - 0, so er  reicht     ia    einen ganz bestimmten Wert     i"1.     Der Feststellmagnet 9 ist nun so justiert, dass  er seinen Anker anzieht und damit den schon  vorher verzögerten Nachläufer feststellt,  wenn gerade     i"    =     i"1    wird. Im übrigen kann  die Wirkungsweise so sein, wie vorher be  schrieben.  



  In     Fig.    8 bildet der veränderliche Konden  sator 68, 69 der hier schematisch angedeutet  ist, einen Zweig einer Brücke, die in bekann  ter Weise aus     ohmschen    Widerständen und  sonstigen Impedanzen 74, 75, 76 zusammen  gestellt und derart abgeglichen ist, dass die  Spannung am Brückenwiderstand 74, wel  cher gleichzeitig als     Gitterableitewiderstand     der     Verstärkerröhre    70 wirkt, dann ver  schwindet, wenn die Kapazität 68, 69 den,    dem Fehlerwinkel J a = 0 entsprechenden  Wert annimmt. Der     Feststellungsmagnet    9  ist vom     Anodenstrom    der Röhre 70 durch  flossen und stellt den Nachläufer fest, wenn  dieser Strom verschwindet.

   Der Magnet 13,  der die Verzögerung bewirkt, ist in der  Schaltung nach     Fig.    8 von einer besonderen       Verstärkerröhre    77 gespeist, der ebenfalls  vom Kondensator 68, 69 gesteuert wird.  



  In     Fig.    9 ist eine Schaltung dargestellt,  bei welcher eine besondere Wechselstrom  hilfsquelle entbehrlich ist. Der veränderliche  Kondensator 68-69 bildet hier den Teil  eines in bekannter Weise aus Spulen und  Kondensatoren     bestehenden    Schwingungs  kreises 7,8 im Gitterkreis der Verstärker  röhre 70.

   Im Anodenkreis dieser Röhre sind  zwei, ebenfalls aus     .Spulen    und Konden  satoren     bestehende,    jeder auf. je eine feste  Frequenz abgestimmte     Schwingungskreise     79 und 80 geschaltet, und zwar sollen diese  Frequenzen voneinander verschieden sein und  auch die Dämpfungen dieser beiden Schwin  gungskreise sollen voneinander merklich ab  weichen (indem     etwa    der Schwingungskreis  79 einen besonderen     Dämpfungswiderstand          8 & 1    erhält).      & 2    und 8,3 sind Rückkoppelungs  spulen, 82 ist mit dem Schwingungskreis 79  und 83 mit dem Schwingungskreis 79 und  83 mit dem     Schwingungskreis    80 gekuppelt.

    Die Magnete 9     und    13 sind hier mit dem  Nebenwiderstand 84 ebenfalls in dem Ano  denstromkreis der Röhre 70 geschaltet und  so justiert, dass der Magnet<B>13</B>     etwa    bei einer  merklich kleineren Stromstärke anspricht, als  Magnet 9. Die Schwingungskreise und die  Rückkoppelungen sind in der     bekannten     Weise derart bemessen, dass Selbsterregung  auftritt, wenn der veränderliche Schwin  gungskreis 78 auf den einen oder den andern  der     festen,Schwingungskreise    abgestimmt ist.  



  Die Wirkungsweise ist dabei die fol  gende: Erreicht     i.,    den Wert     i"1,    bei wel  chem der     Verzögerungsmagnet    13 ausgelöst  werden soll, dann ist 7,8 auf 79     abgestimmt,     es tritt Selbsterregung auf und 13 zieht unter  der Einwirkung des erhöhten Anodenstromes  an. Infolge der starken Dämpfung des           Schwingungskreises    79 erreicht jedoch der  Anodenstrom nicht den Wert, der zur Aus  lösung des     Magnetes    9 notwendig ist. Mag  net 9 zieht vielmehr erst an, wenn 78 auf  den- andern wenig gedämpften Schwingungs  kreis 80 abgestimmt ist, was bei .dem Wert       d        a    = 0, erfolgen soll.

   Es versteht sich  von selbst, dass ausser den hier dargestellten  Schaltungen auch andere möglich sind, wel  che die in der Einleitung und den Patent  ansprüchen angegebenen Bedingungen erfül  len, insbesondere könnte die Zurückführung  des Nachläufers in die     0-Lage    bei allen Aus  führungsformen durch Anwendung einfacher       schalttechnischer    Mittel durch den Motor  selbst erfolgen.  



  Um eine genaue Einstellung der     Anzeige-          vorrichtung    zu erreichen,     wird    zweckmässig  bei allen Ausführungsformen die Bewegung  des Nachstellgliedes beim Erreichen der der       Waageneinstellung    entsprechenden Einstel  lung bereits so verzögert, dass innerhalb der       Auslösezeit    der     Absperrvorrichtung    das  Nachstellglied höchstens einen einer einzigen       Ablesungseinheit    entsprechenden Weg be  schreibt.

   Um die Verzögerung nicht bis zu  diesem Masse ausführen zu müssen,     könnte     man zum selben Zweck den Kontakt zwi  schen Waage und Nachstellglied mit einer       bestimmten        Voreilung        schliessen    lassen, so  dass innerhalb der     Auslösezeit    des Sperrmag  netes die Anzeigevorrichtung genau in die  dem Zeigerausschlag entsprechende Stellung  bewegt wird.

   Die Verzögerung der Nach  laufbewegung     müsste    in diesem Falle     nur    so  weit erfolgen,     .dass    innerhalb der Streuung  der     Auslösezeit    des Sperrmagnetes die An  zeigevorrichtung mit nicht mehr als einer       Ablesungseinheit    weiterbewegt     wird.    Wenn  die Streuung der     Auslösezeit    der Absperr  vorrichtung zum Beispiel 20%     betragen     würde, so brauchte man die     Geschwindigkeit     der     Nachlaufbewegung    auch nur bis zum     1/E     Teildes vorher benötigten zu vermindern.  



  Es ist selbstverständlich, dass ausser der  hier beschriebenen noch zahlreiche andere  Ausführungen möglich sind, wobei der  eigentliche Erfindungsgedanke angewendet    werden kann, insbesondere könnte die Ver  zögerung vor Erreichen des     Waagenzeigers     auch nur durch Abschalten des Motorstrom  kreises erfolgen, wenn man die Unsicher  heit in Kauf nehmen wollte, dass bei Er  reichen des Zeigerausschlages die Geschwin  digkeit der     Nachlaufbewegung    nie einen  absolut     konstanten    Wert haben wird. Die  Vorrichtung könnte ausser für     Waagen    auch  für andere     Messinstrumente    und dergleichen  verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an einem Messgerät, insbeson dere an einer selbsttätigen Waage, zur zahlen mässigen Erfassung des Messausschlages und zum Registrieren .desselben, bei der zwecks Einstellung einer Anzeigevorrichtung ein Nachlaufglied dem Ausschlag des Gerätes nachgeführt wird, dessen Antriebsmotor beim Erreichen der Einstellage des Gerätes selbst tätig abgeschaltet wird,
    gekennzeichnet durch eine die Geschwindigkeit des Nachlaufglie- des vor dessen endgültiger Einstellung auf die jeweilige Einstellage verzögernde Ein- richtung. UNTERAN SPRüCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die die Nach- laufgeschwindigkeit vermindernde Ein richtung mit einer Absperrvorrichtung für das Nachlaufglied in Verbindung steht, wobei der während der Auslöse zeit der Absperrvorrichtung zurückge- legte Nachlaufweg kleiner ist als der einer Anzeigeeinheit entsprechende Weg. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass nach erfolg ter Verzögerung der Nachlaufbewegung die Auslösung der Absperrvorrichtung in einer solchen Stellung des Nachlauf gliedes eingeleitet wird, welche der der Einstellung des Messgerätes entsprechen den Stellung um eine bestimmte Strecke vorauseilt. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Verzögerung der Nachlaufbewegung in einer Stufe voll zogen wird. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verzögerung der Nachlaufbewegung in mehreren Stufen vollzogen wird. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verzögerung der Nachlaufbewegung allmählich, das heisst praktisch stufenlos vollzogen wird.
    6: Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die die Verzögerung herbeiführenden Bestandteile derart an geordnet und ausgebildet sind, dass die Verzögerung der Bewegung der Anzeige vorrichtung und des Nachstellgliedes in Abhängigkeit vom Abstand des Nach stellgliedes vom Waagenglied einsetzt. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die die Verzögerung herbeiführenden Bestandteile derart an geordnet und ausgebildet sind, dass die Verzögerung der Bewegung des Nach stellgliedes und der Anzeigevorrichtung in Abhängigkeit von der Grösse des un ausgeglichenen Drehmomentes zwischen Last und Ausgleichsmechanismus er folgt. B. Vorrichtung nach Patentanspruch, da .durch gekennzeichnet, dass zur Ver zögerung der Bewegung der Anzeigevor richtung und des Nachstellgliedes eine Bremsvorrichtung vorgesehen ist. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Ver zögerung der Bewegung der Anzeigevor richtung die Antriebskraft vermindernde Bestandteile angeordnet sind. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Ver zögerung der Bewegung der Anzeigevor richtung eine Änderung des Überset- zungsverhältnisses herbeiführende Be standteile angeordnet sind. 11.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen der Waage und der Einstellvorrichtung eine der artige mechanische und elektrische Ver bindung vorhanden ist, welche in bezug auf die beweglichen Teile .der Waage ,praktisch rückwirkungsfrei sind, so dass während des Einstellvorganges der An zeigevorrichtung der Waagenmechanis- nnus sich in freier, unarretierter Lage be findet, weiterhin dadurch, dass diese praktisch freie Lage auch nach Einstel lung der Anzeigevorrichtung weiter ver bleibt. 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ,ge kennzeichnet, dass ein Steuerorgan vor gesehen ist, welches die Geschwindigkeit der Nachlaufbewegung in Abhängigkeit von der Waagenbewegung regelt. 16. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Steuerorgan vor gesehen ist, welches die Richtung und Geschwindigkeit der Nachlaufbewegung in Abhängigkeit von der Waagenbewe- gung regelt. 14.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine derart nachgiebige Arretiervorrichtung für die Messvorrichtung angeordnet ist, dass letz tere von den Kräften, welche die die Bewegung des Nachstellgliedes steuern den Organe auf sie ausüben, nicht be wegt werden kann, dagegen stärkeren Stössen nachgibt. 15. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass auf den An zeigescheiben die Zahlenreihen von 0 bis 0 in mehrfacher Folge nacheinander an geordnet sind. 16. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Zahlenreihen nebeneinander auf der gleichen Anzeigescheibe angeordnet sind. 17.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Ver zögerung, bezw. zur Verzögerung und Absperrung der Nachlaufbewegung elek trische Kontakte vorhanden sind, welche in Abhängigkeit der gegenseitigen Lage vom Nachstellglied und von der Messvor- richtung gesteuert werden. 18.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 17, dadurch gekennzeich net, dass die zur Steuerung der Nach laufbewegung dienenden Kontakte unter der Wirkung einer Vorrichtung (10, Fig. 1 und 2) stehen, welche diese zeit weise in den Bereich ihrer Gegenkon takte bringt und dieselben aus dem Be reich entfernt.
    19. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 17, dadurch gekennzeich net, dass , die die Steuerkontakte der Nachlaufbewegung beeinflussende Vor richtung die Kontakte erst während des Einstellvorganges in den Bereich ihrer Gegenkontakte bringt und nach Einstel lung der Anzeigevorrichtung dieselben aus dem Bereich entfernt. 20.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Absperr organ und .Kupplungsorgan angeordnet ist, welches herbeiführt, dass nach erfolg ter Einstellung der Anzeigevorrichtung diese Einstellung unabhängig von der Waagenstellung bis zur willkürlichen Auslösung beibehalten bleibt. 21.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 17, dadurch gekennzeich net, dass zur Verzögerung und Absper rung der Nachlaufbewebwng auf den Drehpunkt des beweglichen Waagenteils hin in radialer Richtung bewegliche Kontakte verwendet sind.
    2,2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass diejenigen Or gane, (23, 24, 25, Fig. 4), welche die Bewegung des Nachstellgliedes entspre chend der Bewegung der Messvorrichtung steuern, mit Hilfe einer Dämpfungsvor- richtung betätigt werden. 23. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verzöge rung der Anzeigevorrichtung durch die Dämpfung der Waage eingeleitet wird.
    24. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 17, dadurch gekennzeich net, dass die zur Steuerung der Nachlauf- bewegung dienenden Kontakte als Flüs sigkeitskontakte ausgebildet sind, weiter hin dadurch, dass .die nadelförmigen Kontaktfinger mit der Messvorriclitung und die Flüssigkeitsbehälter mit dem Nachstellglied verbunden sind. 25.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 17 und 24, dadurch ge kennzeichnet, dass bei dem Ausschlag der Waage .die mitbewegten Kontakte eine reine translatorische Bewegung aus führen, weiterhin dadurch, .dass die lot rechte Komponente des Ausschlages der Kontakte proportional der auf die Waage aufgelegten Last ist. 26.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verzögerung und die Absperrung der Bewegung des Nach stellgliedes mit Hilfe von Lichtstrahlen und lichtelektrischen Vorrichtungen ein- geleitet wird. 27.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Nachstellgliedes durch elektrostati- sche Wirkungen zwischen mehreren Be legungen, die teils mit der Waage,. teils mit dem Nachstellglied verbunden sind, beeinflusst wird, weiterhin dadurch, dass die aus den Belegungen gebildeten ver änderlichen Kondensatoren Teile von elektrischen .Stromkreisen sind, welche die Bewegung des Nachstellgliedes be einflussen. 28.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 27, dadurch gekennzeich net, dass die Kondensatoren in den Git terkreisen von Verstärkerröhren geschal tet sind. 29. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 27 und 28, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Kondensatoren Teile von Brückenschaltungen bilden. 30. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 27 und 28, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kondensatoren Teile von Schwingungskreisen bilden.
    31. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 27, dadurch gekennzeich net, dass zwei Magnete, die die Verzöge rung und Absperrung der Nachlaufbewe- gung bewirken, im Anodenstromkreis von durch veränderliche Kondensatoren gesteuerten Verstärkerröhren liegen und so eingestellt sind, dass sie bei unter sich verschiedenen Kondensatorstellungen reagieren. 32.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 27, 28, 30 und 31, da durch gekennzeichnet, dass ein veränder licher und zwei feste Schwingungskreise vorgesehen sind, wobei der eine Magnet ausgelöst wird, wenn der veränderliche Schwingungskreis auf den einen festen Schwingungskreis abgestimmt ist und der andere Magnet ausgelöst wird, wenn der veränderliche Schwingungskreis auf den andern festen Schwingungskreis ab gestimmt ist.
CH182447D 1933-03-28 1934-03-26 Vorrichtung an einem Messgerät, insbesondere an einer selbsttätigen Waage, zur zahlenmässigen Erfassung und Einstellung des Messausschlages, sowie zum Registrieren desselben. CH182447A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE749520C (de) * 1936-10-16 1945-01-12 Anzeige- oder Druckwerk fuer Waagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE749520C (de) * 1936-10-16 1945-01-12 Anzeige- oder Druckwerk fuer Waagen

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