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DE662892C - Nachstellvorrichtung zur UEbertragung von Ausschlaegen von Messinstrumenten, insbesondere von selbsttaetigen Waagen auf eine Anzeige- oder Druckeinrichtung - Google Patents

Nachstellvorrichtung zur UEbertragung von Ausschlaegen von Messinstrumenten, insbesondere von selbsttaetigen Waagen auf eine Anzeige- oder Druckeinrichtung

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Publication number
DE662892C
DE662892C DET42342D DET0042342D DE662892C DE 662892 C DE662892 C DE 662892C DE T42342 D DET42342 D DE T42342D DE T0042342 D DET0042342 D DE T0042342D DE 662892 C DE662892 C DE 662892C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DET42342D
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English (en)
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Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DET42342D priority Critical patent/DE662892C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE662892C publication Critical patent/DE662892C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

  • Nachstellvorrichtung zur Übertragung von Ausschlägen von Meßinstrumenten, insbesondere von selbsttätigen Waagen auf eine Anzeige- oder Druckeinrichtung Im Hauptpatent ist eine Anzeige- oder Druckvorrichtung für Waagen beschrieben, bei welcher die Geschwindigkeit der Nachlaufvorrichtung kurz vor Erreichung der der Waageneinstellung entsprechenden Einstellung vermindert wird. Die Steuerung der Nachlaufvorrichtung wird dabei unter anderen Ausführungsformen mit Hilfe von elektrischen Kontakten bewirkt. Durch diese Kontakte werden auf die beweglichen Teile der Waage - wenn auch schwache - Kräfte ausgeübt, welche bei besonders empfindlichen Waagen oder anderen Meßinstrumenten .die freie Bewegung derselben beeinträchtigen. Gemäß der Erfindung werden zur Steuerung der die Nachlaufgeschwirndigkeit vermindernden Einrichtung sowie des mit dieser verbundenen Sperrorganes Steuerelemente verwendet, durch die solche Kräfte in bekannter Weise vom Nachstellglied auf die Waage nicht übertragen werden.
  • Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in mehreren Ausführungsformen schematisch veranschaulicht. Zur Vereinfachung der Darstellung sind verschiedene Getriebeteile in die Zeichenebene gedreht dargestellt. Bei der Waage nach F ig. i bezeichnet t den Waagenzeiger, 2 das an sich bekannte Nachstellglied, das vom Waagenzeiger unabhängig in dessen geometrischer Achse gelagert ist. An diesem Nachstellglied ist ein Rückstellgewicht 3 (oder Feder) befestigt. Die Anzeigevorrichtung 4 ist ein Umlaufzähler, der mit der Welle 5 verbunden ist. 6 ist ein Elektromotor, dessen Bewegung durch die Welle 5 auf das Nachstellglied und die Anzeigevorrichtung übertragen wird. Der Waagenzeiger i ist mit einer als elektrischer Kontakt ausgebildeten Verlängerung 7 versehen. Am Nachstellglied 2 ist oben ein Solenoid io angebracht, in dessen Hülse ein Arm i i als Verlängerung .des Nachstellgliedes so angeordnet ist, daß er durch eine Feder in der gezeichneten Stellung gehalten wird. An diesem Arm i i befindet sich ein Kontakt 8, der zur Betätigung der Sperre 9 dient, und der Kontakt i2, der mit Kontakt 7 die Verminderung der Nachlaufgeschwindigkeit kurz vor Erreichen des Zeigers über das Umschaltgetriebe 13 einschaltet. Im unerregten Zustande des Magneten io sind die Kontakte 8 bzw. 12 in angehobener Stellung, so daß sie mit ihren Gegenkontakten i bzw. 7 nicht in Berührung sind. 1d. ist ein Elektromagnet, der bei seiner Erregung .den Waagenzeiger i nur so leicht arretiert, daß sich der Zeiger durch den kleinen Schleifwiderstand bei Kontaktherstellung zwischen 7 und 12 nicht bewegt. In dem Stromkreis der Sperreg liegt weiterhin ein Relais 15, das bei seiner Erregung einen Stempel 16 zum Abdrucken des eingestellten Gewichtes freigibt. 17 ist ein Kontakt, durch dessen Betätigung die ganze elektrische Einrichtung an das Netz geschaltet wird. 18 ist ein Kontakt, der bei Erregung der Sperre 9 geöffnet wird. Um zu verhindern, daB beim Lösen der Kontakte 1, 8 die Sperre 9 abfällt, besitzt diese einen Selbsthaltekontakt 18', über den sie auch weiterhin bis zur Auslösung des Schalters 17 Spannung erhält. Die Anordnung des Selbsthaltekontaktes ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die Wirkungsweise der Waage ist wie folgt: Wenn die Waage eingespielt hat, wird der Kontakt 17 durch einen Handgriff geschlossen, dadurch werden folgende Stromkreise eingeschaltet: Plusleitung über Kontakt 18, Magnete 1¢ und io zur Minusleitung weiterhin von der Plusleitung über den Kontakt i 8, Elektromotor 6 zur Minusleitung. Der Magnet 1,4 zieht an, arretiert den Zeiger i leicht in seiner Stellung, durch Solenoid io wird der Arm i i in seine Spule gezogen und die Kontakte 8 und 12 in den Bereich ihrer Gegenkontakte i und 7 gebracht. Gleichzeitig läuft der Motor 6 an und führt den Nachläufer 2 dein Waagenzeiger nach. Wenn der Nachläufer den Zeiger i so weiterreicht hat, daß bei 7 und 12 Kontaktherstellung erfolgt, wird durch das elektromagnetische Umschaltgetriebe 13 die Geschwindigkeit der weiteren Nachlaufbewegung herabgesetzt, bis durch Kontaktschluß zwischen i und 8 die Sperre 9 in Tätigkeit tritt, welche die Anzeigevorrichtung zum Abdrucken festhält. Gleichzeitig wird bei Auslösung der Sperre 9 der Stromkreis der Magnete io und 1:I bei 18 unterbrochen, die Magnete werden eiftregt und der Zeiger von beiden Magneten ganz freigegeben und in seiner weiteren Bewegung nicht gehindert. Das Gewicht bleibt jedoch bis zum Öffnen des Kontaktes 17 über Kontakt 18' eingestellt und kann durch den Stempel 16 abgedruckt werden. Beim Öffnen des Kontaktes 17 wird die Sperre 9 entregt und die ganze Vorrichtung durch .das Rückstellgewicht 3 in die Nullage zurückgeführt.
  • In Fig.2 ist eine Ausführungsform der Waage dargestellt, bei der auf der Zeigerwelle eine spiralförmige Scheibe i mit einer (lein Ausschlag proportionalen Steigung befestigt ist. Der Nachläufer 2 ist hier- als eine Zahnstange ausgebildet, deren eines Ende ähnlich wie in Fig. i mit hülsenartigen Lagerungen versehen ist, in denen sich ein Arm i i (in der Zeichnung um 9o° gedreht dargestellt) befindet, auf welchem die Kontakte 8 und 12 voneinander isoliert angebracht sind. ro ist ein Elektromagnet, der bei seiner Erregung den Kontaktarm i i senkrecht zur Ebene der Scheibe i in Pfeilrichtung bewegt, so daß die Kontakte 8 und 12 in die Ebene der spiralförmigen Scheibe i gebracht werden. In entregtem Zustande des Magneten io liegen die Kontakte 8 und 12 nicht in der Ebene der Scheibe i und sind mit der Scheibe i nicht in Berührung, so daß letztere sich frei bewegen kann.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Unter der Wirkung der Last verdreht sich die Scheibe i in Pfeilrichtung a. Demzufolge wird dem Kontakt 8 gegenüber ein kleinerer Polarradius der Spirale eingestellt. Bei genügend großem Ausschlag wird die Abnahme des Polarradius so groß sein, daß auch Kontakt i2 außerhalb des Bereiches der Scheibe steht. Wenn die Waage eingespielt hat, wird, wie in Fig. i beschrieben, der Magnet i o erregt und rückt die Kontakte 8 und 12 in die Ebene der Scheibe i. Der Motor läuft an und bewegt über die Welle 5 die Zahnstange 2 in Pfeilrichtung b. Wenn nun der Kontakt 12 mit der Kante der Scheibe i, die die Plusspannung führt, in Berührung kommt, wird ein Stromkreis für die Verminderung der Nachlaufgeschwindigkeit geschlossen und die Zahnstange 2 langsam weiterbewegt. Da die Bewegungsrichtung des Kontaktes 12 in radialer Richtung auf den Drehpunkt der Scheibe i- hin gerichtet ist, wird die Lage der Scheibe durch die Kontaktreibung nicht beeinflußt. Wenn nun der Kontakt 8 die Kante der Scheibe i erreicht, wird über ihn die Sperre 9 in Tätigkeit gesetzt, welche die weitere Nachlaufbewegung sperrt, und, wie in Fig. i beschrieben, Magnet io entregt sowie die Kontakte 1, 8, 12 außer Berührung bringt.
  • In Fig. 3 ist eine Waage mit einem von Flüssigkeitskontakten gesteuerten Nachläufer dargestellt. Die Teile d., 5, 6, 9, welche denjenigen der Ausführung nach Fig. i entsprechen, tragen auch hier dieselben Nummern.
  • Das Neigungsgewicht i9 ist mit Arm 20 und dein Kreissiegment 2i fest verbunden. An diesem Segment ist ein Stahlband befestigt, an welchem .die Last Q angreift. Hat das Segment ai eine kreisförmige Begrenzung mit dem Mittelpunkt im Drehpunkt 22, dann ist bekanntlich der Sinus des Ausschlagwinkels der Waage proportional der Belastung Q. 23 bis 26 sind fitrgerartig ausgebildete Kontakte, die zur Steuerung der Nachlaufbewegung dienen. Sie sind an einem gemeinsamen Träger starr befestigt; dieser selbst steht mit dem Arm -2o und mit dem um den festen Drehpunkt 28 drehbaren Arm 29 in gelenkiger Verbindung. Der Arm 29 bewirkt eine Parallelführung des Kontaktträgers, so daß dieser bei beliebigen Ausschlägen der Waage zu sich selbst parallel geführt wird. Auf diese Weise'kommt also unter der Last O ein Ausschlag der Kontaktfinger zustande, dessen lotrechte Komponente proportional dem Sinus des Ausschlagwinkels und somit auch proportional der Größe der Last O selbst ist.
  • Die Kontaktfinger 23 bis 26 tauchen in Gefäße 3o bis 33, die bis zu einem bestimmten Niveau OOuecksilber oder eine andere leitende Flüssigkeit enthalten, die mit einer Schutzflüssigkeit bedeckt ist. 34 ist ein Reserveraum für die Schutzflüssigkeit, welche über die Löcher 35 mit den Kontaktgefäßen in Verbindung steht. Die Verwendung der Schutzflüssigkeit ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die Gefäße 3o bis 33 werden in ähnlicher Weise wie der Kontaktträger parallel geführt. 36 ist ein zweigängiges elektromagnetisch betätigtes Übersetzungsgetriebe, dessen Auslösung durch den Kontaktfinger 23 gesteuert wird.
  • Die Kontaktgefäße 3o bis 33 sind voneinander isoliert und mit je einer Stromzuführung versehen, während die Kontaktfinger 23 bis 26 an ihrem Träger isoliert befestigt, jedoch untereinander leitend verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist die Waage in der Nullage dargestellt. Hier tauchen der Kontakt 25, der die Plusspannung den anderen Kontakten zuführt, und der Kontakt 23, der die Verminderung der Nachlaufgeschwindigkeit über Übersetzungsgetriebe 36 steuert, in ihre Gefäße; der Kontakt 24. taucht gerade noch mit seinem Ende in das Quecksilber, so daß über die Leitung 37, das Gefäß 32, die Finger 25 und 2.4, das Gefäß 31, weiter über die Leitung 38, Magnet 9 und Leitung 39 Strom fließen kann. In dieser Lage ist also der Magnet 9 angezogen und die Stromzuführung zu Motor 6 bei 18 unterbrochen.
  • Die Wirkungsweise der Waage ist folgende: Wenn eine Last auf die Waage gelegt wird, schlägt das Neigungsgewicht r9 in Pfeilrichtung aus, und demzufolge verläßt zuerst der Kontakt 24 seinen Gegenkontakt. Alsbald verlassen auch die Kontakte 23 und 25 ihre Gegenkontakte, ausgenommen den Fall, bei dem nur eine sehr kleine Last auf die Waage gelegt worden ist. Der Strom durch die Magnetsperre g ist jetzt unterbrochen, und diese gibt den Nachläufer frei und schaltet all dein Kontakt I8 den 'Motor (.-) ein. Der Nachläufer wird damit in Bewegung gesetzt, und zwar, da die Spule 4o keinen Strom führt, im schnellen Gang. Sobald der Nachläufer in seiner Bewegung so weit gekommen ist, daß die Kontakte 25 und 23, die ungefähr gleich lang sind, eintauchen, bekommt die Spule 4o über die Leitung 37, die Kontakte 322, -25, 23, 30 und Leitung 41 Strom und schaltet das Getriebe 36 auf langsamen Gang um. Bei der weiteren Nachführung kommt der Kontakt 24 mit dem Quecksilber im Gefäß 3 r in Berührung, der Magnet 9 zieht an und stellt den Nachläufer unverzüglich fest, wobei gleichzeitig durch Kontakt 18 die Zuleitung zum Motor 6 unterbrochen wird. In der Regel wird die Abschaltung und Feststellung des Nachläufers genügend schnell erfolgen, so daß die festgestellte Lage der Anzeigevorrichtung 4 dem Waagenausschlag entsprechen wird, zumal die Bewegung des Nachläufers ja schon vorher vom Umschaltgetriebe 36 verzögert wurde.
  • Dessenungeachtet ist im vierten- Kontaktfinger 26 und dem entsprechenden Quecksilbergefäß 33 noch eine Sicherheitsvorrichtung vorgesehen, welche dem Nachläufer eine rückläufige Bewegung erteilt, wenn der letztere bei seiner Feststellung doch noch über seine richtige Lage hinausgelaufen sein sollte. Kontakt 26 ist nur um sehr wenig kürzer als der Feststellkontakt 24, und zwar um höchstens so viel, daß er Kontakt gibt, sobald der Nachläufer genau um eine Einheit der Einstellräder zu weit gelaufen ist. In diesem Fall werden durch den Kontakt 26 über Widerstand 42, Leitung 37, die Kontakte 32, 25, 26, 33 und Leitung 43 die Spulen 9 und 40 und der Motor 6 kurzgeschlossen. An dem durch den abfallenden Magnet 9 nunmehr frei beweglich gewordenen Nachläufer greift jetzt also nur noch die Feder 4.-. an, welche ihn in seine Ruhelage zurückzuziehen trachtet, bis die Spitze von 26 wieder außer Berührung kommt, der Magnet 9 erneut anzieht und den Nachläufer nunmehr in der richtigen Lage feststellt. Um zu verhüten, daß am Kontakt 26 eine zu große Stromstärke entsteht, ist in die Zuleitung 37 ein Widerstand 42 eingeschaltet. Nach erfolgter Wägung bewirkt die Abnahme der Last von der Waage wieder eine Annäherung des Kontaktträgers an die Quecksilbergefäße, Kontakt 26 leitet nunmehr in derselben Weise wie vorhin die Rückbewegung des Nachläufers ein, der bis in die Ruhelage zurückläuft.
  • In Fig. 4. ist das Schaltschema derselben Waage dargestellt, bei welcher zur Erhöhung der Lebensdauer der Kontakte diese nicht mehr zum unmittelbaren Schalten des Motors bzw. der Spulenströme verwendet werden, sondern mittelbar über einen Verstärker, indem sie nämlich über den gittergesteuerten Gleichrichter 45 wirken.
  • Der Anker des Antriebsmotors 6, die Spule des Feststellmagneten 9 sowie die Spule eines Relais 46 sind in den Anodenstromkreis eines Gleichrichters 45 geschaltet, welcher von der Wechselstromquelle 47 gespeist und in bekannter Weise durch Anlegen verschiedener Spannungen an das Gitter 48 gesteuert wird. Als Antriebstnotor 6 dient hier ein fremderregter Gleichstrommotor, dessen Feldspule im Schaltschema nicht gezeichnet ist. Die Steuerspannungen werden erstens einem Spartransformator 49, der mit zwei Anzapfungen 5o und 51 versehen ist, zweitens der Hilfsgleichstromquelle 52 (etwa einer Akkumulatorenbatterie) entnommen. 53 und 54 sind Ohmsche Widerstände, 55 und 56 sind Impedanzen. 57 ist ein Blockköndensator, 58 eine Drosselspule; beide dienen zum Fernhalten des Wechselstromes von der Batterie 52.
  • Der gittergesteuerte Gleichrichter 4.5 hat, wie bekannt, die Eigenschaft, Strom in Richtung von der Anode 59 zur Kathode 6o durchzulassen, solange die Spannung am Gitter 48 positiv gegen die Kathode ist; dagegen verhindert eine geringe Gitterspannung die Zündung der Entladung und damit den Stromdurchgang. Es ist dabei an einen gasgefüllten Gleichrichter gedacht, welcher geeignet ist, größere Ströme durchzulassen. Wird ein solcher Gleichrichter mit Wechselspannung gespeist und wird an sein Gitter ebenfalls eine Wechselspannung geeigneter Höhe und geeigneter Phase gelegt, so kann man bekanntlich den Zündzeitpunkt auf einen beliebigen Teil der Periode verlegen, also den durch den Gleichrichter fließenden Strom auf beliebige Werte evtl. bis auf o abdrosseln. Die beim aufeinanderfolgenden Eintauchen der Kontaktfinger 23, 26 nacheinander am Gitter entstehenden Steuerspannungen sollen etwa wie folgt beschaffen sein: Beim Nähern des Trägers 27 an die Gefäße 30 bis 33 sollen, ebenso wie bei der Ausführung nach Fig. 3, zuerst die Finger 23, 25 eintauchen. Solange keiner .der Kontakte eingetaucht ist, steht das Gitter 48 lediglich über den Ableitwiderstand 53 mit der Kathode 6o in Verbindung. Der Gleichrichter läßt also die volle Halbperiode durch, und der unter der Einwirkung der Spannung der Stromquelle 47 im Anodenstromkreis fließende Strom nimmt infolge der im Anodenstromkreis vorhandenen Widerstände etwa den Wert 1 an. Die Stromstärke--I soll dem Motor 6 sein volles Drehmoment geben, so daß also der Nachläufer im schnellen Gang bewegt wird, solange keiner der Kontakte eintaucht. Tauchen nun .die Kontakte 23, 25 in die Näpfe 3o bzw. 32, dann wird dem Gitter 48 aus der Anzapfung 5o des Hilfstransformators 49 über die Impendanz 56 eine Wechselspannung zugeführt, deren Phase und Größe so beschaffen sind, daß durch den Gleichrichter nur noch ein bedeutend kleinerer Strom, z. B. etwa i/15 von 1, durchgelassen wird. Damit sinkt auch das Drehmoment des Motors etwa auf den 15. Teil, die Geschwindigkeit der Bewegung des Nachläufers wird also zunächst bedeutend vermindert. Wenn der Kontakt 24. zum Eintauchen kommt, legt er die negative Gleichspannung der Batterie 52 an das Steuergitter 48 und schafft gleichzeitig über den Blockkondensator 57 für die über 23, 25 angeschlossen gebliebene Hilfswechselspannung einen Nebenweg. Damit ist der Gleichrichter für den Stromdurchgang vollkommen gesperrt, der Motoranker und die Magnete 9 und 46 sind also stromlos geworden. Der Feststellmagnet 9 ist in dieser Ausführung im Gegensatz zu vorige so angeordnet, daß er in angezogenem Zustande den Nachläufer freigibt und in abgefallenem Zustand den Nachläufer feststellt. Er ist also so justiert, daß er schon etwa bei '/,o der vollen Stromstärke anzieht. Der Magnet 46, welcher so justiert ist, daß er etwa bei '/." der Stromstärke l anzieht, schließt in abgefallenem Zustand den Anker des Motors 6 kurz. Damit ist also erreicht, daß in dem Augenblick, in dem der Kontakt 24. den Quecksilberspiegel berührt, der Motor ausgeschaltet und der Nachläufer festgestellt wird. Der vierte Kontakt 26 dient hier, wie in der vorigen Ausführung, zum Zurückführen des Nachläufers. Zu diesem Zweck führt Kontakt 26 aus der Anzapfung 51 des Hilfstransformators 49 über die Impedanz 55 dem Gitter 48 erneut eine Wechselspannung zu und schaff-t gleichzeitig zum Ableiten der Sperrgleichspannung einen Nebenweg derart, daß der Gleichrichter 45 in diesem Zustand gerade noch so viel Strom wieder durchlä 3t - etwa '/so von I -, daß der Feststellmagnet 9 den Nachläufer freigibt, der Magnet 4.6 jedoch noch nicht anzieht, also den Motoranker 6 weiter kurzgeschlossen hält. Die Feder 44 kann jetzt daher entsprechend der Ausführung nach Fig.3 den Nachläufer zurückbewegen.
  • Bei den Waagen nach Fig. 5, 6 und 7 wird die Nachlaufbewegung von der Waage aus durch elektrostatische Wirkungen beeinflußt in der Weise, daß keine oder nur verschwindend kleine mechanische Rückwirkungen auf die Waage entstehen. Die aus den vorigen Ausführungen bekannten Teile 1, 2, 3, 4, 5, 6, 9, 18, 36, 4o erhalten auch hier dieselben Nummern.
  • In Fig. 5 ist eine Ausführung schematisch dargestellt, bei welcher ein veränderlicher Kondensator gezeichnet ist, dessen eine Belegung 61 an einem beweglichen Teil der Waage, etwa am Zeiger i derselben, und dessen andere Belegung 62 an einem mit dem Zeiger i koaxialen drehbaren Teil 2 des Nachläufers angebracht ist. Der Kapazitätswert des aus den Belegungen 61 und 62 gebildeten Kondensators hängt also von- der gegenseitigen Lage des Teiles i zu Teil :2 ab, und zwar ist es zweckmäßig, die Form der Belegungen so zu wählen, daß die Abhängigkeit eindeutig wird. Es versteht sich von selbst, daß man den Belegungen auch andere Formen geben kann als die in der Fig. 5 dargestellten, insbesondere kann man mehrere Schichten von Belegungen nebeneinander anordnen, die dann etwa kammartig ohne gegenseitige Berührung ineinandergreifen, falls man sich mit dem kleinen Kapazitätswert eines einzigen Belegungspaares nicht begnügen will. Der Kondensator 61, 62 ist in den Gitterkreis einer Verstärkerröhre 63 eingeschaltet, deren Anodenstrom über den Elektromagnet 9 und über die Spule x die Erregung des Antriebsmotors 6 beeinflußt. Als Antriebsmotor 6 wird hier ein Gleichstrommotor mit zwei Erregerwicklungen verwendet, und zwar wirkt die Wicklung x, welche von einem Anodenstrom i" der Verstärkerröhre durchflossen wird, der Nebenschlußerregerwicklung y entgegen. Mit 66 sind hier, wie in den Fig. 6 und 7, die Anodenstramquellen angedeutet.
  • An das Gitter der Verstärkerröhre 63 ist neben den Gitterableitewiderstand 6d. eine möglichst konstante Wechselstromquelle 65 geschaltet, jedoch so, daß die eine Zuleitung zur Spannungsquelle 65 durch den Kondensator 61 bis 62 unterbrochen ist, so daß die Gitterspannung der Röhre eine Funktion des Kapazitätswertes wird, somit also abhängig von der gegenseitigen Lage der Belegungen 61 und 62 und damit von dem Winkelausschlag a zwischen den Teilen i und 2 wird.
  • Es wird also auch die Stromstärke i" im Anodenkreis des Verstärkers 63 eine Funktion vom Winkelausschlag der Teile 1, 2 gegeneinander sein.
  • Bei der in Fig.5 angedeuteten Form der Belegungen würde z. B. der Anodenstrom i" gleichmäßig abnehmen, wenn der Winkelausschlag a abnimmt. Die Schwächung des Feldes cles Motors 6 durch die Spule x verschwindet also allmählich, wenn der Winkel a zwischen den Teilen 1, 2 kleiner wird. Damit wird die Drehzahl des Motors herabgesetzt und somit die Verminderung der Nachlaufgeschwindigkeit bewirkt.
  • Wird der Winkel x zwischen den Teilen i, 2 gleich o, so erreicht der Anodenstrom i" einen ganz bestimmten Wert ial. Der Feststellmagnet 9 ist nun so justiert, daß er dabei seinen Anker anzieht und damit den schon vorher mit verminderter Geschwindigkeit bewegten Nachläufer feststellt. Ein Kontaktpaar 18 schaltet dabei gleichzeitig den Motor 6 vom Netz ab. Im übrigen kann die Wirkungsweise der Waage so sein, wie in dem Hauptpatent beschrieben. Insbesondere kann die Rückstellung des Nachläufers nach. erfolgter Wägung und Registrierung durch das mit 3 angedeutete Zuggewicht erfolgen. Die Rückstellung kann .aber auch auf andere Weise, beispielsweise durch den Motor selbst, der dann mit Hilfe eines Umkehrschalters im umgekehrten Sinne in Bewegung gesetzt wird, bewirkt werden. Den Umkehrschalter kann man dabei auf eine ähnliche Weise wie die Magnete mit Hilfe von Verstärkerröhren betätigen, welche entweder von denselben Kondensatorbelegungen 61, 62 oder auch von besonderen, zu diesem Zweck vorgesehenen weiteren Belegungen gesteuert werden können. Die in Fig. 5 verwendete Schaltung ist eine besonders einfache, aber nicht die einzig mögliche. Insbesondere wird man, da die Einstellgenauigkeit von dem genauen Arbeiten des Feststellmagneten 9 am meisten abhängt, Schaltungen bevorzugen, welche dies unbedingt sicherstellen, wenn sie auch weniger einfach sind.
  • In Fig. 6 bildet der veränderliche Kondensator 61, 62, der hier schematisch angedeutet ist, einen Zweig einer Brücke, die in bekannter Weise aus Ohmschen Widerständen und Impedanzen 67 bis 69 zusammengestellt und derart abgeglichen ist, daß die Spannung am Brückenwiderstand 67, welcher gleichzeitig der Gitterableitewiderstand der Verstärkerröhre 63 ist, dann verschwindet, wenn die Kapazität des Kondensators 61, 62 den dem Winkel a = o entsprechenden Wert annimmt. Der Feststellmagnet 9 ist vom Anodenstrom der Röhre 6,3 durchflossen und stellt den Nachläufer fest, wenn dieser Strom verschwindet. Diese Schaltung hat den besonderen Vorteil, daß der Magnet 9 hier nicht genau auf einen bestimmten Stromwert justiert werden muß und daß Schwankungen in der Spannung der Hilfsstromquelle 65 die Genauigkeit der Auslösung nicht beeinflussen, wenn nur der Magnet 9 genügend empfindlich und die Verstärkung an der Röhre 63 genügend groß ist. Um letztere zu erhöhen, kann man auch mehrstufige Verstärkerschaltungen ausführen. Um die Empfindlichkeit des Magneten 9 zu erhöhen, ohne ihm unhandliche Dimensionen zu geben, empfiehlt es sich, die Verstärker so zu bemessen, daß sie schon bei verhältnismäßig kleinen Abweichungen der Kapazität des Kondensators 6i, 62 vom Auslösewert voll ausgesteuert werden. Der Magnet .Io, der die Verminderung der Nachlaufgeschwindigkeit bewirkt, ist in der Schaltung nach Fig. 6 von einer besonderen Verstärkerröhre 70 gespeist, die ebenfalls vom Kondensator 61, 6a gesteuert wird. Der Gitterkreis der Röhre 7o ist nicht als. Brücke ausgebildet, da hier erstens nicht derselbe hohe Grad von Genauigkeit wie beim Magneteng nötig ist und zweitens es auch erwünscht ist, daß der Magnet 4o auch weiter im ausgelösten Zustande bleibt, wenn der vorerwähnte Winkel a unterschritten ist und Werte in der Nähe von o oder sogar negative Werte annimmt.
  • In Fig.7 ist eine Schaltung dargestellt, bei welcher eine besondere Hilfswechselstromquelle entbehrlich ist. Der veränderliche Kondensator 61, 62 bildet hier den Teil eines in bekannter Weise aus Spulen und Kondensatoren bestehenden Schwingungskreises 71 im Gitterkreis der Verstärkerröhre 63. In den Anodenkreis dieser Röhre sind zwei ebenfalls aus Spulen und Kondensatoren bestehende, auf je eine feste Frequenz abgestimmte Schwingungskreise 72 und 73 geschaltet, und zwar sollen diese Frequenzen voneinander verschieden sein, und auch die Dämpfungen dieser beiden Schwingungskreise sollen voneinander merklich abweichen (indem etwa der Schwingungskreis 72 einen besonderen Dämpfungswiderstand 74. erhält). 75 und 76 sind Rückkopplungsspulen, von denen die eine, 75, mit dem Schwingungskreis 72 und die andere, 76, mit dem Schwingungskreis 73 gekoppelt ist. Die Magnete 9 und :Io sind hier (mit dem Nebenwiderstand 77) ebenfalls in dem Anodenstromkreis der Röhre 63 geschaltet und so justiert," daß der Magnet 4.o bei einer merklich kleineren Stromstärke anspricht als der Magnet 9. Die Schwingungskreise und die Rückkopplungen sind in bekannter Weise derart bemessen, daß Selbsterregung auftritt, wenn der veränderliche Schwingungskreis 71 auf den einen oder den anderen der festen Schwingungskreise abgestimmt ist.
  • Die Wirkungsweise ist dabei die folgende: Erreicht a den Wert ei, bei welchem der die Nachlaufgeschwindigkeit vermindernde Magnet 40 ausgelöst werden soll, dann ist 71 genau auf 73 abgestimmt und es tritt Selbsterregung auf und Magnet 4.o zieht unter der Einwirkung des erhöhten Anodenstromes an. Infolge der starken Dämpfung des Schwingungskreises 72 erreicht jedoch der Anodenstrom nicht den Wert, der zur Auslösung des Magneten 9 notwendig ist. Magnet 9 zieht vielmehr erst an, wenn Schwingungskreis 71 auf den anderen wenig gedämpften Schwingungskreis 73 abgestimmt ist, was bei dem Wert ca = o erfolgen soll. Es versteht sich von selbst, daß außer den hier dargestellten Schaltungen auch andere möglich sind.
  • In Fig.8 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher die Steuerung des Nachläufers mit Hilfe von lichtelektrischen Elementen bewirkt wird. Die dazu notwendige Vorrichtung besteht aus einer an der Zeigerwelle der Waage befestigten, mit Ausschnitten 89, 9o versehenen Scheibe z, aus den Lampen 78, 79, Sammellinsen 8o, 81 und den lichtelektrischen Zellen 82, 83, welche am Nachläufer 2 befestigt sind und eine mit der Scheibe i konzentrische Drehbewegung ausführen können.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist prinzipiell dieselbe, wie bei den in Fig. i bis 5 dargestellten Ausführungsformen. Das eine lichtelektrische System, z. B. 79, 81, 82, dient zur Auslösung der Verminderung der Nachlaufgeschwindigkeit vor Erreichung der der Waageneinstellung entsprechenden Lage des Nachläufers z. Die Länge des zugehörigen Ausschnittes 9o in der Scheibe i könnte etwa der Länge des Kontakts 7 in Fig. 1 entsprechen, wobei dieses lichtelektrische System die Aufgabe des Gegenkontaktes 12 (Fig. i) zu erfüllen hat. Das obenliegende lichtelektrische System 79, 8o, 83 und der zugehörige Ausschnitt 89 in der Scheibe i dienen zur Auslösung der Sperre 9 und können mit den Kontakten i und 8 in Fig. i verglichen werden, Selbstverständlich steuern die Zellensysteme über entsprechende Zwischenrelais ihre Stromkreise (Magnet und Motorstromkreis).
  • Um eine genaue Einstellung der Anzeigevorrichtung zu erreichen, wurde bei allen Ausführungsformen die Geschwindigkeit des Nachstellgliedes vor Erreichen der derWaageneinstellung entsprechenden Einstellung so vermindert, daß innerhalb der Auslösezeit der Sperre das Nachstellglied höchstens einen einer einzigen Ablesungseinheit entsprechenden Weg zurücklegt. Um die Verminderung nicht bis zu diesem Maße ausführen zu müssen, könnte man zu demselben Zweck den Kontakt zwischen Waage und Nachstellglied mit einer bestimmten Voreilung schließen lassen, so daß innerhalb der Auslösezeit der Sperre die Anzeigevorrichtung genau in die dem Zeigerausschlag entsprechende Stellung bewegt wird. Die Verminderung der Nachlaufgeschwindigkeit müßte in diesem Falle nur so weit erfolgen, daß innerhalb der Toleranzen der Auslösezeit des Sperrmagneten die Anzeigevorrichtung mit nicht mehr als einer Ablesungseinheit weiterbewegt wird. Wenn die Toleranz der Auslösezeit des Sperrtnagneten z. B. 2o °%a betragen würde, könnte man die Verminderung in einem 1/5 der nach den vorigen Methoden nötigen Zeit erreichen. Es ist selbstverständlich, daß außer den hier beschriebenen noch zahlreiche andere Ausführungen möglich sind, die im Rahmen der Erfindung liegen; insbesondere kann die Vorrichtung außer an Waagen an anderen ä1 eßinstrumenten verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachstellvorrichtung zur Übertragung von Ausschlägen von Meßinstrumenten, insbesondere von selbsttätigen Waagen auf eine Anzeige- oder Druckvorrichtung nach Patent 661 229, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der die Nachlaufgeschwindigkeit des Nachlaufgliedes (-?) vor der endgültigen Einstellung auf die jeweilige Waagengleichgewichtslage vermindernden Einrichtung sowie des mit dieser verbundenen Sperrorgans (9) Steuerelemente (z. B. lichtelektrische Zellen, Kondensatoren, Flüssigkeitskontakte, verschiebbare Kontakte o. dgl.) dienen, durch die in bekannter Weise eine Einwirkung des Nachstellgliedes (2) beim Einstellen ,auf die Gleichgewichtsl:age der Waage vermieden wird.
  2. 2. NachstellvorrichtungnachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Waage und dem Nachlaufglied (2) eine mechanisch-elekfrische Verbindung vorgesehen ist, die ein gegenseitiges Überholen bei Bewegungen des von der Waage bewegten Gliedes bzw. des Nachstellgliedes zuläßt.
  3. 3. Nachstellvorrichtung nach Anspr uch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hervorrufung der Verminderung der Nachlaufgeschwindigkeit und der Absperrung der Nachlaufbewegung Kontakte dienen, die erst während des Einstellvorganges mittels eines Elektromagneten (TO) in den Bereich ihrer Gegenkontakte bzw. nach Einstellung der Anzeigevorrichtung aus dem Bereich ihrer Gegenkontakte gebracht werden (Fig. 1, 2). ,4. Nachstellvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Nachstellglied (2) elektrische Kopplungselemente in Verbindung stehen, die im Gitterkreis von einer oder mehreren Verstärkerröhren liegen und daß die zur Steuerung der Nachlaufbewegung dienenden elektrischen Teile in den Anodenkreis der Röhre oder Röhren geschaltet sind. 5. Nachstellvorrichtung nach Anspruch i und 2, bei der die Kontaktgabe durch in Flüssigkeitsbehälter eintauchende, vorzugsweise nadelförmige Kontaktfinger erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger (23 bis 26) mit der Waage und die Flüssigkeitsbehälter (3o bis 33) mit dem Nachstellglied verbunden sind (Fig. 3). 6. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Waage bewegten Kontakte (23 bis 26) durch einen Lenker (29) (Fig. 3) parallel geführt sind, so daß die lotrechte Komponente ihres Ausschlages proportional der aufgelegten Last ist. 7. NachstellvorrichtungnachAnspruch5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Flüssigkeitskontakte (23 bis 26, 3o bis 33) die Zündung der Entladung in gasgefüllten Gleichrichtern beeinflußt wird (Fig. 4.). B. Nachstellv orrichtung nach Anspruch 4. bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verminderung der Nachlaufgeschwindigkeit und das Feststellen des Nachstellgliedes mit Hilfe derselben Röhre (d5) bewirkt wird (Fig. 4.). 9. NachstellvorrichtungnachAnspruchi, 2 und .4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung der Verminderung der Nachlaufgeschwindigkeit elektrische Steuerelemente vorgesehen sind, die die Geschwindigkeit allmählich herabsetzen. io. 1\Tachstellvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Waagenzeiger (i) und dem Nachstellglied (2) Belegungen (61, 62) von Kondensatoren angeordnet sind, die Teile von die Bewegung des \Tachstellgliedes (2) steuernden elektrischen Stromkreisen sind (Fig.5). i i. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Kondensatoren in den Gitterkreis von Verstärkerröhren (63, 70) geschaltet sind (Fig. 6). 12. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 9 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Kondensatoren mit gegeneinander beweglichen Belegungen (61, 62) Teile von Schwingungskreisen bilden (Fig.7). 13. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Magnete (9, 4o), welche die Verminderung der Nachlaufgeschwindigkeit bzw. die Absperrung .der Nachlaufbewegung bewirken, vom Anodenstrotn von Verstärkerröhren (63, 7o, Fig. 6) durchflossen und diese von den veränderlichen Kondensatoren gesteuert werden und ihre Empfindlichkeit so verschieden gewählt ist, daß sie bei verschiedenen Kondensatorstellungen ansprechen. 1d.. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterkreise von Verstärkerröhren (63, 70, Fig. 6) mit Schwingungskreisen in Brückenschaltung verbunden sind und der Sperrmagnet (9) eine derartige Einstellung hat, daß er ausgelöst wird, wenn die Brücke ausgeglichen ist. 15. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein veränderlicher und zwei feste Schwingungskreise vorgesehen sind und daß der eine Magnet (9 bzw. 40, Fig. 7) ausgelöst wird, wenn der veränderliche Schwingungskreis auf den einen festen Schwingungskreis abgestimmt ist und der andere Magnet ausgelöst wird, wenn der veränderliche Schwingungskreis auf den anderen festen Schwingungskreis abgestimmt ist. 16. Nachstellvorrichtung nach Anspruch r bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung zweier lichtelektrischer Einrichtungen (78, 81, 82 und 79, 80, 83, Fig. 8) zur Steuerung der zur Verminderung der Nachlaufgeschwindigkeit bzw. zur Absperrung der Nachlaufbewegung dienenden Organe die lichtelektrischen Einrichtungen am Nächlaufglied (s) angeordnet sind und ihre Belichtung durch eine auf der Zeigerwelle befestigte, mit Ausschnitten (89, 9o) versehene Scheibe (r) gesteuert wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968473C (de) * 1951-11-29 1958-02-20 Johannes Ewardus Nauta Vorrichtung zum selbsttaetigen und nacheinander erfolgenden Abwaegen mehrerer bestimmter Mengen von koernigen oder pulverfoermigen Stoffen
DE1089567B (de) * 1956-10-08 1960-09-22 Rudolf Joksch Waage mit einer Vorrichtung zum Steuern einer Registriervorrichtung, insbesondere desZaehlwerkes einer Zeigerwaage
DE1173682B (de) * 1953-02-27 1964-07-09 Stanton Instr Ltd Praezisionsneigungswaage zum kontinuierlichen, auf einer Aufzeichnungsvorrichtung registrierenden Verwiegen einer zeitlich sich aendernden Last

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